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Das blutige Land (Die Götterkriege 3)Das blutige Land (Die Götterkriege 3)

Das blutige Land (Die Götterkriege 3) Das blutige Land (Die Götterkriege 3) - eBook-Ausgabe

Richard Schwartz
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Die Götterkriege 3

EINE DER PACKENDSTEN FANTASY-SERIEN UNSERER ZEIT! - Carsten Kuhr, phantastik-couch.de

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Das blutige Land (Die Götterkriege 3) — Inhalt

„Die Götterkriege“ ist die grandiose Fortführung der High-Fantasy- Saga „Das Geheimnis von Askir“. Richard Schwartz’ neuestes Buch „Das blutige Land“ bringt den Askir-Fans ihren größten Helden zurück: Havald. Nachdem Leandra von Borons weißer Flamme verschont worden ist und es ihr gelang, die Krone von Illian zu erringen, steht für den wiedergekehrten Havald die nächste Herausforderung an. Seit Jahrhunderten hält die Ostmark in blutigen Kämpfen das Reich gegen die Stämme der Steppe. Doch nun sammeln sie sich unter dem schwarzen Banner des Nekromantenkaisers und drohen, das Alte Reich zu erschüttern. Mit einer Handvoll Getreuen will Havald das Unmögliche wagen: die Stämme zu einen und damit den Einfl uss des toten Gottes zu zerschlagen …

€ 15,00 [D], € 15,50 [A]
Erschienen am 16.07.2012
704 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-26830-1
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€ 8,99 [D], € 8,99 [A]
Erschienen am 16.07.2012
464 Seiten
EAN 978-3-492-95513-3
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Leseprobe zu „Das blutige Land (Die Götterkriege 3)“

Was bisher geschah

 

Nachdem der Krieger Havald, der nach dem Willen des Gottes Soltar als sein Engel den letzten Kampf gegen den toten Gott Omagor ausfechten soll, während des Kronrats in Askir einem Attentat zum Opfer gefallen war und wie tot im Tempel des Soltar aufgebahrt lag, mussten seine Gefährten ohne ihn den Kampf zum Gegner tragen. In Begleitung von Schwertmajor Blix gelang es Königin Leandra, den Weltenstrom umzulenken und ein magisches Tor nach Illian zu eröffnen – der Kronstadt des Königreichs Illian, in der Leandra die Nachfolge der [...]

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Was bisher geschah

 

Nachdem der Krieger Havald, der nach dem Willen des Gottes Soltar als sein Engel den letzten Kampf gegen den toten Gott Omagor ausfechten soll, während des Kronrats in Askir einem Attentat zum Opfer gefallen war und wie tot im Tempel des Soltar aufgebahrt lag, mussten seine Gefährten ohne ihn den Kampf zum Gegner tragen. In Begleitung von Schwertmajor Blix gelang es Königin Leandra, den Weltenstrom umzulenken und ein magisches Tor nach Illian zu eröffnen – der Kronstadt des Königreichs Illian, in der Leandra die Nachfolge der legendären Königin Eleonora antreten sollte. Auch Wiesel, Askirs größten Dieb, verschlug es mit seiner Ziehschwester Marla auf Weisung des Namenlosen Gottes in die belagerte Stadt. Ihr Auftrag: zu verhindern, dass sich das Schicksal, das die anderen Götter Leandra zugedacht hatten, erfüllte, um so sicherzustellen, dass sie Herrin ihres eigenen Schicksals werden kann und das gestohlene Schwert Seelenreißer wieder in die Hände Havalds gelangt, um so den Streiter Soltars in die Welt der Lebenden zurückzurufen.
In Illian angekommen, muss Königin Leandra feststellen, dass sie dort nicht die erhoffte Unterstützung finden kann: Graf Render, ein alter Widersacher, greift bereits nach der Krone des bedrängten Königreiches. Als Verräterin verhaftet und einem Gottesurteil unterzogen, ist es die Weiße Flamme des Gottes Boron, die sie als unschuldig ausweist und ihr erlaubt, den Verräter zu stellen und zu richten.
Noch während Leandra di Girancourt, Maestra und nun Königin von Illian, um ihr Leben und ihre Krone kämpft, erwacht Havald aus seiner Totenstarre, ist aber nicht mehr Herr der Lage – zu viel ist in den Wochen geschehen, in denen er im Tempel aufgebahrt lag.
Obwohl der Nekromantenkaiser Kolaron Malorbian in den Südreichen eine empfindliche Schlappe hinnehmen musste und gegen Lanzenobristin Mirans berühmte dritte Legion sogar eine Niederlage erlitt, bereitet er in den Ostlanden, einer von nomadischen Barbaren besiedelten Steppe, die Offensive gegen den Kern des Kaiserreichs vor. Währenddessen festigt er im Königreich Rangor, einst Teil des Reiches und eines der sieben Königreiche, das durch Verrat und Trug an ihn gefallen ist, seine Stellung.
Hergrimm, Marschall der Ostmark und Herr über die Grenzland-Legionen,steht als Einziger zwischen den schwarzen Legionen und den Kernlanden des Kaiserreichs. Doch die Reiche sind untereinander zerstritten. Während die junge Kaiserin Desina noch versucht, das Reich zusammenzuführen und die legendären Legionen Askirs wieder zu einstiger Größe aufzurichten, erfährt Havald, nun Lanzengeneral der kaiserlichen Legionen, dass der Nekromantenkaiser die Horden der Ostlandbarbaren unter seinem Banner eint. Gelingt es Kriegsfürst Arkin, die Barbaren zusammen mit den schwarzen Legionen des Nekromantenkaisers gegen die Ostmark zu führen, wird die Ostmark fallen. Seit Urzeiten gilt: Fällt die Ostmark, fällt das Kaiserreich.

