Deeper than the Sea (Alaskan Coast Guards 2) Deeper than the Sea (Alaskan Coast Guards 2) - eBook-Ausgabe
Roman
— Vergebung, Schuld und Second Chance an der Küste AlaskasDeeper than the Sea (Alaskan Coast Guards 2) — Inhalt
Finde den Mut, deinen Traum zu leben – eine dramatische New Adult Romance im wilden Alaska für Fans von Carina Schnell und Miriam Covi
„›Wir wären ein gutes Team gewesen‹, sagte ich und Scott lächelte. ›Wir wären das beste Team gewesen.‹“
Yuna hat Alaska vor fünf Jahren den Rücken gekehrt, um alles hinter sich zu lassen: ihren Traum, Rettungsschwimmerin zu werden, die Gefühle für ihren besten Freund Scott und ihre Schuld am Tod seines Vaters. Als ein Schicksalsschlag sie zurück in die Heimat führt, bekommt sie nicht nur die Chance, ihren alten Traum zu leben, sondern auch ihrem Herzen zu folgen. Doch die Vergangenheit überschattet alles und Yuna muss erkennen, dass nicht nur sie ein Geheimnis hütet, das ihre Liebe mit einem Schlag zerstören kann.
Leseprobe zu „Deeper than the Sea (Alaskan Coast Guards 2)“
Prolog – Kenji
Zweiundzwanzig Jahre zuvor
Winzige Fingerchen bohrten sich in meine Nase und rissen mich auf die bestmögliche Art aus dem Schlaf. Ich blinzelte gegen das diffuse Tageslicht an, das sich durch die zugezogenen Vorhänge drängte, und blickte in die strahlenden Kulleraugen meiner kleinen Yuna. Ihr zahnloses Lachen wurde breiter, und ein zuckersüßes Gurren entwich ihrem Mund.
„Guten Morgen, meine Süße“, sagte ich leise, woraufhin meine Tochter erneut nach meiner Nase griff und fester zudrückte, als man es von einem vier Monate alten Säugling [...]
Prolog – Kenji
Zweiundzwanzig Jahre zuvor
Winzige Fingerchen bohrten sich in meine Nase und rissen mich auf die bestmögliche Art aus dem Schlaf. Ich blinzelte gegen das diffuse Tageslicht an, das sich durch die zugezogenen Vorhänge drängte, und blickte in die strahlenden Kulleraugen meiner kleinen Yuna. Ihr zahnloses Lachen wurde breiter, und ein zuckersüßes Gurren entwich ihrem Mund.
„Guten Morgen, meine Süße“, sagte ich leise, woraufhin meine Tochter erneut nach meiner Nase griff und fester zudrückte, als man es von einem vier Monate alten Säugling erwarten würde. Ich verkniff mir einen Schmerzenslaut, weil ich Hina auf keinen Fall wecken wollte. Meine Frau lag auf der anderen Seite des Bettes und schlief noch tief und fest. Erschöpfung lag dunkel unter ihren Augen, denn die letzten Nächte hatten vor allem ihr einiges abverlangt. Yuna hatte viel geweint und nur schwer in den Schlaf gefunden. Abwechselnd hatten Hina und ich sie durch das ganze Haus getragen und geschunkelt und gewiegt, bis uns die Arme schwer geworden waren. Nun waren wir beide völlig erledigt, während Yuna grinste, als hätte sie den besten Schlaf ihres erst kurzen Lebens genossen.
Ich streichelte über ihre zarten Wangen, musterte ihr perfektes Gesicht und konnte kaum fassen, was für ein Glückspilz ich war, weil ich genau das besaß, was ich mir immer gewünscht hatte: meine eigene kleine Familie.
Vorsichtig setzte ich mich auf und nahm Yuna auf den Arm. Sofort vergrub sie ihr winziges Gesicht an meiner Brust. Wahrscheinlich würde es nicht mehr lange dauern und sie bekam Hunger. Doch vielleicht konnte ich es noch ein kleines bisschen hinauszögern, damit meine Frau ein paar Minuten mehr Schlaf bekam.
Ein Blinken auf dem Nachttisch zog meine Aufmerksamkeit auf sich und versetzte dem Glücksgefühl in meiner Brust einen Dämpfer. Mit meiner freien Hand griff ich nach dem Pager, der mein ständiger Begleiter war, wenn ich Bereitschaft hatte.
Wann war er losgegangen? Und warum hatte ich ihn nicht gehört?
Ich warf einen Blick auf das Display und stieß einen Fluch aus. Er musste vor knapp zwei Stunden gepiept haben. Und ich hatte nichts bemerkt, weil Yuna erst kurz zuvor endlich zur Ruhe gekommen war und Hina und ich danach sofort in einen komatösen Schlaf gefallen waren.
