Lieferung innerhalb 1-3 Werktage
Bezahlmöglichkeiten
Vorbestellung möglich
Kostenloser Versand*
Age of Iron  (Age of Iron 3)

Age of Iron (Age of Iron 3) - eBook-Ausgabe

Angus Watson
Folgen
Nicht mehr folgen

Die Herrschaft

E-Book (12,99 €)
€ 12,99 inkl. MwSt.
sofort per Download lieferbar
In den Warenkorb
Geschenk-Service
Für den Versand als Geschenk können eine gesonderte Lieferadresse eingeben sowie eine Geschenkverpackung und einen Grußtext wählen. Einem Geschenkpaket wird keine Rechnung beigelegt, diese wird gesondert per Post versendet.
Kostenlose Lieferung
Bestellungen ab 9,00 € liefern wir innerhalb von Deutschland versandkostenfrei

Age of Iron (Age of Iron 3) — Inhalt

Die Römer sind da. Und es sind viele, sehr viele. Nicht nur Soldaten, sondern auch Kriegselefanten – und Kämpfer, die von schwarzer Magie gelenkt werden. Keine einfachen Gegner für Lowa und Spring, die tapferen Heldinnen aus der Eisenzeit. Denn auch wenn die britischen Stämme langsam endlich kapieren, auf wessen Seite sie zu kämpfen haben, wird es sicher kein Zuckerschlecken, die mächtigen Feinde zurückzuschlagen. Aber Lowa und Spring wären nicht Lowa und Spring, wenn sie mit Mut, Witz und Raffinesse nicht auch diese Aufgabe anpacken würden … Mit diesem dritten Band führt Angus Watson seine spannende Dark-Fantasy-Reihe zu einem großartigen Ende.

€ 12,99 [D], € 12,99 [A]
Erschienen am 02.11.2016
Übersetzt von: Marcel Aubron-Bülles
569 Seiten
EAN 978-3-492-97475-2
Download Cover

Leseprobe zu „Age of Iron (Age of Iron 3)“

Prolog : Ägäisches Meer, 85 v. Chr.


Im Laufe der Geschichte hatte es schon viele Schiffbrüche gegeben, und dieser war wenig spektakulär. Die beiden Kerle im Ausguck stritten sich darüber, ob der Riesenhai hundert Schritt steuerbord größer war als der Riesenhai, den sie vor einigen Stunden gesehen hatten. Leider übersahen sie deswegen den granitenen Felsbrocken, der nur wenige Handbreit unter der schäumenden Wasseroberfläche verborgen lag, das Überbleibsel einer vom Meer schon vor langer Zeit verschlungenen Stadt. Das Frachtschiff nahm auf einer sanften [...]

weiterlesen

Prolog : Ägäisches Meer, 85 v. Chr.


Im Laufe der Geschichte hatte es schon viele Schiffbrüche gegeben, und dieser war wenig spektakulär. Die beiden Kerle im Ausguck stritten sich darüber, ob der Riesenhai hundert Schritt steuerbord größer war als der Riesenhai, den sie vor einigen Stunden gesehen hatten. Leider übersahen sie deswegen den granitenen Felsbrocken, der nur wenige Handbreit unter der schäumenden Wasseroberfläche verborgen lag, das Überbleibsel einer vom Meer schon vor langer Zeit verschlungenen Stadt. Das Frachtschiff nahm auf einer sanften Welle Anlauf, landete krachend auf dem Fels, kratzte einige schreckliche Herzschläge an ihm entlang und segelte dann weiter. Hundert Schritt später neigte sich das Deck unnatürlich zur Seite und der Kapitän gab den Befehl, die Segel zu reffen. Wasser schlug steuerbord über die Seite, die Fracht unter Deck fluchte und flehte und das Schiff neigte sich weiter. In der Nähe befand sich eine Insel, doch unter den am Ufer anbrandenden Wellen tauchten immer wieder Klippen auf.

Trotzdem begriff der junge Titus Pontius Felix nicht, dass es diesmal ein größeres Problem als sonst geben sollte. Die Fracht brüllte immer und die verschiedensten Kindermädchen hatten ihm erzählt, dass Schiffe in Stürmen untergingen. Heute aber war ein sonniger Tag und daher war er sicher, dass alles in Ordnung sei und die Erwachsenen das Problem lösen würden. Erst als eine Stimme unter Deck in gebrochenem Latein zu brüllen begann, wurde dem Sechsjährigen, der später König Zadars und Julius Caesars Druide werden sollte, klar, dass etwas im Argen lag : „ Ketten ! Nehm Ketten ab ! Belenosverdammte Arschkrampen ! Sinken wir ! Sinken ! Sinken wir jetzt !  “

„ Besatzung und Passagiere in die Beiboote !  “, rief der iberische Kapitän, die Fäuste in die Seiten gestemmt. Ein breites Grinsen, das einige schwarze Zähne entblößte, lag auf seinem Gesicht. „ Das Ding leckt so sicher wie ein römischer Schüler seinen Privatlehrer !  “

