Betthupferl (Fraueninsel-Reihe 2) - eBook-Ausgabe
Roman
„Ein humorvoller und gleichzeitig spannungsgeladener Heimat-Roman, der Langeweile garantiert nicht aufkommen lässt.“ - Lahn-Dill-Anzeiger
Betthupferl (Fraueninsel-Reihe 2) — Inhalt
Ist Tante Caro eine untergetauchte Puffmutter oder nur eine alte Jungfer auf Kur? Josepha Schlagbauer hat sich zwar vom Truchtlachinger „Fetthenderl“ zur kickboxenden Autohändlerin gemausert, aber als es sie auf der Suche nach ihrer verschwundenen Patentante auf die Fraueninsel verschlägt, lassen die sturen Insulaner das zickige Mädel aus der Stadt erst einmal im Novembernebel stehen. Vor allem für Basti, den Insel-Schmied, sind Frauen wie Josepha das Feindbild Nummer eins ...
Leseprobe zu „Betthupferl (Fraueninsel-Reihe 2)“
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Die dicke Bäckerin mit dem hellblauen Kopftuch und dem schmuddeligen Kittel stützt sich auf ihren Schrubber und sieht mir zu, wie ich an der Gstadter Uferstraße mit dem Fuß nach dem Boden fische, um aus Olivers Porsche auszusteigen. Ich fahre mit dem Swiffer über das Armaturenbrett, schließe mit einem satten „Wopp“ die Fahrertür und betrachte kurz den Autoschlüssel in meiner Hand. Auch wenn er eigentlich nur ein Stück Metall mit Plastik dran ist: Für mich ist er schön wie ein Brillantcollier.
»Bekomme ich bei Ihnen schnell einen Kaffee? Und zwar to [...]
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Die dicke Bäckerin mit dem hellblauen Kopftuch und dem schmuddeligen Kittel stützt sich auf ihren Schrubber und sieht mir zu, wie ich an der Gstadter Uferstraße mit dem Fuß nach dem Boden fische, um aus Olivers Porsche auszusteigen. Ich fahre mit dem Swiffer über das Armaturenbrett, schließe mit einem satten „Wopp“ die Fahrertür und betrachte kurz den Autoschlüssel in meiner Hand. Auch wenn er eigentlich nur ein Stück Metall mit Plastik dran ist: Für mich ist er schön wie ein Brillantcollier.
„Bekomme ich bei Ihnen schnell einen Kaffee? Und zwar to go?“, rufe ich der Bäckerin zu.
„Kaffä Togo? Momenterl!“, bellt sie, kruscht auf einem überfüllten Regalbrett herum, das auf zwei Baumarktwinkeln über einer Kaffeemaschine hängt, und hält mir eine Dose mit Schnappverschluss hin.
„Tut mir leid. Schaugns her, der is ned aus Togo, der Kaffä, der ist vom Eduscho. Basst des?“
Sie pumpt an einer röchelnden Thermoskanne herum, ohne meine Antwort abzuwarten. Es hat angefangen zu regnen, und ich flüchte zu ihr an die Theke.
„So ein Auto ist wie ein Rennpferd, das muss bewegt werden, sonst fängt es an zu zicken“, hatte ich Oliver vorgestern über meinen Laptop hinweg erklärt, „und außerdem fülle ich gerade dein Visum für eine Reise aus, auf die du mich erst einmal gar nicht mitnimmst. Meinst du nicht, dass das Grund genug ist, mich übers Wochenende mit deinem Porsche an den Chiemsee fahren zu lassen?“
Der ganze Quatsch mit „muss bewegt werden“ war natürlich nur ein Vorwand. Aber ich kann ja schlecht mit dem Regionalzug anreisen. Welchen Eindruck würde das machen? Sicher nicht den, dass ich es geschafft habe, die Provinz weit hinter mir zu lassen und gerade zur Verkaufsleitung von Auto König befördert worden bin.