„Verdammt!“, fluchte ich erneut, was die kleine Maus erschreckte. Sie fing an zu quengeln, woraufhin sich Hina neben mir regte.
„Was ist los?“, fragte sie mit schlaftrunkener Stimme und rieb sich die verquollenen Augen.
„Meine Crew wurde vor über zwei Stunden zu einem Einsatz gerufen.“
Ich legte Yuna zurück in die Mitte unseres Bettes und sprang auf. Die Kleine fing an zu weinen, woraufhin Hina sie hochnahm und sanft wiegte, während sie mich besorgt musterte.
„Ich muss sofort los!“, rief ich und griff nach meiner Uniform, die immer auf dem Stuhl neben dem Kleiderschrank bereitlag.
„Kenji, beruhige dich. Es ist schon zwei Stunden her. Sie werden ohne dich geflogen sein.“
„Aber das geht nicht. Ich …“ Ich griff nach meinem Handy, das ebenfalls auf meinem Nachttisch lag, und überprüfte, ob ich noch weitere Nachrichten verpasst hatte. Und tatsächlich. Da war eine SMS. Von Liv.
Hey, Big Daddy, wie ich dich kenne, schiebst du gerade Panik. Aber mach dir keinen Kopf. Die Chadwicks haben alles im Griff. Schlaf dich aus. CU
Ein Grinsen stahl sich auf meine Lippen. Das war typisch Liv Chadwick. Seit einigen Monaten war sie meine Copilotin und zusammen mit ihrem älteren Bruder Thomas, der mein bester Freund war, Teil meiner Crew bei der Coast Guard. Ich hatte den letzten Teil ihrer Ausbildung übernommen und war seitdem jeden Einsatz mit ihr geflogen. Es war zwar nur eine Frage der Zeit gewesen, dass sie ihre erste Mission ohne mich antrat, doch dass es nun ohne jede Vorbereitung dazu gekommen war, hinterließ ein ungutes Gefühl in meiner Magengrube.
„Die Coast Guard wird einen anderen Piloten geschickt haben. Also komm, leg dich wieder hin.“ Mit einem liebevollen Lächeln streckte Hina eine Hand nach mir aus. „Versuch, noch ein bisschen zu schlafen.“
Mit einem Seufzen ließ ich mich zurück aufs Bett sinken, den Blick immer noch auf Livs Nachricht gerichtet. „Ich hätte den Pager trotzdem hören müssen.“
„Du bist auch nur ein Mensch, Kenji. Du kannst dich nicht zerreißen.“
Ich sah sie an, meine wunderschöne Frau mit unserem kleinen Wunder auf dem Arm, und wusste, dass sie recht hatte. Letzte Nacht war ich hier gebraucht worden, und dafür würden Liv und Thomas und meine anderen Kollegen Verständnis haben.
Ich musste wieder eingeschlafen sein, denn das Nächste, was ich hörte, war ein energisches Klingeln an unserer Haustür. Hina schreckte genauso unvermittelt hoch wie ich, und Yuna riss ihre Äuglein auf und fing herzzerreißend an zu weinen.
Einen Atemzug lang war ich wie erstarrt, doch dann sprang ich auf und eilte die Treppe hinunter.
Als ich die Haustür aufzog, blieb mein Herz stehen. Auf der Türschwelle stand Thomas’ Ehefrau Mary. Mit tränenüberströmtem Gesicht drückte sie ihren kleinen Sohn Scott an ihre Brust, der gerade einmal zwei Monate älter war als Yuna. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, als sie mich sah.
„Kenji, du bist hier?“
Gerade noch rechtzeitig machte ich einen Schritt nach vorn, als ihre Knie unter ihr nachgaben. „Was ist denn passiert?“, fragte ich mit vor Panik zugeschnürter Kehle.
„Ich wollte eigentlich zu Hina, weil ich dachte, dass du …“ Ein Schluchzen schüttelte ihren Körper. „Thomas und Liv, sie wurden zu einem Einsatz gerufen. Irgendwas war mit einem Fischerboot und einem medizinischen Notfall, aber der Helikopter …“
„Was ist mit dem Heli?“
Ein verzweifeltes Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. „Er ist abgestürzt.“
Abgestürzt?
Ein durchdringendes Piepen legte sich auf meine Ohren und übertönte jedes weitere Wort aus Marys Mund.
Meine Crew war abgestürzt? Mein bester Freund. Seine Schwester. Zwei weitere meiner Kollegen. Sie waren …
„Thomas hat wohl einen Schock erlitten. Kannst du Scott und mich zu ihm ins Krankenhaus fahren?“, fragte Mary, und das Piepen verstummte.