Felix wusste nicht, was er damit meinte, aber ihm gefiel der Tonfall des Mannes nicht. Bei einem Schiffsuntergang sollte man doch ernster sein. Sein Vater schien seine Auffassung zu teilen. „ Das Ding leckt nicht ! “, rief er mit kurzen, wedelnden Armen, als er versuchte, sich auf dem schiefen Deck gerade zu halten. „ Wir können nicht absaufen. Hast du überhaupt eine Ahnung vom Wert der Fracht ? “

„ Habe ich. Ich kann dir den exakten Preis für deine Ware nennen “, sagte der Iberer. Er war fast doppelt so groß wie Felix’ Vater. „ Wenn man den aktuellen Marktpreis einrechnet, unsere momentane Lage und den Zustand der Ware, wird die gesamte Fracht einen fürstlichen Betrag einbringen … nämlich rein gar nichts. Niemand kauft ertrunkene Sklaven. “

„ Wir sinken nicht. Wir können nicht sinken. Mein gesamtes Geld steckt in diesem Frachtraum. Mein gesamtes Leben ! Bring uns doch bitte an einen Strand oder in einen Hafen oder … bitte ! “

Der Kapitän lachte. „ Das Meer gehört Poseidon und seine Launen bestimmen unser Schicksal. Heute hat er offensichtlich eine Scheißlaune. Passiert halt. Das Schiff wird untergehen. Wir könnten deine Fracht rauslassen, aber es sind verdammt viele, sie sind verdammt verzweifelt und wir haben keinen Platz für sie in den Beibooten. Es ist für alle das Beste, wenn sie angekettet bleiben. “ Der Kapitän brüllte noch lauter, um die Schreie unter Deck zu übertönen. „ Reiß dich zusammen, Mann, du wirst einfach neues Geld verdienen ! Das Leben ist immer wertvoller als die Fracht. “

Felix’ Vater tobte, bis er blau anlief, und ging dann den anderen nach. Felix folgte ihm an die Schiffsseite und sah zu, wie er in ein Beiboot stieg. Da das Schiff sich gefährlich zur Seite neigte, war der Weg hinab zum Wasser noch weiter als sonst und das kleine, schwankende Boot krachte im Rhythmus der Wellen gegen die rutschig wirkende, entblößte Unterseite des Schiffs. Felix wusste nicht, wie er da hinunterkommen sollte, und hatte Angst. Der Kapitän bemerkte seine Notlage, kletterte zurück an Bord und half ihm hinab.

Als sie sich mit schnellen Ruderschlägen vom Schiff entfernten, sah sein Vater aus, als ob ihm übel werden würde. „ Mein ganzes Geld “, sagte er, während das Schiff vor seinen Augen unterging und ihm Tränen vom Kinn tropften. Die anderen fanden das ziemlich witzig und Felix hasste sie dafür.

Kurze Zeit später entdeckten sie eine Lücke zwischen den Klippen. Als sie ihre Boote an einer Stelle an Land gezogen hatten, die mit zertrümmerten weißen Felsen und knorrigen, verkümmerten Bäumen gesäumt war, tauchten ein paar Dutzend furchterregende Männer und Frauen aus ihrem Versteck auf und schlachteten die Neuankömmlinge mit Klingen und Keulen ab, abgesehen von Felix, seinem Vater, zwei Frauen und dem Kapitän. Die drei Letztgenannten schienen mit den Angreifern befreundet zu sein. Sie alle richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Römer.

„ Tötet mich nicht ! Nehmt den Jungen ! “, jammerte Felix’ Vater und versuchte sich hinter seinem Sohn zu verstecken. Ein Mann, dessen Gesicht hauptsächlich aus Schnurrbart zu bestehen schien, zerrte Felix von ihm fort und hielt ihn fest, während andere seinem Vater die Toga und seine Sandalen herunterrissen. Sie alle amüsierten sich köstlich dabei und stießen den frisch entkleideten Römer in Richtung einer Frau mit eiskaltem Blick, langem dunklem Haar und bronzefarbener Haut. Sie schälte sich aus ihrem Kleid und griff dann an. Felix’ Vater versuchte ihr wegzulaufen, doch sie stellte ihm ein Bein und sprang auf ihn, während um sie herum die Piraten johlten. Sein Papa griff nach ihren Beinen, mit denen sie ihn am Boden festhielt, und schlug mit seinen kleinen Fäusten auf ihren Körper ein. Seine Angriffe beeindruckten sie wenig und sie schlug ihm so lange ins Gesicht, bis sich seine Nase in einen formlosen Hautlappen verwandelt hatte und er wehrlos stöhnend da lag. Dann würgte sie ihn, bis er kurz wie ein gefangener Fisch zappelte und sich dann nicht mehr bewegte.

Felix folgte den Piraten in ihren Hafen. Er wusste nicht, was er sonst tun sollte. Sie ignorierten ihn, ließen ihn aber von ihrem Essen abhaben. Er suchte sich in einem Zelt einen Platz zum Schlafen, in dem schon vier andere Kinder untergebracht waren, die es anscheinend nicht störte, dass er nun bei ihnen wohnte, doch sie redeten nicht mit ihm.

