Der Zauber von Wein und Lavendel (Elenas Erbe 1) — Inhalt
Frankreich, kurz vor der Wende zum 20. Jahrhundert: Üppige Weinberge unter strahlender Sonne, das Gelächter vieler Erntehelfer, ein Gut in voller Pracht – so hat Elena das Château Renard in Erinnerung. Doch als sie nach mehrjähriger Abwesenheit dorthin zurückkehrt, bietet sich ihr ein völlig anderes Bild: Das Weingut liegt nun in den Händen eines gut aussehenden Fremden, der nicht an die Kraft von Elenas besonderen Kräutern glaubt, und steht zudem kurz vor dem Ruin. Elena beschließt, ihr Weingut zu retten, und setzt dabei nicht nur ein altes Familiengeheimnis, sondern auch ihr Herz aufs Spiel.
Leseprobe zu „Der Zauber von Wein und Lavendel (Elenas Erbe 1)“
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Die Augen der Kröte schwebten über der Wasserlinie, während in ihrem Maul eine Motte flatterte. Sie blinzelte, um die Flügel an ihrer Zunge vorbeizuzwingen, dann folgte ein Moment des Ekels. Die Seltsamkeit der Situation sickerte durch ihr Krötenhirn, bis sie zu der Überzeugung kam, dass es besser wäre, die zarten Motten mit den gelben Flügeln in Zukunft zu vermeiden.
Unbeeindruckt schwamm sie ins trübe Flachwasser, um sich dort zwischen das Schilf zu schieben. Die spätherbstliche Sonne schien an den fast kahlen Halmen vorbei auf ihren Körper. Als sie [...]
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Die Augen der Kröte schwebten über der Wasserlinie, während in ihrem Maul eine Motte flatterte. Sie blinzelte, um die Flügel an ihrer Zunge vorbeizuzwingen, dann folgte ein Moment des Ekels. Die Seltsamkeit der Situation sickerte durch ihr Krötenhirn, bis sie zu der Überzeugung kam, dass es besser wäre, die zarten Motten mit den gelben Flügeln in Zukunft zu vermeiden.
Unbeeindruckt schwamm sie ins trübe Flachwasser, um sich dort zwischen das Schilf zu schieben. Die spätherbstliche Sonne schien an den fast kahlen Halmen vorbei auf ihren Körper. Als sie die Wärme in sich aufnahm, erlaubte sie ihren Lidern, sich zu entspannen. Doch durch die Energie der Sonne folgte neuer Hunger. Sie wischte sich mit einem Vorderbein über das Maul und dachte gerade darüber nach, ob sie am schlammigen Ufer nach Schnecken suchen sollte, als eine zweite Merkwürdigkeit ihre Instinkte aufmerken ließ. Sie nahm Formen und Farben plötzlich intensiver wahr, und das nicht nur durch ein Lichtspiel. Ein braunes Blatt sank taumelnd auf das schwarze Wasser. Ein silberner Fisch mit pinkfarbenen Kiemen knabberte direkt unter der Oberfläche an einem Insekt. Eine leuchtend neongrüne Libelle sauste über den Teich.
Ihr Krötenhirn registrierte die smaragdgrüne Farbe des Insekts, die sie an ein Amulett erinnerte, während sie gleichzeitig die Nasenlöcher blähte, weil ihr der Gestank von Fisch und dreckigem Wasser in die Nase stieg. Wie hatte sie bisher den abgestandenen, unangenehmen Geruch des Flachwassers nicht wahrnehmen können? Ein kalter Schauer lief über ihre ledrige Haut und trieb sie aus dem schmutzigen Wasser.
Die Haut. Es wurde Zeit, sich zu häuten.
Das Zittern setzte vollkommen unkontrolliert ein, wie es einmal die Woche geschah, seit ihre Erinnerungen als Kröte begonnen hatten. Ihr Körper krümmte sich ohne ihr Zutun, als sich die äußerste Schicht ihrer Haut streckte und hob und sich von ihren Beinen, dem Rücken und dem empfindlichen Bauch löste. Sie drehte und wand sich, um die abgeworfene Hülle mit den Vorderbeinen über den Kopf zu schieben wie eine Frau, die ein durchsichtiges Nachthemd abstreift. Dann nahm sie die zusammengeknüllte Haut ins Maul und begann zu schlucken. Das musste sie immer tun, auch wenn sich ihr der Grund dafür entzog.