„Thomas lebt?“ Erleichterung wollte meinen Körper fluten, doch ich konnte mich ihr noch nicht hingeben. „Und was ist mit Liv? Mit George? Mit dem Ersatzpiloten?“
Weitere Tränen liefen über Marys Wangen. „Ich weiß es nicht. Thomas war wohl nicht mehr im Heli, als es passiert ist. Sie hatten ihn schon runtergelassen … auf das Fischerboot.“ Sie vergrub ihre Nase im Haar ihres Sohnes und rang nach Atem. „Ich dachte, du wärst auch …“ Ein weiteres Schluchzen erstickte ihre Worte, und ich schlang beide Arme um sie und ihr Kind.
Sie hatte gedacht, ich wäre auch dort draußen gewesen. Weil ich dort hingehört hätte. In den Helikopter. Der vielleicht gar nicht erst abgestürzt wäre, wenn ich nur meinen Pager gehört hätte.
Wie in Trance und in absoluter Stille lenkte ich meinen Wagen zwanzig Minuten später mit Mary, Hina und den Kindern in Richtung Klinik. Dabei starrte ich stur geradeaus und ignorierte den unförmigen Glücksbringer, der an meinem Rückspiegel baumelte. Hina hatte vor einigen Wochen einen Töpferabend mit uns allen veranstaltet. Liv war voller Enthusiasmus ans Werk gegangen und hatte für jeden von uns ein kleines Tier aus Ton geformt. Mir hatte sie einen Blobfisch zugedacht. Weil er angeblich genauso grimmig guckte wie ich während unserer Trainingsflüge. Ich hatte das hässliche Ding in irgendeiner Schublade verstecken wollen, doch Liv hatte darauf bestanden, dass ich ihn irgendwo gut sichtbar anbrachte. Damit das glubschäugige Teil mit der großen Schnauze und den nach unten gezogenen Mundwinkeln auch ja auf mich aufpassen konnte. Dabei hätte sie da draußen viel dringender einen Glücksbringer gebraucht, weil ich sie im Stich gelassen hatte.
Als ich auf den Parkplatz einbog, erinnerte ich mich kaum noch, wie ich es überhaupt bis dorthin geschafft hatte. Ich spürte die Regentropfen nicht, die auf dem Weg vom Parkplatz ins Krankenhaus auf uns niederprasselten, hörte nicht Hinas beruhigende Worte, fühlte kaum, wie sie mir immer wieder über den Rücken streichelte.
Erst als ich Thomas am Ende eines langen Klinikflurs erkannte, eine goldene Rettungsfolie um die Schultern geschlungen, platzte die Blase, in der ich mich befand.
Mary stieß einen erstickten Schrei aus und eilte mit Scott auf dem Arm zu ihrem Mann, der sie fest an sich zog. Dann traf sein Blick meinen, und ich verlor den Boden unter den Füßen, als ich die Tränen und die unendliche Verzweiflung sah, die mehr sagte als tausend Worte.
Unsere Crew war fort.
Liv war fort. Die lebensfrohe junge Frau, die immer einen schlagfertigen Spruch auf den Lippen hatte. Meine Copilotin. Thomas’ kleine Schwester.
„Es tut mir so unendlich leid.“ Ich blieb vor Thomas stehen und senkte den Kopf. „Ich hätte da sein müssen. Ich hätte auf sie aufpassen müssen. Sie war deine Schwester. Deine Familie. Ich hätte …“
„Das war nicht deine Schuld, Kenji“, presste Thomas hervor. Noch immer hielt er Mary und seinen Sohn fest an sich gedrückt. „Es war ein Unfall. Hörst du? Ein beschissener Unfall.“
„Aber wenn ich den Pager gehört hätte, wäre es nie so weit gekommen. Das hätte ich nicht zugelassen.“
„Kenji …“
Ich schüttelte den Kopf. „Deine kleine Schwester ist da draußen gestorben. Weil ich nicht da war. Und dafür werde ich für immer in deiner Schuld stehen, Thomas. Für immer.“
1. Scott
„Hey, Chadwick, bist du da oben eingepennt, oder was? Ich würde gern heute noch zurück in den Heli gezogen werden.“
Kyles Stimme dröhnte aus den Lautsprechern meines Helms – selbstgerecht wie eh und je und kein bisschen außer Atem. Dabei schwamm dieser Großkotz von Rettungsschwimmer seit mehreren Minuten gegen raue Wellen an und hatte noch dazu eine verletzte Surferin in Rekordzeit auf eine Trage gewuchtet und zu mir in den Heli geschickt. Für Kyle bedeutete das einen Boost für sein sowieso schon übersteigertes Ego, für mich mindestens zwei weitere Stunden gemeinsame Schicht, gegen die eine Wurzelbehandlung der reinste Spaziergang war.