„Des macht zwei Euro bittschön. Kannst ruhig alles einischütten von der Bärenmarke, ich sperr jetzt eh gleich zu.“
Mit spitzen Fingern nehme ich ein Haferl und eine angerostete Dose mit zwei bräunlich verklebten Löchern entgegen. Die Bäckerin klemmt mit einem resoluten Fußtritt einen Keil in die Tür, um die Bistrotische von draußen in den Laden zu verfrachten. Ich nippe an dem lauwarmen Kaffee, sehe ihr zu, wie sie mit einem grauen Lumpen Regentropfen von den Tischplatten abwischt, und frage, mehr damit ich überhaupt etwas sage: „Wann geht denn das nächste Schiff?“
„Wie meinst, Schiff?“, fragt sie und stellt drei übereinandergestapelte Plastikstühle mit so viel Schwung in die Ecke, dass die Tropfen nur so spritzen. „Eini oder aussi?“
„Na ja“, erwidere ich leicht verärgert, „was heißt eini oder aussi, ich möchte auf die Fraueninsel.“
„Ah so. Eini also. Morgen wieder.“
„Wie bitte? Aber es ist doch noch nicht einmal halb sieben!“, protestiere ich und gehe wieder hinaus unter die Markise. Ich meine mich genau daran zu erinnern, dass die Chiemseeschiffe bis in die Nacht hinein verkehren. „Und was ist das?“
Ich zeige auf die Lichter eines Schiffes, das sich eindeutig auf den Dampfersteg zubewegt, aber im selben Moment fällt die nicht mehr ganz moderne Ladentür aus Messing und Rauchglas scheppernd ins Schloss, und zwei Sekunden später gehen im Laden die Lichter aus.
WINTERPAUSE steht auf der Tafel, die mit einem Gummisaugnapf an der Scheibe festgepappt ist. Und darunter hat jemand in krakeliger Schreibschrift gekritzelt: „Ab 1. März wieder geöffnet.“
Während das Schiff mit der Längsseite an den dicken Holzstempen entlangquietscht und zur Ruhe kommt, renne ich zur Anlegestelle, so schnell es mir Schuhe und Gepäck erlauben, und falle beinahe dem einzigen Fahrgast in die Arme, der nicht nur aussteigt, sondern auch die Landungsbrücke hinter sich auf den Steg zieht.
„Ist das das nächste Schiff auf die Fraueninsel?“, keuche ich, während mir die kalten Regentropfen hinten in den Trenchcoatkragen rinnen.
„Wieso, dadsd du jetzt einifahren wollen?“, fragt der Mann, der bei näherem Besehen kein Fahrgast, sondern der Uniform nach eindeutig der Kapitän ist.
„Ja! Die Schiffe gehen doch bis um zehn, oder?“
„Im Sommer vielleicht, aber im Winter ned. Bei mir ist jetzt Feierabend.“
„Wieso Winter? Es ist gerade mal November!“
Aber das hört der Chiemseeschifffahrtsangestellte schon nicht mehr, und ich sehe nur noch, wie ihm hinten an seiner schwarzen Uniformhose die Drecktropfen bis in die Kniekehle hochspritzen, als er sich eilig davonmacht. Aber weil sich ein Mädel aus der Stadt von derartigen Widrigkeiten des Alltags nicht einschüchtern lässt, beschließe ich die Lechner Anneliese anzurufen. Schließlich weiß sie, dass ich heute ankomme.
Ich krame in meiner Laptoptasche, die mir an dem nassen Mantel permanent nach unten rutscht. Dabei merke ich, dass die Tasche offen steht und es wahrscheinlich schon die ganze Zeit munter hineingeregnet hat. Ich zerre den Reißverschluss zu, um weiteren Schaden zu verhindern, und schreie gleichzeitig „Anneliese?“ ins Telefon.
„Hallo? Anneliese?“, rufe ich noch einmal, vergeblich. Nichts, nur ein ersterbender Dreiklang. Kein Akku mehr. Und auch kein Schiff. Ich starre böse auf den See, zu den kleinen Lichtern, die sich irgendwo mitten im See abzeichnen. Das geht ja schon mal gut los. Es kann doch nicht so schwer sein, auf diese Scheißinsel zu kommen, oder? Und wie kann man nur so verrückt sein, ausgerechnet dort zu wohnen? Freiwillig?