 

1. Wir beten für die Lebenden

 

„Götter“, flüsterte der Schwertrekrut und duckte sich wieder hinter die Anhöhe. „Ich wollte noch nicht sterben!“
Er sah mich mit großen Augen an. „Was machen wir jetzt?“
Er hieß, wenn ich mich richtig erinnerte, Armus, und gestern Morgen hatte er mir beim Frühstück mitgeteilt, dass er aus Kantur kommen würde, einer Provinz in Aldane, die östlich von der alten Kaiserstadt Askir am Fuß des Gebirges lag, das Aldane von den Varlanden trennte. Er war blond und schlank, mit blassblauen Augen und einem verlegenen Lächeln, und er besaß drei oder vier Barthaare, die er offensichtlich sorgsam hegte und pflegte. Wie bei den meisten hier erinnerte mich die Art, wie sein Kopf aus dem schweren Plattenpanzer herausragte, an eine Schildkröte.
Das Problem war, dass nicht nur er mich mit großen Augen hoffnungsvoll ansah. Meiner Meinung nach waren weder Armus noch die anderen Rekruten bereit für diesen Einsatz. Doch die kaiserlichen Legionen, die sehr lange auf tausend Mann reduziert gewesen waren, sollten so schnell wie möglich auf die volle Stärke von zehntausend Mann aufgestockt werden. Die Idee, die neuen Rekruten daraufhin einfach vor Ort weiter auszubilden, war mir sinnvoll erschienen. So wurden die Verluste ersetzt, die wir in der Ostmark erlitten hatten, und zudem waren die Neulinge auf diese Weise am besten in der Lage, sich die Lektionen einzuprägen. Verdiente Veteranen würden ihnen das Überleben beibringen. Zudem war es kein offener Krieg, Schlachten waren nicht zu erwarten, und die Rekruten würden selten die sicheren Mauern der Festungen verlassen.
So hatte ich jedenfalls gedacht, als ich den Befehl unterschrieben hatte. Das Ergebnis konnte ich mir jetzt selbst anschauen. Generalsergeantin Rellin war mit Recht stolz auf die umfassende Ausbildung, die die kaiserlichen Legionäre erhielten, doch keiner meiner Kameraden war seit mehr als acht Wochen dabei. Ich konnte froh sein, dass die jungen Kerle wenigstens wussten, wie sie ihr Schwert anzufassen hatten – jedenfalls würde es noch Monate, eher Jahre dauern, bis die legendären kaiserlichen Legionen sich ihren Ruf wieder verdienten. Dennoch bestand kein Zweifel an dem Mut und der Treue meiner Kameraden, sie waren sichtlich stolz, Legionäre zu sein.
Wo wir stehen, da weichen wir nicht, das war das Motto der kaiserlichen Legionen. Jetzt musste ich nur noch dafür sorgen, dass sie nicht dort liegen blieben, wo sie gestanden hatten. Ich fragte mich, was sie wohl sagen würden, wenn sie wüssten, dass Schwertrekrut Lenar in Wahrheit eben jener Lanzengeneral von Thurgau war, der indirekt dafür gesorgt hatte, dass sie sich nun in dieser misslichen Lage befanden.

