Das größte Glück im Leben Das größte Glück im Leben Das größte Glück im Leben - eBook-Ausgabe
Roman
— Bezaubernder Ostsee-Roman über ein Haus am Meer, das Glück verspricht„Ein unterhaltsames Lesevergnügen für Strandstunden mit Buch – nicht nur an der Ostsee.“ - Ruhr Nachrichten
Das größte Glück im Leben — Inhalt
Töpferin Maike kämpft um ihre Existenz und ihr Elternhaus in Timmendorfer Strand
Maike liebt ihr kleines, von Rosen umranktes Elternhaus in Timmendorfer Strand. Und obwohl es komisch klingt, fühlt sie, dass auch das Haus sie liebt. Seit ihrer Trennung lebt sie dort allein in einer idyllischen Sackgasse. Nicht ganz allein, denn mit ihren Nachbarn bildet sie eine verschworene Gemeinschaft. Bis ein Immobilienmakler ein Auge auf ihr Häuschen wirft – ihm ist jedes Mittel recht, um sein Ziel zu erreichen. Und er scheint zu wissen, dass Maike als Töpferin kaum Einnahmen hat ... Wie aus einem vermeintlichen Unglück Glück entstehen kann, erzählt niemand besser als Gaby Hauptmann!
Leseprobe zu „Das größte Glück im Leben“
Donnerstag, 25. April
Was ist Glück? Maike sah von ihrem alten Strandkorb aus zu, wie die beiden kleinen Mädchen im Sand spielten. Ella baute eine Burg, ganz klar, sie war immer gestalterisch und alles, was sie anfasste, musste auch irgendetwas darstellen. Ihre Zeichenlehrerin meinte, sie habe großes Talent, was immer das bei einer Achtjährigen bedeuten mag. Jule gab sich dagegen ganz dem Vorsatz hin, sich bis zur Nasenspitze im Sand einzubuddeln. Sie war ein fröhliches Kind mit strohblonden Haaren, die jetzt wild in alle Richtungen abstanden, und einem [...]
Donnerstag, 25. April
Was ist Glück? Maike sah von ihrem alten Strandkorb aus zu, wie die beiden kleinen Mädchen im Sand spielten. Ella baute eine Burg, ganz klar, sie war immer gestalterisch und alles, was sie anfasste, musste auch irgendetwas darstellen. Ihre Zeichenlehrerin meinte, sie habe großes Talent, was immer das bei einer Achtjährigen bedeuten mag. Jule gab sich dagegen ganz dem Vorsatz hin, sich bis zur Nasenspitze im Sand einzubuddeln. Sie war ein fröhliches Kind mit strohblonden Haaren, die jetzt wild in alle Richtungen abstanden, und einem quietschenden Lachen, womit sie nun ihre zwei Jahre ältere Schwester nervte.
„Was ist denn so lustig?“, wollte Ella streng wissen.
„Es kitzelt“, kreischte Jule.
Ella schüttelte nur den Kopf und arbeitete an ihrer Burg weiter.
Maike zog die Beine in den Korb. Sie waren schon richtig braun gebrannt, obwohl es noch früh im Jahr war. Doch die letzten Tage waren durchweg schön gewesen und geradezu unglaublich warm für den hohen Norden. Es ist wie in einem anderen Land, dachte sie manchmal, eher wie am Mittelmeer als an der Ostsee.
Ella drehte sich zu ihr um. „Maike, das darf keiner kaputt machen. Ich möchte morgen weiterbauen.“
Sie nickte nur. Es wäre schön, wenn einem keiner was kaputt machen könnte, dachte Maike. Weder hier am Strand noch im Leben. In ihrem Leben war es schon zu spät. Einiges war kaputtgegangen. Ihre Ehe zum Beispiel. Sie seufzte und umschloss ihre angewinkelten Beine mit den Armen. Kein Grund, um Trübsal zu blasen. Sie hatte ihre Arbeit, sie hatte das Glück, hier in Timmendorfer Strand wohnen zu dürfen. Und vor allem hatte sie das Meer.
Die Dünung, die immer auf sie zurollte, so wie jetzt. Kleine, flach auslaufende Wellen, die in Richtung Ellas Burg züngelten, sie aber nicht erreichen würden. Das beruhigte Maike, dann hatte Ellas Burg eine Chance. Zumindest bis andere Mächte sie zerstören würden. Sie hob den Blick. Das Licht hatte sich verändert. Kaum, dass sich die Sonne hinter einer Wolkenschicht versteckt hatte, wurde aus dem eben noch blauen Meer ein silbernes Band. Maike liebte dieses Farbenspiel, diese Pinselstriche der Natur, die sie zu Hause wiedergeben wollte, aber auf ihrer Leinwand nie so richtig hinbekam. Trotzdem. Die auf sie zulaufenden Wellen brachten immer Energie. Und Botschaften. Von weit her. Und von tief unten. Diese Tiefe der Meere fand sie unheimlich und anziehend zugleich. Eine völlig andere Welt. Eine Welt von Neptun und Nixen, wenn man, so wie Ella, daran glaubte.