Sie blinzelte heftig und beförderte die Haut tiefer in ihren Schlund, als sie eine seltsame Regung in ihren Knochen vom Schlucken abhielt. Ihre Innereien verkrampften und bewegten sich und sie würgte die Haut wieder nach oben. Ein scharfer Stich durchfuhr ihren gewölbten Rücken, als hätten sich Klauen in ihr Fleisch gegraben. Panik ließ ihre Instinkte zum Leben erwachen. Spring zurück ins Wasser, bevor sich der alte Fuchs mit seinen Zähnen noch einen Zeh holt! Doch dann erwachte ihr anderer Geist – derjenige, der tief verborgen wie ein Juwel in ihrem Unterbewusstsein geruht hatte. Der verborgene Smaragd der Intelligenz erkannte den Schmerz als das hoffnungsvolle Zeichen, das er darstellte, und die Hoffnung sorgte dafür, dass sie stillhielt, obwohl sich ein Riss über ihrer Wirbelsäule öffnete und sie fast in zwei Teile riss.
Weit gespreizte Zehen gruben sich in den Schlamm, als aus vier Fingern fünf wurden, die sich nach und nach verlängerten. Ein menschliches Gesicht presste sich von innen gegen die warzige Haut und zwang das Maul und die Nasenlöcher der Kröte, zu reißen und sich aufzulösen. Die Metamorphose beschleunigte sich. Schultern, Arme und Bauch wuchsen. Braunes Haar, überzogen mit einer Art Geburtsschleim, ergoss sich über ihren Rücken. Keuchend schnappte sie nach Luft, füllte ihre Lunge damit und öffnete die Augen für die Welt – wiedergeboren.
Immer noch im Schlamm sitzend bewegte sie vorsichtig die Finger, dann wagte sie es, mit den Händen die heilige Geste zu formen, als hielte sie das Gesicht der Weisheit selbst. Wärme erfüllte sie. Ihr Bewusstsein erwachte zum Leben. Die Fesseln des Fluchs lösten sich auf.
Elena.
Der Name schoss ihr so schnell durch den Kopf, dass sie ihn fast für ein Phantom hielt. Dann stieg eine Flut an Erinnerungen auf. Sie war Elena, Elevin des Allwissenden und Tochter des Chanceaux-Tals. Und sie war frei.
Als ihr Körper aus seiner Erstarrung erwachte, glitten schlammverschmierte Hände über Brüste, Rippen und Bauch, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung war – bis das warme Fleisch unter ihrer Berührung durch das Teichwasser auskühlte. Sie wagte es, den Blick zu senken, und verschluckte sich fast an einem gepressten Schrei. Riesige, fleckige Beine mit Schwimmfüßen verweilten in schrecklicher Sturheit. Sie trat um sich und schüttelte die Gliedmaßen, doch sie blieben auf groteske Art mit ihrem Körper verbunden.
„Was für ein Dämonenzauber ist das?“, rief sie. Doch sobald die Panik verklang, atmete sie einmal tief durch und erlaubte ihrem Geist, das Problem ruhig zu betrachten, wie sie es immer getan hatte.
Die starken Alkaloide, welche die Kröte über die Haut abgab, hatten den Fluch mit der Zeit zersetzt. Vielleicht brauchte sie nur einen letzten Schub, um die Verwandlung zu beenden. Sie zügelte ihren Abscheu, griff nach der abgeworfenen Krötenhaut und legte sie sich wieder auf die Zunge. Die giftigen Rückstände darauf schmeckten nach verrottetem Schilf und bitteren Kräutern. Doch als die Sonne in ihrem Blickfeld plötzlich einen Heiligenschein bekam und das Gift durch ihr Blut tanzte, schickte sie einen stummen Dank an das Allwissende, das sie die Wege der Magie gelehrt hatte.
Nach einem letzten, quälenden Moment war ihre Verwandlung abgeschlossen. Lange Beine, schwach, aber willig, hielten sie aufrecht, als sie aufstand. Elena hob das Gesicht zum Himmel, um anhand der auch tagsüber sichtbaren Sterne die Entfernung nach Hause abzuschätzen. Nackt, aber nicht länger auf die Sonne als Wärmequelle angewiesen, verließ sie die Sümpfe. In ihrer Brust brannte die Rachsucht wie eine heiße Flamme.
2
Elena schob einen dünnen Schuh auf ihren rechten Fuß und schwor, sich aus dem ersten Fuchs, der ihren Weg kreuzte, einen Pelzmantel anzufertigen. Sie würde ihren Zeh niemals wieder wachsen lassen können, egal, wie viele Tränke sie auch zusammenbraute. Nicht einmal Grand-Mère in ihren besten Jahren hatte solche Magie wirken können. Wenn sie nur ein wenig Johanniskraut oder ein paar Malvenblätter besäße, dann könnte sie zumindest eine Salbe anfertigen, um die Blasen zu beruhigen, die sich nach so vielen Kilometern in den Schuhen einer anderen Person gebildet hatten.
Oh, wie schön wäre es, sich endlich wieder in ihren Lagerraum zurückzuziehen, umgeben von Tinkturenfläschchen, Puderkrügen, getrockneten Kräutern und Blumen, die an Bändern von der Decke hingen. Doch sie ging davon aus, dass all das inzwischen verschwunden war. Sie würde von vorne anfangen müssen. Der Gedanke erschöpfte sie.