 

Am gestrigen Morgen hatte ich mich im Kommandeursgebäude einfinden dürfen, wo Lanzensergeant Anders, ein bärbeißiger Veteran mit kurzen grauen Haaren und ebensolchen Bartstoppeln, mich und die anderen Tenetiere schon erwartete. Im Gegensatz zu den glatten Gesichtern der Gruppenführer, die vor ihm Haltung annahmen, zeigte sein Gesicht die Furchen und Spuren eines langen Lebens im Dienste des Kaisers – der Kaiserin, verbesserte ich mich. Er musste über fünfzig sein, hatte womöglich die sechzig schon erreicht, und gehörte wohl zu den Veteranen, die man mit zusätzlichem Gold und Versprechungen aus dem Ruhestand zurückgeholt hatte, um wenigstens einen Teil der wichtigeren Stellen zu besetzen. Eine Narbe hatte ihm den Mundwinkel verzogen und einen Teil seines Kieferknochens bloßgelegt, und an seiner linken Hand fehlte der Ringfinger, was auch dadurch nicht ausgeglichen wurde, dass der kleine Finger verkrüppelt war und steif abstand.
Von den zehn, die vor ihm standen, war ich mit Abstand der Älteste, auch wenn man mich von meiner äußeren Erscheinung her kaum älter als Ende zwanzig schätzen würde. Drei Wochen lang hatte ich wie tot auf einer Bahre im Soltartempel zu Askir gelegen, und eine irritierende Folge davon war, dass ich jünger aussah als seit Jahrhunderten. Selbst meine gebrochene Nase war wieder gerade, und bis auf die Narben, die ich mir in meiner Jugend angesammelt hatte, waren die meisten späteren Zeugen von Leichtsinn, Dummheit oder Ungeschick spurlos verschwunden.
Auch beim Rasieren war mir der eigene Anblick ungewohnt; solange ich denken konnte, hatte ich mit dem Messer die Narbe an meinem Kinn vorsichtig umschiffen müssen, jetzt glitt der Stahl dort mühelos über viel zu glatte Haut. Ich konnte mich daran erinnern, dass mir noch vor Kurzem mein eigenes Gesicht mit den tiefen Furchen und Falten seltsam hart und unerbittlich vorgekommen war. Vielleicht sogar Furcht einflößend … tatsächlich waren mir die meisten Menschen aus dem Weg gegangen, selbst wenn ich sie angelächelt hatte. Inzwischen ertappte ich mich dabei, dass ich mein altes Gesicht gerne gegen das jugendliche Antlitz eingetauscht hätte, das ich nun im Spiegel sah – so grün, wie ich jetzt aussah, konnte ich mich selbst kaum noch ernst nehmen!
Die Erfahrung, die ein Mensch hatte, stand ihm ins Gesicht geschrieben, wie bei Sergeant Anders hier, bei dem ein Blick reichte, um zu wissen, dass der Mann wusste, wovon er sprach.
Der Rest der Rekruten, die halbwegs gerade vor ihm standen, war kaum älter als zwanzig; einer von ihnen, Schwertrekrut Tobas, hatte sich am Tag seines fünfzehnten Geburtstages zu den Legionen gemeldet.
„Ihr drei“, knurrte der Sergeant und wies mit seinem verkrüppelten Finger auf die Ersten, die links in der Reihe standen … und damit auch auf mich. „Wie ihr vielleicht wisst, wurde vor ein paar Tagen diese Festung beinahe überrannt, während es im Umland verdächtig ruhig geblieben ist.“ Der Sergeant wies mit seinem Dolch auf die Karte, die hinter ihm an der Wand hing. „Es ist jedes Mal dasselbe, wenn es ein paar Jahre keinen Angriff gegeben hat, denken irgendwelche Hornochsen, das wäre die Gelegenheit, sich hier in der Ostmark ein neues Leben aufzubauen und sich um die Feste herum anzusiedeln.“ Er stieß ein kurzes bitteres Lachen aus. „Weil sie denken, dass es sicher wäre. Und statt dass er ihnen dafür in den Hintern tritt, hat der Marschall das noch unterstützt … indem er diese Dörfer und Gehöfte von hier aus jede zweite Woche mit dem Nötigsten versorgen ließ.