Ich unterdrückte ein Seufzen, atmete tief ein und appellierte an meine innere Gelassenheit, bevor ich das Stahlseil zu Kyle nach unten schickte. Denn den Triumph, mich aus der Ruhe gebracht zu haben, würde ich ihm heute nicht gönnen.
„Vielleicht wäre ein Auffrischungsseminar für Bordmechaniker was für dich? Du bist zwar Profi im Helikopterschrubben, aber dein Wissen über einen effizienten Rettungseinsatz lässt wirklich zu wünschen übrig, mein Lieber.“
Ich atmete noch tiefer, presste die Lippen aufeinander und ballte meine Faust fester um den Haltegriff, der neben der geöffneten Seitentür angebracht war. Routiniert beugte ich mich aus dem Helikopter, um Kyles Position besser abschätzen zu können. Der böige Wind peitschte mir die Gischt ins Gesicht, sodass ich mehrfach blinzeln musste, um das Orange seines Lifesuits in den aufgewühlten Wellen erkennen zu können.
Bei Einsätzen wie diesen vermisste ich meinen besten Freund Patrick besonders. Seit wir für die Coast Guard arbeiteten, sind wir beinahe jeden Einsatz zusammen geflogen. Mir fehlten seine Ruhe und die Selbstverständlichkeit, mit der unsere Handgriffe aufeinander abgestimmt waren. Wir hatten auf unseren Missionen nie viele Worte gebraucht, weil wir uns blind verstanden. Wir waren ein Perfect Match aus Rettungsschwimmer und Bordmechaniker. Ganz im Gegensatz zu Mister Großkotz und mir.
Doch Pat war vor einigen Wochen vom aktiven Dienst beurlaubt worden, und es würden noch einige weitere folgen, bis er wieder Einsätze fliegen durfte. Aber damit würde ich klarkommen. Er sollte sich alle Zeit der Welt nehmen, um wieder vollkommen gesund zu werden. Bis dahin würde ich in den sauren Apfel beißen und seinen überheblichen Arsch von Bruder als Rettungsschwimmer in unserer Crew ertragen.
Mit meiner freien Hand umschloss ich das Stahlseil und lenkte es in Kyles Richtung, damit er leichter danach greifen konnte. Trotzdem brauchten wir ein paar Anläufe, bis er sich schnaubend einhakte und mir ein genervtes Zeichen gab, ihn hochzuziehen.
„Was für eine schwere Geburt. Du hast Glück, dass ich ein ausgezeichneter Rettungsschwimmer bin. Für einen weniger erfahrenen kann dein Rumgeeiere durchaus gefährlich werden, Chadwick.“
„Ach ja? Ich halte die Arroganz mancher Rettungsschwimmer für deutlich gefährlicher, Bradshaw.“
Ich legte eine besondere Betonung auf seinen Nachnamen und hörte mit einer gewissen Genugtuung, wie Kyle die Luft einsog. Noch vor wenigen Wochen hatte er diesen Namen wie eine Auszeichnung getragen. Doch seit sich herausgestellt hatte, dass Kyle nicht der ehrenwerte Sohn des Commanders war, sondern ein Kuckuckskind, wusste ich, dass ich ihm damit zumindest für einen Augenblick den Wind aus den Segeln nehmen konnte.
Leider verstummte Kyle nur so lange, bis die Seilwinde ihn hoch genug gezogen hatte, dass er mir ins Gesicht sehen konnte.
„Da kann ich dir nur zustimmen. Es gibt Rettungsschwimmer, die halten sich für die Größten, bis der Ozean ihnen ihre Unzulänglichkeiten vor Augen führt und sie gnadenlos untergehen lässt. Aber das weißt du ja besser als ich.“
Innerhalb von Sekunden sah ich rot. Wut flutete meinen Körper und riss jedes bisschen Gelassenheit und Selbstbeherrschung mit sich fort. Ich ließ den Haltegriff los, packte Kyle an seiner Schwimmweste und zerrte ihn in den Innenraum des Helikopters. „Du verdammtes …“
„Es reicht!“ Die Stimme von Lieutenant Kenji Cho, dem Piloten und Kommandanten unserer Crew, polterte wie ein Donnerschlag aus unseren Headsets. „Reißt euch verdammt noch mal am Riemen oder ich lasse euch beide von hier aus bis zur Air Station schwimmen! Haben wir uns verstanden?“
Trotz ihrer Durchschlagskraft drangen Kenjis Worte nur bruchstückhaft zu mir durch. Zu laut brüllte der Zorn, den Kyles sorgsam platzierte Bemerkung entfesselt hatte. Zu heiß pulsierte der Schmerz in meiner Brust und drängte mich dazu, ihm durch einen gezielten Schlag in Kyles Gesicht Luft zu verschaffen.