Nun hatte Jule es geschafft, ihr ganzer Körper war mit Sand bedeckt, nur ihre Zehenspitzen und der Kopf schauten noch heraus.
„Maike, schau mal“, rief sie. „Jetzt bin ich nicht mehr da.“
Ella sah auch hin, sprang auf, und Maike ahnte schon, dass das nicht gut ausgehen könnte, doch bevor sie ihr etwas zurufen konnte, war Ella schon bei Jule und kitzelte sie an den Füßen. Jule schrie, strampelte, rollte sich aus ihrer Sanddecke heraus und stürzte sich auf Ellas Burg. Und gleich darauf balgten die beiden und rollten fest umklammert dem Wasser entgegen.
Das ist Glück, dachte Maike. Zwei gesunde Mädchen, die ihre Kräfte messen. Wie die Löwenbabys. Sollte sie eingreifen? Gleich wird eine weinen. Oder auch nicht. Sie beschloss noch zu warten, aber nachdem sich weder Gewinnerin noch Verliererin abzeichnete und aus dem Balgen Kratzen und Haareausreißen wurde, griff sie mit einem Satz ein: „Was haltet ihr von einem Eis?“
Das half.
Die Mädchen lösten sich voneinander und sprangen auf. Und wie sie so dastanden, empfand Maike wieder, dass es Glück ist, wenn auch nicht ihr eigenes, sondern das ihrer Nachbarn. Ella, die Dunkelhaarige, die mit ihren jetzt schon ausgeprägten Gesichtszügen nach ihrem Vater kam, und Jule, strohblond mit Stupsnase, nach ihrer Mutter Sandra. Die Eltern waren oft einfach zu überlastet, um noch viel Zeit für ihre Kinder zu haben – so half Maike hin und wieder aus. Wenn man helfen konnte, sollte man das tun. Und außerdem tat sie es gern.
„Ja, ein Eis“, riefen die beiden und kamen einträchtig auf sie zu. Maike sah ihnen lächelnd entgegen. Sie erinnerten sie an ihre eigene Tochter Lilly, an das Glück der frühen Kinderjahre. Aber das war lang her. Nun war Lilly 19 Jahre alt und studierte in Hamburg Rechtswissenschaften. Und jeder Anruf brachte Maike ins Schwitzen, denn fast immer ging es um Geld. Für Bücher, für öffentliche Verkehrsmittel, für alles, was ungeplant daherkam. Dabei jobbte Lilly in einem Großhandel und tat alles, um sich selbst über Wasser zu halten, aber Hamburg war teuer.
Im kleinen Bollerwagen und zufrieden die zwei Waffeln Eis in der Hand, ging es später die Strandstraße entlang, bis sie ziemlich am Ende von Timmendorfer Strand zu Maikes Häuschen kamen. Es lag nicht direkt am Meer, aber auch nicht weit davon entfernt. Ihr Großvater hatte es gebaut, ihr Vater hatte es geerbt, und jetzt gehörte es ihr. Ein kleines, verwunschenes Fleckchen Erde, hatte ihr Vater immer gesagt. Das richtige Häuschen, um an die Fabelwesen im Meer zu glauben und den Kindern abends von der kleinen Meerjungfrau zu erzählen. Oder vom Fischer und seiner Frau, die nie genug kriegen konnte.
Nun war es fast achtzig Jahre alt, die Holzfassade hatte in den letzten Jahren gelitten, das Reetdach hatte ihr Vater vor zehn Jahren noch erneuern wollen, war aber unerwartet innerhalb von sechs Wochen an Krebs gestorben. Die vielen Rosenbüsche ums Haus herum erinnerten an ihn, die hatte er alle für ihre Mutter gepflanzt, statt immer in den Blumenladen zu müssen, wie er sagte. Nach seinem überraschend schnellen Tod wollte ihre Mutter nicht bleiben, die Erinnerungen würden sie ersticken, sagte sie, und zog zurück nach Köln, wo sie aufgewachsen war. So war sie, Maike, vor neun Jahren eingezogen, mit ihrem Mann, in den sie noch immer verliebt war, und mit ihrer gemeinsamen zehnjährigen Tochter. Ihr Traum vom Leben schien sich zu erfüllen. Christian besaß das Kapitänspatent und war ein schnittiger Typ, genau der Typ Mann, den man sich so vorstellte: welterfahren, braun gebrannt, gut aussehend. Dazu charmant, ehrlich und verlässlich. Er war bei einer der großen Reedereien angestellt, und sein gutes Gehalt ermöglichte es ihr, sich ihrem Kind und ihrer Leidenschaft zu widmen, der Kunst. Den großen Schuppen neben dem Haus hatte sie zum Atelier umgebaut, wo sie töpfern und malen konnte, genau wie sie es sich immer gewünscht hatte. Zudem lebten sie in ihrem Elternhaus, das sie liebte und das ihr, so bildete sie es sich immer ein, nachts Geschichten erzählte, wenn der Wind über das Strohdach strich oder in den Bäumen rauschte.