“ Er ließ seine kühlen grauen Augen über uns schweifen. „Wie kaum anders zu erwarten war, kehrten die Handelswagen, die vor drei Tagen aufgebrochen sind, nicht wieder zurück. Sie nahmen diese Strecke, nach Süden, hier am Brandsteinfall und dem Totenmoor vorbei, nach Alkith, Dormuth und letztlich Akenstein. Akenstein ist das größte dieser Dörfer, es gab dort fast fünfhundert Einwohner, und sie haben einen Gartenzaun um ihre Hütten gezogen und dachten, es wäre eine Festungsmauer.“
Er spie aus und traf zielgenau die Öffnung eines Spucknapfs, der gut zwei Schritt entfernt stand. „Wir wissen, was ihr finden werdet. Nichts, das noch leben wird. Dennoch hat der Obrist in seiner grenzenlosen Weisheit beschlossen, dass wir hier Flagge zeigen sollen … ihr sollt nun erkunden, was geschehen ist, auch wenn wir es schon längst wissen. Einer unserer Späher hat eine Kriegsbande der Barbaren gesehen, vor zwei Tagen, als sie etwas übermütig wurden. Es können nicht mehr als zweihundert gewesen sein … aber das sind nur die, die wir gesehen haben.“ Er tippte mit der Spitze seines Dolchs auf die Linie, die die Straße nach Süden darstellte. „Euer Auftrag ist einfach: Ihr geht die Straße entlang, bis ihr entweder auf Barbaren stoßt und dann auf allerhöchsten Befehl den Schwanz einkneift und in die Feste zurückkehrt, oder bis ihr die euch zugewiesenen Dörfer erreicht, euch dort anseht, was die Barbaren davon übrig gelassen haben, und dann den Schwanz einkneift und zurückkommt. Du“, sagte er und wies mit seinem Dolch auf eine junge Soldatin, die tapfer schluckte, „gehst mit deinen Leuten nach Alkith, du nach Dormuth und du“, der Dolch wies jetzt auf mich, „nach Akenstein. Noch mal, der Obrist wünscht keine Heldentaten, er will wissen, wie es um diese Dörfer bestellt ist … und braucht seine Rekruten lebend wieder, damit vielleicht eines Tages doch noch Soldaten aus euch werden!“ Er bedachte die Soldatin neben mir mit einem düsteren Blick. „Besorg dir einen scharfen Dolch“, riet er ihr. „Und wenn du siehst, dass es kein Entrinnen gibt, zögere nicht. Glaub mir, bei den Göttern, du willst nicht miterleben, was sie mit dir machen werden, wenn sie dich in die Finger bekommen. So, jetzt sammelt eure Schäflein ein und seht zu, dass ihr heil wieder zurückkommt. Wegtreten.“ Während wir salutierten, wandte er sich an die restlichen sieben Tenetiere. „Ihr braucht gar nicht so erleichtert dreinzuschauen … ihr geht zu einem vorgelagerten Beobachtungsposten … und dreimal dürft ihr raten, ob der sich in den letzten Tagen gemeldet hat …“
„Ser“, fasste sich die Soldatin ein Herz. „Was ist, wenn wir doch Überlebende antreffen?“
Sergeant Anders schaute sie überrascht an.
„Schwertrekrut Firande“, sagte er dann leise und bewies damit, dass er sich Namen durchaus merken konnte. „Ihr solltet beten, dass es nicht so ist. Denn dann fällt euch die ehrenvolle Aufgabe zu, den Leuten mitzuteilen, dass sie ihr Hab und Gut aufgeben und in die Festung zurückkehren müssen. Ihr hättet dann den Auftrag, diese Hornochsen, die sich jedem vernünftigen Rat verwehren werden, hierher zurückzugeleiten … und euer Leben dafür einzusetzen, dass sie hier auch ankommen. Mein Rat ist, seid dankbar für jeden, der sich weigert mitzukommen, denn je weniger euch behindern, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr die Festung wiederseht. Und jetzt fort mit euch.“

