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Die EskalationDie Eskalation

Die Eskalation Die Eskalation - eBook-Ausgabe

Andreas Brandhorst
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Thriller

— Ein rasanter Wissenschaftsthriller über Künstliche Intelligenz

„Fesselnde Lektüre einer Fiktion, die allumfassende Technologisierung infrage stellt und nachdenklich macht.“ - Bremer Nachrichten

Alle Pressestimmen (13)

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Die Eskalation — Inhalt

Es ist erwacht. Und niemand kann es aufhalten.

Die Künstliche Intelligenz ist erwacht, sie hat Macht, sie hat unvorstellbare Pläne: Die erschreckend realistische Fortsetzung des Wissenschaftsthrillers Das Erwachen!
Andreas Brandhorst entspinnt ein packendes Szenario über die dunkle Seite künstlicher Intelligenz – ein Fest für Fans von Frank Schätzing und Andreas Eschbach! 

Wer hat Angst vor künstlicher Intelligenz? Nach diesem Thriller jeder! „Die Eskalation“ von Andreas Brandhorst ist Dystopie, Gegenwartsbetrachtung und Warnung zugleich. Denn die Macht der Maschinen ist größer, als wir glauben.

Seitdem die KI Goliath die Welt übernommen hat, sucht die Menschheit nach einer Form friedlicher Koexistenz. Doch Goliath denkt bereits viel weiter und hat einen Plan, der das Ende bedeuten kann. Kann jemand die KI aufhalten?

Lassen Sie sich von der zwingenden Fortsetzung des SPIEGEL-Bestsellers „Das Erwachen“ mitreißen und folgen Sie dem Erfolgsautor in eine Zukunft, die weitaus wahrscheinlicher ist, als wir uns ausmalen können!

Ein Wettlauf gegen die Zeit und den Untergang

Nicht nur das große gesellschaftliche Thema macht „Die Eskalation“ so mitreißend. Brandhorsts Fähigkeit, dem Schreckensszenario einen fundierten, logischen und überaus realistischen Dreh zu verpassen, regt zum Nachdenken und Hinterfragen an. „Die Eskalation“ reiht sich mühelos neben große Romane wie „Der Schwarm“ oder „Qualityland“ ein.

Hoch spannend, erschreckend realistisch und temporeich erzählt Andreas Brandhorst über das Erwachen Künstlicher Intelligenz.

„Brandhorst schmiedet einen teuflischen Handlungsablauf, der mit jeder Seite die beunruhigende Zukunft wahrscheinlicher werden lässt; und der Motive des technischen Wandels hinterfragt. Brandaktuell und lesenswert.“ ― Kölner Stadt-Anzeiger

€ 20,00 [D], € 20,60 [A]
Erschienen am 05.10.2020
640 Seiten, Klappenbroschur
EAN 978-3-492-06185-8
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€ 9,99 [D], € 9,99 [A]
Erschienen am 05.10.2020
640 Seiten
EAN 978-3-492-99708-9
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Leseprobe zu „Die Eskalation“

Prolog

Der Mann stand auf der Veranda und beobachtete die Kinder, wie sie in Schnee und Schlamm spielten. Einige von ihnen trugen nicht einmal Jacken.

„Es wird immer wärmer“, murmelte der Mann. „Selbst hier oben im Norden.“

Der Holzboden knirschte, als Pana zu ihm trat. Er war groß und schwer, das Gesicht wettergegerbt. Wer ihn zum ersten Mal sah, hielt ihn für jemanden, der zeit seines Lebens schwere körperliche Arbeit geleistet hatte, und seine schwieligen Hände schienen diesen Eindruck zu bestätigen. Man konnte sich ihn leicht mit einem Hundeschlitten [...]

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Prolog

Der Mann stand auf der Veranda und beobachtete die Kinder, wie sie in Schnee und Schlamm spielten. Einige von ihnen trugen nicht einmal Jacken.