Er verbrachte seine Zeit damit, auf der Insel umherzustreifen, Insekten, Echsen und andere Tiere zu töten, die er fangen konnte. Das Töten ließ ihn sich wohlfühlen.

Eines Tages kletterte er an einem niedrigen Kliff auf einen Strand hinab, der im Osten der Insel lag, und entdeckte dort mehrere große Felstümpel. Er zerbrach einige Nacktschnecken, um die Krabben aus ihren sicheren kleinen Höhlen hervorzulocken, und versuchte dann herauszufinden, wie viele Beine sie verlieren mussten, bevor sie nicht mehr gehen konnten. Er war so in sein Experiment vertieft, dass er das kleine Holzboot mit dem weißen Segel erst bemerkte, als es die Küste fast schon erreicht hatte. Er sah zu, wie sich sein Bug in den Sand schob und kleine Wellen an das Heck schlugen.

Der kleine Felix konnte niemanden an Bord sehen. Also ließ er seine Krabben in Ruhe und schlenderte zum Boot hinüber, um herauszufinden, was das geheimnisvolle Gefährt beinhaltete. Es beinhaltete eine tote Frau. Er schrie.

Er erholte sich rasch und fragte sich, ob seinen beinlosen Krabben wohl menschliches Fleisch zusagte. Er legt eine auf ihre Brust, die andere auf ihr Gesicht. Ihr Kopf bewegte sich. Sie war gar nicht tot ! Sie schnappte sich die Krabbe mit dem Mund und durchbiss ihre Schale. Ein Wuuusch !, das Felix mehr spürte als hörte, floss aus der Frau heraus und über ihn hinweg wie Wasser, nur war es kein Wasser. Es prickelte auf seiner Haut, war aber weder heiß noch kalt. Er hatte noch nie dergleichen gespürt, aber das Gefühl war ihm dennoch vertraut.

Die Frau stöhnte, setzte sich hin, nahm die Krabbe von ihrer Brust und schlug sie gegen die Bootsseite. Das schien ihr neue Kraft zu verleihen. Sie stand auf, schlug sich getrockneten Möwenkot von ihrem salzverkrusteten schwarzen Gewand, sprang aus dem Boot und sah ihn an. Sie war sehr alt – so alt wie sein Vater gewesen war –, hatte lockige schwarzsilbrige Haare, volle, aber vom Salz rissige Lippen und eine Nase wie eine unförmige Birne.

„ Vielen Dank, kleiner Mann “, sagte sie dann, obwohl sie nicht viel größer war als er. „ Sind deine Eltern in der Nähe ? “

Er wusste nicht, was er antworten sollte.

Sie starrte ihn an und er fühlte sich unbehaglich. Dann sagte sie : „ Keine Eltern ? Ist auch egal, Mütter und Väter haben noch nie jemandem groß geholfen. Erzähl mir einfach alles, was du über diesen Ort weißt, und sag mir bitte, dass wir nicht auf einer Insel sind. “

„ Wir sind auf einer Insel. “

„ Ach, Katzenpisse “, sagte sie und Felix kicherte. „ Erzähl mir dann, was du über diese Insel weißt. Wie groß ist sie ? Wer ist sonst noch hier ? Warum bist du hier ? “

Felix erzählte ihr alles. Er fragte sie, woher sie stamme, doch sie sagte ihm nur, dass sie Thaya heiße, und fragte ihn, ob er einen Platz kennen würde, an dem sie vor den Piraten sicher wäre und wo sie sich erholen könnte. Er sagte, dass er unter einem Wasserfall im Süden der Insel eine verborgene Höhle entdeckt habe, in der Nähe des zerstörten Zyklopentempels. Sie bat ihn, sie dorthin zu führen, und er tat es.

Sie warf ihm kurz einen seltsamen Blick zu, als sie den kleinen Haufen Tierkadaver auf einem Felsen am Eingang zur Höhle sah, sagte aber nichts.

Er erzählte niemandem von Thaya, aber nicht, weil es ein Geheimnis war, sondern weil er nie mit jemandem sprach. Am nächsten Tag brachte er ihr Essen und am übernächsten und am Tag danach, bis er merkte, dass sie nichts davon angerührt hatte. Er ging sie aber auch weiterhin besuchen. Er hatte sonst nichts zu tun und er war froh, wenn er von den anderen wegkam.

Eines Tages brachte sie ihm bei, mit Magie umzugehen.

Sie zeigte ihm, wie er einen Frosch zerquetschen und mit der Kraft seines Verstands die schwindende Lebenskraft dazu benutzen konnte, einen Vogel zu töten. Einige Tage später zeigte sie ihm, wie er in ein wildes Schwein greifen, sein Herz zerquetschen und seine Lebenskraft dazu benutzen konnte, ein anderes Schwein zu einer mordlüsternen Raserei anzustacheln.

