Als die Kirche den Fluss überquerte Als die Kirche den Fluss überquerte - eBook-Ausgabe
Roman
„Die Qualität ihres Romans besteht nicht zuletzt in der punktgenauen Wahl der literarischen Mittel für ganz unterschiedliche Stimmungen. So wie die Szenen es jeweils verlangen, weiß Didi Drobna nicht nur Aberwitz und Übermut, sondern auch Melancholie, Wut und Trauer mal im schnellen Dialog-Klippklapp, dann wieder im nachdenklichen Reflexionsmodus einzufangen. So ist ›Als die Kirche den Fluss überquerte‹ auch ein Versprechen auf weitere Arbeiten dieser jungen Autorin.“ - Der Tagesspiegel
Als die Kirche den Fluss überquerte — Inhalt
Daniels Welt gerät aus den Fugen. Am letzten Urlaubstag beschließen seine Eltern völlig überraschend, sich zu trennen. Daniel erklärt den Vater zum Schuldigen und stürzt sich mit aberwitzigem Eifer in die Überkompensation: Er verliebt sich in seine Schwester Laura, will für sie der einzige Mann sein, will Künstler werden wie seine schräge Großcousine Miriam und Lebemann wie sein Onkel Billy. Und scheitert dabei kolossal. Beinahe entgeht ihm, dass auch seine Mutter unter der Situation leidet. Ihre schlummernde Parkinson-Demenz macht sich bemerkbar. Und während sie immer schwächer und vergesslicher wird, sortiert sich die Familie um sie herum neu. Tragikomisch erzählt dieser Entwicklungsroman von großen Verlusten und ebenso großen Chancen.
„Nur an der Oberfläche zu kratzen, das genügt der Autorin nicht. Didi Drobna wühlt in den Innereien des Lebens.“
„Die Qualität ihres Romans besteht nicht zuletzt in der punktgenauen Wahl der literarischen Mittel für ganz unterschiedliche Stimmungen. So wie die Szenen es jeweils verlangen, weiß Didi Drobna nicht nur Aberwitz und Übermut, sondern auch Melancholie, Wut und Trauer mal im schnellen Dialog-Klippklapp, dann wieder im nachdenklichen Reflexionsmodus einzufangen. So ist ›Als die Kirche den Fluss überquerte‹ auch ein Versprechen auf weitere Arbeiten dieser jungen Autorin.“
„Mit ›Als die Kirche den Fluss überquerte‹ hat die junge Schriftstellerin einen äußerst unterhaltsamen Entwicklungsroman vorgelegt, der von den großen Verlusten und ebenso großen Chancen erzählt.“
„Im Verstörenden verbirgt sich bisweilen die größte Komik, während das besonders Tragische sich ganz leise aus dem Hinterhalt anschleicht. (…) Ein ungemein anrührendes Buch.“
„Didi Drobna gehört zu den auffälligen Begabungen in der jungen österreichischen Erzählliteratur.“
„Dramatisch, tragisch, manchmal auch komisch – so ist das verfluchte Leben. Und so ist Didi Drobnas Roman.“
„Aus der Perspektive eines Halbwüchsigen erzählt die Autorin Didi Drobna sprachgewaltig, berührend und authentisch die Dramatik eines Lebens, angefüllt mit heiteren, komischen und sehr tragischen Momenten. Wunderbar zu lesen.“
„Die Autorin verfügt über eine gewaltige und gleichermaßen poetische Sprachkraft. Ihre Wortbilder kommen ganz einfach daher, ganz unspektakulär, geradezu minimalistisch, und zielen doch mit einer unglaublichen Präzision auf das Wesentliche.“
„Ein Roman, in dem mit viel Humor Alltagsszenen zu unvergesslichen Passagen werden und aus schweren Schicksalen neue Hoffnung wächst.“
„Nicht selten bringt die Autorin den Leser zum Innehalten, zum Nachdenken über eigene Familienkonstellationen und verdeckte Ängste. (…) Didi Drobna führt vor Augen, dass sich alles jederzeit ändern kann. Und die fern geglaubte Zukunft jederzeit unvermittelt über einen hereinbrechen kann.“
„Didi Drobna erzählt in ihrem zweiten Roman ›Als die Kirche den Fluss überquerte‹ auf skurril unterhaltsame Weise die Geschichte eines jungen Mannes, der die Trennung der Eltern nur schwer verkraftet, sich in die Schwester verliebt und den Tod der schwerkranken Mutter zu verhindert versucht - und gerade in all seinen Niederlagen sich selbst findet.“
„Didi Drobna überzeugt in ihrem Roman mit Sprach- und Feingefühl und verwebt tragische Situationen immer wieder auch mit subtilem Humor. Sie ist eine genaue Beobachterin und es gelingt ihr, die alltäglichsten Situationen minutiös und pointiert zu schildern. Ein durchwegs gelungener Entwicklungsroman.“
„Ein tragikomischer Entwicklungsroman.“
„Didi Drobna erweist sich als eine Autorin, die um die Verstörungen von Menschen weiß und wie sich diese auf ihre Nächsten auswirken.“
„Das Besondere am formidablen Roman der in Bratislava geborenen jungen Österreicherin: auch der Untergang wird hier mit Humor und ohne Larmoyanz beschrieben.“
„Authentisch.“
„›Als die Kirche den Fluss überquerte‹ geht durch Mark und Bein. Ein ernstes Buch, das von der poetischen Sprache seiner Autorin profitiert, die selbst im größten Chaos noch schönes hervorzaubert.“
„Didi Drobnas Roman ›Als die Kirche den Fluss überquerte‹, ihr zweiter, ist lebhaft, wortreich und beinahe übermütig.“
(0) Daniel war eigentlich ein glückliches Kind - bis zur völlig überraschenden Trennung seiner Eltern nach dem Sommerurlaub. Ab diesem Zeitpunkt gerät seine Welt und sein Weltbild aus den Fugen und Daniel schwirrt von einem Extrem ins andere. Er verliebt sich in seine Schwester, er will Künstler werden und dann, im Erwachsenenalter erkrankt seine Mutter an Demenz. Während Mutters Zerfall immer deutlich wird, nutzt die zerrüttete Familie die Chance, um wieder zusammenzufinden und sich neu zu sortieren... "Als die Kirche den Fluss überquerte" ist ein tragikomsicher Roman, der mit vielen Botschaften zwischen den Zeilen gelesen wird und auf unterhaltsame Art und Weise über den Verfall einer "normalen" Famiile berichtet. Doch hier ist nichts normal und so wechseln sich brüllend komische Szenen mit traurigen und erschütternenden Sequenzen ab. Der Verfall der Mutter geht mir dabei sehr zu Herzen und zeigt auf, was diese Erkrankung alles mit dem Erkrankten und seinem Umfeld alles anstellt. Ein Buch, das zu Herzen geht, mit seinen teils skurrilen Charakteren überzeugt und nicht alltäglich ist im großen See der Unterhaltungsromane. Die Vielfalt der Themen gibt dem Buch eine sehr extravagante Note und doch wirkt nichts gestelzt, hölzern oder gar konstruiert. Die Protagonisten überzeugen durch ihr Tun und Handeln, ihre Macken und echt schrägen Eigenarten ergänzen das Grundgerüst perfekt und lassen so ein rundes Gesamtbild von einer Familie entstehen, die erst zerfallen muss bevor sie merkt, was sie aneinander haben. Ein schräger Roman mit einer tollen Botschaft
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