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Die Liebe Die Liebe - eBook-Ausgabe

François Bégaudeau
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Roman einer Ehe

— Der französische Bestseller vom Autor von "Die Klasse"
Hardcover (20,00 €) E-Book (16,99 €)
€ 20,00 inkl. MwSt. Erscheint am: 04.04.2025 In den Warenkorb Im Buchshop Ihrer Wahl bestellen
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Die Liebe — Inhalt

Eine frühe Ehe, ein langes Leben: Was Liebe ist.

„Man lächelt, man erkennt sich wieder, die Zeit vergeht, und das Wunder geschieht.“ Le Figaro

„Ich wollte die Liebe auf eine Weise erzählen, wie sie den meisten Menschen die meiste Zeit widerfährt: ohne Krise, ohne ein bemerkenswertes Ereignis. Im Laufe des Lebens, der vorbeiziehenden Jahreszeiten. In der Melancholie der Dinge. Diese Liebe ist nirgendwo und überall, sie ist in der Zeit selbst. Die Moreaus werden fünfzig Jahre Seite an Seite leben, einer in Begleitung des anderen. Das ist das richtige Wort: Sie ist seine Gefährtin, er ist ihr Gefährte. Nur der Tod wird sie trennen, und selbst das ist nicht sicher.“

François Bégaudeau

€ 20,00 [D], € 20,60 [A]
Erscheint am 04.04.2025
Übersetzt von: Hinrich Schmidt-Henkel
112 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
EAN 978-3-492-07318-9
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€ 16,99 [D], € 16,99 [A]
Erscheint am 04.04.2025
Übersetzt von: Hinrich Schmidt-Henkel
112 Seiten
EAN 978-3-492-61056-8
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Leseprobe zu „Die Liebe“

Zum ersten Mal sieht …


Zum ersten Mal sieht Jeanne Pietro in der Sporthalle, wo ihre Mutter putzt.

An den Tagen, wo die Sitzreihen dran sind, bringt die Mutter ihre Tochter mit, da ist genug Arbeit für vier Hände. Jeanne verdient dabei zwanzig Francs, ein kleines Zubrot zu ihrem Lohn im Hotel. Außerdem ist sie dann beschäftigt.

Eines Mittwochs im Februar fällt ihre Arbeitszeit mit dem Training der Basketballmannschaft zusammen. Die Gummisohlen quietschen auf dem Holzboden, die Nylonshorts glitzern unter den Scheinwerfern. Da ist er, im roten Jersey, die [...]

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Zum ersten Mal sieht …


Zum ersten Mal sieht Jeanne Pietro in der Sporthalle, wo ihre Mutter putzt.

An den Tagen, wo die Sitzreihen dran sind, bringt die Mutter ihre Tochter mit, da ist genug Arbeit für vier Hände. Jeanne verdient dabei zwanzig Francs, ein kleines Zubrot zu ihrem Lohn im Hotel. Außerdem ist sie dann beschäftigt.

Eines Mittwochs im Februar fällt ihre Arbeitszeit mit dem Training der Basketballmannschaft zusammen. Die Gummisohlen quietschen auf dem Holzboden, die Nylonshorts glitzern unter den Scheinwerfern. Da ist er, im roten Jersey, die halblangen schwarzen Haare von einem Frotteestirnband gehalten. Den Putzlappen in der Hand, konzentriert Jeanne sich auf die lackierte Holzbank, die sie gerade wienert, um ihn nicht anzuglotzen, aber es ist unmöglich, denn mit seinen zwei Metern überragt er die Welt. Man sieht nur ihn. Irgendwann hüpft der Ball zu ihr, sie schrubbt gerade den Boden und sendet ihn mit einer ungelenken Bewegung zurück. Er hebt die große raue Kugel mit einer Hand auf, sie bräuchte drei dafür. Sie denkt, das ist nicht ihr Kaliber. Sie wagt nicht mal, davon zu träumen.

Eines Abends, aus heiterem Himmel, sagt Jeanne, sie will zu Fuß heimgehen. Ihre Mutter findet das einen kuriosen Einfall, sie selbst würde nach drei Stunden Staubwischerei an den Pokalvitrinen keine zehn Meter mehr freiwillig gehen. Außerdem hat es draußen angefangen zu pieseln.

„Regen ist gut für die Haare.“

Seufzend zieht ihre Mutter die Tür des Citroën 3CV zu und startet, lässt sie da stehen mit ihrer Flause.