Über all das dachte sie nach, während sie den Handwagen zog, in dem auch Lilly als kleines Kind schon gesessen hatte. Damals, da lebten sie noch in einer eintönigen Reihenhaussiedlung aus den Fünfzigerjahren, hatte sie ihn zusammen mit Lilly bunt angemalt, und so sah er auch heute noch aus. In der Zwischenzeit war die Farbe zwar etwas abgeblättert, aber mit den bunten Kissen und den roten Vollgummireifen war er noch immer ein Hingucker.
„Zappel nicht so rum!“
Ellas Stimme. Maike drehte sich im Gehen nach den beiden um.
„Aber du machst dich so breit!“ Jule schlug nach ihrer Schwester.
Ella hielt sie am Handgelenk fest. „Ich bin eben schon groß! Und du sollst nicht dauernd nach mir schlagen. Das sagt Mama auch immer!“
„Die ist aber nicht hier!“
„Was ist denn, ihr beiden?“, mischte sich Maike ein.
„Ich habe keinen Platz!“, maulte Jule.
Das stimmte allerdings. Im letzten Jahr hatte Ella einen gewaltigen Schuss nach oben gemacht.
„Wenn du schon so toll groß bist, dann kannst du auch laufen!“
„Ich denke ja nicht dran! Lauf doch du!“
Maike bog von der Strandallee in ihre Straße, den Butenweg, ein und winkte ab. „Ich schlage vor, ihr lauft beide. Und zwar um die Wette … da vorn steht nämlich eure Mutter schon an eurem Gartentor!“
Maike winkte Sandra zu, die kurz zurückwinkte und dann die frisch lackierte Gartentüre zu ihrem Grundstück für ihre beiden Töchter öffnete, die nun nicht schnell genug aus dem Wagen klettern konnten.
Maike sah ihnen nach, wie sie losstürmten, und lächelte in sich hinein. Es waren die kleinen Dinge, die einem Glücksmomente schenkten.
„Hast du einen Augenblick Zeit?“ Sandra kam ihr entgegen, rechts und links ihre Töchter, die sich feixend an ihrem geblümten Kleid festhielten.
„Ja, klar“, antwortete Maike, dachte dabei an ihre Töpferarbeit, die sie noch sortieren wollte, um sie noch rasch in den kleinen Andenkenladen zu bringen, verwarf aber den Gedanken schnell wieder.
Sandras Grundstück grenzte an ihres, getrennt nur durch den alten Jägerzaun, den Maikes Vater vor langer Zeit gezogen hatte. Inzwischen war er vor lauter Efeupflanzen, Wildrosen und allem Grünen, das irgendwie an Holzlatten emporklettern kann, kaum noch zu sehen. Sandras Garten war dagegen das absolute Kontrastprogramm. Ihr Mann sauste jeden Samstag mit dem Rasenmäher um den weiß gekachelten Swimmingpool herum. Nachdem sie das Haus vor ein paar Jahren gekauft hatten, hatten sie damit begonnen, das Gebäude völlig zu entkernen und mit großen Fenstern und einer gemauerten Terrasse zu modernisieren. Sie waren in der kurzen Sackgasse die einzigen Nachbarn, die neu dazugekommen waren. Alle anderen waren schon seit Generationen da, ihre Backsteinhäuser mit den weißen Fensterrahmen standen hinter immergrünen, hohen Heckenpflanzen, manche, wie die Lorbeerkirsche, blühten weiß und verströmten einen intensiven Duft und lockten viele Insekten an. Ihre Gärten waren alt, das zeigten schon die vollen Rhododendronbüsche und die hohen, stattlichen Bäume, darunter Spitzahorn, Rotkiefern, Hainbuchen und Robinien. Die Zeit schien hier stehen geblieben zu sein, auch was die Straße anging. Maike liebte die Sandpiste, eine der letzten in der Stadt, und sie liebte das Gefühl, hier in eine eigene Welt einzutauchen. Zudem liebte sie die Gemeinschaft in dieser Straße, denn alle kannten sich über Generationen hinweg und waren ein verschworener Haufen, der es mit dem Rest der Welt aufnehmen konnte. „Wir Butenwegler“, sagten sie oft, wenn die Gemeinde etwas beschließen wollte, was ihnen nicht passte. Sicher konnte der Bürgermeister diesen Begriff schon nicht mehr hören.