Kyles Mundwinkel hoben sich zu einem selbstgefälligen Grinsen. Er wartete nur darauf, dass ich vollkommen die Kontrolle verlor. Dabei hatte er längst gewonnen. Er hatte meinen Schutzschild aus Ruhe und Gelassenheit gesprengt. Schlimmer noch, er hatte meinen Vater ins Spiel gebracht und damit ganz bewusst den Finger in eine Wunde gelegt, von der er nicht mal ansatzweise ahnte, wie tief und hässlich und schmerzhaft sie tatsächlich war.
„Ob wir uns verstanden haben, will ich wissen!“, dröhnte Kenji, dieses Mal mit einer Schärfe in der Stimme, die eine Schneise durch die rote Wut in meinem Kopf schlug.
„Ja, Sir!“, antworteten Kyle und ich wie aus einem Mund – er grinsend, ich mit zusammengebissenen Zähnen.
Dann ließ ich von ihm ab und zog die Seitentür des Helis mit einem Ruck zu. „Schwimmer an Bord. Alles bereit zum Rückflug!“, sagte ich gepresst und zählte die Sekunden, bis ich endlich genug Raum zwischen mich und diesen Arsch von einem Rettungsschwimmer bringen konnte, um wieder befreit durchzuatmen.
Zwei Stunden später sang Freddie Mercury sich die Seele aus dem Leib, aber gegen meine unterirdische Laune konnte selbst sein inbrünstiges Another One Bites the Dust nichts ausrichten. Dabei hatte ich alle Register gezogen, um der düsteren Stimmung den Kampf anzusagen. Ich hatte meine Bluetooth-Box mit in den Hangar genommen, wo unser Helikopter auf eine ausgedehnte Putzpartie wartete, hatte die Playlist mit meinen liebsten 80er-Songs angeschmissen und die Lautstärke voll aufgedreht. Das reichte normalerweise aus, um die negativen Gedanken zu übertönen und die verspannten Muskeln mit ein paar Tanzmoves zu lockern. Doch heute konnte mich der Takt der Musik nicht mitreißen. Zu präsent waren Kyles Worte, sein höhnisches Grinsen und das ätzende Schulterklopfen, mit dem er mir nach dem Einsatz „Viel Spaß beim Schrubben!“ gewünscht hatte.
Mit viel zu viel Wut im Bauch stieß ich meinen Scheuerbesen in den Putzeimer, woraufhin ein Schwall Seifenwasser über den Rand schwappte und sich über meine Stiefel ergoss. Na, großartig!
„Du solltest dich nicht länger über Kyle ärgern.“ Lieutenant Kenji Cho trat hinter dem Helikopter hervor. Er hatte den Pilotenhelm gegen ein ausgefranstes Basecap getauscht, das ich noch aus meiner Kindheit kannte. Damals war der grobe Stoff noch dunkelblau gewesen, doch mit der Zeit war die leuchtende Farbe einem verwaschenen Grau gewichen. Trotzdem hütete er das Cap wie einen Schatz, weil seine Tochter es ihm vor Jahren zum Geburtstag geschenkt hatte.
Yunas strahlendes Gesicht drängte sich ungefragt in mein Bewusstsein, und Gedanken an ihr schelmisches Grinsen und ihre leuchtenden Augen brachten ein verflucht vertrautes Ziehen mit sich, das mir für einen Moment die Luft aus der Lunge presste.
„Ich ärgere mich nicht über diesen Wichtigtuer“, erwiderte ich schnell und übermalte damit die schmerzhafte Erinnerung an das Mädchen, das einmal meine beste Freundin gewesen war. „Ist nur einfach nicht mein Tag heute.“
Kenji hob wissend eine Augenbraue, sagte aber nichts weiter. Stattdessen krempelte er die Ärmel seiner Uniform bis zu den Ellenbogen hoch und holte sich einen der Schwämme, die ich auf dem Werkzeugwagen abgelegt hatte. Als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, tauchte er den Schwamm in den Putzeimer und begann, die Außenseite des Helis einzuschäumen.
„Du musst mir nicht helfen.“
„Stimmt, muss ich nicht.“ Kenji machte unbeirrt weiter. Ein viel zu väterliches Lächeln fächerte zahlreiche Falten rund um seine Augen auf. „Aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, einen Moment mit dir allein zu sprechen, bevor wir uns auf den Weg ins Henrys machen.“
Das Henrys war eine geräumige Bar an der Hafenpromenade von Kodiak. Dort trafen wir Coast Guards uns oft nach unseren Einsätzen, um auf unseren Erfolg anzustoßen oder um nach einer missglückten Rettungsmission nicht allein sein zu müssen. Nach der gelungenen Bergung der Surferin versprach der heutige Abend feuchtfröhlich zu werden, mit gutem Bier und noch besserer Laune, die ich schon noch irgendwo in mir finden würde. Ich fand sie immer. Und sei es heute nur, damit Kenji mich nicht länger mit dieser besorgten Miene musterte.