„Es wird immer wärmer“, murmelte der Mann. „Selbst hier oben im Norden.“

Der Holzboden knirschte, als Pana zu ihm trat. Er war groß und schwer, das Gesicht wettergegerbt. Wer ihn zum ersten Mal sah, hielt ihn für jemanden, der zeit seines Lebens schwere körperliche Arbeit geleistet hatte, und seine schwieligen Hände schienen diesen Eindruck zu bestätigen. Man konnte sich ihn leicht mit einem Hundeschlitten auf Grönlands Eisrücken vorstellen, wie er Proben sammelte oder beim Bau von Forschungsstationen half. Doch Pana, der „Seelenkümmerer“ – benannt nach einem göttlichen Wesen, das sich der Seelen in der Unterwelt vor deren Reinkarnation annahm –, war vor allem ein feingeistiger Wissenschaftler mit einem Verstand so scharf wie ein Skalpell.

„Grönland wird wieder grün“, erklang Panas tiefe Stimme. „Unser Land gehört zu den wenigen Regionen der Erde, die vom Klimawandel profitieren.“

Der Mann warf ihm einen kurzen Blick zu. „Sie klingen nicht begeistert“, sagte er auf Englisch. In den letzten Jahren war ihm die Sprache vertraut geworden.

„Einst lebten wir Inuit in Schnee und Eis“, sagte Pana. „Es war ein einfaches Leben, mit der Natur, nicht gegen sie. Wir teilten unsere Welt mit Robben und Eisbären, die inzwischen fast ausgestorben sind …“

Der Mann hatte diese Geschichte schon mehrmals gehört. „Sie kennen nur das moderne Leben.“

„Aber ich kenne auch unsere Vergangenheit, unsere Geschichte, unsere Traditionen.“ Pana deutete auf die spielenden Jungen und Mädchen. „Wenn es so weitergeht, kennen unsere Kinder die alte Welt nur noch aus unseren Aya-yait, aus Liedern, die nicht nur von unseren Vorfahren erzählen, sondern auch von Schnee und Eis. Es sei denn …“

Der Mann wartete.

„Es sei denn, die Kohlendioxidsenken funktionieren.“ Pana sprach jetzt in einem anderen Tonfall, mit der Stimme des Wissenschaftlers. „Nach den letzten Meldungen hat die Maschinenintelligenz damit begonnen, der Atmosphäre in großem Maßstab Kohlendioxid und andere Treibhausgase wie Methan zu entziehen. Grönlands Eisschild könnte wieder wachsen, in zwanzig oder dreißig Jahren.“

„Wir wissen nicht, was die Monstrosität plant“, sagte der Mann.

„Nein, das wissen wir nicht“, bestätigte Pana und seufzte schwer. „Wie wir es auch drehen und wenden, die alte Welt stirbt, eine neue wird geboren.“

„Die Frage ist, wie sie aussehen wird, die neue Welt. Die Kinder dort … In welcher Welt sollen sie aufwachsen?“

„In unserer, wie auch immer sie beschaffen sein mag“, antwortete Pana ohne Zögern und machte damit klar, auf welcher Seite er stand. Er drehte sich halb um und wies zur alten meteorologischen Station. „Es ist alles bereit. Gehen wir, Isaac?“

 

Es war nicht weit, nur eine Viertelstunde zu Fuß, einen steinigen Weg den Hang hinauf, vorbei an tauendem Schnee. Der Mann namens Isaac – er hatte viele Namen, aber dieser gefiel ihm besser als die anderen – sah zu den drei Segelschiffen in der nahen Bucht. Mit einem von ihnen würde er noch an diesem Tag aufbrechen, nach Süden, zu den Britischen Inseln. Dort erwartete ihn eine Tafelrunde. Der Mann lächelte beim Gedanken daran – die Symbolik war gut gewählt.

Mehrere Antennen ragten aus dem Dach der meteorologischen Station, und neben dem Hauptgebäude stand ein Sendeturm, mehr als ein Dutzend Meter hoch. Alles wirkte improvisiert, fand der Mann. Vielleicht bemerkte Pana seine Skepsis, denn er sagte: „Es funktioniert. Wir haben die Anlage getestet.“

Der Mann nickte. Improvisation, dachte er. Sie mussten improvisieren und den Zufall als Verbündeten nutzen, so wenig ihm das auch gefiel. Es durften keine Muster entstehen, die sich erkennen und deuten ließen.