„Magst du einen Tee?“, fragte Sandra und wies mit dem Daumen zu ihrer Terrasse. So richtig erkennen konnte es Maike auf diese Entfernung nicht, aber es sah aus, als sei der Tisch gedeckt. Sie nickte.
Ella und Jule rannten voraus, und Maike überlegte, was hinter der Einladung stecken könnte. Die Nachbarn luden sich häufig gegenseitig ein, aber doch eher abends zum Grillen oder einfach nur auf ein Bier. Meist gab es einen kurzen Rundruf, und dann trafen sie sich bei dem einen oder anderen. Brachten mit, was sie gerade im Kühlschrank fanden, oder vertrauten darauf, dass der Gastgeber etwas vorbereitet hatte. So ein Tee mitten unter der Woche war dagegen eher selten.
Zwei Tassen, eine Teekanne, ein ganzer Erdbeerkuchen auf einer runden Tortenplatte, eine Schüssel mit frisch geschlagener Schlagsahne.
Sandra zeigte mit einer einladenden Handbewegung auf einen der Stühle und drehte sich dann zu ihren Töchtern um: „Und ihr geht jetzt mal spielen!“
Was kommt denn jetzt?, dachte Maike und setzte sich folgsam hin.
„Also“, begann Sandra, nachdem sie Tee eingeschenkt und jeweils ein Stück Erdbeerkuchen auf die Teller gehoben hatte, „ich weiß ja, dass du das möglicherweise nicht hören willst. Und sowieso nicht willst.“ Sie löffelte jedem einen Klacks Schlagsahne auf den Kuchen und sah dann Maike, die sich nicht rührte, in die Augen. „Aber ich möchte nicht, dass du ohne eine Bezahlung deine Zeit für unsere Kinder opferst. Oder andersherum, wenn du schon deine Zeit für unsere Kinder aufwendest, weil wir keine Zeit für sie haben, dann sollst du wenigstens Geld dafür bekommen!“
„Bist du verrückt?“ Maike runzelte die Stirn.
„Ja, schau. Jetzt hast du ihnen wieder ein Eis gekauft. Das haben sie mir doch gleich erzählt. Das kostet doch alles Geld! Du nimmst ja nicht einmal die fünf Euro für ein Eis … und das muss sich ändern!“
„Sagt wer?“
„Ich!“
Maike überlegte. Wie kam Sandra jetzt darauf?
„Du weißt, dass ich das gern tu!“ Sie lud sich ein Stück Kuchen auf die Gabel und schob sie sich in den Mund.
„Mmmhhh. Gut! Selbst gebacken?“
„Ich kann dir das Rezept geben.“
„Mit Mascarponecreme?“
„Genau.“
„Geriebene Zitronenschale?“
„Lenk nicht ab!“
Maike streckte die Hand aus und legte sie auf Sandras Arm. „Du weißt, Sandra, dass ich das wirklich gern tu. Ich gehe sowieso oft an den Strand, und deine Kinder sind einfach wunderbar. Ich hänge meinen Gedanken nach, beobachte die Menschen, die Tiere, die Wellen, den Himmel … und das macht mich glücklich. Kurzum: Ich will kein Geld! Und von dir schon gar nicht!“
„Aber …“
„Nichts Aber! Mir geht es gut, und deine Kinder sind für mich so ein kleiner Rückblick, als Lilly noch klein war. Ich genieße die Zeit mit ihnen, wirklich!“
„Trotzdem! Du nimmst sie mir ab, und sie haben dabei großen Spaß! Lass mich doch mal was für dich tun.“
„Das tust du doch gerade … mit diesem wunderbaren Erdbeerkuchen. Und wenn ich nachher noch ein Stück mit rübernehmen darf, dann hast du für heute genug für mich getan.“
***
Rolf Petersen lockerte sich die Krawatte. Gerade hatte er einen Außentermin gehabt und war in sein klimatisiertes Büro zurückgekommen, wo ihn seine Mitarbeiterin ungeduldig erwartete.
„Sie haben schon wieder angerufen. Der Preis scheint keine Rolle zu spielen, wenn nur die Lage stimmt.“
„Lage, Lage, Lage“, wiederholte Petersen und verzog das Gesicht. „Wir könnten täglich verkaufen, wenn wir nur was reinkriegen würden!“
Carolin Schmidt zog den Kopf etwas ein. Sie wusste, was kam.
