Commissario Leone und die Tränen der Madonna (Italia mortale 1) Commissario Leone und die Tränen der Madonna (Italia mortale 1) - eBook-Ausgabe
Ein Rom-Krimi
— Packender Italien-Krimi mit viel Lokalkolorit„Man wünscht sich, dass der Commissario in Serie geht.“ - Backnanger Kreiszeitung
Commissario Leone und die Tränen der Madonna (Italia mortale 1) — Inhalt
Hinter der schönen Fassade der Ewigen Stadt brodelt das Übel – für alle LeserInnen von Andrea Camillieri und Donna Leon
„Wie konnte er an Wunder glauben, wenn so viel Übles in der Welt geschah?“
Es ist Sommer in Rom. Als Commissario Enzo Leone zu einer Kirche gerufen wird, weil die Madonnenstatue Blut weint, wird es nicht das einzige Blut sein, das er an diesem Tag sehen soll: Der begabte Kunststudent Ugo Santis liegt mit aufgeschnittenen Pulsadern in seinem Zimmer. Doch es ist kein Selbstmord. Schnell wird klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der sein Unwesen in der Ewigen Stadt treibt. Er lässt seine jungen Opfer ausbluten. Leone und seinem Team bleibt nicht viel Zeit den Fall zu lösen. Und doch führt ihn eine Spur zurück in die Kirche ...
Rom im heißen Sommer, und in einer Kirche weint die Madonna Blut. Außerdem wird Ugo Santis, ein Kunststudent der Accademia die Belle Arti, in seiner Wohnung tot aufgefunden. Commissario Enzo Leone ermittelt. Kurz darauf gibt es ein weiteres Opfer. Gibt es eine Verbindung zwischen den Fällen? Ist hier ein Serienkiller unterwegs? Hat die Kirche etwas damit zu tun? Cover und Schreibstil: Das Cover zeigt die berühmte Engelsburg mit der dazugehörigen Brücke bei Sonnenuntergang. Das Cover macht auf jeden Fall neugierig auf das Buch. Die Autorin Patrizia Zannini schreibt flüssig und ansprechend. Das Buch hat achtzehn Kapitel, die nach meinem Geschmack ein wenig zu lang geraten sind. Fazit und Leseempfehlung: „Commissario Leone und die Tränen der Madonna“ ist der erste Rom-Krimi, den ich gelesen habe. Der erste Mord im Buch wird bereits im Prolog beschrieben, und genau so rasant geht es weiter im ganzen Buch, dessen Handlung stark von der verzweifelten Suche nach einer Gemeinsamkeit zwischen den Opfern geprägt ist. Die Angst vor weiteren Opfern und der Druck, unter dem das Ermittlungsteam steht, werden gut rübergebracht. Man fiebert beim Lesen richtig mit. Die Passagen, in denen der Täter selbst zu Wort kommt, sind interessant und nervenaufreibend. Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, ist, dass Commissario Leone mit der Schwester eines der Opfer anbandelt und sie sogar bei seinen Eltern unterbringt. Dies ist leider nicht sehr professionell, besonders in Anbetracht der drohenden Gefahr, dass es noch weitere Opfer geben könnte. Und: Das Thema „Essen“ ist in diesem Buch allgegenwärtig und wurde nach meinem Empfinden ein wenig überstrapaziert. Es geht immer wieder darum, was wann wer isst, und auch wenn man so etwas eigentlich gerne in italienischen Krimis liest, war es mir am Ende ein wenig zu viel. Am Ende des Buches gibt es dann aber als Entschädigung ein kulinarisches Highlight, nämlich das Rezept für DIE Pasta al Forno. Dieses Rezept werde ich mit Sicherheit demnächst nachkochen. Für mich ist „Commissario Leone und die Tränen der Madonna“ ein solider Regionalkrimi mit einer spannenden und glaubwürdigen Ermittlungsarbeit. Abgesehen von der „privaten Ermittlungsarbeit“ des Hauptprotagonisten habe ich das Buch sehr genossen, und auch das überraschende Ende hat mich überzeugt. Vier Sterne von mir und eine dringende Empfehlung, diesen Krimi zu lesen, an alle, die italienische Krimis à la Brunetti mögen. Abschließend ein Zitat mit Gänsehautpotenzial aus dem Buch: „Man hat uns in der Ausbildung und auch später immer wieder gesagt, dass es das perfekte Verbrechen nicht gibt. Vielleicht stimmt das nicht?“ (eBook, S. 640) Die Dauerleserin
Enzo Leone ist erst seit einem Jahr Commissario und schon bekommt er es in Rom mit einem Serienmörder zu tun. Der junge Kommissar ist sympathisch, mitfühlend und hilfsbereit. Er verrichtet seine Arbeit mit viel Idealismus aber mitunter fehlt es ihm noch an Erfahrung. So übersieht er zwischendurch Hinweise oder geht einem falschen Verdacht nach, so dass man sich als Leser die Haare rauft, weil man beim Miträtseln schon ein Stück weiter ist. Aber der Commissario ist auch durch eine hübsche jungen Frau von der Ermittlungsarbeit abgelenkt. Neben einem interessanten Fall bietet die Autorin in diesem Krimi viel römisches Flair, italienische Lebensart und nicht immer löbliche Vorgänge in der Katholischen Kirche. Man kann die Weiterentwicklung des Commissario Leone - in beruflicher wie privater Hinsicht - sicher in zukünftigen Fällen mit verfolgen. Ich freue mich darauf.
