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Die Milliarden-Lobby Die Milliarden-Lobby - eBook-Ausgabe

Susanne Götze
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Wer uns von Öl und Gas abhängig macht

— Die renommierten Investigativ-Journalistinnen decken auf, wer von den schmutzigen Deals profitiert
Hardcover (22,00 €) E-Book (21,99 €)
€ 22,00 inkl. MwSt. Erscheint am: 02.05.2025 In den Warenkorb Im Buchshop Ihrer Wahl bestellen
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Die Milliarden-Lobby — Inhalt

Wer steckt hinter den schmutzigen Deals?

Deutschland ist abhängig vom Öl und Gas anderer Staaten – sonst blieben viele Heizungen im Winter kalt, Autos ständen still und viele Produkte wären nicht verfügbar. Die Importe fossiler Brennstoffe befeuern jedoch nicht nur die Klimakrise, sie zwingen Deutschland zu Geschäften mit autoritären Staaten, machen politisch erpressbar und schaffen damit eine gefährliche Abhängigkeit in ohnehin unsicheren Zeiten. Konflikte und Sabotageakte bedrohen den Welthandel, und selbst die USA sind zu einem risikobehafteten Partner geworden. Susanne Götze und Annika Joeres decken auf und nennen Namen: Wer gefährdet aus Profitgier die Energiewende und macht Deutschland politisch erpressbar? Wer sichert sich maximale Profite – während die Allgemeinheit einen hohen Preis dafür zahlt? Die renommierten Investigativ-Journalistinnen benennen klar, wer die Energiewende sabotiert – um mit Öl- und Gasimporten weiter Milliarden zu verdienen.

„Wie irre sind wir eigentlich? Wir verbrennen Kohle, Öl und Gas – Jahr für Jahr verschwinden deshalb allein in Deutschland zweistellige Milliardenbeträge durch Schornsteine, Kühltürme und Auspuffrohre. Die erneuerbaren Energien dagegen sind viel effizienter, effektiver, viel billiger, sicherer und sie schützen das Klima. Eigentlich fällt einem kein Grund ein, sie nicht zu nutzen. Tja, manchen offenbar schon. Wem und warum erfahren sie in diesem zukünftigen Klassiker.“ Harald Lesch

„Die Milliarden-Lobby ist ein wichtiges, unbequemes Buch. Die Recherche und die daraus abgeleiteten Thesen sind beeindruckend. Hoffentlich löst das Buch eine neue breite Debatte über unsere energiepolitische Abhängigkeit und die Hintergründe aus. Es kommt zur richtigen Zeit.“ Stephan Lamby

€ 22,00 [D], € 22,70 [A]
Erscheint am 02.05.2025
288 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
EAN 978-3-492-07331-8
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€ 21,99 [D], € 21,99 [A]
Erscheint am 02.05.2025
288 Seiten
EAN 978-3-492-61031-5
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Leseprobe zu „Die Milliarden-Lobby“

Einleitung

Gefangen in der Abhängigkeit: Die Milliarden-Lobby und ihre Helfershelfer

Deutschland geht täglich ein riskantes Spiel ein, um seinen Energiebedarf aus dem Ausland zu decken. Pipelines für Öl und Gas, Häfen und Förderplattformen können zum Ziel von Sabotageakten werden; einst zuverlässige Gaslieferanten wie Russland fallen weg, die USA erpressen ihre früheren Verbündeten mit fragwürdigen Deals. Unsere hohe Abhängigkeit ist ein Sicherheitsrisiko.

Dieses Buch deckt auf, welche Lobbyisten und Politiker sich weiterhin für teure und risikobehaftete [...]

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Einleitung

Gefangen in der Abhängigkeit: Die Milliarden-Lobby und ihre Helfershelfer

Deutschland geht täglich ein riskantes Spiel ein, um seinen Energiebedarf aus dem Ausland zu decken. Pipelines für Öl und Gas, Häfen und Förderplattformen können zum Ziel von Sabotageakten werden; einst zuverlässige Gaslieferanten wie Russland fallen weg, die USA erpressen ihre früheren Verbündeten mit fragwürdigen Deals. Unsere hohe Abhängigkeit ist ein Sicherheitsrisiko.