Etwa einen Monat später bat Thaya Felix, ihr zwei der Kinder zu bringen. Das tat er, indem er ihnen Kuchen in der Höhle versprach.

Zu viert kehrten sie zum Hafen der Piraten zurück. Die Piraten scharten sich um sie. Thaya griff in die Brust eines der Kinder und drückte zu. Die Piraten begannen einander anzugreifen. Bald waren sie alle tot, abgesehen vom rotbärtigen iberischen Kapitän. Er stolperte auf sie zu, aus mehreren Wunden blutend, eine Keule in der Hand, und er grinste wie damals, als sein Schiff untergegangen war. Felix musste nicht zweimal gebeten werden, als Thaya ihm das verbliebene Kind anbot. Er stieß seine Hand in die Brust des Mädchens und drückte zu, nachdem seine kleinen Finger die zarte Außenhülle ihres Herzens durchstoßen hatten. Er spürte, wie ihre Lebensenergie durch seinen Arm floss, verdrehte sie in seinem Kopf, schob sie zum anderen Arm hinaus und jagte sie dem Kapitän entgegen. Das Grinsen schwand von seinem rotbärtigen Gesicht. Er krachte zu Boden, tot, und nun war es an Felix zu grinsen.

Thaya sagte, dass sie sehr müde sei, und trug ihm auf, Vorräte für eine längere Bootsreise zusammenzusuchen. Felix wartete, bis sie laut schnarchte, suchte nach einem großen Stein, hob ihn so hoch, wie er konnte, und ließ ihn auf ihren Schädel krachen. Er nutzte ihre freigesetzte Lebenskraft, um ein gutes Dutzend kreisender Seemöwen zum Platzen zu bringen, lud sich dann ein Boot mit Vorräten voll und stach in See.

Als die Insel hinter ihm verschwand, kaute er an Thayas Herz, das er mit dem Entermesser des iberischen Kapitäns aus ihrer Brust geschnitten hatte. Es war widerlich – knorplig, sehnig –, aber eine leise Stimme in seinem Kopf sagte ihm, dass es genau richtig war, es zu essen.




TEIL EINS

Britannien und Gallien

56 und 55 v. Chr.



Kapitel 1


Nach einiger Zeit wich die Riesenwelle wieder zurück und Spring eilte den Hügel von Frogshold hinab. Auf dem steilen Abhang knirschten ihre Kniegelenke, aber sie bemerkte es nicht einmal. Leute riefen ihr hinterher, aber sie hörte sie kaum. Sie hörte aber noch, wie Lowas Stimme den anderen befahl, sie in Ruhe zu lassen. Tief in ihrem Inneren war sie dafür dankbar, doch dies wurde von der alles verschlingenden Wut überlagert, die ihren Verstand in seine Einzelteile zu zersprengen drohte. Das war alles Lowas Schuld ! Wenn sie Lowa nur nie getroffen hätten ! Sie und Dug könnten jetzt gemeinsam durch die Gegend reisen, Abenteuer erleben, aber nein, dank Lowa hatte Spring die einzige Person töten müssen, die sie je geliebt hatte, abgesehen von ihrer Mutter. Er hatte sich um sie gekümmert und tausend Dinge für sie getan, ohne je etwas von ihr zu erwarten. Im Gegenzug hatte sie nie etwas für ihn getan und dann hatte sie ihn getötet.

Dugs Kriegshammer lehnte an einem Trümmerhaufen, der vielleicht eine Lagerhütte gewesen war, der Hammerkopf halb vergraben. Sie zog ihn mit einem satten Schmatzen aus dem feuchten Schlamm, warf ihn sich über die Schulter und ging. Sie suchte nicht nach seiner Leiche, denn es gab keine. Als die Welle sich ins Meer zurückzog, hatte sie alle mit sich genommen, vermutlich um den Fischen und Vögeln als Festschmaus zu dienen. Sie bemerkte den Nieselregen kaum, als er begann, aber auch nicht den Wolkenbruch, der sich wie die Tränen Tausender Trauernder über sie ergoss und den Schlamm vom geschundenen Land und vom Hammerkopf wusch.

Zuerst folgte sie Küstenpfaden, aber die Zerstörung, die sie mit der Flut angerichtet hatte, war zu grauenvoll. Die wenigen Überlebenden wühlten in den Trümmern nach Nützlichem und bejammerten ihre zahllosen Verluste, was sie landeinwärts gehen ließ. Sie ging den ganzen Tag, die ganze Nacht, den nächsten Tag und so weiter. Sie aß nichts, trank nichts und schlief nicht. Sie hatte so viele getötet, dass sie keinen Trost verdient hatte. Das Einzige, was sie stets vor sich sah, war der Pfeil, der Dugs Stirn durchstieß. Das Einzige, was sie hören konnte, war der Schrei Zehntausender Männer und Frauen, die von der Riesenwelle zerquetscht wurden. Sie spürte nicht, wie sich die Blasen an ihren Füßen bildeten, aufplatzten und zu bluten begannen. Sie spürte nicht, wie der Stiel des Kriegshammers durch das Material ihres Überwurfs und die Haut auf ihrer Schulter scheuerte.