Inhalt: --------------------------- „Du musst beenden, was du begonnen hast. Alles war klar in seinem Kopf. Er würde nicht ruhen, ehe der letzte Name von der Liste getilgt war.“ Commissario Enzo Leone wird von einer Bekannten zu einem scheinbaren Wunder in eine Kirche gerufen: Eine Madonna, die blutige Tränen weint. Doch er schenkt diesem Phänomen keine Beachtung, da er Ermittler der Mordkommission ist und sich diese mit einer Reihe von Morden an Jugendlichen beschäftigen muss. Die Schwester eines der Opfer, Rosa, übt eine Anziehungskraft auf ihn aus, der er sich nicht entziehen kann. Auf der fieberhaften Suche nach dem Serienmörder erkennt er beinahe zu spät, wie sich alle Puzzleteile zusammenfügen. Mein Eindruck: --------------------------- Der Einstieg ins Buch fiel sehr leicht, da die Sprache sehr atmosphärisch und anschaulich ist. Obwohl ich noch nie dort war, hatte ich Rom und seine Umgebung direkt vor Augen und bin in die Geschichte eingetaucht. Die Handlung wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sowohl aus der Sicht Enzos, aber auch der des Täters und der einzelnen Opfer. Das gefiel mir sehr gut. Besonders die Tätersicht hat mir dessen Handlungen sehr nahe gebracht und für Spannung gesorgt. Enzo und sein Ermittlerteam waren mir sehr sympathisch. Enzo ist ehemaliger Jurist und hat sich dann doch für die Polizeilaufbahn entschieden, was eher selten vorkommt. Er ist eigentlich klug und ermittelt sachlich. Dabei ist er stets respektvoll gegenüber seinen Mitmenschen. Zu seinen Eltern hat er eine sehr gute Beziehung, diese unterstützen ihn nicht nur privat, sondern auch teilweise bei seiner Arbeit. Leider lässt der Scharfsinn des Commissario im Laufe der Handlung nach, was an der zunehmenden Zuneigung zu Rosa liegen mag. Das hatte leider den Effekt, dass der Leser dem Ermittler teilweise voraus war, der mit der Nase durch andere auf die Lösung gestoßen werden musste. In der Mitte des Krimis holperte die Geschichte leider etwas, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Gegen Ende gab es dann jedoch noch einen spannenden Showdown und die Auflösung des gesamten Puzzles war plausibel. Außerdem bekommt man einige Einblicke in die Arbeit eines Gerichtsmediziners, in digitale Ermittlungsarbeit und Belange des Vatikans, was ich sehr spannend fand. Ein besonderes Highlight ist am Ende das Rezept für das Lieblingsgericht des Commissarios "Pasta al Forno", mit dem man auch kulinarisch ein Stück Rom serviert bekommt. Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn ein Teil der Lösung für mich schon recht früh vorhersehbar war. Die Liebesgeschichte zwischen Rosa und Enzo ging mir etwas zu schnell und erschien mir nicht immer authentisch, diente aber als Entschuldigung für Enzos mangelnde Ermittlungsarbeit. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzung und hoffe, dass sich Enzo dann etwas geschickter anstellt. Fazit: --------------------------- Spannender und atmosphärischer Auftakt einer Rom-Krimi-Reihe mit sympathischem Ermittler, der nur an manchen Stellen leicht schwächelt
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