Dieses Buch deckt auf, welche Lobbyisten und Politiker sich weiterhin für teure und risikobehaftete Öl- und Gasimporte einsetzen – und damit die stabile Versorgung mit Strom, Waren und Wärme gefährden.

Um Europas Energiehunger zu stillen, verlaufen etwa vor der Küste Norwegens fast 9.000 Kilometer lange Pipelines, teils in vergleichsweise flachen Gewässern. Zwei Unterwasserleitungen führen von Norwegen zur deutschen Küste und decken fast die Hälfte des deutschen Gaskonsums. Militärexperten warnen, dass solche Pipelines ein leichtes Ziel für Gegner Europas sind. Ihr Ausfall wäre für Deutschland eine ähnliche Katastrophe wie der Eklat der Nord-Stream-Leitungen im Jahr 2022. Dieser löste eine der verheerendsten Energiekrisen des Landes aus.

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine deckt Deutschland zudem seinen Gasverbrauch mit Flüssiggas, zumeist aus den USA. Doch auch diese Alternative ist nicht sicher. Ein Flüssiggastanker benötigt Wochen, um den Atlantik zu überqueren. Diese Schiffe wirken wie schwimmende Hochhäuser: Sie ragen bis zu 60 Meter in die Höhe, was dreimal so hoch ist wie ein Berliner Mietshaus, und sind 300 Meter lang, was der Höhe des Eiffelturms entspricht. 2022 tankte die „Flex Vigilant“, ein unter der Flagge der Marshallinseln fahrender Tanker, in Louisiana am Sabine Pass etwa 170.000 Kubikmeter Flüssiggas.[i] Ursprünglich sollte die Ladung nach China gehen. Doch auf hoher See änderte der Betreiber den Kurs: Europa bot höhere Preise. Putin hatte monatelang die Gaslieferungen durch die Nord-Stream-Pipelines gedrosselt und schließlich gestoppt. Und die EU-Mitgliedsstaaten brauchten dringend Nachschub.

Tanker, deren Inhalte am Spotmarkt der Börse gehandelt werden, können spontan ihre Route ändern, wenn ein anderer Händler plötzlich bereit ist, mehr zu bezahlen.[ii] So geschah es auch zu Beginn der Energiekrise im Jahr 2022. Damals schossen die Preise pro gehandelter Megawattstunde nach Russlands Angriff auf die Ukraine in die Höhe. So verzehnfachte sich der Gaspreis im Großhandel.[iii] Die Tanker steuern dorthin, wo sie die höchste Marge erzielen. Viele Haushalte, die mit Gas heizten, mussten für warme Wohnzimmer mehr Geld auf den Tisch legen.

Dann griff der Staat ein und steckte 30 Milliarden Euro Steuergelder in die Energiepreisbremse, um Bürgerinnen und Bürger zu entlasten. Das war zweieinhalbmal so viel wie die jährlichen Förderbeträge für erneuerbare Energien betragen, rund achtmal so viel wie die Investitionen in den Schienenausbau oder die Summen für die Generierung von grünem Wasserstoff im Jahr 2023.[iv] Mit diesen Milliarden hätte man die Deutsche Bahn modernisieren oder die Energiewende voranbringen können.

Doch ohne diese Hilfen, das wusste auch die Ampelregierung, wären Massenproteste ausgebrochen. Denn viele Bürgerinnen und Bürger hatten nicht die Wahl, auf Gas zu verzichten. Sie wurden über Jahrzehnte vom fossilen Energiesystem abhängig gemacht. Diese Krise hat gezeigt, wie tief Deutschland hierin feststeckt – und dass der Staat im Ernstfall alles tun muss, um das System notdürftig zu kitten.