Das Dorf hier heißt sicher Gstadt, weil es in seinen Straßen so mücksmäuschenstaad[1] ist, dass ich mich frage, ob hier überhaupt noch Menschen wohnen und in welchen Bau zum Beispiel die Bäckerin zum Winterschlaf verschwunden ist. „Gästehaus“ steht auf jedem der großen Häuser am Ufer entlang, mit verschiedenen Zusätzen: Annabell, Rudi, Irmgard, alles Namen, die vor ein paar Jahrzehnten total die Bringer waren, als die Häuser wahrscheinlich noch neu waren mit ihren wuchtigen schwarz gestrichenen Balkonen, den Fensterläden und dem scheußlichen Strukturputz. Schick ist anders. Und dass nirgendwo Licht brennt und meine Schuhe sich anfühlen, als hätte ich mir nasse Schwämme hineingestopft, macht die Sache nicht gerade einladender. Nur weiter hinten, wo das letzte Tageslicht in totale Schwärze übergeht, an der Grenze zwischen Dorf und Wald, beleuchtet ein Scheinwerfer ein Hausdach. Ich versuche mich zu erinnern. War da nicht das Café Ruderboot, in dem der Kaiserschmarrn fast so gut war wie der von der Lechner-Oma?
Fünf Minuten Fußweg sind es bis dorthin am Ufer entlang, und allmählich kann ich erkennen, worauf das helle Licht gerichtet ist: auf eine rote Fahne mit FC-Bayern-Logo. Aber obwohl ich eine Minute später vor der Kneipentür stehe, um sie aufzustoßen, zögere ich einen Moment, von meinem Spiegelbild in der Kuchenvitrine rechts daneben abgelenkt.
Ich habe optisch praktisch nichts mehr mit dem Mädchen zu tun, das drei Teenagersommer auf der Fraueninsel verbracht hat. Damals war ich eine unsportliche Strebergurke gewesen, mit fusseligen Haaren bis zum Hintern, weil meine Mutter mir nicht erlaubte, sie abzuschneiden. Aber das „Fetthenderl“ ist – bis auf meine hartnäckig runde Kehrseite – Vergangenheit. Heute gehe ich zweimal in der Woche ins Training und einmal im Monat zum Friseur. Meine kurzen Haare sind weiß blondiert und in einer dicken Locke aus dem Gesicht geföhnt. Mein Gesicht ist blass, der dicke Lidstrich schwarz, die Lippen knallrot, und zu meinen Pumps trage ich meistens Kleider von teuren Designern, die noch wissen, wie man gescheite Abnäher setzt.
Im Ruderboot ist überraschenderweise der Teufel los, und zwar in rein männlicher Gestalt. Jede Menge Typen hängen an einer Theke rum, über der ein gewaltiger Flachbildschirm schwebt. Gesichter drehen sich zueinander, aufgeregtes Kopfschütteln überall. Es ist anscheinend gerade Halbzeit, vier Männer kommen mir entgegen, jeder eine Schachtel Kippen und ein Bierglas in den Händen. Ich bereite mich innerlich auf meinen Auftritt vor, denn gleich werden sie stehen bleiben, mich mit großen Augen ansehen und fragen: „Kann ich Ihnen helfen, schöne Frau?“
Dachte ich jedenfalls. Aber mein Empfang verläuft anders als erwartet.
„Dem Schiri hamms doch ins Hirn gschissen!“
„Der Müller hat doch seinen linken Hax nur, damit’s ihn nicht umhaut!“
Es ist nicht so, dass sie mich nicht sehen. Zwei nicken sogar mit dem Kopf und nuscheln „Sers“ und „Hawedehre“[2], aber das war’s dann auch. Diese Jungs sehen nicht so aus, als hätten sie darauf gewartet, während eines Bayernspiels für mich Wassertaxi zu spielen. Meine Mundwinkel rutschen nach unten, ich stehe da wie bestellt und nicht abgeholt, und wenn ich mir nicht vollends blöd vorkommen will, muss ich jetzt da rein, anstatt die Tür zu blockieren wie eine bockige Dreijährige am ersten Kindergartentag.