„Haben Sie sich umgehört? Die Todesanzeigen gelesen? Wenn wir nicht die Ersten sind, bringt das nichts. Sie müssen die Anzeigen sehen, bevor sie jemand anderes sieht. Noch besser im Krankenhaus erfahren, wen von den ortsansässigen Hausbesitzern es demnächst erwischt.“ Er warf ihr einen unwilligen Blick zu. „Aber das wissen Sie ja selbst, tausendmal erzählt. Dorfklatsch. Ohren offen halten. Den Pleitegeier sehen, bevor er zur Landung ansetzt … auf TikTok oder Instagram werden Sie das nicht finden. Und auf Ihren Dating-Apps auch nicht. Da müssen die altbewährten Mittel her. Old-fashioned, von mir aus. Hauptsache, es wirkt!“ Damit ging er an ihrem Schreibtisch vorbei in sein Zimmer und zog die Tür vernehmlich hinter sich zu.
Diese Carolin taugt einfach nichts, dachte er. Hübsch, lange Beine, ja, aber dafür null Talent, keine Bauernschläue. Doch so etwas braucht man als Immobilienmakler. Das war angeboren, das konnte man nicht lernen. Instinkt. Wühlmaus sein. Wissen, wo man hinhören muss. In der Nachbarschaft. Am Stammtisch. In der Sauna. Genau wie die Lokalreporter früher – nur wer die Nase überall drin hat, erfährt die Interna. Das ist ihre Aufgabe. Er selbst fütterte die Prominenz, kannte die richtigen Leute. War in den wichtigen Klubs. Schmiss für die richtigen Leute die richtige Runde. War auf Du und Du mit den wichtigen Machern, fuhr das richtige Auto, pflegte sein Netzwerk. War smart, gewinnend, leicht schleimerisch, aber das störte ihn nicht, solange es wirkte.
Er beherrschte seinen Job. Carolin dagegen nicht.
Er würde sich einen männlichen Mitarbeiter suchen, er wusste nur noch nicht, wie er Carolin wieder loswerden sollte, denn immerhin hatte sie ja einen Vertrag. Aber Verträge konnte man kündigen, wenn man die richtigen Anwälte an seiner Seite hatte.
Er zog die Zeitung zu sich heran.
Maike ging nachdenklich nach Hause. Sie wusste nicht so richtig, was sie davon halten sollte. Bisher war nie die Rede von Bezahlung gewesen. Sie hatte sich einfach angeboten, weil sie sah, dass Sandra mit ihrem Job zu wenig Zeit für die Kinder hatte – vor allem, wenn die Kinder Ferien hatten und Sandra noch im Büro festhing. Und Fabian war als Bankangestellter zwar abends regelmäßig zu Hause, hatte aber zahlreiche Hobbys.
Fabian, dachte sie plötzlich, während sie ihr Gartentürchen aufstieß und den Bollerwagen am üppig blühenden Rosenbusch abstellte. Fabian, ob der etwas damit zu tun hat? Aber nein. Es gab doch ein Bankgeheimnis. Aber unter Eheleuten? So wie man eben abends bei einem Glas Wein über seinen Tag spricht … da würde ja schon ein Satz reichen. So in etwa: So ganz rosig sieht Maikes Konto ja leider nicht aus. Oder: Wieso zahlt Christian eigentlich so wenig, Lilly studiert doch noch … Irgend so ein Satz würde schon reichen. Maike blieb auf dem Kiesweg zum Haus stehen, das Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie wollte nicht, dass ihre Nachbarschaft über ihre finanzielle Angespanntheit Bescheid wusste. Sie wollte, wie bisher und wie alle anderen auch, großzügig sein, zwischendurch auch selbst einladen, gute Weine ausschenken. Sie warf einen kurzen Blick hinüber zum Nachbargrundstück. Der Tisch war abgeräumt, weder Sandra noch die Kinder waren zu sehen, alles still. Quatsch, sagte sie sich und ging weiter, das war nur ein Zufall. Sandra hat sich das einfach überlegt, weiter nichts.