Dabei bot der Krisenmoment 2022 eigentlich eine Chance, diese Abhängigkeit endlich zu durchbrechen. Nach dem Beginn des Ukrainekriegs stiegen die Aktien der erneuerbaren Energien, weil Anleger massive Investitionen der Politik erwarteten.[v] Doch die Regierung kümmerte sich vor allem um neue Gaslieferanten. Der erwartete „massive“ Ausbau von Wind- und Solarenergie blieb aus, auch wenn die erneuerbaren Energien unter der Ampelregierung stark im Fokus standen. Der Markt hatte offenbar mit größeren Anstrengungen gerechnet. Bereits Monate später konnten Konzerne, die mit fossilen Rohstoffen ihr Geld verdienen, Milliardenprofite verzeichnen und sie investierten danach sogar weniger und nicht mehr in ihre erneuerbaren Sparten.

Die Energiekrise von 2022 erinnert an die Ölkrise der Siebzigerjahre. Damals schossen die Ölpreise ebenfalls binnen Wochen auf Rekordhöhen. Seitdem hat sich strukturell wenig geändert: Westliche Industrieländer brauchen dringend und ununterbrochen Öl und Gas – ohne sie bricht das System zusammen. Fachleute bezweifeln, dass die Krise von 2022 ein Ausreißer war. Sie hat vielmehr den macht- und geopolitischen Kern der fossilen Energiegeschäfte entblößt. Sicherheit gab es nicht – das wollen wir in diesem Buch verdeutlichen.


Deutschland ist verwundbar

Ereignisse wie der Krieg Russlands gegen die Ukraine, Konflikte im Nahen Osten oder Donald Trumps jüngster Wahlsieg zeigen Deutschlands Verwundbarkeit. Dieses Buch enthüllt eine oft verdrängte Wahrheit: unsere gefährliche Abhängigkeit von Staaten, Lieferanten und Weltmarktpreisen. Und es zeigt auf, welche Akteure an Öl und Gas trotz guter Alternativen festhalten wollen. Sie treiben uns damit in eine unsichere Zukunft, in der viele gewohnte Annehmlichkeiten wie Heizen mit Gas oder Autofahren mit Benzin zum Sicherheits- und Wohlstandsrisiko werden.

In unserem Buch Die Klimaschmutzlobby (2020)[i] haben wir Politiker und Wirtschaftslenker benannt, die fortschrittliche Gesetze bremsen und blockieren und damit die Klimakrise verschärfen. Einige dieser Protagonisten spielen auch hier in diesem Buch eine wichtige Rolle: Eine Politik, die auf ein „Weiter-so“ setzt und keine ehrgeizige Klimapolitik betreibt, macht zugleich abhängig von Importen, sei es Erdgas, Mineralöl oder Steinkohle. Fünf Jahre nach unserem ersten Buch zur Anti-Klimaschutz-Lobby blicken wir auf eine immer unsicherer werdende Welt: der Russlandkrieg, Huthi-Milizen, die Schiffe im Nahen Osten angreifen, und ein amerikanischer Präsident, der den Welthandel mit Zöllen ausbremsen könnte. Angriffe auf die kritische Infrastruktur nehmen zu, wie der Fall der beschädigten Unterwasserstromleitung in der Ostsee Ende 2024 zeigt. Ein Tanker der russischen Schattenflotte schleifte mutmaßlich absichtlich seinen Anker kilometerweit über den Meeresboden.[ii] Das wirkt vergleichsweise harmlos, wenn man bedenkt, was passiert, wenn Gaspipelines betroffen sind. Eine solche verläuft von Norwegen durch die Nordsee und liefert 40 Prozent des deutschen Erdgases. Wäre diese Leitung beschädigt, träfe das Deutschland ähnlich hart wie 2022.

Das zeigt: Eine Energiepolitik, die durch fossile Brennstoffe auf Importe angewiesen ist, nährt unsere Abhängigkeit von anderen, teils autokratischen Ländern und ihren Öl- und Gasvorräten. Das macht uns politisch verwundbar und birgt das Risiko von Preisausschlägen, die der Staat dann mit Steuergeldern abfedern muss.