Nach mehreren Nächten – weder wusste sie noch interessierte es sie, wie viele es gewesen waren – trat sie bei Morgendämmerung aus einem Wald heraus auf einen grasbedeckten Hang und brach auf taubenetztem Gras zusammen, um zu sterben. Sie spürte jemanden in ihrer Nähe und sah auf. Ihr Vater, König Zadar, beugte sich über sie und schüttelte den Kopf. Sein sonst so regloses Gesicht drückte Missfallen aus. Er öffnete den Mund, um sie zu verhöhnen, wurde aber von Hundegebell zum Schweigen gebracht. Sadist und Schweinestecher, die Hunde, die Dug nach dem Sieg über Zadars Champion Tadman geerbt hatte, kamen mit heraushängenden Zungen auf sie zugestürmt. Sie bissen mit ihren geisterhaften Mäulern nach Zadars zunehmend körperlos werdender Gestalt, bis er sich in Luft auflöste. Als sie den Tyrannen vertrieben hatten, bedachten die Hunde sie mit tumbem Blick, während ihnen der Speichel aus den Mäulern troff und sie wie wild mit dem Schwanz wedelten. Sadist hastete zu ihr, um sie abzulecken.

„ Bei Fuß, Sadist, sie mag es nicht, geleckt zu werden “, sagte jemand mit dem Akzent des hohen britannischen Nordens. Dug Sealskinner tauchte hinter seinen Hunden auf. Springs Pfeil steckte ihm immer noch in der Stirn und die Befiederung erzitterte mit jedem Schritt.

„ Du lebst ! “ Springs Müdigkeit und Trauer lösten sich in Luft auf. Für einen Augenblick kehrte all ihre Energie in ihren Körper zurück, nur um ihn sofort wieder zu verlassen, als ihr klar wurde, was Dugs Auftauchen bedeutete.

„ Ich bin also tot ? “

„ Nein, nein. “

„ Du sprichst mit mir aus der Anderswelt, weil ich gleich sterben werde ? “

„ Nein, nein, nichts dergleichen. Ich bin einfach nur in deinem Kopf, sonst nirgendwo. Tatsächlich redest du mit dir selbst. “

„ Ich verstehe. Aber wenn ich sterbe, werde ich dich dann bald sehen ? “

„ Ich würde es bevorzugen, wenn du am Leben bleibst. “

„ Warum ? Ich habe dich getötet. Ich habe es nicht verdient zu leben. “

„ Stimmt vermutlich, aber jemand muss sich um meine Hunde kümmern. “

Schweinestecher bellte, Sadist stierte vor sich hin. Spring hätte fast gelächelt.

„ Wenn ich mich um sie kümmern muss, dann ändere ich ihre Namen. “

„ Nein. Wir haben das bereits besprochen. Du kannst den Namen eines Hundes nicht ändern. Ich weiß nicht, warum Tadman ihnen diese Namen gegeben hat, aber er hat es getan und damit hat es sich. “

„ Du bist tot. Warum sollte ich tun, was du sagst ? “

„ Weil du das getan hast, du kleines, dummes Stück. “ Dug drehte den Kopf, um ihr das spitze Ende zu zeigen, das aus seinem Hinterkopf herausragte.

„ Es tut mir leid ! Aber das ist alles Lowas Schuld ! “

Dug seufzte. Waren seine Augen größer und brauner, jetzt, da er tot war ? „ Nein, Spring “, sagte er und schüttelte den Kopf, „ es war nicht Lowas Schuld. Sie hat all diese Armeen zusammengebracht, um uns alle zu retten, indem du mich tötest und sie dadurch alle vernichtet werden konnten. Nun ja, euch alle zumindest. “

„ Wenn wir sie nie getroffen hätten, dann würdest du noch leben. “

„ Vielleicht, aber eine Menge anderer guter und hilfloser Leute wären jetzt tot und eine Menge beschissener Leute würden plündernd durch das Land ziehen, um den Rest umzubringen. Du darfst sie nicht dafür verantwortlich machen. Und das weißt du auch genau, weil ich ohnehin nur ein Teil deines Verstandes bin, der mit dir redet. “

„ Scheiß drauf. Wenn du ein Teil meines Verstandes bist, dann bist du der dumme Teil. Es war allein Lowas Schuld. “

„ Na gut. Ich werde nicht versuchen, dich zu überreden, aber könntest du mir wenigstens mit den Hunden helfen ? Immerhin hast du mir einen Pfeil durch den Kopf gejagt und meine kleinen Hundileins sind jetzt ganz allein. “

Spring seufzte. „ Na gut. Aber an diesen Hunden ist nichts › klein ‹, und ich will in Zukunft nichts mehr von diesem › Du hast mir einen Pfeil durch den Kopf gejagt ‹ hören. “