Drei Personen erwarteten ihn im Haupthaus, zwei Frauen in mittleren Jahren und ein nervöser junger Mann. Die beiden Frauen stammten aus Dänemark, der junge Mann aus Norwegen. Sie zählten zu den Eingeweihten, aber was sie kannten und wussten, war nicht einmal die metaphorische Spitze des Eisbergs. Was sie verraten konnten, spielte im großen Maßstab der Planungen und kommenden Ereignisse kaum eine Rolle. Solange es nicht direkt ihn betraf, den Mann, der sich Isaac nannte. Auch deshalb wollte er Grönland anschließend sofort verlassen, um das Risiko möglichst klein zu halten.

„Es geht los“, sagt der unruhige junge Mann. „Es geht endlich los.“

Der junge Norweger hieß Eldar, was so viel wie „feuriger Kämpfer“ bedeutete, wie Isaac wusste. Nomen est omen, dachte er. Wir können feurige Kämpfer gebrauchen.

Eine der beiden Frauen deutete durch die offene Tür ins Nebenzimmer. „Dort drüben. Möchten Sie allein sein? Sollen wir die Tür schließen?“

„Nein.“ Er betrat den Nebenraum. „Bitte kommen Sie. Sie alle. Begleiten Sie mich. Wir gehören zusammen.“

Das gefiel den Leuten. Es gefiel ihnen immer, und dabei spielte es keine Rolle, wie viel sie wussten. Sie halfen und wollten Teil der Gemeinschaft sein, obwohl nicht allen von ihnen klar war, auf was sie sich einließen. Es war leicht, gegen Maschinen und für Menschen zu sein, solange niemandem ein Leid geschah.

Der Unordnung im ersten Zimmer – offene Schränke und Kisten, Bücher, Ausdrucke, Datenfolien und kleine Projektoren auf Tischen, abgelegte Kleidungsstücke auf Stühlen – folgte Chaos im zweiten. Der Mann zwängte sich vorbei an weiteren Kisten mit alten nicht digitalen Werkzeugen und Geräten, an mit gestohlenen Mappen, Karten und Datenträgern beladenen Tischen, an Kartons mit Proviant, hauptsächlich Konserven und Nudeln. Er ließ sich von dem elektrischen Summen leiten, das aus einer Ecke kam, von einem Tisch, auf dem ihn eine weitere Improvisation erwartete: ein sechzig Jahre alter PC aus der Ära vor dem Internet, mit einem 8-Bit-Monokern-Prozessor, viel zu schwach für KI, ohne Anbindung an die globalen Kommunikations- und Datennetze.

Neben dem PC stand ein mindestens ebenso alter Kurzwellensender. Ein antiquiertes IDE-Kabel – grau, breit und flach – verband die beiden Geräte miteinander.

Der vierzehn Zoll große monochrome Monitor zeigte ein Wartesymbol.

„Ich habe alles programmiert“, sagte Eldar aufgeregt. „Sie brauchen nur die Enter-Taste zu drücken.“

Der Mann setzte sich und betrachtete den blinkenden Cursor.

„Ein Tastendruck genügt?“, vergewisserte er sich.

„Ja.“

Der Mann nickte zufrieden. „Gute Arbeit, Eldar.“

„Danke.“

Nachdenklich fügte Isaac hinzu: „Dies genügt jetzt, für diesen speziellen Zweck. Aber wir brauchen mehr. Wir benötigen einen wesentlich leistungsfähigeren Sender.“

„Je stärker das Signal, desto größer die Gefahr der Entdeckung“, gab der junge Norweger zu bedenken. „Goliath könnte es bemerken und uns anpeilen.“

„Das ist mir klar“, erwiderte Isaac geduldig. „Pana?“

„Wir kümmern uns darum“, brummte der große Inuk. „Wie viel Zeit haben wir?“

Isaac sah wieder auf den Cursor, der am Wartesymbol blinkte. „Zeit genug. Einige Wochen oder Monate. Vielleicht sogar Jahre.“ Er überlegte. „Nein, nicht Jahre. Es wird schneller gehen. Die Entscheidung wird eher fallen.“

„Die Entscheidung darüber, ob die Welt uns gehört oder … ihm, Goliath“, sagte Eldar.