Ihre Magie war verkümmert, dessen war sie sich sicher. Die Wahrnehmung der Ziegenhirtin zu beeinflussen war ihr schwerer gefallen, als es sollte. Eine kleine Prise zerstampfter Zikoriensamen ins Gesicht der Hirtin war alles, was nötig sein sollte, um die Erinnerung daran zu vernebeln, dass sie eine nackte Frau aus dem Wald hatte treten sehen. Doch Elena selbst hatte die Begegnung zitternd und unsicher zurückgelassen. Und obwohl sie einen halben Käse in der Kitteltasche der Hirtin gefunden hatte, überlegte sie, ob es nicht klüger gewesen wäre abzuwarten, bis jemand mit angemessener Kleidung auf der Straße vorbeikam. Inzwischen bedauerte sie, dass der gestohlene Mantel nach Dung roch. Und ohne die richtige Unterkleidung – einige Dinge ließ man besser zurück – kratzte der Wollkittel der Ziegenhirtin auf ihrer zarten, neuen Haut. Immerhin war sie nun fast zu Hause. Sie würde jedes Leid ertragen, wenn es bedeutete, dass sie bald durch die Eingangstür von Château Renard treten konnte, um von Grand-Mères heilenden Händen begrüßt zu werden.
Wenn ihre Einschätzung der Mondphasen korrekt war, war gerade der November hereingebrochen, die Zeit des Frostmondes. Es war vier Tage her, seit sie aus dem Fluch erwacht war. Doch welches Datum war heute? War ein Jahr vergangen? Zwei? Sicherlich war sie kein ganzes Jahrzehnt verschwunden gewesen. Obwohl die Magie schwach und wässrig durch ihre Adern floss, spürte sie nicht die schwere Last der Zeit auf den Schultern. Ihr Haar zeigte kein Grau, ihre Beine waren schlank und stark genug, um ausdauernd zu laufen, und sie hatte keine schmerzenden Zähne. Wenn sie sich in Bezug auf die Zeit nicht irrte, sollte er noch am Leben sein. Elena dankte dem Allwissenden dafür, dass es ihr gelungen war, den Fluch zu brechen, bevor es ihm vergönnt gewesen war, einen friedlichen, natürlichen Tod zu sterben.
Der Gedanke an Rache katapultierte sie wieder auf die Füße. Im Gehen füllte sie ihre Taschen mit getrockneten Weißdornbeeren, verkümmerten Samen und feuchtem Moos. Ein paar verdrehte, getrocknete Schöllkrautblätter, frostgebeutelte Blüten, Rinde von einem Weidenbaum – Elena wusste, wie sie all das zerstoßen und zu heilenden Pulvern verbinden konnte. Sie wusste auch – dieser Gedanke kam ihr, als sie an den Samen eines vertrockneten Fingerhuts schnüffelte –, welche tödlichen Kombinationen möglich waren. Tränke, die einen Mann in die Knie zwingen konnten, weil sein Herz in der Brust explodierte. Als sie aus dem Fluch erwacht war, hatte sie bereits Mordlust verspürt, doch jetzt, wo sie ihre Fingerspitzen sanft über die Pflanzen gleiten ließ, die diese Tat möglich machten, brannte das Verlangen in ihr nur noch heißer.
Die Gedanken erfüllt von Giften, beugte sie sich vor, um einen ausgefransten Pilz von einem verrottenden Baumstamm zu pflücken, dann stieg ihr plötzlich der Geruch von schwelenden Weinreben in die Nase. Trotz ihrer finsteren Gedanken hob sie den Kopf und lächelte. Das war der Geruch ihrer Heimat.
Elena rannte in ihren schlecht passenden Schuhen, bis sie die Kuppe eines Hügels erreichte. Dort zogen sich die Bäume zurück, der Himmel erstreckte sich vor ihr und die wogenden Hügel von Château Renard zogen sich durch das Tal. Aus der Ferne wirkte der Weinberg, als wäre alles in Ordnung. Das schenkte ihr den Mut weiterzugehen.
Ordentliche Reihen dunkel verfärbter Reben, alt und knorrig wie die fähigen Hände von Grand-Mère, empfingen sie auf halber Strecke ins Tal. Der Beschnitt für den Winter hatte begonnen. Drei Männer arbeiteten mit ihren Brouettes im Weinberg. Rauch stieg von Fässern auf, in denen die Zweige des letzten Jahres verbrannt wurden. Die Asche voller Mineralien sollte anschließend auf dem Boden verteilt werden, um im großen Kreislauf von Leben und Tod die Wurzeln des Weins im Winter zu nähren. Elena trat zwischen die Weinstöcke, ließ die Fingerspitzen über die frisch geschnittenen Spitzen gleiten. Die raue Rinde war ihr so vertraut wie ihre eigene Haut.