„ Ich nehme an, du willst mich wiedersehen ? “

„ Du sagtest doch, du seist in meinem Kopf. “

„ Ja ? “

„ Dann werde ich dich immer dann wiedersehen, wenn ich dich sehen will. “

„ Nicht wenn du jetzt stirbst, und es sieht ziemlich schlecht für dich aus. Du hättest eigentlich gestern oder vorgestern verdursten sollen, und das mit dem Hunger hilft auch nicht gerade. Beeil dich also gefälligst und such dir was zum Trinken und anschließend was zum Essen, oder die Hunde müssen allein zurechtkommen. Am Fuß dieses Abhangs fließt ein Bach vorbei. Versuch dorthin zu kommen. “

„ Klar, zaubere mich einfach dorthin und ich werde trinken. Oder könntest du mir nicht jetzt und hier einen Krug Bier reichen ? “

„ Dich irgendwo hinzaubern ? Nein, nein, nein. Hast du nicht verstanden, was du getan hast ? “

„ Wovon redest du ? “

Dug schüttelte den Kopf. „ Und du sollst die Schlaue von uns beiden sein ? Deine Magie stammte von mir und du hast mich getötet. Ich mache dir keinen Vorwurf, denn du musstest es tun, um genügend Macht zu beschwören, um eine riesige, am Arsch der Welt gelegene Insel zu versenken und eine Flutwelle zu erschaffen, mit der Lí Ban oder jeder andere Meeresgott jahrhundertelang angegeben hätte. Aber jetzt bin ich nicht mehr und das war es dann für dich mit dem Thema Magie. Ein für alle Mal. Du musst zum Bach gehen, wie alle anderen auch, und ohne dich zu beklagen. “

Der Gedanke, gehen zu müssen, ließ Spring beinahe ohnmächtig werden. „ Ich glaube nicht, dass ich gehen kann. “

„ Dann musst du dich dorthin schlängeln. Du schaffst das ! “ Dug zwinkerte ihr zu und verschwand.

Spring öffnete die Augen. Die Sonnenstrahlen stachen ihr ins Gehirn. Als sie wieder halbwegs sehen konnte, wenn auch noch reichlich umwölkt, erkannte sie die Bäume in einiger Entfernung. Sie würde sich lieber ins eigene Fleisch schneiden, als sich den Hang hinunterzuschlängeln. Das wäre unter ihrer Würde. Sie würde kriechen.

Mit Mühe stützte sie sich auf ihre Hände und machte sich auf den Weg.

Der rationale Teil ihres Verstandes flehte sie an aufzugeben, sich einfach zu Boden fallen zu lassen und zu sterben. Doch sie kroch den Hang hinab, rutschte auf Händen und Knien über das feuchte Gras. Als sie die Bäume erreichte, wurde es langsam dunkel. Einen verwirrten Moment lang dachte sie, es wäre wieder Nacht geworden, doch dann verstand sie, dass ihr Sehvermögen rapide nachließ. Ihr Bewusstsein kämpfte gegen die Niederlage. Ihre Hände rutschten weg, die Arme gaben nach, sie klatschte mit dem Gesicht ins Gras und schloss die Augen. Die Erleichterung war unglaublich. Sich kurz zu erholen konnte doch nicht schaden, oder ? Was wäre schon dran, wenn sie starb ? Die Hunde würden es verstehen und außerdem waren sie doch groß genug, um auf sich selbst aufzupassen. Hässlich genug waren sie ja …

„ Wach auf, Spring ! “, rief eine Stimme mit dem Akzent des Nordens und schreckte sie auf.

Na los, ermahnte sie sich. Sie versuchte wieder zu kriechen, kam aber nicht hoch. Tja, dachte sie, muss ich mich wohl doch zum Ziel schlängeln.

Sie grub ihre Ellbogen und Füße in den weichen Boden, schob sich in den kühlen Schatten der Äste und weiter durch herabgefallene Blätter und Zweige. Sie schaffte es, den Kopf zu heben, und entdeckte eine Amsel, die sie mit neugierigem Blick von einem Baumstamm aus betrachtete. Sie wollte gerade den Mund aufmachen, um ihr zu sagen, dass sie ihr entweder helfen oder sich verpissen möge, als ihr auffiel, dass ihre Kehle viel zu trocken war und sie nur ein raues Krächzen hervorbrachte.

Schließlich erreichte sie die flache Bachrinne.

Sie purzelte die niedrige Böschung hinunter, schlaff wie ein entbeintes Eichhörnchen, und platschte mit dem Gesicht voran ins Wasser. Schlamm füllte ihren Mund und verstopfte ihre Nase.

Oh, dachte sie. Wie passend ! Das Mädchen, das Tausende mit einer Riesenwelle umgebracht hat, ertrinkt in einem flachen Bach. Doch sie schaffte es, ihren Kopf zur Seite zu drehen, bis er nur noch zur Hälfte unter Wasser lag. Sie schlabberte kaltes, köstliches, schlammiges Wasser. Bald schon hatte sie wieder die Kraft, den Rest ihres Körpers in den Bach rutschen zu lassen, um sich hinzuknien und Wasser mit den Händen zu schöpfen.