Maike zog den großen Haustürschlüssel aus ihrer Tasche und musste unwillkürlich lächeln, während sie ihn im Schloss umdrehte. Christian hatte sie deswegen immer aufgezogen. Aber sie wollte die alte, schöne Holztür nicht durch ein modernes Schloss verschandeln. Sie strich mit den Fingerspitzen kurz über das geschnitzte Holz. Ihr Großvater hatte diese Tür damals bei einem der zahlreichen Künstler auf der Halbinsel Darß nach seinen eigenen Entwürfen anfertigen lassen. Mit seinen Initialen, HH, für Hein Hinrichs und mit zwei springenden Delfinen, weil er diesen Tieren Glück zuschrieb. Wegen dieser Initialen musste dann auch der Anfangsbuchstabe seines Sohnes mit H beginnen … Henning. Die Tradition erlosch dann allerdings mit ihrer Geburt. Da sie kein Stammhalter war und auch kein Bruder nachkam, hoffte ihr Vater auf einen Enkel. Den Namen hatte er auch schon ausgesucht: Henk. Aber es wurde eine Lilly.
Im Flur schlug ihr die gewohnte Kühle entgegen. Und ein Geruch, den sie schon immer geliebt hatte und durch den sie ihr Haus unter Hunderten anderer Häuser erkennen würde: Es lag ein Veilchenduft in der Luft. Vielleicht lag es an der geblümten Tapete, die sie schon als Kind so geliebt hatte. Manche der hellblauen Vergissmeinnicht hatte sie mit Buntstiften nachgezeichnet, die Umrandungen waren heute noch zu sehen.
Sie legte ihre Tasche und den Hausschlüssel auf die alte Truhe, die auch schon seit Großvater auf ihrem Platz an der Wand stand und nur einmal im Jahr, beim Frühjahrsputz, von der Wand weggerückt wurde, weil sie so schwer war. Doch seitdem Christian nicht mehr da war, wischte sie den dunkelroten Natursteinboden eben um die Kommode herum. Ging ja auch. Fabian, grübelte sie weiter, während sie in die Küche ging und die zweiflügelige Sprossentür zum Garten weit öffnete. Ein warmer Windhauch wehte herein. Wie schön. Ein Ausläufer des Azorenhochs, wurde im Radio gesagt. Wie meist um diese Jahreszeit. Ihr war es recht, sie würde heute draußen zu Abend essen. Aber vorher noch in die Werkstatt. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie zu spät dran war, um nach Timmendorfer Strand hineinzufahren. Gestern hatte sie drei Teller mit Strandmotiven gebrannt, ein neues Design, an dem sie tagelang herumgetüftelt hatte, bis die Farben und Motive so pastellig und zart waren, wie sie sich das vorgestellt hatte. Morgen ist Freitag, dachte Maike, am Wochenende kommen die Kunden, ich sollte also morgen ziemlich früh in den Ladengeschäften sein. Und besonders bei Anja, die die Laufkundschaft an der Promenade hat.
Wobei es ja nie sicher war, ob ihre Stücke überhaupt verkauft wurden, denn Anja hatte nicht viel Platz in ihrem Geschäft, und manchmal, wenn sie andere Ware bekommen hatte, rutschten ihre Tassen und Vasen ein paar Regale nach hinten. Am besten lief es immer, wenn Anja ihr Schaufenster mit einigen von Maikes Stücken dekorierte.
Maike ging ein paar Schritte über die Wiese zu ihrer Werkstatt. Sie liebte das. Es war wie heimkommen. Wenn sie dort war und arbeitete, wollte sie nirgendwo anders sein. Es war das Gefühl vollkommener Zufriedenheit, vor allem, weil sie auch das Material so liebte, mit dem sie arbeitete. Sie liebte es, wie sich der Ton auf ihrer Haut anfühlte, weich und fast sinnlich. Sie liebte es, wie er sich auf der Drehscheibe durch ihre Hände und Finger gestalten ließ, und sie liebte schließlich auch den Moment, wenn sie ihre Kunstwerke aus dem Brennofen nahm. Immer wieder, wenn sie mit ihrer Arbeit anfing, den rohen Ton auswalzte, knetete und schlug, um die Luft herauszuschlagen, war es wie ein kleines Wunder, dass aus dieser Masse nach kurzer Zeit etwas entstehen würde, das so filigran sein konnte – und vor allem etwas, das sie selbst geschaffen hatte.
So muss sich der liebe Gott gefühlt haben, als er die Welt schuf, hatte sie damals zu Lilly gesagt, als sie ihre ersten Versuche auf der Drehscheibe startete. Aber Lilly war schon zehn Jahre alt und schüttelte nur den Kopf über ihre naive Mutter. „Das war ein Urknall“, sagte sie nur. „Kein lieber Gott.“
Die Türe zu ihrer Werkstatt war unverschlossen, und die Fenster standen weit offen. Als sie eintrat, fiel ihr Blick auf die Schürze, die einladend am Haken direkt neben der Tür hing. Sollte sie sich noch einmal hinsetzen? Noch einen vierten Teller töpfern? Vielleicht mit ganz neuen, kühnen Mustern? Aber nein, erstens würde die Zeit nicht mehr reichen, und dann passten die drei Teller, die nebeneinander auf dem langen Tisch am Fenster lagen, hervorragend zueinander und waren als Demo-Teller perfekt. Sie hoffte, dass Anja sie so toll fand, dass sie gleich mehrere bestellen würde. Auf Kommissionsbasis, natürlich, genau wie die Bücher, die sie in ihrem Geschäft verkaufte, das war so abgemacht.