„Griasdi“, kommt drinnen gleich eine weibliche Stimme von rechts, wo eine freundlich aussehende Person mit mütterlicher Oberweite und einer Kellnerschürze an der Kasse lehnt und mich besorgt von der Seite anschaut. „Bist nass worden, ha?“
„Nass ist gar kein Ausdruck.“ Ich versuche erst gar nicht noch einmal zu lächeln. „Dabei will ich eigentlich nur auf die Fraueninsel.“
„Auf die Insel? Jetzt?“
Ich versuche einen ortskundigen Eindruck zu machen und meine: „Ja, ich weiß, die letzte Fähre ist weg. Hab ich verpasst. Ich war früher immer nur im Sommer hier.“
„Na, jetzt ist Winterfahrplan, da ist alles anders. Willst du ins Kloster?“
Kloster? Seh ich so aus? Ich habe mich doch nicht in mein sexy Nadelstreifenkostüm und die roten Pumps geschmissen, damit mir jetzt solche Fragen gestellt werden, sondern damit die Leute hier sofort sehen, dass Joe Schlagbauer jetzt in einer anderen Liga spielt. Ich runzle die Stirn und schaue weg, um meinen Unwillen über diese unqualifizierte Bemerkung zu verbergen, und dabei fällt mein Blick auf einen breiten Rücken in einer Lammfellweste, halb verborgen von einem drahtigen Gestrüpp schmutzig brauner Locken. Die nette Frau lässt aber nicht locker.
„Ich mein halt, ins Kloster auf ein Seminar! Yoga vielleicht? Oder Tanz und Meditation?“
„Nein, ich wollte meine Patentante besuchen. Also, besser gesagt, suchen statt besuchen. Aber ich kann nicht bei ihrer Freundin anrufen, dass ich da bin. Mein Akku ist leer.“
Die Nette greift hinter sich und hält mir ein Telefon hin.
„Magst von hier aus anrufen?“
„Danke, aber ich weiß die Nummer nicht auswendig.“
„Wer ist denn die Freundin von deiner Tante?“
„Eine Frau Lechner.“
„Ah, die Mama vom Bergfischer, oder? Der ist normalerweise immer hier, wenn Bayern spielt. Hab ihn aber heute noch nicht gesehen.“
„Sex, Sex, Sex!“, mischt sich eine brummige Männerstimme ein. Es dauert eine Weile, bis mein Gehirn schaltet, dass es hier um eine Telefonnummer geht und nicht um dreimal Dingsbums. Und dass dieser Einwurf von dem Typen an der Bar kam, auch wenn das Tier sich nicht umgedreht hat, sondern immer noch zuschaut, wie Oliver Kahn mit dem Mikro vor der Nase total expertenmäßig mit dem Kopf schüttelt. Alles, was ich von ihm sehen kann, ist sein Rücken und eine ziemlich große Hand, die nicht besonders sauber aussieht und ein Glas Sprudelwaser mit einer Zitronenscheibe festhält. Ich bin einigermaßen entsetzt. Welcher Erwachsene rennt heutzutage noch mit so einer Kiffermähne rum? Mal ganz abgesehen davon, dass so ein Style meiner Meinung nach grundsätzlich indiskutabel ist, wenn man nicht Ziggy heißt und sich in einer Holzhütte in den jamaikanischen Bergen einen Dübel nach dem anderen dreht.
„Sag bloß, du weißt die Nummer?“, sagt die nette Frau Richtung Zottelrücken.
„Freilich“, sagt das Tier und dreht sich immer noch nicht um. „Die Lechner-Oma hat die Sechs-sechs-sechs, aber ihr Bub, der Bergfischer, der könnt dich normalerweise sicher holen, aber der ist mit seiner Frau die zehn Tage bis zum Christkindlmarkt noch am Gardasee, nur die Leonie ist bei ihrer Oma. Aber wennst magst, kannst mit mir mitfahren, Josepha.“
Josepha? Meint der mich? Wie kann der mich meinen? Ich gucke die Frau an. Heißt sie etwa auch Josepha?
„Elli, ich zahl dann“, sagt das Tier, kippt sich den halben Liter Wasser rein, als wäre es ein kleiner Schluck, und spuckt die Zitronenscheibe mit einem Flupp wieder zurück ins Glas. Die nette Frau dreht sich zur Kasse um und tippt was. Sie heißt also Elli. Wie kann es aber sein, dass der Wassertrinker meinen Namen weiß? Und meine Stimme erkannt hat, obwohl ich keine Ahnung habe, wen ich da vor mir habe?