„Darf ich mich an Ihrem Feuer wärmen?“, fragte sie den ersten Arbeiter, dem sie begegnete – einen glatt rasierten Mann, der eine runde Brille mit Drahtgestell und eine graue Schiebermütze auf dem Kopf trug. Er zuckte zusammen, als hätte sie sich aus dem Rauch materialisiert. „Ich wandere seit Stunden. Meine Finger sind vollkommen durchgefroren.“ Ihr war kalt, doch vor allem musste sie Informationen sammeln, bevor sie sich dem Haus näherte.
„Woher kommen Sie?“
Sie hielt die Hände über das schwelende Feuer. Sie erkannte weder den Mann, der sie anstarrte, noch die anderen, die ihre Hälse reckten, um sie besser erkennen zu können. Wo war Antonio? Margaretta? Dies waren alles neue Gesichter. „Ist Ariella Gardin immer noch Hausmutter von Château Renard?“, fragte sie.
„Sie lebt hier, ja“, antwortete der Mann, ohne sich bewusst zu sein, wie sehr er damit ihre Ängste beruhigte, „aber falls Sie nach Arbeit suchen, wir werden erst im Frühjahr wieder Leute anstellen.“
Sie fand die Ahnungslosigkeit des Manns fast charmant. Doch angesichts ihres Aussehens konnte sie ihm seine Vorurteile kaum übel nehmen. Elena sah zu den Wolken auf und verließ sich auf ihre Intuition. „Sie haben Glück, wenn es bis zum Schneefall noch eine Stunde dauert. Achten Sie darauf, die Kohlen zu wenden, damit das Feuer nicht erlischt.“
Der Mann blinzelte in unangenehmem Schweigen, während Elena sich ein letztes Mal über den Kohlen die Hände rieb. Mit einem Achselzucken setzte sie sich Richtung Haus in Bewegung. Es dauerte eine gute Minute, bis die Männer hinter ihr etwas von sorcière flüsterten, während das Schnippen der sécateurs an den Reben wieder einsetzte. Elena starrte das alte Gebäude an und ein Schauder ließ sie tief in ihrem Inneren frösteln. Man sah dem Haus sein Alter an, es war imposant mit sechs Schlafzimmern, wenn auch definitiv kein Herrenhaus. Auf dem Dach über der Tür fehlten drei Schindeln und in der Mauer neben dem vorderen Fenster hatte sich ein nicht gerade schmaler Riss aufgetan. Natürlich senkten sich Häuser mit den Jahren … doch wie viel Zeit war vergangen?
Niemand reagierte auf ihr Klopfen, also legte sie die Hand auf die Klinke. Die Tür widersetzte sich, als wäre Elena eine Fremde. Sie musste sich mit so vielem erst wieder vertraut machen.
Elena schlüpfte durch die Hecke, um es an der Küchentür zu versuchen, spähte durchs hintere Fenster und entdeckte eine ältere Frau in einem hochgeschlossenen, schwarzen Kleid an der Arbeitsfläche. Das lange Haar der Frau war an den Seiten aufgesteckt, sodass ihre silbernen Locken sich um ihren schlanken Hals legten. Die Frau zögerte, eine Tasse Mehl unsicher in der Hand, bevor sie den Kopf schüttelte und den Inhalt in eine Schüssel aus Porzellan gab. Beim Anblick von Grand-Mère rannen Tränen über Elenas Wangen, doch sie trocknete ihr Gesicht eilig mit dem Ärmel, bevor sie an die Tür klopfte.
„Du kannst die Eier auf die Stufen stellen, Adela“, sagte die alte Frau, ohne von ihrer Aufgabe aufzusehen. „Das Geld liegt unter dem Geranientopf.“
Vorsichtig öffnete Elena die Tür einen Spaltbreit. „Du hast früher nie Geranien über den Winter gezogen. Du hast sie lästig genannt.“
Ariella Gardin, Grande Dame eines der ältesten und bekanntesten Weingüter im Chanceaux-Tal, drehte sich erschrocken um, einen Krug mit Milch in den Händen. „Wer ist da?“
Elena strich sich die Haare aus dem Gesicht und trat einen Schritt näher. „Ich bin’s.“
Der Krug zersprang auf dem Boden, sodass Milch sich in alle Richtungen über die Terrakotta-Fliesen ergoss und Elenas Schuhe durchnässte.
Grand-Mère kniff die Augen zusammen, als starre sie einen Geist an. „Das kann nicht sein.“ Sie umrundete die Milchpfütze und griff nach Elenas Hand. Die alte Frau studierte die Linien in Elenas Handfläche, atmete den Duft ihrer Haare ein und rieb dann über ihrem Kopf Daumen und Finger aneinander, um nach Verzauberungen zu suchen. All das ließ Elena voller Freude über sich ergehen.