Ein wenig später schaffte sie es aufzustehen. Sie zitterte vor Kälte und die Anstrengung ließ sie erschauern, doch sie stolperte trotzdem zu einem Brombeerstrauch.


Zwei Tage später erklomm die junge Bogenschützin die Hügelkuppe, von der aus sie auf Dugs Bauernhof hinabblicken konnte. Mit dem Kriegshammer über ihrer linken Schulter, dessen Stiel sie mit Moos und Stoff umwickelt hatte, um erneutes Wundscheuern zu verhindern, ging sie den Weg hinab. Ihre rechte, wund geriebene Schulter hatte sie mit einem Umschlag versehen, um die Schmerzen zu lindern.

Dugs Schafe kamen an den Zaun gelaufen und blökten vorwurfsvoll, doch von den Hunden war keine Spur zu sehen. Sie hatte eigentlich erwartet, dass die dummen, riesigen Tiere ihr auf dem Weg entgegenkämen, um sie mit fröhlichem Gebell zu begrüßen, doch sie konnte Schweinie und Sadie nirgendwo sehen. Vielleicht hatte sich ja jemand aus dem nächsten Dorf um sie gekümmert.

Sie bog um die Ecke in Dugs Innenhof. Dugs Innenhof … Die Last ihrer unsäglichen Trauer drohte sie zu erdrücken, doch sie atmete tief durch und richtete sich auf. Trauern konnte sie später. Jetzt lag Arbeit vor ihr. Sie musste die Hunde suchen, die Hühner füttern, den Honig ernten, die Schafe beruhigen und –

„ Ähm. “ Hinter ihr hüstelte jemand gekünstelt.

Es waren fünf Männer, die britannische Überwürfe und Tartanhosen trugen, die ihnen nicht ganz passten – als ob sie sie geborgt oder gestohlen hätten. Zwei der Überwürfe wiesen Löcher und Blutflecken auf ; der Beweis, wie Spring vermutete, was mit ihren vorherigen Besitzern geschehen war. Die Männer trugen ihre Haare kurz geschnitten römisch, was aber nicht ungewöhnlich war, weil in letzter Zeit ziemlich viele Britannier die Römer nachäfften. Alle trugen das kurze, zweischneidige Schwert eines Legionärs am Gürtel, was schon ungewöhnlicher, aber auch nicht vollkommen unbekannt war. Die Leute liebten es, die Römer nachzuahmen. Aber alles an ihnen sah fremdländisch aus – ihre Haut, ihre Augen, ihre Haltung, ihre Münder –, und Spring war ziemlich sicher, dass sie tatsächlich Römer waren. Aber was, bei allen verschissenen Dachsärschen dieser Welt, hatten fünf Römer vor Dugs Hütte zu tun ?

Sie wirkten ziemlich hart, abgesehen vom Kerl in der Mitte, der einfach nur seltsam wirkte, sie an den Druiden Maggot erinnerte und sich damit einen Ehrenplatz in der Truppe der komischsten Käuze verdiente, die Spring jemals gesehen hatte. Er war absolut riesig, massig, doch sein Kopf war unwahrscheinlich klein. Schwarze Nadelkopfaugen starrten ihr aus einem braun gebrannten, faltigen Gesicht entgegen. Ganz im Gegensatz zu seinem lächerlichen Äußeren schien er ein Mann zu sein, der sich sehr ernst nahm. Seine Haare, die für jemanden seines Alters verdächtig kohlrabenschwarz waren, hatte er eingeölt und von seiner ledrigen Stirn nach hinten zu einem kleinen, kecken Pferdeschwanz geflochten.

Sie sah sich um. Schweinie und Sadie waren nirgendwo zu sehen. Selbst die Hühner, die sich normalerweise scharrend durch Dugs Innenhof bewegten, obwohl er versucht hatte, es ihnen auszutreiben, hatten sich verdünnisiert. Sie würden sie erwischen, bevor sie sich durch die Tür oder eins der Fenster in Sicherheit bringen konnte, und sie versperrten ihr den Weg aus dem Innenhof. Sie war gefangen und sie konnte keine Hilfe erwarten.

Mit fünfen konnte sie es nicht aufnehmen. Wenn sie den Anstand besessen hätten, sie aus mehreren Hundert Schritt Entfernung auf einem offenen Feld anzugreifen, und hätte sie ihren Bogen und ein paar Pfeile dabeigehabt, dann hätte sie sie alle ohne Probleme erledigt, aber den Bogen hatte sie in Frogshold zurückgelassen und sie standen direkt vor ihr. Das Einzige, was sie hatte, war Dugs Kriegshammer, den sie kaum heben und schon gar nicht benutzen konnte. Einer allein wäre ihr schon zu viel. Aber fünf … Nun, aus dieser Situation konnte sie sich nur mit einigen schlauen Worten retten.

