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Ausgezeichnete Übersetzungen

Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreises 2023 für „Dein Fortsein ist Finsternis"

Der mit 15.000 Euro dotierte Wieland-Übersetzerpreis 2023 ging am Freitagabend (17. November) an Karl-Ludwig Wetzig. Er erhielt den Preis für seine Übersetzung des isländischen Liebesromans „Dein Fortsein ist Finsternis“ von Jón Kalman Stefánsson, erschienen im Piper Verlag.  

Der Christoph Martin Wieland-Übersetzerpreis wird alle zwei Jahre vom Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e. V. ausgeschrieben und verliehen. Dieses Jahr wurde der Preis für einen Liebesroman ausgelobt. Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro stellte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zur Verfügung. Staatssekretär Arne Braun aus dem Wissenschaftsministerium war zu diesem Anlass auch zur Preisverleihung nach Biberach gekommen. Die Preisverleihung organisierte die Wieland-Stiftung. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Oberbürgermeister Norbert Zeidler begrüßte die rund 100 Gäste im Hans-Liebherr-Saal, der an diesem Abend mit blau-grünem Licht, Blumenarrangements aus Moos und Gräsern sowie einer begleitenden musikalisch-visuellen Gestaltung des Abends durch Deffekt Visual Artists gar isländisch anmutete.  

Heinrich Detering, Professor für Neuere Deutsche Literatur- und Vergleichende Literaturwissenschaft, gratulierte Wetzig in seiner Laudatio zu dessen Lebenswerk. Er bezeichnete ihn als einen der besten Kenner der isländischen Literatur und Übersetzer des modernen Isländisch. Karen Nölle, Präsidentin des Freundeskreises zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen bekräftigte bei der Preisverleihung noch einmal das Urteil der Jury: Karl-Ludwig Wetzig schöpfe „mit sicherem Gespür für die Register die ganze Bandbreite der Sprache aus – von der isländischen Einödbäuerin im 19. Jahrhundert bis hin zum popkulturell geprägten Musiker der Gegenwart, von ausgelassener Komik bis hin zu bitterer Tragik, von lyrisch bis derb.“ 

>> Zur Laudiatio der Preisverleihung

Celan-Preis für Annette Kopetzki

Die Übersetzerin Annette Kopetzki erhält den vom Deutschen Literaturfonds jährlich vergebenen Paul-Celan-Preis für herausragende Übersetzungen ins Deutsche.
Kopetzki wird für ihr Gesamtwerk geehrt, das Übersetzungen aus dem Italienischen umfasst, darunter der bei Piper erschienen Titel „Das reife Mädchen“ von Anna Dato. Sie hat u.a. Werke von Pier Paolo Pasolini, Andrea Camilleri, Alessandro Baricco und Roberto Saviano ins Deutsche übertragen. Die 1954 geborene Preisträgerin arbeitet auch als Journalistin und Dozentin.

Wir gratulieren unserer Übersetzerin zum Preis!

Das reife Mädchen

Roman

Silvia lebt mit ihrer 13-jährigen Tochter Maria in Rom. Als sie ihren Freund Antonio zum Essen einlädt, merkt sie, wie ihre Tochter hemmungslos mit Antonio flirtet und sich verführerisch in Szene setzt. Silvia bereitet dem Spiel ein Ende und wirft Antonio hinaus. Doch ihr Machtwort kommt zu spät. Das Unglück ist Jahre vorher geschehen. Als Silvia mit Marias Vater Giorgio in Marokko lebte. Als Giorgio Maria zu nahe kam. Als Silvia es nicht schaffte einzugreifen. Und Giorgio unter zweifelhaften Umständen den Tod fand. – „Ein reifes Mädchen“ ist die Geschichte einer Lolita aus weiblicher Perspektive. Intensiv und psychologisch meisterhaft erzählt Anna Giurickovic Dato von Hilflosigkeit und Liebe, Macht und Unschuld und der Ohnmacht in einer Familie.

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Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis für Tanja Handels

Wir freuen uns sehr, dass zwei von drei Preisen der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung in diesem Jahr an Übersetzerinnen unseres Hauses verliehen werden:

Tanja Handels erhält den mit 15.000 Euro dotierten Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Zuletzt hat sie für Piper William Kent Kruegers Für eine kurze Zeit waren wir glücklich ins Deutsche übertragen. Außerdem sind Elizabeth Gilberts Das Wesen der Dinge und der Liebe, Pamela Moores Cocktails und Tim Glencross‘ Barbaren in ihrer Übersetzung bei Bloomsbury Berlin, Piper und im Berlin Verlag erschienen.

 

Jane Scatcherd-Preis für Ursel Allenstein

Der mit 10.000 Euro dotierte Jane Scatcherd-Preis geht an Ursel Allenstein. Für Piper hat Allenstein Arne Dahls Fünf plus drei, den dritten Teil der gefeierten Krimireihe um das Ermittlerduo Berger & Blom, sowie Fredrik T. Olssons Thriller Der Code übersetzt.

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