„Du bist es wirklich.“ Die alte Frau hob ihre Hände in einer heiligen Geste, um das Allwissende zu preisen, bevor sie Elena umarmte. „Ich wusste immer, dass du eines Tages zurückkehren würdest.“
„Woher wusstest du das, wenn ich mir dessen selbst kaum bewusst war?“
Elenas Mentorin wedelte wegwerfend mit der Hand und schloss die Tür. „Du hast immer in der Gunst des Allwissenden gestanden.“
Elena war überzeugt, dass bei ihrer Geburt ein anderer Schatten auf sie gefallen war, doch sie sagte nichts.
Jetzt, wo sie nach so langer Zeit wieder in der Küche stand, fühlte sie sich irgendwie fremd … als wäre sie ein Gast. Sie schob es auf die ungewöhnlichen Düfte, die sich mit den vertrauten verbanden – ein Hauch von maskuliner Haarpomade, Terpentin von Stiefelwichse und der leicht modrige Geruch von ledergebundenen Büchern waren unter dem trauten Duft von Brot und Käse und Grand-Mères Lavendelseife auszumachen. Veränderungen waren zu erwarten gewesen, doch gleichzeitig verstärkten sie nur das unangenehme Gefühl, dass mehr Zeit vergangen war, als Elena geahnt hatte.
Als die alte Frau die Bescherung auf dem Boden bemerkte, presste sie in hoffnungsloser Verärgerung die Hände an die Wangen. Sie griff nach einem Lappen und ging in die Knie, um die Milch aufzuwischen und die Scherben einzusammeln. Bevor Elena protestieren konnte, hatte die alte Frau sich bereits an der ersten scharfen Kante in einen Finger geschnitten.
„Lass mich das machen“, sagte Elena und kniete sich ebenfalls hin. „Ich habe dich überrascht. Ich hätte dir eine Taube schicken sollen, um meine Ankunft anzukündigen.“
„Das war nur das Ungeschick des Alters.“ Grand-Mère gab ihr den Lappen. „Pass auf. Milch und Blut zusammen sind ein böses Omen.“
Sofort stieg der alte Kinderreim in Elenas Gedanken auf: „Schlamm und Seide, Milch und Blut, sie zu mischen tut niemals gut.“
„So es geschieht.“
„Das Glück entflieht.“
„Und der Teufel zeigt seine Wut“, beendete die alte Frau den Reim, bevor sie einen Tropfen Blut von ihrer Fingerspitze leckte.
„Ich erinnere mich gut an deine Lektionen, Grand-Mère.“
Die alte Frau spähte zu Elena auf, bevor sie den Finger wieder aus dem Mund nahm. „Ich war mir nicht sicher, ob ich lange genug leben würde, um noch einmal zu hören, wie mich jemand so nennt.“
Die zwei Frauen waren nicht wirklich verwandt, doch Elenas Verbindung zu Grand-Mère fühlte sich oft stärker an als eine Blutsverwandtschaft – verbunden durch das terroir und die Magie der Arbeit, die sie im Weinberg geleistet hatten. Gleichzeitig senkten die beiden die Köpfe, drückten über der Milch eine Stirn an die andere, wie sie es so oft getan hatten, als Elena noch ein Mädchen gewesen war.
„Ich habe ein Zittern in meiner linken Hand gespürt, als ich heute Morgen aufgestanden bin“, sagte Grand-Mère. „Ich hatte keine Ahnung, dass du es warst, die ich gespürt habe. Es ist so lange her, dass ich dachte, es wäre einfach nur der Wetterwechsel.“
Elena umklammerte den Lappen und wappnete sich. „Wie lange?“
Die alte Frau dachte darüber nach, als sie aufstand, um die Scherben in den Mülleimer zu werfen. „Müssen jetzt sieben Jahre sein.“ Dann drehte sie sich um und nahm die Schultern zurück, als habe sie gerade all ihren Mut zusammengenommen. „Wo warst du die ganze Zeit über?“
Sieben Jahre!
Elenas Herz verkrampfte sich bei dieser Nachricht für einen kurzen Moment. Sie hätte nie gedacht, dass sie sieben Winter in diesem stinkenden Teich damit verbracht hatte, Motten und Schnecken zu fressen, einfach, um zu überleben. „Es war ein Fluch. Ich konnte mich gerade erst befreien.“
„Die ganze Zeit über? Ich dachte, du hättest vielleicht … an einem anderen Ort neu angefangen.“
„Der Fluch sollte dauerhaft sein.“ Elena runzelte die Stirn. „Nur, dass jemand im Studium der Gifte nachlässig war und die neutralisierende Wirkung der Bufotoxine unterschätzt hat, wenn sie über längere Zeit aufgenommen werden.“
„Ein dauerhafter Fluch?“ Grand-Mère presste eine Hand ans Herz. „Gute Güte, bist du dir sicher?“
Elena ließ ihren feuchten Lappen in die Spüle fallen und setzte sich an den Küchentisch. Zum ersten Mal seit Jahren fühlte sie sich sicher. Sie begann, ihr Martyrium zu beschreiben – auch, dass sie gerade genug ihres Verstandes behalten hatte, um jede Woche ihre giftgetränkte Haut zu essen und nicht wieder hochzuwürgen, obwohl der Fluch versucht hatte, jede Erinnerung an ihre menschliche Existenz zu tilgen. Während sie erzählte, bereitete Grand-Mère ein einfaches Mahl aus Brot, Käse und Wein zu.