 

Es gab nicht viele Seras unter den Rekruten, Firande war in unserer Tenet die einzige, gerade groß genug, dass man eine Rüstung für sie hatte finden können, und, wie der Rest von uns, nicht annähernd ausreichend darin geübt, sie auch zu tragen, geschweige denn darin zu kämpfen. Die Rüstungen der kaiserlichen Legionäre waren zurecht als Meisterwerke der Rüstungsschmiede berühmt, aber, wie mir Serafine einmal erzählt hatte, dauerte es ein gutes Jahr, bis man die Muskeln entwickelte, die es brauchte, um sich darin anständig zu bewegen. Jedem von uns, auch mir, schienen die Rüstungen noch zu groß; damit sie wenigstens einigermaßen passten, hatten einige sogar zwei der gepolsterten Jacken angezogen, die man uns zugeteilt hatte.
Schwertsergeant Anders war gnädig mit uns verfahren. Alkith lag keine zwei Wegkerzen von der Feste Braunfels entfernt, Dormuth vier und Akenstein sieben … und sie lagen alle auf demselben Weg, sodass wir zumindest bis Alkith gemeinsam marschieren konnten.
Schwertrekrut Firande besaß braune Haare, dunkelblaue Augen und ein weites Lächeln, und wir wussten alle, dass Sergeant Anders sie lieber zum Kartoffelschälen eingesetzt hätte, als dafür, eine Streife ins Feindgebiet zu führen. Denn das war es, egal, ob die Karten das Land um Braunfels herum mit dem kaiserlichen Drachen markierten oder nicht. Ich hätte es nicht anders gehandhabt. Oder sie vielleicht doch zum Kartoffelschälen abgestellt. Es gab bei den kaiserlichen Legionen genügend weibliche Soldaten, die mir Respekt abnötigten, aber viele hatten einen hohen Preis dafür bezahlt. Dass in den Legionen auch Frauen dienten, war etwas, das mir nicht sonderlich gefiel.