„Ich wüsste nicht, worüber wir reden müssten.“ Mit fachmännischem Blick untersuchte ich den Heli auf mögliche Schäden und unterstrich meine Worte mit einem beiläufigen Achselzucken. „Dass Kyle sich wie der letzte Arsch aufführt, ist ja schließlich nichts Neues.“
„Aber dass du dich von ihm so aus der Reserve locken lässt, schon.“
„Er hat mir an den Kopf geworfen, dass mein Vater da draußen gestorben ist, weil er ein überheblicher Rettungsschwimmer war. Natürlich lasse ich mich davon provozieren. Ich bin nicht aus Stein!“
Mit einem Nicken ließ Kenji den Schwamm sinken, trat neben mich und legte mir eine Hand auf die Schulter. Fürsorglich und mitfühlend. Sanft. Und doch wog diese Geste so schwer, dass ich mich ihr mit einem Schritt zur Seite entziehen musste.
„Natürlich hast du jedes Recht darauf, wütend zu sein. Ich verspreche dir, dass ich Kyle dieses Verhalten nicht weiter durchgehen lasse. Auch wenn er seit Neuestem Chief ist, steht er immer noch unter meinem Kommando, wenn wir als Crew in den Einsatz fliegen.“
„Gut. Dann ist ja alles geklärt.“ Ich griff nach einem der Lederlappen und begann, das Seitenfenster des Hubschraubers zu polieren, während Kenjis prüfender Blick immer noch wie Feuer zwischen meinen Schulterblättern brannte.
„Macht deine Arbeit dich eigentlich glücklich, Scott?“
Die Frage kam überraschend, doch ich hielt nur einen winzigen Moment inne, damit Kenji nicht bemerkte, dass er mich damit aus der Fassung gebracht hatte. „Natürlich macht sie das“, antwortete ich schnell. „Ich wollte immer zur Coast Guard. Das weißt du doch.“
„Du wolltest immer Rettungsschwimmer werden. Nicht Bordmechaniker.“
Die Kreise, in denen ich die Fensterscheibe polierte, wurden energischer. „Andere Leute werden auch keine Astronauten oder Rennfahrer, obwohl sie als Kinder davon geträumt haben.“
„Du hast nicht nur davon geträumt, Rettungsschwimmer zu werden. Du hast jede freie Minute dafür trainiert. Patrick, Yuna und du …“
In einem Anflug von Wut oder Panik oder Überforderung pfefferte ich den Lederlappen in den Putzeimer. Seifenwasser spritzte nach oben und hinterließ dunkle Punkte auf meinem blauen Overall. „Was soll das werden, Kenji? Worauf willst du hinaus?“
„Du weißt, dass bald ein neuer Ausbildungszyklus für die Rettungsschwimmerrekruten beginnt. Die Eignungstests für die Anwärter stehen in zwei Wochen an.“
„Ich bin Bordmechaniker. Zu meinen Aufgaben gehört es, auf die Schwimmer aufzupassen, und nicht, selbst einer zu sein.“ Ich bückte mich, fischte den Lappen wieder aus dem Eimer und wrang ihn aus. „Die Schwimmer brauchen mich da draußen. Pat braucht mich da draußen. Er verlässt sich auf mich, auf meine Einschätzungen. Ich bin seine Rettungsleine, wenn er sich in die Fluten stürzt. Und sobald er wieder fit ist, werden wir wieder ein unschlagbares Team sein.“
„Daran habe ich auch gar keinen Zweifel. Ich möchte nur, dass du über die Ausbildung nachdenkst, mehr nicht. Du hast deine Träume jetzt fünf Jahre hintangestellt.“ Sein Blick wanderte in den hinteren Teil des Hangars, hin zu dem Gedenkbrett, an dem auch das verblichene Foto meines Vaters hing. Kenji hielt seinen Tod für den Grund, warum ich meinem Traum, Rettungsschwimmer zu werden, abgeschworen hatte. Dabei sollte gerade er doch wissen, dass das nicht einmal die halbe Wahrheit war.