„ Zuallererst solltet ihr wissen “, sagte sie, lächelte und dachte, dass sie Britannisch vermutlich gar nicht verstanden, „ dass ihr wie ein Haufen erstklassiger Arschlöcher ausseht. Ich habe schon gehört, dass Römer hässlich sind, aber wenn ich Schweine besäße, die so wie ihr aussehen, dann würde ich ihnen Gesichter auf den Arsch malen und sie rückwärts auf den Markt laufen lassen. “

Vier von ihnen zeigten keine Regung, aber die Augen des großen Kerls wurden zu schmalen Schlitzen. Er hob sein Schwert.

„ Und zweitens “, fügte Spring schnell hinzu, „ ergebe ich mich euch vollkommen. Wenn ihr hier seid, um zu stehlen, dann mal los. Stehlt so viel ihr wollt. Wenn ihr auf Sklavenjagd seid, dann werde ich eure allerbeste Sklavin sein – gehorsam, glücklich und fleißig, das verspreche ich. Wenn ihr stehlen und mich versklaven wollt, dann bitte schön. Ich werde euch nicht im Weg stehen. Ich bin mir sicher, dass schlaue Römer wie ihr wissen, dass ihr viel mehr Geld für mich bekommt, wenn ich unverletzt bin. “

Der große Fette lächelte hinterhältig. Die Angst, die sich eben noch in ihrem Magen gesammelt hatte, rutschte hinauf in ihre Kehle.

„ Wir sind nicht hier, um dich auszurauben oder gefangen zu nehmen “, sagte er auf Gallisch, das dem Britannischen ziemlich ähnelte. Allerdings sprach er mit einem Akzent, der sich so anhörte, als ob ein Mann sich die Nase zuhielte und gleichzeitig versuchte, knallhart zu wirken.

„ Nun, das ist ja wunderbar “, sagte Spring. „ In diesem Fall kann ich euch gerne etwas zu essen anbieten und dann könnt ihr mir ja helfen, nach den Hunden zu suchen – “

„ Wir sind hier, um dich zu töten “, unterbrach sie der große Kerl.

Spring schluckte schwer. „ Ich verstehe. Aber warum ? “

„ Das weiß ich nicht “, sagte der Mann, „ aber wir sind sehr gut bezahlt worden und wir bekommen noch mehr, wenn wir deine Leiche vorzeigen. Viel mehr. “

„ Wo müsst ihr meine Leiche vorzeigen ? “ Spring packte den Kriegshammer ein wenig fester. Dug hätte mit dieser Waffe zehn solche Kerle erledigen können. Hilf mir, Dug, flehte sie leise. Sie erhielt keine Antwort.

„ Wir werden sie nach Gallien bringen. “

„ Wer will sie haben ? “

„ Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Jemand, der sehr reich und sehr wichtig ist, denn nur die Mächtigen verwenden Mittelsmänner und nur die Reichen können sich mich leisten. “

„ Mein Körper wird in wesentlich besserem Zustand sein, wenn ihr mich bis Gallien leben lasst “, versuchte es Spring. „ Ich verspreche euch, ihn gut zu pflegen und mich mit ihm nicht allzu sehr herumzutreiben. “

Der große Mann lachte leise. „ Glaub mir, ich würde dich gerne ein wenig länger leben lassen. Du bist witzig und du erinnerst mich an meine Töchter. Aber wenn wir dich hier töten, dann ist deine Chance auf eine Flucht erheblich geschmälert. “

„ Tja, ich verstehe, was du damit sagen willst … “ Springs Gedanken rasten. Sie zog den Kriegshammer von ihrer Schulter. Bei Teutates’ Blitzen, war der schwer. „ Dann müssen wir wohl kämpfen, oder ? Ich sollte euch allerdings warnen, dass ich hiermit ziemlich gut umgehen kann. Ich schlage euch vor, euch zu verabschieden. Ich schwöre, dass ich niemandem erzählen werde, dass ihr hier wart oder dass ihr den Schwanz eingezogen habt. Euer Geheimnis ist bei mir sicher. “

Der Anführer lächelte und gab den zwei Männern zu seiner Rechten ein Zeichen. Sie hoben die Schwerter und griffen sie an.

Angus Watson

Über Angus Watson

Biografie

Angus Watson ist freischaffender Autor und Journalist. Er hat zahllose Artikel für viele renommierte Zeitschriften geschrieben. Für den Telegraph hat er nach Bigfoot gesucht, für die Financial Times ist er nach Schiffswracks in der Schottischen Scapa Flow getaucht und für die Times ging er auf den...

Kommentare zum Buch
Kommentieren Sie diesen Beitrag:
(* Pflichtfeld)

Angus Watson - NEWS

Erhalten Sie Updates zu Neuerscheinungen und individuelle Empfehlungen.

Beim Absenden ist ein Fehler aufgetreten!

Angus Watson - NEWS

Sind Sie sicher, dass Sie Angus Watson nicht mehr folgen möchten?

Beim Absenden ist ein Fehler aufgetreten!

Abbrechen