 

Kaum eine Kerzenlänge später brachen wir auf. Jeder von uns war wie ein Lastesel bepackt, mit Schwert, Schild und einem Packen, der das Nötigste für drei Tage enthielt: Wasserschlauch, Dörrfleisch, Käse, schwarzes Brot und Dauerwurst, dazu noch Wetzstein, ein kleiner metallener Spiegel, Angelschnur, Zunderkästchen und andere Dinge, die der Zeugwart für notwendig erachtete, zwei von uns führten zudem leichte kaiserliche Armbrüste mit je zweimal zwanzig Bolzen mit sich.
Mit dem Wetter hatten wir Glück; auch wenn in der Ferne dunkle Wolken heranzogen, war es ein schöner Tag, und für die Ostmark, wie ich inzwischen wusste, sogar ausgesprochen mild.
Der Weg, dessen tiefe Wagenspuren hier und da mit Steinen aufgefüllt worden waren, erwies sich als nicht allzu schlammig, und wir kamen in der ersten Kerzenlänge gut voran.
Ich wusste, dass die Legionen oft mit Gesang marschierten, wir hätten es vielleicht auch tun sollen. So aber marschierten wir schweigend, und jedes verlassene oder abgebrannte Gehöft, das wir in der Ferne sahen, drückte uns mehr aufs Gemüt. Es war, als gäbe es außer uns keine Lebenden mehr auf dieser Welt.
Zwei Wegkerzen wäre Alkith entfernt, hatte uns Sergeant Anders versichert. Von Schwertmajor Blix wusste ich, dass er davon ausging, dass seine Lanze mehr als drei Meilen in einer Kerzenlänge marschieren konnte, für ihn und seine Lanze mochte es vielleicht sogar zutreffen. Für uns nicht. Schon nach den ersten Schritten schien die Rüstung mich in den Boden ziehen zu wollen, und bevor die erste Kerzenlänge vergangen war, brannten meine Schultern von dem Gewicht der schweren Panzerung.
Der Rüstungsschmied hatte Platz für die Muskeln gelassen, die wir noch nicht besaßen, und auch der Versuch, die Rüstung auszupolstern, führte nur dazu, dass es an den unmöglichsten Stellen scheuerte und drückte.
Davon abgesehen, waren wir alles andere als leise. Unsere Waffen und Rüstungsteile schepperten so sehr, dass man uns schon von Weitem kommen hören konnte, wie die Krähen, die von dem Pritschenwagen dort vorne aufstiegen, noch bevor wir ihn richtig sehen konnten. Bis hierhin war der Weg verlassen gewesen, nicht eine Menschenseele hatten wir gesehen, nur einen kleinen Hund, der erst angerannt kam, als ob er froh wäre, uns zu sehen, um dann zu bellen, auf seinen Hinterpfoten zu tanzen und schließlich in Richtung eines fernen Gehöfts davonzulaufen … und dann stehen zu bleiben und erneut zu bellen, als ob er uns auffordern wollte, ihm endlich zu folgen.
Dreimal tat er das, schließlich blieb er am Wegrand sitzen und sah uns nach … selbst als wir ihn nicht mehr sehen konnten, hörten wir ihn noch heulen. Wir wussten, was er uns hatte zeigen wollen.
Danach hätte auch Gesang den grimmigen Gesichtern meiner Kameraden wohl kaum geholfen.
Der Wagen, den wir fanden, war einer dieser niedrigen, mehr schlecht als recht zurechtgezimmerten Pritschenwagen mit einem festen Kutschbock, gerade groß genug, um von einem Pferd gezogen zu werden. Das lag in seinem Zaumzeug zwischen den Deichseln, von ihm waren die meisten Krähen aufgestiegen. Eine schwere Axt hatte dem Tier den Schädel gespalten, und es fehlten Stücke an dem Kadaver, die jemand herausgeschnitten hatte.
Ein Mann mittleren Alters und ein Kleinkind von nicht mal einem Jahr fanden wir seitlich des Wagens, der Vater hatte sich über das Kind geworfen, doch ein Speerstoß hatte sie beide durchbohrt.
Seine junge Frau, vielleicht war es auch die Tochter, fanden wir etwas abseits des Wegs, nahe einer Feuerstelle, wo sich unsere Barbarenfreunde eine Pause gegönnt hatten, um sich am Pferdefleisch und ihrer Beute gütlich zu tun. Um ihren linken Knöchel war ein grobes Hanfseil geknotet, an dem sie, den Spuren nach, zurückgezogen worden war, als sie fliehen wollte. Der blutige Stein, mit dem man sie erschlagen hatte, lag noch immer dort.
„Sie sind mindestens schon seit drei Tagen tot“, stellte einer der Soldaten mit rauer Stimme fest und beugte sich über die junge Frau, um ihr zwei Kupferstücke auf das zu legen, was die Krähen übrig gelassen hatten, da es nicht mehr möglich war, ihr die Augen zu schließen.
Hier gab es genügend Steine, um die Toten schnell zu begraben, es brauchte nicht sehr lange, dann marschierten wir weiter. Ich warf einen Blick zurück, auf die wenigen Habseligkeiten, die um den Wagen herum verstreut waren, ganz offensichtlich hatten sie versucht, sich mit einem Teil ihres Hausrats in der Feste in Sicherheit zu bringen … das Pferd war schon älter gewesen, und ich konnte mir in etwa vorstellen, wie schnell sie vorangekommen waren …
Kurz bevor wir Alkith erreichten, begrüßte uns ein Kamerad, der an den Stamm einer großen Eiche genagelt war. Er trug nur den wattierten Waffenrock und wie es aussah, hatte er noch eine Weile gelebt, nachdem man ihm die hölzernen Nägel durch die Gelenke getrieben hatte. In die Borke der Eiche hatte man Runen geschnitzt, die keiner von uns verstand.