„Du hast getrauert“, fuhr Kenji fort. „Du hast auf deine Mutter Rücksicht genommen und auf Patrick aufgepasst. Aber vielleicht ist es jetzt an der Zeit, etwas zu ändern. Und auch mal an dich zu denken.“
Ich biss die Zähne aufeinander. „Erspar mir deine Lebensweisheiten.“
„Aber dein Vater hätte nicht gewollt …“
„Fang jetzt nicht von meinem Dad an!“ Mein Herzschlag dröhnte mir in den Ohren, als die Wut wie eine unerbittliche Welle über mich hinwegrollte. Seit fünf beschissenen Jahren brannte sie unter meiner Haut. Diese verdammte Wut auf meinen Vater – und die Wut auf mich, weil es mich immer noch kümmerte. Weil jeder Gedanke an ihn immer noch einer glühenden Faust gleichkam, die mir unnachgiebig das Herz zerquetschte. „Mein Vater ist tot“, presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Und ich habe dich nicht darum gebeten, dich als sein Ersatz aufzuspielen. Du hattest deine Chance. Du hattest deine Familie, deine Tochter. Und du hast zugelassen, dass sie gehen!“
Als mir bewusst wurde, was ich da gesagt hatte, erstarb das Brennen in meiner Brust innerhalb eines Wimpernschlags. „Entschuldige, ich wollte nicht …“
„Schon in Ordnung.“ Kenji hob beschwichtigend die Hände, das Lächeln auf seinen Lippen verkrampft. „Ich muss mich entschuldigen. Ich habe eine Grenze überschritten.“
Der bittere Zug um seine Mundwinkel vertiefte sich, und ich hätte mich ohrfeigen können für meine unsensiblen Worte. Schließlich wusste ich, dass er es nur gut meinte. Dass er mir nur zeigen wollte, dass ich nicht allein war. Dass er immer ein offenes Ohr für mich hatte und hinter mir stand. Aber ich hatte einfach rotgesehen, weil er die Ausbildung angesprochen hatte … und meinen Vater.
„Es tut mir leid“, sagte ich noch einmal. „Kyles Kommentare stecken mir in den Knochen, und ich brauche einfach kurz meine Ruhe und laute Musik und …“
„Natürlich.“ Kenji lächelte immer noch viel zu verständnisvoll und legte seinen Schwamm zurück auf den Werkzeugwagen. „Das Henrys lassen wir dann heute am besten ausfallen.“
Ich schluckte und machte einen Schritt auf ihn zu. So konnte ich ihn nicht gehen lassen. Nicht, nachdem ich ihm diese Gemeinheiten an den Kopf geworfen hatte. „Ehrlich gesagt glaube ich, dass ein kühles Bier genau das ist, was ich heute brauche. Sobald ich mit dem Heli fertig bin.“
Kenjis Gesichtszügen hellten sich auf, und ich hätte beinahe erleichtert ausgeatmet. „Dann treffen wir uns in einer Stunde an meinem Wagen.“
„In einer Stunde. An deinem Wagen.“
Ich wartete, bis Kenji den Hangar verlassen hatte, und drehte dann Freddie Mercury so laut auf, bis meine Gedanken keine Chance mehr hatten, ihn zu übertönen.
Als ich eine Stunde später zu Kenji in den Wagen stieg, hatte der Wind aufgefrischt und schob tiefschwarze Wolken über die Gebäude der Kodiak Air Station.
„Sieht nach Regen aus“, sagte ich und beäugte die aufgetürmten Wolken und die wogenden Baumwipfel des angrenzenden Nadelwalds.
„Dann bekommen wir hoffentlich noch einen Parkplatz vor der Bar.“ Kenji startete den Motor und legte den Gang ein. Ein Ruck ging durch den Wagen und ließ den unförmigen Blobfisch-Anhänger hin und her tanzen, der an Kenjis Rückspiegel hing, seit ich denken konnte. Meine Tante Liv hatte dieses kleine Monster für ihn gemacht, und ich wusste, dass es neben dem Basecap von Yuna zu seinen größten Schätzen gehörte.
Stille breitete sich zwischen uns aus, die mit jeder Minute lauter wurde. Als wir in den Wald eintauchten, der zwischen dem Stützpunkt der Coast Guard und dem Städtchen Kodiak lag, hielt ich es nicht mehr aus.
„Wie laufen die Vorbereitungen für deinen Geburtstag?“, fragte ich, darum bemüht, möglichst unbefangen zu klingen, ganz so, als hätte es unser Streitgespräch von vorhin nie gegeben.