Die Zeit, bis Pietro seinerseits aus dem weißen Gebäude kommt, hat der Regen genutzt und das Sauerkraut auf ihrem Kopf, winters trägt sie es kastanienbraun, sommers blond, gründlich platt gedrückt. Aber sie hat sowieso nicht vor, sich zu zeigen. Im Gegenteil, sie tritt hinter einen Müllcontainer, außer Sicht für das halbe Dutzend junger Männer, die miteinander witzeln, die Sporttaschen über der Schulter. Sie verteilen sich auf drei Wagen, verabreden sich bei Émile. Das ist das Café de la Poste, aber alle sagen nur bei Émile, selbst nachdem Émile wegen seinem Herzanfall das Ruder Joël überlassen hat, seinem Sohn. Jeanne macht einen kleinen Umweg durchs Dorf, um an der Kneipe vorbeizukommen. Durch die beschlagene Scheibe sieht sie ihn verschwommen hinten am Tresen, im Neonlicht der Bar. Sie erkennt Sylvie Vergnault, die ihm dämlich grinsend lauscht. Die ganze siebte Klasse hindurch haben sie den Lehrer wegen seines sauren Weinatems verspottet. Aber heute Abend scheint Sylvie nichts gegen ein paar Gläser zu haben. Pietro klemmt sich einen Eiswürfel aus seinem Pastis zwischen die Zähne, um sie zum Lachen zu bringen, und schau, das klappt. Der macht nicht viel Worte, nicht mehr lang, und er küsst sie. Dann wird sie den Moment mit geschlossenen Augen so richtig genießen. Wird sich vorstellen, sie wäre seine Freundin, seine Verlobte, seine Frau, falls er ihr das anträgt. Dann wird sie sich ihr gemeinsames Haus und den Balkon vorstellen, mit Blumen, wie auf der Postkarte von ihrer Patin, aus Österreich. Ihr fällt ein, dass sie nichts zu essen im Hause hat. Schnell läuft sie zum Coop, so spät hat nur noch der auf. Bernard will gerade schon das Rollgitter runterlassen, aber er lässt sie noch schnell zwischen die Regale schlüpfen, sie kommt mit einer Dose Cassoulet für eine Person zurück.

Als sie die aus einem Topf löffelt, beschließt sie, ihn sich aus dem Kopf zu schlagen. Das wird nie was mit ihnen beiden. Sie mag keinen Pastis, und wer garantiert, dass er Balkons mit Blumen leiden mag.

Als er eines Abends zu Fuß von der Sporthalle weggeht, folgt sie ihm, den Nieselregen auf den Wangen und Angst im Bauch. Die Beschattung endet vor einem kleinen Mietshaus gegenüber der Tankstelle. Pietro klappt seinen langen Leib zusammen, um den Schlüssel ins Loch zu fummeln. Es ist tatsächlich die Adresse, die sie im Notizbuch ihrer Mutter entdeckt hatte. Nach ein paar Minuten geht hinter einem Fenster im zweiten Stock das Licht an. Flüchtig gleitet ein Schatten über die Zimmerdecke. Jeanne zielt mit einem Kieselstein auf die Scheibe und rennt weg.

Auf der Seite des 27. April im Jahreskalender vom Kaufhaus La Redoute, dem sie die Ereignisse ihres Lebens anvertraut, notiert sie: Ihr böser Backenzahn hat sie zwei Mal geweckt, ihr Vermieter hat eine Mieterhöhung angekündigt, ein Gast des Hotels hat Fernand Raynaud nachgemacht, und nach einstündigem Warten hat sie dank eines aus dem Haus kommenden Klempners einen jungfräulichen Briefumschlag in den Briefkasten mit dem Namen Maldini drauf stecken können. Drinnen drei Sätze in türkisfarbener Tinte, eine Bitte um ein Rendezvous, doch keinerlei Angaben über das Wann und Wo. Die dem Briefpapier eingeprägte Gebirgslandschaft lässt keine Rückschlüsse auf die Absenderin zu. Außerdem war sie sowieso noch nie in den Bergen.

In den ersten Fassungen hatte sie nicht mit ihrem Namen unterschrieben, aus Furcht, Pietro könnte ihn in der Sporthalle von ihrer Mutter hören und eine Verbindung herstellen. In der letzten Fassung hat sie mit ihrem Namen unterschrieben, in der Hoffnung, Pietro könnte ihn in der Sporthalle von ihrer Mutter hören und eine Verbindung herstellen. Den Wagemut bereut sie jetzt schon.

Auf einer früheren Seite des Kalenders klebt ein Ausschnitt aus der Tageszeitung, dem Écho des Mauges, Pietros Oberkörper, mit dem Filzer rot umkringelt. Er und seine Mannschaftskameraden, aufgereiht wie die Zinnsoldaten, die Hände im Rücken verschränkt, er starrt ins Objektiv, wohl auf Aufforderung des Fotografen, den Jeanne um dessen Platz beneidet.