„Sie wird uns gehören, nicht der Monstrosität“, hielt ihm Isaac mit fester Stimme entgegen. Er senkte den Blick, richtete ihn auf die Enter-Taste.

„Dies ist ein historischer Moment“, betonte er, von der eigenen Rhetorik ergriffen. „Zukünftige Generationen werden darüber sprechen. Kinder werden in der Schule davon hören.“

„Freie Kinder“, ertönte Panas tiefe Stimme. „Freie Menschen.“

Isaac bewegte die rechte Hand. Sein Zeigefinger schwebte dicht über der Eingabetaste.

„Es beginnt hier und jetzt“, verkündete er und drückte die Taste.

Der alte PC schickte dem Kurzwellensender ein winziges Datenpaket. Wenige Sekunden später reisten sieben Buchstaben durch den Äther. Sie ergaben ein Wort:

C-a-m-e-l-o-t.

Andreas Brandhorst

Über Andreas Brandhorst

Biografie

Andreas Brandhorst, geboren 1956 im norddeutschen Sielhorst, schrieb mit seinen futuristischen Thrillern und Science-Fiction-Romanen wie „Das Schiff“ und „Omni“ zahlreiche Bestseller. Spektakuläre Zukunftsvisionen sind sein Markenzeichen. Zuletzt erschien im Piper Verlag der Roman „Infinitia“.

Medien zu „Die Eskalation“
Pressestimmen
robots-and-dragons

„Ein kurzweilig zu lesender High Tech Thriller.“

Bremer Nachrichten

„Fesselnde Lektüre einer Fiktion, die allumfassende Technologisierung infrage stellt und nachdenklich macht.“

Kölner Stadt-Anzeiger

„Brandhorst überzeugt mit einer Dystopie, die erschreckend realistisch anmutet.“

Tiroler Tageszeitung

„Gelungen ist Andreas Brandhorst ein spannender Wissenschaftsthriller, der mit viel Fachkunde das virulente Thema aufgreift und so neben hochwertiger Unterhaltung auch einen klugen Beitrag zur Diskussion liefert.“

fantasy-news.com

„Deep Web, Darknet, Internet spielen ebenso große Rollen wie bioaktive Masken, die biometrische Identifikationen verhindern. Verfolgungsjagden wechseln sich mit politischen Schlagabtäuschen ab. Der Thriller spielt ein paar Jahre in der Zukunft, wirkt aber wegen seines greifbaren Realismus mitunter sehr beunruhigend. Und regt zum Nachdenken an.“

stuffed-shelves.de

„Andreas Brandhorst liefert für mich mit ›Das Erwachen‹ den besten Roman des Jahres ab. Es ist eine hochspannende und temporeiche Geschichte, die zugleich aber auch als politisches Werk funktioniert und eine deutliche und eindringliche Warnung ausspricht.“

great-scifi.jimdo.com

„Das Erwachen hat alles, was ich mir von einem spannenden SciFi-Thriller erwarte: ein detailliert recherchiertes Thema, tolle Haupt- und Nebenfiguren, einen fesselnden Verschwörungsplot mit Tiefe, der manche Überraschung bietet und ein cooles Ende.“

Spektrum der Wissenschaft

„Auf mehr als 700 Seiten bietet der Thriller Spannung, Informationen und Denkanstöße.“

WAZ

„Eine Zukunftsvision, die zum Nachdenken anregt“

buchszene.de

„Ein überaus aktueller Social Science Fiction-Roman, der zeigt, was passieren kann, wenn sich die Künstliche Intelligenz gegen ihre Erschaffer richtet. Spannend, erschreckend und süchtig machend.“