Das alte System rund um fossile Rohstoffe führt nicht nur zu tödlichen Überschwemmungen und tropisch heißen Nächten, sondern auch zur geopolitischen Abhängigkeit von Staaten und Ereignissen, auf die wir keinen Einfluss haben – oder kurz gesagt: Es macht uns erpressbar.


Unser Alltag hängt am Öl- und Gastropf

Je stärker unser Alltag in Deutschland am Tropf von Importen hängt, umso erpressbarer sind wir. Sollten einmal die Erdgastanker europäische Häfen meiden, Öltanker blockiert oder Pipelines sabotiert werden, schießen die Preise innerhalb von Tagen auf Rekordhöhen und Speicher leeren sich. Dann müssen Haushalte ihre Heizungen drosseln, Lebensmittel und energieintensive Produkte verteuern sich. Ohne Dünger, der mit enormen Mengen Erdgas hergestellt wird, brechen Ernten ein und so existenzielle Dinge wie Brot werden teuer. Wer Benziner fährt, muss bei jeder Fahrt überlegen, ob sie wirklich notwendig ist, wenn die Preise steigen. Regale mit Lebensmitteln und Textilien, solche in Baumärkten und Tabakläden leeren sich, wenn die Transportkosten in die Höhe schießen. Treibstoffengpässe und Schlangen vor Tankstellen kennen wir eher aus Entwicklungsländern, im sogenannten Westen ist es zwar unwahrscheinlich, dass Importe über Nacht ausbleiben, doch Versorgungslücken und rasante Preissteigerungen bleiben reale Risiken. Selbst bei scheinbar verlässlichen Partnern wie den USA kann ein Regierungswechsel alles umwerfen und langjährige Partnerschaften binnen weniger Monate beenden. Der Wahlsieg von Donald Trump belegt das: Die „America-first“-Politik des Populisten könnte langfristig die Lieferung von Flüssiggas nach Deutschland gefährden oder verteuern. Schon kurz vor seiner Amtseinführung drohte Donald Trump der Europäischen Union mit Zöllen, falls sie nicht mehr amerikanisches Öl und Gas abnimmt.[i] Die EU müsse das enorme US-Defizit im bilateralen Handel „durch den groß angelegten Kauf unseres Öls und Gases ausgleichen“, so Trump bereits im Dezember 2024 (siehe Kapitel „Rechtspopulisten – fossiler Autoritarismus“).

Auch die Erfolge der FPÖ in Österreich, die Marine Le Pens in Frankreich und die der AfD in Deutschland destabilisieren den Welthandel. Sie alle streben eine Rückkehr zu nationalen Grenzen und Zöllen an. Paradoxerweise fördern gerade diese Nationalisten Öl, Gas und Kohle, obwohl man diese Rohstoffe weltweit beschaffen muss. Auch für die Kernkraft muss Uran importiert werden. Diese vermeintlich patriotischen Politikerinnen und Politiker erhöhen somit die Abhängigkeit ihrer Landsleute vom Ausland.

Profiteure dieser kurzsichtigen Politik sind Öl- und Gaskonzerne sowie alle Glieder der fossilen Lieferkette, die wir in diesem Buch genau benennen. Die Leidtragenden sind letztlich die Bürgerinnen und Bürger: Sie zahlen bei Schwankungen auf dem Weltmarkt hohe Preise, während ihre Regierungen Steuergelder einsetzen, um Krisen rund um fossile Energien abzufedern, oder mit autoritären Staaten kooperieren, um den Energiehunger zu stillen.

Auch die Internationale Energieagentur (IEA) sieht in ihrem aktuellen Ausblick die weltweite Energiesicherheit nach wie vor als bedroht an. Das Risiko neuer Verwerfungen sei „sehr hoch“.[ii] Einst wurde die IEA gegründet, um die Ölkrise 1973/74 zu meistern, über viele Jahrzehnte setzte sie auf fossile und nukleare Energie. Heute aber betont sie: Nur mit erneuerbaren Energien könnte die künftige Versorgung gesichert werden.