Eines Nachts greift Pietro sie bei der Hand und zieht sie in die Umkleide. Aus seinem Spind nimmt er einen Pokal aus Zinn und hält ihn ihr hin. Das heißt, er hält ihn zu hoch, sie kommt nicht dran. Pietro ist ein Riese, sie so groß wie ein Pilz. Irgend so ein namenloser im Korb ihres Onkels Marcel. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen, reckt die Arme so hoch, wie es nur geht, als wollte sie gleich losfliegen, eine Irrsinnsanstrengung, vergeblich, die Trophäe bleibt außer Reichweite. Wenn das so ist, kriegt den eine andere, sagt er, und da läutet der Wecker, ein Weckruf für wen eigentlich.

Vielleicht für Sylvie Vergnault. Vielleicht für die Platinblonde, die einmal nach dem Spiel auf ihn gewartet hat. An Bewerberinnen mangelt es nicht, mögen es auch nur wenige ernst mit ihm meinen.

An einem Novemberfreitag fegt sie gerade den Hinterhof des Hotels, da wird sie vom Rezeptionsglöckchen nach vorn gerufen, und es ist er, in seiner Jeansjacke mit Fellkragen. Er braucht sofort ein Zimmer. Fast hätte sie gesagt, sie sei jetzt gar nicht im Dienst, ihr wird gerade noch rechtzeitig klar, wie er dann von ihr denken würde, sie stottert, sie seien das ganze Wochenende über voll belegt, das Kriegsveteranentreffen. Er klemmt sich die Zigarette zwischen die Lippen und kratzt sich am Unterarm. Diese Uhr sieht sie zum ersten Mal an ihm. Eigentlich mag sie keine Metallarmbänder, aber ihm steht das. Da er schon zur Konkurrenz rüberschaut, schlägt sie schnell den Buchungskalender auf. Wenn sie ein bisschen sucht, lässt sich vielleicht was machen.

„Das wäre sehr nett von Ihnen.“

Jeanne streicht eine Reservierung durch. Wenn der Gast anruft, um die Buchung zu bestätigen, muss sie ihm eben bedauernd mitteilen, dass das Zimmer doch vergeben ist. Der wird todsicher wütend, die Sache geht bis hoch zum Geschäftsführer, dann setzt es die Kündigung, und sie kann wieder in der Schuhfabrik arbeiten und stinkt abends nach Leder, auch nach dem Duschen, aber was soll’s.

Pietro dankt ihr von ganzem Herzen und drückt seine Zigarette in dem Aschenbecher auf dem Tresen aus. Von ganzem Herzen sagt Jeanne: Gern geschehen. Er zeigt sein leeres Päckchen vor und sagt, er kommt in zwei Minuten wieder.

„Gut.“

Durch die sich schließende Tür schlägt ein Schwall gleichgültig eiskalter Luft auf ihre glühenden Wangen.

Sie rennt zum Spiegel auf dem Klo. Na klar, ausgerechnet heute, wo sie den gelben Pullunder trägt, sie hat ja nichts mehr anzuziehen. Unter ihrem Kittel schaut der grässliche Kragen raus, der sie außerdem am Hals kratzt. Sie überlegt, den Pullunder auszuziehen, nur noch den Kittel, da trifft sie schon wieder Luft von draußen, er ist zurück mit dem soeben erworbenen Päckchen Gauloises. Er trägt sich unter dem Namen Luigi Leduc ins Register ein und springt die Treppe hoch, den Schlüssel in der Hand.

Er hat so getan, als würde er sie nicht wiedererkennen. Oder er hat sie nicht wiedererkannt. Jeannes Gesicht ist für ihn nichtssagend, und das beruht nicht auf Gegenseitigkeit.

Sie grübelt nach, wie sie ihm nachher, wenn er wieder runterkommt, ihren Vornamen wissen lassen könnte. Ein Telefonat heucheln, in dem sie ihn nennt? Ihn sich mit rotem Filzer auf die Hand schreiben? Auf die Wange? Dann erkennt er unbedingt die Verbindung zu dem Brief. Der ist schon ein halbes Jahr her, aber so einen Brief vergisst man ja nicht. Sie zum Beispiel hat ihn nicht vergessen.