Kenji hob die Schultern, und ein Grinsen huschte über sein wettergegerbtes Gesicht. „Das solltest du lieber deine Mom fragen. Ich habe mittlerweile den Überblick über ihre Planung verloren.“
Ich lachte. „Du wirst schließlich nur einmal fünfzig.“
„Das waren exakt ihre Worte.“
„So, wie ich sie kenne, hat sie die ganze Insel eingeladen.“
Kenjis Mundwinkel sanken, und seine Hände schlossen sich fester um das Lenkrad. „Darüber wollte ich noch mit dir sprechen.“
„Wieso? Hat sie etwa auch Kyle eine Einladung geschickt?“ Das Lachen blieb mir im Hals stecken, als Kenji den Kopf schüttelte. Seine Augen lagen zwar im Schatten seines Basecaps, aber ich musste seinen Blick nicht sehen, um zu wissen, dass mir seine nächsten Worte nicht gefallen würden.
„Mary hat Yuna eingeladen.“
Vier Worte. Vier einfache Worte, und trotzdem schlugen sie mir wie eiskalte Gischt ins Gesicht, stachen auf meiner Haut und in meiner Brust.
„Sie fand, ein runder Geburtstag sei eine gute Gelegenheit, um nach all den Jahren einen neuen Kontaktversuch zu wagen.“
Regentropfen zerplatzten auf der Windschutzscheibe. Groß und schwer und immer lauter prasselten sie auf den Wagen und verstärkten das Echo von Kenjis Worten in meinem Kopf.
Mary hat Yuna eingeladen.
„Sie wird nicht kommen“, presste ich mit zugeschnürter Kehle hervor und ballte die Fäuste in meinem Schoß, weil ich nicht verstand, warum meine Mutter das getan hatte. Warum musste sie Kenji mit dieser Schnapsidee unnötige Hoffnungen machen? Warum musste sie mir Hoffnungen machen, wenn wir doch alle wussten, dass Yuna nicht kommen würde. Sie würde nicht antworten, nicht anrufen. Sie hatte Kodiak hinter sich gelassen. Sie hatte uns alle hinter sich gelassen, und Kenji und ich hatten ihr auch allen Grund dazu gegeben.
Kenjis Adamsapfel hüpfte, als er schwer schluckte. „Sie fehlt mir.“
Mir auch.
Wie verrückt.
Aber das ändert nichts.
Er schaltete die Scheibenwischer eine Stufe höher, als die Regentropfen auf der Scheibe zu einer undurchdringlichen Wasserwand verschwammen. Das Licht der Scheinwerfer brach sich in grellen Mustern auf dem regennassen Asphalt und schluckte das Weiß der Fahrbahnmarkierungen.
„Vielleicht ändert sie ihre Meinung, wenn du dich bei ihr meldest?“
„Ich?“
Kenji löste seinen Blick für einen Moment von der Straße. Der Lichtkegel eines entgegenkommenden Wagens erhellte das Wageninnere und entblößte die Sehnsucht, die sich tief in seine Gesichtszüge gegraben hatte. Mein Kopf ruckte zum Beifahrerfenster, hin zu den verschwommenen Schatten der vorbeifliegenden Nadelbäume, weil dieser Ausdruck in seinen Augen das unerträgliche Ziehen zurückbrachte – und das wollte ich nicht fühlen müssen. Wir hatten heute ein Menschenleben gerettet. Wir sollten belanglosen Small Talk austauschen, lachen, uns gegenseitig auf die Schulter klopfen und nicht an verschorften Wunden kratzen.
„Ihr hattet doch immer diesen besonderen Draht zueinander. Wenn du sie bittest zu kommen, dann …“
„Nein“, sagte ich laut, um den donnernden Regen zu übertönen – und die Hoffnung in Kenjis Stimme und die Frage in meinem Kopf. Würde sie kommen, wenn ich sie darum bat? Auch wenn es da keine Verbindung mehr gab, keinen besonderen Draht, weil ich so dumm gewesen war, unsere Freundschaft für einen bescheuerten Kuss aufs Spiel zu setzen?
„Ich weiß, es ist viel verlangt.“ Die Scheibenwischer fuhren immer schneller hin und her, doch sie wurden der Wassermassen kaum noch Herr.
„Du solltest langsamer fahren“, sagte ich, doch Kenji schien mich gar nicht zu hören.
„Es wäre auch nur ein Versuch. Eine Nachricht. Oder ein Anruf.“ Sein Blick lag erneut auf mir. Und nicht auf der Straße. „Es würde mir viel bedeuten, Scott. Ich möchte Yuna so viel sagen. Ich …“
Die Warnblinklichter tauchten plötzlich vor uns auf. Zwei verwaschene rote Schemen hinter der lang gezogenen Kurve.
„Brems!“, schrie ich und stemmte meine Beine mit aller Kraft in das Bodenblech des Wagens. Als hätte das noch etwas geändert.
Kenjis Schrei mischte sich mit dem Donnern des Regens, als er das Lenkrad zur Seite riss.
Und dann war alles still.
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