Die neue Regierung

Eine Partei, die sich lange gegen Wind- und Solarkraft sträubte, regiert heute in Berlin: die CDU.

Mit Friedrich Merz ist ein überzeugter Marktliberaler zum Kanzler gewählt. Um ihn scharen sich Mitstreiter wie CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der faktenfrei behauptet, Solar- und Windkraft führten zur Deindustrialisierung Deutschlands und trieben Unternehmen ins Ausland.[iii] Zu Merz’ engstem Kreis zählen auch dezidierte Gegner der Energiewende, etwa die von der Metallindustrie finanzierte Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) (siehe Kapitel „Thinktanks – ›Ohne Öl und Gas geht es nicht, weil …‹“).

Merz wird nun mit den Sozialdemokraten regieren.[iv] In dieser Großen Koalition besetzen Personen Schlüsselpositionen, die bislang nicht für fortschrittliche Energiepolitik stehen. Sie halten mehrheitlich an Erdgas zum Heizen und Erdöl zum Autofahren fest – oder glauben daran, dass ein zukünftiger CO2-Preis diesen Konsum von selbst reduzieren könnte. Kaum ein Mitglied dieses schwarz-roten Bündnisses hat sich in den letzten Jahren dafür eingesetzt, Deutschland unabhängiger von fossilen Importen zu machen, Nahrungsmittel ohne große Gasimporte zu sichern oder mit weniger Energie auszukommen. Die Gefahr besteht: Mit dieser Regierung gehen weiterhin Milliarden Dollar an Erdgasmultis in den USA unter Donald Trump und an andere teils autoritäre Lieferländer wie Russland oder Aserbaidschan. Dabei erklärte Merz noch am Wahlabend, es sei seine absolute Priorität, „dass wir Schritt für Schritt Unabhängigkeit erreichen von den USA“.[v] Er zielte dabei aber auf eine militärische Unabhängigkeit, nicht auf Energieimporte. Bei der derzeit steigenden Abhängigkeit vom amerikanischen Flüssiggas könnte diese schwierig werden – vor allem, weil Donald Trump bereits drohte, die Europäer seien verpflichtet, mehr davon abzunehmen. Energie-Abhängigkeit – das zeigen alle politischen Entwicklungen – ist zu einer gefährlichen Wette auf stabile politische Verhältnisse geworden.

Konservative Parteien hadern traditionell mit dem Abschied von alten Technologien wie der Atomkraft und von fossilen Kraftstoffen. Doch synthetische Kraftstoffe und neue AKWs sind schlicht zu teuer. Das bestätigen inzwischen sogar frühere Betreiber von Kernkraftwerken. Auch in anderen Bereichen klammert sich die CDU an importierte fossile Energien: Sie will das europaweite Verkaufsverbot für neue Verbrenner ab 2035 (siehe Kapitel „Das Verbrenner-Aus und die Autolobby“) kippen und das Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch als „Heizungsgesetz“ bekannt, zurückdrehen (siehe Kapitel „Das Gebäudeenergiegesetz und die Heizungslobby“). Wir zeigen auf, welche Lobbyverbände und Denkfabriken diese Ankündigungen der CDU vorangetrieben haben – mit dem Risiko, Deutschlands Haushalte sowie die Autofahrerinnen und Autofahrer weiter von Gas- und Ölimporten abhängig zu machen.

Auch die aktuelle SPD-Spitze zeigt wenig Interesse an Klimaschutz und erneuerbaren Energien. Fraktionschef Lars Klingbeil gilt vielen in der SPD-Gruppe Klimagerechtigkeit eher als Bremser von Klimaschutz. In Niedersachsen befürwortete er den sechsspurigen Ausbau der Autobahn 7 und lehnte eine neue Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover ab. Und niemand der Genossen und Genossinnen hat eine fortschrittliche, unabhängig machende Energiepolitik, etwa eine Beibehaltung des Heizungsgesetzes, zur Bedingung für eine gemeinsame Regierung gemacht. So läuft Deutschland Gefahr, unter Schwarz-Rot auf den bisherigen Mengen an Importen von Öl und Gas zu verharren.