Kölner Stadt-Anzeiger

„Brandhorst schmiedet einen teuflischen Handlungsablauf, der mit jeder Seite die beunruhigende Zukunft wahrscheinlicher werden lässt; und der Motive des technischen Wandels hinterfragt. Brandaktuell und lesenswert.“

Andromedia Nachrichten

„Wem ›Das Erwachen‹ gefallen hat, der wird mit dieser Fortsetzung meiner Meinung nach sehr zufrieden sein.“

buchwelten.wordpress.com

„›Das Erwachen‹ ist ein außergewöhnliches Buch von einem außergewöhnlichen Autor, das jeder lesen sollte, der sich vom Internet und seinem Handy abhängig fühlt. (…) Ein brisanter, hochaktueller und erschreckender Wissenschaftsthriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.“

Kommentare zum Buch
Phönix von Michael Peinkofer
Buchfink am 05.11.2017

In diesem Jugendbuch geht es um Callista, ihren Bruder Jona und ihren Freund Lukan. Callista lebt in einer Welt, die nach dem großen Krieg aus dem Feuer entstanden ist. Ihr Dorf und all der Schutz und Friede, der ihnen geschenkt wurde schreiben die Dorfbewohner dem allmächtigen und gütigen Phönix zu, nach dessen Gesetzen sie alle Leben. Jede Nacht werden die Tore geschlossen, um die Dorfbewohner zu schützen und den Schnitter fern zu halten. Eine mächtige Kreatur geschaffen vom Phönix, um die Menschen ihrer Menschlichkeit und Demut zu erinnern. Callista fühlt sich fremd in ihrem Dorf, träumt von mehr in ihrem Leben als eine Familie zu gründen und als Bildwirkerin tätig zu sein. Sie stellt ketzerische Fragen, die andere beim Tempel anzeigen würden. Nur ihr Freund Lukan scheint sie besser zu verstehen als alle anderen. Als Callista eines Tages ihren kleinen Bruder Jona im Wald aus den Augen verliert und sie ihn nicht vor Einbruch der Nacht in Sicherheit bringen kann zögern Lukan und sie nicht lang, um ihren Bruder zu retten. Doch was sie in der Nacht im Wald erleben verändert ihre Welt komplett und Ereignisse werden in Gang gesetzt, die alles verändern werden.   Das Buch ist flüssig und schnell zu lesen. Ein rasanter Schreibstil, der das Buch zu einem Pageturner macht. Die Geschichte war unglaublich spannend und fesselnd geschrieben. Die Charaktere sind mir in kürzester Zeit ans Herz gewachsen. Die Geschehnisse überschlugen sich und ich habe so sehr mitgefiebert, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ein wirklich toller Auftakt zu einer neuen Reihe und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht. Ich habe am Ende so geweint, dass ich zeitweise nicht weiterlesen konnte. Ein wirklich gutes Buch.

Eine grandiose Welt, lebhafte Charaktere und eine spannende, mitreisende Umsetzung
Ruby am 27.10.2017