„Zwei große Wasser macht drei Euro gradaus. Schaust die zweite Halbzeit gar nicht an?“
„Fünf-eins hinten im letzten Spiel von dem Jahr, da passiert eh nix mehr“, grummelt das Tier und dreht sich endlich um. Und sieht mir voll ins Gesicht, so plötzlich, dass ich sofort weggucken muss, um erst einmal zu verarbeiten, was ich da gesehen habe. Der Typ vor mir ist ein ausgewachsenes Mannsbild. Ausgewachsen und zugewachsen, denn viel sieht man nicht von ihm. Und was man sieht, wirkt ziemlich schlecht gelaunt, er kneift Augen und Lippen zusammen, als würde ihn etwas blenden, was aber in dem halbdunklen Eingangsbereich einfach nicht sein kann. Er hat ein Gesicht wie eine verwilderte Hecke: buschige Augenbrauen, die in alle Richtungen wachsen, und soweit man das unter dem struppigen Vollbart erkennen kann, ziehen sich zwei ziemlich tiefe Falten von der Nase zu den Mundwinkeln, als wäre heute nicht der erste Tag, an dem er mit dem falschen Fuß aufgestanden ist. Er ist ein ziemlicher Schrank. Sein breiter Brustkasten, über dem er gerade die Arme verschränkt, steckt in einer flokatiähnlichen Lammfellweste und einem Wollpullover, grau und filzig wie ein altes Schaf. Die ausgebeulte Lederbundhose geht bis zur Mitte der Waden und lässt drei Handbreit behaarte Haut bis zu den dicken Wollsocken frei. Dieser Mensch ist vielleicht die richtige Gesellschaft für jemanden, der sich für Yetis interessiert, aber nicht für eine Joe Schlagbauer aus München-City. Aber die Stadt ist weit weg, der Dampfer ebenso, und ich will endlich auf diese verflixte Insel. Und so meine ich wenig begeistert zu dem Bären: „Nun, wenn du mich mitnimmst …“
„Freilich, Josepha.“
Warum hat der mich eigentlich sofort erkannt? Nachdem ich Jahre darauf verwendet habe, nicht mehr auszusehen wie ein ökiges Landtrutscherl? Höchste Zeit, ihn darüber zu informieren, dass ich mit dem Mops von früher nichts mehr zu tun habe.
„Ich würde übrigens gern eines klarstellen: Ich bin die Joe. Josepha sagen nur noch meine Eltern zu mir. Und wer bist du? Kennen wir uns von früher?“
„Wer ich bin? Wenn’s dir ned einfällt, dann geht dich das auch nix an. Also, Josepha. Gemma jetzt oder ned?“
Er stülpt sich auf den Primatenkopf einen grauen Hut, der auf seinen Locken sitzt wie ein Champignon. Einfach lächerlich, auch wenn der Schatten, den dieses Seppelding auf seine Augen wirft, ihn noch grimmiger aussehen lässt.
Die nette Bedienung nickt zum Abschied und fragt dann neugierig: »Kennts ihr euch?
„Nein!“, sage ich.
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[1] Staad: Hätte Eva im Paradies einfach mal die Füße staad gehalten, wäre der Himmel jetzt immer weiß-blau (aber der Apfel war auch ganz lecker).
[2] „Servus“ und „Habe die Ehre“: Eingeborenen-Hallo.
„Ein humorvoller und gleichzeitig spannungsgeladener Heimat-Roman, der Langeweile garantiert nicht aufkommen lässt.“
„Lustig-leichte Lektürekost, witzig und frech geschrieben. Lange, langweilige Winterabende bleiben da chancenlos!“
„Kurzweilig, amüsant, romantisch, mit viel Lokalkolorit kommt dieses Buch als rechtes Betthupferl daher.“
„Gefühlschaos und Romantik am Chiemsee - einfach nur schön und einnehmend bayrisch-chiemgauerisch.“
„Heidi Hohners Wohlfühlroman ist originell und romantisch. Ein echtes Betthupferl eben.“
„Eine geeignete Lektüre, um das Bett zum Beben zu bringen - durch wohlverdiente Lachkrämpfe.“
„Witzig geschrieben und jedem Liebhaber von Geschichten rum um Bayern zu empfehlen.“
„Herrlich skurrile Romantik-Heimat-Komödie mit viel Witz und Humor. Gespickt mit Eindrücken rund um den Chiemsee - das Richtige für Chiemgau-Fans.“
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