„Wird eine Streife vermisst?“, fragte einer der anderen, doch wir sahen uns nur ratlos an. Wir waren alle erst gestern nach Braunfels gekommen, und unser Kamerad hier war bestimmt schon seit über einer Woche tot, viel hatten die Krähen und anderes Getier von ihm nicht mehr gelassen. Nur dort, wo der wattierte Waffenrock ihn schützte, waren sie nicht weit gekommen. Während wir ihn begruben, gab es kaum eine Hand, die nicht am Schwertgriff lag, oder Augen, die sich nicht ängstlich umsahen.
„Hinter dieser Anhöhe“, meinte Firande und wies mit der gepanzerten Hand die Richtung, während sie mit der anderen eine Karte auf ihrem Oberschenkelschutz gerade strich, „müsste Alkith liegen.“
Wahrscheinlich. Ich hörte nicht richtig zu, ich sah nur gebannt zu dem Reh hin, das aus dem kleinen Wäldchen trat, uns musterte und dann gemächlich davonging.

 

Alkith ein Dorf zu nennen, wäre zu viel der Ehre gewesen, es war ein Weiler mit ein paar Häusern und Gehöften. Das größte Gebäude war eine Scheune, und das einzige, das zumindest in den Grundmauern aus Stein erbaut worden war, war ein kleiner Gasthof mit einer Schmiede.
Wir hatten den Ort knapp eine Kerzenlänge vor Mittag erreicht und auf den ersten Eindruck schien alles unberührt, doch dass Lanzensergeant Anders mit seinen düsteren Vermutungen recht behalten sollte, wurde uns klar, als wir die eingeschlagenen Türen und offenen Gatter wahrnahmen, den Schemel, der mitten auf dem Pfad zum Brunnen lag, und dass das, was von der Brunnenwinde herabhing, nicht nur die Brunnenkette war.
Armus war derjenige gewesen, der vorsichtig in die Tiefe geschaut hatte, um sich dann, mit einem Ausdruck des Entsetzens im Gesicht, wortlos neben den Brunnen zu erbrechen.
Der Feind hatte einen Unglücklichen mit seinem Gedärm an der Winde festgebunden und in den Schacht gestürzt. So grausam sein Schicksal uns erschien, hatte er wahrscheinlich noch Glück gehabt. Wir fanden, was von den anderen Dorfbewohnern übrig war, in der Scheune. Man hatte sie, wie die Schweine und die Kühe, die sich dort befunden hatten, abgeschlachtet.
Wir zählten sie, siebenundzwanzig Männer, Frauen und Kinder lagen dort.
„Sie haben die Mädchen und Frauen zwischen zwölf und zweiundzwanzig mitgenommen“, stellte Firande mit rauer Stimme fest, nachdem sie in ihrem Streifenbuch nachgesehen hatte. „Sechs insgesamt.“ Sie schluckte und sah suchend zu mir und dem anderen Streifenführer hin, einem jungen Mann aus Aldane, dessen Name ich vergessen hatte.
„Damit ist euer Auftrag erfüllt“, meinte ich. „Seht zu, dass ihr zurück zur Feste kommt.“
„Was ist mit den Toten?“, fragte sie gepresst. „Wir können sie doch hier nicht so liegen lassen.“
„Wir werden sie begraben.“ Der Aldane führte das Zeichen der Dreieinigkeit über seiner Brust aus. „Nimm deine Leute und geh.“ Er musterte sie mit einem undeutbaren Blick. „Dass du das hast sehen müssen, ist schändlich genug. Wenn du meine Schwester wärst, hätte ich dir den Hintern derart gestriemt, dass du nicht zu den Trommeln hättest kriechen können … dies ist kein Leben für eine Sera!“
„Es war meine Entscheidung“, entgegnete sie beherzt, und der Aldane nickte müde. „Zudem, mein Bruder und mein Vater sind beide dieses Jahr gestorben. Meine Mutter und meine Schwestern müssen von etwas leben. Wenn ich falle, bekommen sie wenigstens meinen Totensold.“
„Ich verstehe“, sagte er langsam und bewies damit für einen Aldanen überraschende Einsicht. „Dennoch, es wäre uns allen wohler, wenn du nicht fallen würdest. Also sieh zu, dass du von hier verschwindest.“
Dem konnte ich mich nur anschließen.
Jeder von uns führte eine su’Tenet an, ein Zehntel einer Tenet, also zehn Mann. Von den zwanzig, die blieben und zusahen, wie Firandes su’Tenet den Pfad zurückging und aus unserer Sicht verschwand, dachte wahrscheinlich jeder das Gleiche: Dass wir froh waren, dass sie keinen weiten Weg zurück zur Feste hatten … und jeder von uns am liebsten mit ihr gegangen wäre.
„Also gut“, ordnete der Aldane an, nachdem wir von Firande nichts mehr sahen. „Jeder sucht sich etwas, womit er graben kann …“
„Nein“, erwiderte ich leise und zog ihn etwas zur Seite weg. „Wenn du sie alle begraben willst, wird das bis morgen dauern … die Zeit habt ihr nicht. Wir würden alleine schon eine Glocke verlieren, bis wir wissen, zu wem welches Körperteil gehört. Es dauert einfach zu lange.“ Ich wies zur Sonne hoch. „Wenn wir uns beeilen, können wir Dormuth in einer Glocke erreichen … und ihr könnt es noch am Abend zurück zur Feste schaffen.“
„Es wäre ein Frevel, sie so liegen zu lassen“, gab er störrisch zurück. „Wenn wir sie nicht mit einem Gebet begraben, kommen sie vielleicht als Wiedergänger zurück.“
„Dann sprechen wir ein Gebet für alle und brennen die Scheune ab, wenn wir auf dem Rückweg hier durchkommen. Aber nicht jetzt.“
„Im Buch Soltars steht, dass ein jeder verpflichtet ist, den Toten Respekt zu zollen“, beharrte er, aber so, wie er zur Scheune hinsah, war ihm anzumerken, wie wenig erpicht er darauf war, den Ort noch einmal zu betreten.
„Die Lebenden sind wichtiger“, sagte ich und wies auf unsere Kameraden, denen ihre Gedanken ins Gesicht geschrieben standen. Es gab wohl kaum jemanden, der länger als nötig hier verweilen wollte. „Auf dem Rückweg Feuer“, wiederholte ich. „Ein Gebet, das wird reichen. Soltar wird nicht so kleinlich sein, sie vor seinen Toren warten zu lassen, nur weil sie nicht begraben wurden.“
„Zumindest auf das Gebet sollen sie nicht länger warten“, entschied er, und wir gingen zusammen in die Scheune zurück, um ihnen das Leitgebet zu sprechen. Der Gestank von altem Blut und Tod trieb mich fast wieder hinaus, aber die Blöße wollte ich mir nicht geben. Während wir das Gebet sprachen, bewegte sich einer der Toten, und der Aldane wurde bleich, doch es war nichts, es war nur die Verwesung oder die Maden, die den Leichnam hatten nach vorne kippen lassen.

 

Wir brauchten dann doch länger, um Dormuth zu erreichen. Auf dem Weg fanden wir noch den Kadaver eines Reitpferds, aber keine Spuren seines Reiters … und einen alten Mann, mit einer Schütte zu seinen Füßen, der auf einem Stein nahe dem Wegrand saß, als wäre er nur erschöpft und würde Rast machen. Er hatte die Hände in den Schoß gelegt und saß zusammengesunken da. Die Barbaren hatten ihn wohl nicht getötet, denn es gab keine Spuren einer Verletzung an ihm zu sehen.
„Vielleicht hat er einfach nur aufgegeben“, überlegte einer der Kameraden. „Ich glaube, er hat sich in den Tod geweint.“
„Ja“, sagte ein anderer Rekrut und sah hinüber zu dem abgebrannten Gehöft, das nicht weit von hier zu sehen war. „Er hat vielleicht das dort überlebt … und dann nicht mehr leben wollen.“

 