Sie streifte noch ein bisschen herum, betastete dies und machte sich Gedanken über das, dann ging sie schließlich mit einem unbestimmt guten Gefühl zurück in ihre Küche, öffnete den Kühlschrank, inspizierte den mageren Inhalt, nahm den restlichen Käse heraus, dazu Brot aus ihrem Korb und die Flasche Rotwein, die sie gestern angebrochen hatte, und platzierte alles draußen auf ihren kleinen Gartentisch. Der Plan ist gut, dachte sie, während sie sich Teller, Besteck und ein Weinglas holte, dann würde sie morgen früh ihren Rundgang durch die Geschäfte machen und sich anschließend auf Lilly freuen, die mit dem Nachmittagszug kommen wollte. Vielleicht sollte sie sich schon mal einen Einkaufszettel machen, damit sie nichts vergaß. Aber eigentlich brauchte es für Spaghetti aglio, olio e peperoncino nicht so viele ausgefallene Zutaten, und die eine Flasche Rotwein konnte sie sich auch merken. Dazu einen gemischten Salat und fürs Frühstück Nutella, das leere Glas hatte sie nach Lillys letztem Besuch entsorgt.
Auf alle Fälle würde sie jedoch einen Blick in Lillys Zimmer werfen, ob alles in Ordnung war, und einen kleinen Willkommensgruß auf ihr Kopfkissen legen.
Ihre Vorfreude ist direkt kindlich, dachte sie, während sie sich ein Glas Wein einschenkte und eine Scheibe Brot herunterschnitt. Ihr Blick fiel auf ihr Gemüsebeet. Das könnte sie vielleicht mit Lilly gemeinsam richten? Es standen um diese Jahreszeit jede Menge Aussaaten und Pflanzungen an, und ihre Tochter hatte immer gern im Garten gearbeitet, genau wie sie. Mit Erde zu arbeiten war fast so befriedigend wie mit Ton. Vielleicht hatte Lilly ja Lust dazu, das wäre besonders schön.
Sie nahm einen Schluck und freute sich über die ersten Frühlingsblumen, die am Gartenzaun wuchsen. Im Sommer würde dann auch der Mohn kommen, der sich dort seinen Platz erobert hatte. Sie hatte ihn nicht ausgesät. Also ein kleines Wunder. Oder die Samen waren vom Nachbargrundstück herübergeweht worden, Regine hatte stets eine Unmenge Sommerblumen in ihrem Garten, alle aus einer Tüte „Bienenmischung“, wie sie jedes Jahr aufs Neue verkündete. Maike gab einen kleinen Seufzer der Zufriedenheit von sich, während sie sich den Käse mundgerecht richtete und einige Häppchen Brot zurechtschnitt. So mochte sie es am liebsten. Dann griff sie nach ihrem Handy. Eine WhatsApp von Lilly.
„Mama, bitte nicht enttäuscht sein, Papa hat mich vorhin angerufen. Er hat zwei Musicalkarten und hat mich für morgen Abend eingeladen. Ich habe ihn so lange nicht gesehen, ich komme nächste Woche. Versprochen!!! Kuss, Lilly. Hab dich lieb.“
Maike las es einmal, zweimal, dann legte sie das Handy umgedreht neben ihren Teller. Eine Weile sah sie nur geradeaus und dachte überhaupt nichts. Dann spürte sie, wie die Enttäuschung nach ihr griff. Es fühlte sich nicht anders an als vor dreißig Jahren, als sie mit 17 einen Korb ausgerechnet von dem Jungen bekam, in den sie seit ihrem gemeinsamen Tanzkurs verliebt war. Damals war in der Schule ein weiterer Kurs angeboten worden: Tango. Und sie stellte sich das gigantisch vor, Körper an Körper mit Jens, ertasten, erfühlen … vielleicht noch mehr … doch da sagte er ihr, Katrin hätte ihn bereits gefragt. Und er hätte zugesagt. Sorry.
Sie war so enttäuscht gewesen, um Haaresbreite hätte sie die Schule geschmissen, nur um ihn nicht mehr sehen zu müssen. Jedenfalls sausten ihre Noten direkt in den Keller, und sie konnte ihren Eltern nicht einmal den Grund dafür nennen. Sie kannte sich ja selbst nicht mehr.