Er wird sagen: Ah, du warst das. Und wird dem Zufall danken, dass er ihm diese Jeanne schickt, die er so verzweifelt gesucht hat. Jahre später, auf ihrem Balkon mit den Blumen, wird er ihr gestehen, dass es kein Zufall war. Dass er wegen ihr ins Hotel gekommen war, in vollem Wissen. Mit ihrem Vornamen als einzigem Hinweis hatte er sich bis zu ihr durchgefragt, zu ihr, die er in der Sporthalle heimlich beobachtete. Wenn ihre Mutter allein kam, war er vollkommen fertig, dann dauerte das Training schier Stunden. Und jetzt wartet er in dem Zimmer auf sie, das sie für ihn frei gemacht hat, für sie beide. Gerade will sie in den Dritten hochgehen und das Ohr an die Tür der 43 legen, da fragt eine Dame mit Pelzmütze, ob sie ihren Schirm zum Trocknen abstellen kann. Jeanne schiebt in dem winzigen Eingangsbereich einen Stuhl beiseite, um für den geöffneten nassen Regenschirm Platz zu schaffen. Die Frau will wissen, ob Monsieur Leduc schon da ist. Jeanne sagt ihr die Zimmernummer und dass der Aufzug um die Ecke vom Flur ist. Der Pelz ist synthetisch. In ihrem Kalender wird Jeanne sie die Russin nennen, dabei lebt sie nicht in Moskau, sondern hier, mit ihrem Mann, dem Tierarzt, an dessen Arm Jeanne sie oft in der Stadt sieht. Früher mal hat sie die Misswahlen des Départements Maine-et-Loire gewonnen. Da war Jeanne gerade sieben, aber sie erinnert sich an die drei Finalistinnen in ihren weißen Kleidern in der Zeitung.

Pietro heißt nicht Leduc, könnte er aber, denkt Jeanne. Herzog. Baron ginge auch. Oder Leprince.

Sie schlägt ihre Illustrierte wieder auf der Seite auf, wo Claude François den Ast eines Kirschbaums hinabbiegt, um an eine Blütenknospe zu kommen. Die Überschrift lautet In Cloclos Mühle. Sie stellt sich vor, wie der Sänger Weizenkörner in einen groben Sack schaufelt und ihn sich über die Schulter wirft. Sie blättert zu den Kreuzworträtseln. Ihr fallen nur die klassischen Lösungswörter ein wie Ré oder Où. Offenbar ist sie mit dem Kopf woanders.

Der Regenschirm ist fast trocken, als die Russin ihn eine halbe Stunde später wieder nimmt. Sie bedankt sich noch mal für den Gefallen, dann erkundigt sie sich, ob sich die Katze von Jeannes Mutter seit letztem Sommer erholt hat. Jeanne sieht die Katze seltener, seit sie das Zimmer im Ort hat, aber zuletzt ging es ganz gut. Sie gibt nicht mehr alles wieder von sich, das sie frisst, schon mal was. Die Russin freut sich und schaut Jeanne unverwandt in die Augen, während sie ihr einen Fünfziger hinhält.

Pietros Hinweis ein paar Minuten später fällt schon deutlicher aus. Den Zeigefinger auf die Lippen gelegt, sagt er, er verlasse sich auf sie. Jeanne antwortet, das könne er auch. Gleich gehe sie hoch, das Zimmer machen, dann gebe es keine Spuren.

„Super.“

Oben in der 43 wechselt sie das Bettzeug und klopft die Kissen glatt, wie sie es von Odette gesehen hat. Das Neonschild von gegenüber wirft einen gelben Schimmer auf die Tagesdecke. Sie wischt mit ihrem Taschentuch die Tropfen in der Dusche weg, wedelt mit einem Fensterflügel hin und her, um zu lüften, sammelt drei Krümel vom cremeweißen Teppichboden. Hinter dem mobilen Heizkörper entdeckt sie die Pelzkappe. Setzt sie sich vor der Spiegeltür des Kleiderschranks auf, am Abend dann vor dem Spiegel über ihrem Waschbecken. Sie steht ihr weniger gut als der Schauspielerin in Doktor Schiwago.

Im Bett beschließt sie, die Pelzkappe Monsieur Aubain, dem Tierarzt, persönlich zu übergeben, der hocherfreut erfahren dürfte, dass sie in einem Zimmer im Hôtel de France gefunden wurde. Monsieur Aubain hätte sicher Fragen, die Jeanne mit peinlicher Genauigkeit beantworten wollte, froh, behilflich sein zu können. Wenn sie vom Einkaufen zurückkommt, wird Monsieur Aubain seine Frau ohrfeigen, einfach so, ohne Vorwarnung. Wird den gemeinsamen Sohn in dessen Zimmer schicken und eine Aussprache unter Eheleuten verlangen. Unter der legitimen Androhung einer weiteren Ohrfeige wird sie versprechen, ihren Liebhaber nie wieder zu sehen. Sie habe das sowieso beenden wollen. Sie schlafe nicht gern mit ihm. Ihre Körper passen nicht zueinander. Russin und Italiener, wie soll das gehen. Durch die Fensterläden dringt das Licht des Vollmonds. Hoffentlich geht er bald unter.

François Bégaudeau

Über François Bégaudeau

Biografie

François Bégaudeau wurde 1971 in Luçon geboren und ist Autor zahlreicher Essays, Theaterstücke, Comics und Romane. Auf Deutsch erschien von ihm Die Klasse, für den er den Prix France Culture-Télérama erhielt und dessen Verfilmung in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Sein jüngster...

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