„Eine Kröte?“, fragte Grand-Mère ungläubig, als sie den Teller vor Elena abstellte. Sie setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber, eine Hand an die Wange gedrückt. „Es ist Ewigkeiten her, dass Transmogrifikation praktiziert wurde. Wer könnte so etwas getan haben?“
„Bastien. Wer sonst?“
„Bastien?“ Die alte Frau starrte Elena mit offenem Mund an. „Aber ihr solltet heiraten. Ihr wolltet …“
„Wir hatten einen Streit.“ Elenas Gesicht wurde vor Scham heiß. „Sobald er den Ring auf meinen Finger geschoben hatte, hat er Forderungen gestellt.“
„Forderungen?“
Elena vergrub das Gesicht in den Händen. „Er meinte, als seine Ehefrau wäre ich verpflichtet, ihm zu dienen. Dass es mir nicht zustünde, ihm etwas zu verweigern.“
„Die Ehe ist immer auch ein Kompromiss. Oft mehr für die Frau, das gebe ich zu, aber …“
„Er hat nichts verstanden. Er wusste, dass ich eine Weinhexe bin, dass ich eigene Verpflichtungen zu erfüllen hatte, dass ich nicht jeder seiner Launen nachgeben konnte. Ich hatte endlich meinen ersten, herausragenden Jahrgang geschaffen. Und er hat von mir erwartet, all das beiseitezuschieben, um nur der Erfüllung seiner Träume zu dienen. Der Ehrgeiz und die Gier dieses Manns! Wie konnte ich mich in Bezug auf ihn so sehr irren?“
Grand-Mère zuckte diplomatisch mit den Schultern. „Er hatte immer große Pläne.“
„Ich habe ihm gesagt, dass ich lieber eine glückliche Jungfer als seine unglückliche Ehefrau bin, und habe ihm den Ring vor die Füße geworfen.“
Grand-Mère schob ein Ohr nach vorne, als hätte sie die Worte nicht richtig verstanden. „Du hast die Verlobung aufgelöst?“
„Mir blieb keine andere Wahl“, sagte Elena und griff nach dem Weinglas. Es war sieben Jahre her, dass sie ein Glas in der Hand gehalten oder das seidige Bouquet von Château Renards Pinot noir gerochen hatte. Sie ließ den Wein im Glas kreisen, bevor sie es an die Nase hob. Sie brauchte die säubernde Kraft des Weins an diesem Tag mehr als jemals zuvor. „Bastien mag es nicht, zurückgewiesen zu werden, nicht mal, wenn er im Unrecht ist. Und er kann es nicht leiden, zum Narren gemacht zu werden. Nicht von einer Frau. Ich bin mir sicher, dass er deswegen eine dahergekommene Fay bezahlt hat, mich zu verfluchen und zum Schweigen zu bringen. Er muss es getan haben.“ Das Gewicht des Vorwurfes lastete schwer auf Elena. „Wer auch immer die Hexe war, sie hat mich auf der Straße überrumpelt, kurz bevor ich das Haus erreichen konnte. Ich hatte kurz angehalten, um in die Schattenwelt zu gleiten und zu sehen, wie es ihm geht. Sie hat mich angegriffen, als mein Blick für einen Moment auf etwas anderes konzentriert war. Dieses ›Nein‹ hat mich alles gekostet.“
Die alte Frau massierte sich die Schläfen, als leide sie plötzlich unter Kopfschmerzen. „Kann jemand vom Charlatan-Clan gewesen sein. Gewöhnlich halten sie sich nördlich der Stadt auf, aber sie nehmen Auftragsarbeiten an. Sie sind ein derber Haufen, aber verschlagener, als man ihnen zutraut“, fügte sie hinzu und rieb sich die Augen. „Und sie gehören nicht zu denjenigen, die sich dem Studium eingehend genug widmen, um herauszufinden, dass ein Fluch dadurch geschwächt werden kann, dann man seine eigene, giftgetränkte Haut frisst. Was Kröten von sich aus niemals tun würden.“
Elena schauderte bei dem Gedanken daran, wie die warzige, giftige Haut durch ihre Kehle geglitten war. Sie nahm einen Schluck Wein, um die Erinnerung zu vertreiben, doch falls sie sich Erleichterung erhofft hatte, wurde sie tief enttäuscht. Sie schmeckte keine Andeutung des Aromas von Gewürz und Rosenblüten, für die die Renard-Weinberge bekannt waren. Stattdessen traf der Geschmack von Kreide und Pilzen ihren Gaumen. Eine schlechte Flasche?