So fühlte sie sich jetzt.
Dumme Ziege, schalt sie sich gleich darauf. Er ist ihr Vater. Sie hat ein Recht darauf, ihn zu sehen.
Er schnappt sie dir weg, meldete sich ihre innere Stimme sofort. Ausgerechnet morgen! Ich sehe sie schließlich auch nicht so oft. Er kümmert sich nie, er zahlt kaum noch Unterhalt, wälzt alles auf mich ab – und ausgerechnet jetzt …
Sie schwankte zwischen Wut und Traurigkeit. Und vor allem fühlte sie sich verletzt. Sei nicht albern, sagte sie sich, das ist doch nicht schlimm. Machst du morgen halt etwas anderes. Vielleicht rufst du ein spontanes Gartenfest aus … oder machst eine Radtour. Oder … es fiel ihr nichts mehr ein. Sie griff wieder nach dem Handy, las die Nachricht ein drittes Mal und überwand sich dann, einigermaßen fröhlich zurückzuschreiben: „Liebe Tochter, das ist eine schöne Idee. Genieß den Abend mit deinem Vater. Vielleicht steckt er dir ja das nötige Geld für deine Bücher zu, die du für dein Studium kaufen musst. Ich freu mich nächste Woche auf dich, deine Mama. PS: Ich hab dich auch lieb.“
Maike las es noch einmal, löschte den Satz mit den Büchern, drückte auf „Senden“, lehnte sich in ihrem Korbstuhl zurück und sah den treibenden Kumuluswolken nach. So ein schöner Abend. Warm, trocken, windstill. So ein schöner Abend und so ein Idiot. Aber dieser jungen Kapitänin, die ihm erst Bewunderung abgerungen hatte, wie er anfangs freimütig erzählte, und später dann klammheimlich mehr, war sie nicht gewachsen gewesen. Maike konnte sich das hoch aufgeschossene Fräulein mit den langen, blonden Haaren in der schicken Uniform gut vorstellen. Und Christian, dessen Augen bei ihrem Anblick direkt aus dem Kopf gequollen waren.
Ob er sie zu dem Treffen mitbringen würde? Nein. So taktlos konnte er nicht sein. Oder doch? Würde ihr Lilly das erzählen? Vielleicht kannte sie sie ja schon.
Maike goss sich ein zweites Glas ein. Okay, dachte sie. Kein Beinbruch. Christian ist weg, aber sie haben immer noch ein gemeinsames Kind, und er sieht es am Wochenende. Das ist alles in Ordnung, beruhig dich, Maike. Alles andere geht dich nichts an.
Aber sie hätte so gern auch mal aufgetrumpft. Mit einem supertollen Typen an ihrer Seite. Irgendwo auf einem roten Teppich, sodass Christian sie in jeder Zeitschrift sah. Oder mit einer Geschirr-Serie, die den Markt eroberte und sie überall bekannt machen würde. Ja, das wäre fast noch besser! Kein toller Typ, aber Erfolg mit ihren eigenen Händen. Der Gedanke munterte sie auf und ließ sie an ihre drei Teller denken. Waren die gut genug? Sie fand schon.
Als meine Tochter Valeska zwei Jahre alt war, fuhren mein Freund und ich zum ersten Mal nach Timmendorfer Strand. Damals logierten wir im Landhaus Carsten direkt am Meer. Für Valeska war es das Paradies, uns gefiel es auch. Umso mehr, nachdem ich die Besitzer des Gestüts Hof am See im nahen Hemmelsdorf kennengelernt hatte. Immer wieder quartierten wir uns in einem der kleinen, gemütlichen Ferienhäuser ein, einmal war sogar meine ganze Familie mit Mutter, Schwester, Kindern und AupairMädchen dabei. Bis heute übt Timmendorfer Strand mit seinen Menschen und seiner einzigartigen Landschaft eine ganz besondere Anziehungskraft auf mich aus ...
„Wie aus einem vermeintlichen Unglück Glück entstehen kann, erzählt niemand besser als Gaby Hauptmann!“
„Ein unterhaltsames Lesevergnügen für Strandstunden mit Buch – am Bodensee wie an der Ostsee.“
„Mit viel Herz geschrieben!“
„Ein unterhaltsames Lesevergnügen für Strandstunden mit Buch – nicht nur an der Ostsee.“
„Mit Humor und leichter Hand erzählt Gaby Hauptmann, wie aus einem vermeintlichen Unglück Glück entstehen kann.“
Das Buch bietet schöne unterhaltsame Stunden. Die Geschichte wurde spannend erzählt, ich freute mich schon darauf weiter zu lesen.
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