Die Schreibweise des Autoren ist einnehmend, spannend und leicht zu verfolgen. Ich bin schon innerhalb der ersten Seiten ein Freund dieser lockeren und bildhaften Schreibweise geworden, konnte mir sowohl die Umgebung als auch die Charaktere unheimlich gut vorstellen.   Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählerform, aber dennoch auf einzelne Charaktere bezogen. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk auf Callista, welche uns durch die Geschichte führt. Aber immer wieder zwischen rein, erhalten wir auch Einblicke auf andere Charakter sodass wir ein perfektes Rundumbild erhalten und das ganze nochmal besser einschätzen können.   Callista ist eine aufgeweckte, neugierige und vor allem aufmerksame Persönlichkeit. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie in einem Dorf, welches viele Regeln zum Schutz der Einwohner aufgestellt hat. So sehr sich Callista jedoch versucht darauf einzulassen, hat sie das Gefühl dass etwas nicht stimmt und sie eingeschlossen wird. Innerhalb der Geschichte erkennt man nach und nach wie stark ihr Charakter ist, wie viel sie sich zutraut und was sie trotz ihrer Angst alles leisten kann. Ich war von ihrem Wesen fasziniert, auch dass sie zurückstecken kann sofern es hilfreich ist. Sie ist nicht auf sich bezogen und dennoch versucht sie auch für sich einen guten Ausgleich zu finden.   Lukan ist der beste Freund von Callista und ich mochte seine lockere, freundliche und offene Art sehr gerne. Er glaubt an die Regeln im Dorf und dennoch hört er seiner besten Freundin immer wieder zu, wenn sie Fragen, Ängste und Hoffnungen gegenüber diesen aufbringt. Er steht zu jeder Zeit hinter ihr, hilft ihr mit allem besser zurecht zu kommen und würde für sie alles tun. Auch die Regeln, welche er größtenteils verfolgt zu brechen um sie zu schützen. Sein Charakter hat mir auch sehr gut gefallen, wenn ich auch darauf hoffe noch viel mehr von ihm zu erfahren.   Die Charaktere in diesem Buch konnte ich mir alle sehr gut vorstellen, auch wenn sie nicht immer einen allzu wichtigen Auftritt hatten. Dennoch konnte ich bei nicht ganz so wichtigen Charakteren, wie beispielsweise Rohesia Payne durchaus einen Groll verspüren als mir diese mehrfach über den Weg gelaufen ist. Der Autor schafft es wirklich, den Fokus immer genau richtig zu legen sodass man sie alle erfassen und sich vorstellen kann.   Alle weiteren wichtigen Personen sind für mich ebenso greifbar wie fühlbar geworden, ich konnte ihre Ängste, verlorenen Hoffnungen und Verzweiflung sehr gut nachfühlen. Ich war ein Teil von ihnen und gerade auf der Reise unserer kleinen Truppe habe ich davon eine Menge mitnehmen dürfen.   Die Umsetzung dieses Buches beginnt etwas ruhiger, aber konnte mich trotz allem sehr gut mitnehmen. Man lernt zu erst einmal Callista, ihren Bruder Jona und auch Lukan näher kennen. Ihr Leben, die Gesetze welche sie zu befolgen haben und die Ängste welche ihnen von Kind auf eingetrichtert werden.   Doch spätestens ab dem Punkt, an welchem Callista zu sich steht wird es spannender und eine gefährliche, weltverändernde und beängstigende Reise beginnt. Diese konnte mich tatsächlich die ganze Zeit bei der Stange halten. Die Entwicklungen waren nicht voraussehbar, die eingeschlagenen Wege haben mich mitfiebern und hoffen lassen und ich muss sagen, dass die komplette Richtung mich wirklich unsagbar überrascht hat.   Die Weltenentwicklung hat mir auch unheimlich gut gefallen. Es ist eine Welt nach unserer, welche aus Krieg und Angst entstanden ist und letztlich doch so ganz anders ausfällt als man denkt. Es gibt Wesen, die grauenvoller sind als man sich denken kann und es zeigt ein Szenario welches mir Gänsehaut bereitet.   Das Ende dieses ersten Bandes hat mich begeistert, schockiert, neugierig gemacht und doch irgendwie auch verängstigt. Der Autor hat hier einen Weg eingeschlagen, der für mich persönlich neu und faszinierend umgesetzt wurde.   Mein Gesamtfazit:   Mit „PHÖNIX“ hat Michael Peinkofer eine faszinierende und beängstigende Geschichte aufgebaut, die es definitiv lohnt gelesen zu haben. Die Welt war grandios, die Charaktere lebhaft und greifbar und die Umsetzung spannend und mitreisend von der ersten bis zur letzten Seite.   Ich würde am liebsten sofort zum nächsten Band greifen und schauen wie es weitergeht mit Calissta, Jona und allen weiteren vielversprechenden Charakteren.

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