Dann, als sie schluckte, kam ihr ein schrecklicher Gedanke. Was, wenn mit dem Wein alles in Ordnung war? Was, wenn ihre Sinne durch den Fluch dauerhaft gestört waren? Dann würde sie Bastien zweimal töten.
Erfüllt von leiser Panik hob Elena das Glas, um die Opazität des Weins zu prüfen. Sie war noch damit beschäftigt, ihre Angst in Worte zu fassen, als die Hintertür aufschwang und der Arbeiter eintrat, dessen brouette sie geteilt hatte. Ihm folgte ein kalter Windstoß, der die Vorhänge bauschte und Schneeflocken über den Boden trieb. Der Mann schloss die Tür und schlug eine feuchte Kappe an seiner Hose ab, bevor er sie an einen Haken an der Wand hängte. Sein schroffes Erscheinen sorgte dafür, dass sie den Wein zur Seite stellte und ihre aufsteigenden Ängste zurückdrängte.
Der Arbeiter hielt inne und entschuldigte sich für die Störung, während er mit dem Hemdsaum den Schnee von seiner Brille wischte. Währenddessen warf er Elena kurze Seitenblicke zu. Sie konnte nicht anders, als zu bemerken, wie fein sein Gesicht geschnitten war – stolz geschwungene Brauen, die nachdenklich gesenkt waren, Wangenknochen in perfekter Geometrie und ein stolzes, kantiges Kinn.
Grand-Mère stand eilig auf. „Das ist Elena Boureanu. Ich bin mir sicher, ich habe sie schon einmal erwähnt.“ Sie eilte zurück zu der Rührschüssel auf der Arbeitsfläche und begann erneut, Mehl abzumessen. „Elena, das ist Monsieur Jean-Paul Martel. Er ist …“
„Ja, wir haben uns auf dem Feld kurz unterhalten. Sie müssen der neue Vorarbeiter sein.“
„Etwas in der Art.“ Er setzte die Brille wieder auf, dann hielt er sich eine Hand vor die Nase. Seine wenig diskrete Geste musste bedeuten, dass er den Gestank des Ziegenmists wahrgenommen hatte, der am Saum ihres Mantels klebte. „Es ist mir ein Vergnügen, Sie kennenzulernen, Mademoiselle Boureanu“, sagte er barsch, dann fügte er höflicher hinzu: „Ich lasse dich zu deinem Gast zurückkehren, Ariella. Gib mir Bescheid, wenn das Abendbrot bereit ist.“
Sobald er verschwunden war, beobachtete Elena Grand-Mère dabei, wie sie sich darüber aufregte, dass keine Milch mehr im Kühlfach lagerte. Ihre Gedanken immer noch eingesäuert vom schlechten Wein, fragte sie: „Warst du so verzweifelt auf der Suche nach guten Kräften, dass die Arbeiter jetzt schon im Haus verkehren dürfen?“
„Jean-Paul ist nicht einfach nur ein Arbeiter.“ Grand-Mères Ellbogen bewegten sich auf und ab, während sie Wasser in den Teig für das Gebäck knetete. „Er isst gerne pünktlich um fünf Uhr, damit er vor Einbruch der Dunkelheit noch einmal nach draußen gehen und die Weinberge kontrollieren kann.“
„Wieso hast du ihm nicht verraten, wer ich bin?“
Die alte Frau hielt in ihrer Arbeit inne und sah in den wirbelnden Schnee. Ein Windstoß rüttelte am Fenster. Grand-Mères Schultern sanken nach unten, als fehlte ihr die Kraft, sie noch länger oben zu halten. „Ich habe ein fürchterliches Schlamassel angerichtet.“
Die alte Frau sah zur Decke, als könne der Himmel ihr Absolution erteilen, dann gestand sie, was alles schiefgelaufen war: Die letzten fünf Jahre hatte es Missernten gegeben. Entweder die Trauben waren in schrecklicher Dürre vertrocknet oder Regen hatte die Ernte so lange hinausgezögert, dass die Früchte verschimmelt waren. Bei der letzten Ernte waren die Schalen von dunklen Flecken gesprenkelt gewesen und hatten dafür gesorgt, dass der Wein nach verbranntem Kork schmeckte. Und es gab nichts, was Grand-Mère dagegen tun konnte, weil ihr Geist und ihre Magie langsam nachließen.