Dormuth unterschied sich von dem Weiler vorhin durch zwei Dinge. Zum einen rochen wir die kalte Asche schon, bevor wir den Ort sahen, zum anderen brauchten wir die Einwohner nicht zu suchen, wir fanden ihre Köpfe, sorgfältig aufgereiht, am Wegesrand liegend vor. Der Aldane sah in seinem Streifenbuch nach.
„Vier mehr, als es sein sollten“, stellte er dann mit belegter Stimme fest. „Diesmal haben sie auch die Seras nicht verschont … vielleicht sind darunter ein paar der Seras, die sie aus Alkith mitgenommen haben.“
Von dem Dorf stand nichts mehr, man hatte an jedes Gebäude Feuer gelegt, der süßliche Geruch verriet uns, was mit dem Rest der Körper geschehen war. Der Aldane sah sich um, musterte die dunklen Wolken am Himmel und schaute dann zu mir. „Es sieht nach Regen aus … wenn wir jetzt zurückkehren, werden wir die Hand vor Augen nicht mehr sehen. Wir sollten besser hier in der Nähe rasten.“
„Wenn es regnet, ist es gut, es dämpft die Geräusche“, teilte ich ihm mit. „Und wenn ihr nichts sehen könnt, sieht auch euch niemand. Der Weg ist schwer zu verfehlen … schlafen könnt ihr, wenn ihr wieder sicher in der Feste angekommen seid.“
„Und du, Lenar?“, fragte er. „Was hast du vor?“
„Wir werden ein wenig weitermarschieren“, erklärte ich ihm. „Wir haben etwas mehr als eine Kerzenlänge bis zur Dämmerung. Dann werden wir irgendwo Rast machen.“ Ich schaute von den Köpfen zu den rauchenden Ruinen hin, der Anblick war leichter zu ertragen. „Nicht alle Feuer sind vollends erloschen, hier und da schwelt es noch. Es ist keine zwei Tage her, dass das geschehen ist. Je weniger wir sind, desto weniger fallen wir auf.“
Er musterte mich sorgfältig.
„Es ist nicht das erste Mal, dass du so etwas gesehen hast“, meinte er dann.
„Ja“, nickte ich. „Es wird auch nicht das letzte Mal sein.“

 

Hochkommandant Keralos hatte recht behalten. Es war an der Zeit gewesen, am eigenen Leib zu erfahren, was es hieß, ein kaiserlicher Legionär zu sein. Jetzt stand ich da und sah dem Aldanen nach, wie er mit seiner su’Tenet davonmarschierte und dachte, dass es eine Schande war, mir den Namen des Aldanen nicht gemerkt zu haben. Als ich mich wieder umdrehte, sah ich in zehn müde Gesichter, die von mir wissen wollten, was nun zu tun war. Und ja, der Aldane hatte recht, es würde bald zu regnen anfangen.
„Wir gehen in einer Reihe“, teilte ich ihnen mit. „Die zwei Armbrustschützen an dritter und siebter Position. Du … Petir?“
„Petar, Ser.“
„Petar. Du kümmerst dich nicht um das, was vor uns geschieht, du schaust nur nach hinten. Jeder Zweite schaut nach rechts, die anderen nach links. Wir marschieren nicht, wir gehen. Und jeder schaut bei seinem Vordermann, wo etwas klappert oder die meisten Geräusche entstehen. Wir reden nicht, wir flüstern. Ich gehe an der Spitze, und ihr folgt in zwanzig Schritt Abstand. Wenn ich die Hand hebe, oder stehen bleibe, bleibt ihr stehen, wenn ich mich ducke, duckt ihr euch, und wenn ich mich fallen lasse, will ich euch alle im Dreck liegen sehen, bevor ich selbst dort ankomme.“ Ich wies auf das verbrannte Dorf vor uns. „Das ist höchstens zwei Tage her. Wer immer das angerichtet hat, könnte noch in der Nähe sein.“

Richard Schwartz

Über Richard Schwartz

Biografie

Richard Schwartz, geboren 1958 in Frankfurt, hat eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker und ein Studium der Elektrotechnik und Informatik absolviert. Er arbeitete als Tankwart, Postfahrer und Systemprogrammierer und restauriert Autos und Motorräder. Am liebsten widmet er sich jedoch phantastischen...

Pressestimmen
Carsten Kuhr, phantastik-couch.de

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Kommentare zum Buch
Grandiose Fortsetzung! Havald ist wieder da! Also bin ich wieder dabei.
Andrea am 15.12.2014

Fazit: Für alle Fans von High – Fantasie sind die Werke von Richard Schwartz ein Must Have! Ganz toll durchdachte, komplexe Saga in einer Welt voller Fantasie, die den Spannungsbogen perfekt bis zum Ende hält. Von allem etwas dabei, Kampf, Romantik, Hass, Intrigen, Magie, Mystic, Dämonen ja sogar Drachen und auch interessante Götter!

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