Zuerst waren es nur kleine Dinge gewesen. Sie hatte vergessen, bei Vollmond ein paar Knochen in die Erde zu geben, oder hatte es versäumt, die Glockenzauber ins Blätterdach zu hängen, um vor heftigem Wind zu warnen. Oder sie hatte die falschen Schutzworte gemurmelt, als die Lufttemperatur sich dem Gefrierpunkt näherte, sodass die Trauben auf sich selbst gestellt blieben. Grand-Mère vollführte während ihrer Erzählung abwehrende Gesten, als bereite ihr der Gedanke, alt zu werden, körperliche Schmerzen. Es war ein Schlag für ihr Ego, ihre Verletzlichkeit einzugestehen, doch sie wusste, dass die Weinberge wegen ihrer nachlassenden Kräfte gelitten hatten. Es dauerte nicht lange, bis die Verkaufszahlen des Weinguts wegen der schlechten Jahrgänge einbrachen und die Leute begannen, davon zu sprechen, dass Château Renard vom rechten Weg abgekommen war.
Schon allein das Versagen, die Weinberge zu schützen, war eine Schande für eine so bekannte Weinhexe wie Madame Gardin. Doch der größte ihrer Fehler hatte darin gelegen, ihre Steuern nicht zu zahlen. Die Natur war anpassungsfähig und glich Fehler aus, doch die Regierung war strikt in der Forderung ihres Anteils. Château Renard, eines der ersten Häuser, das in diesem Tal Wein produziert hatte, befand sich plötzlich in der Position, drei Jahre Steuern nachzahlen zu müssen – ohne Geld, um die Schulden zu begleichen.
„Sie haben damit gedroht, das Land zu beschlagnahmen“, sagte Grand-Mère mit einem Seufzen. „Haben vorgeschlagen, dass ich verkaufe und den Ruf der Renards rette, soweit es noch möglich ist.“
Die Nachrichten schmeckten so bitter wie der Wein. Und nichts davon ergab Sinn. Die Weinberge waren seit zweihundert Jahren von einer Generation zur nächsten weitervererbt worden. Ihr Ruf fußte auf einer langen Geschichte herausragender Weine, einem wunderbar reichhaltigen terroir und der stetigen Fürsorge hingebungsvoller Weinhexen. „Es muss ein Missverständnis dahinterstecken. Eine Art Missgeschick“, sagte Elena, weil sie es nicht glauben wollte. „Grand-Père hat genug Geld zurückgelegt, um ein oder zwei schlechte Jahre zu überstehen.“
„Ich gebe nicht gerne zu, wie schlecht ich die Dinge ohne deine Hilfe verwaltet habe. Ich dachte, ich besäße die Gabe noch, doch anscheinend ist mein Hirn so vertrocknet wie ein alter Apfel.“
„Du musst doch sicherlich Mahnungen wegen der Steuern erhalten haben?“
„Nun, sicher. Und ich weiß, dass ich gewisse Summen bezahlt habe. Doch laut den Briefen war es nie genug. Die ganze Sache hatte einen fauligen Geruch“, sagte Grand-Mère kopfschüttelnd. „Besonders, als Bastien aufgetaucht ist, um ein Angebot für das Anwesen abzugeben.“
„Er hat es gewagt, seine Visage hier zu zeigen? Nach dem, was er getan hat?“ Elena vergrub die Fingernägel so heftig in ihren Handflächen, dass sie damit rechnete, Blut zu sehen. „Er hat versucht, Château Renard zu kaufen?“
„In den letzten Jahren hat er im ganzen Tal vom Niedergang bedrohte Weingüter aufgekauft. Es hat nicht lange gedauert, bis er hier aufgetaucht ist, Geld in der einen und eine Flasche Wein in der anderen Hand. Seinen Wein.“ Grand-Mère schnaubte abfällig. „Es war eine sehr kurze Begegnung.“
Elena konnte nur den Kopf schütteln. Alles, was dieser Mann tat, schrie nach Gier und Verrat. Und jetzt hatte er versucht, den Ort zu kaufen, an dem ihr Herz, ihr Blut und ihre Seele sich mit der Erde verbunden hatten. Wenn es eine Hoffnung gab, an der sie sich festklammern konnte, dann die, dass es ihm nicht gelungen war, Château Renard zu stehlen.
Elena legte einen Arm um Grand-Mères Schultern, um sie zu beruhigen. „Es ist nicht zu spät. Jetzt, wo ich wieder zu Hause bin, können wir das in Ordnung bringen. Wir werden das Geld irgendwie aufbringen.“
„Nein, du verstehst nicht. Ich habe Château Renard verkauft.“
„Verkauft? Aber das ist unmöglich. An wen?“
„An mich“, sagte Jean-Paul, der mit einer Flasche Wein und zwei zusätzlichen Gläsern in den Türrahmen getreten war.
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