Die Profiteure der milliardenschweren Importe

Das besiegelte Ende der Kohleindustrie, verbunden mit dem Förderungsstopp bis 2030 im rheinischen Braunkohlegebiet und bis 2038 in der Lausitz, erweckt den Eindruck, Deutschland verabschiede sich vom fossilen Zeitalter. Doch noch immer werden knapp 80 Prozent unserer Energie mit Öl, Steinkohle, Braunkohle und Erdgas gedeckt.[vi] Abgesehen von Braunkohle müssen all diese Rohstoffe importiert werden – auch aus diktatorisch regierten und autokratischen Ländern. Auch wenn Handelspartner auf den ersten Blick zuverlässig wirken, so zeigen unsere Recherchen: Jedes Barrel Öl für Tankstellen und jeder Kubikmeter Gas für Heizungen durchläuft den globalen Handel – und stärkt am Ende auch Autokratien.

Beispiel Gas: Zunächst fördern und handeln internationale Konzerne wie ExxonMobil, Shell, Wintershall Dea oder BP den Rohstoff. In Deutschland übernehmen ihn dann Händler, wie das Gazprom-Nachfolgeunternehmen SEFE und Uniper, gefolgt von Netzbetreibern wie Open Grid Europe, E.ON oder zahlreichen Stadtwerken, die das Gas zu Industrie und Haushalten bringen. Öl legt einen ähnlich langen Weg zurück – von den Förderländern über Mineralölhändler zu Tankstellen. Jede Krise am anderen Ende der Welt könnte die Preise in Deutschland sofort in die Höhe treiben.

Wir haben die Milliarden-Lobbys und die Liefer- und Abhängigkeitsketten für alle Bereiche unserer Gesellschaft recherchiert: Hinsichtlich Heizen, Verkehr, Ernährung – und hinsichtlich der generellen Gasversorgung, die Industrie und Privathaushalte gleichermaßen dringend brauchen. Eine vergleichsweise neue, aber ebenso umstrittene Energiequelle ist grüner oder blauer Wasserstoff. Dabei zeigte sich überall: Bevor diese Energien deutsche Heizungen, Fabrikhallen oder Autotanks erreichen, gehen sie durch unzählige Hände von Händlern und Profiteuren rund um den Globus.

Aktuelle Studien zeigen, dass die Krisen der letzten Jahre vor allem den ohnehin Wohlhabenden und Privilegierten genutzt haben: Das vermögendste ein Prozent der US-Bevölkerung kassierte über die Hälfte der Gewinne von Öl- und Gaskonzernen. Oder in weiteren Zahlen: Zehn Prozent strichen 84 Prozent der Gewinne ein. Die fossilen Profite verschärften zudem andere Ungleichheiten: Weiße profitierten deutlich stärker als Schwarze. [vii]

Auch die deutschen Kohle, Gas- und Stromkonzerne wie E.ON, EnBW und die schließlich verstaatlichte Uniper zählen seit Jahrzehnten zu den profitabelsten deutschen Konzernen.[viii] Während Familien mit Gasheizungen und alten Autos um Wärme und Mobilität bangen, boomt die fossile Industrie: 2023 erzielten die fünf größten Öl- und Gaskonzerne der Welt einen Rekordgewinn von 128 Milliarden Dollar, investierten aber nur vier Prozent ihres Budgets in erneuerbare Energien. Ironischerweise machte gerade die grüne Branche in den Krisenjahren weniger Profite.[ix]

Und wo viel Geld fließt, sind auch viele professionelle Lobbyisten aktiv. Wie bereits in Die Klimaschmutzlobby decken wir auch in diesem Buch die verborgenen Akteure mächtiger Industrien auf und nennen sie beim Namen. Diese sind auch in wissenschaftlichen Instituten, in Beraterkreisen von Regierungen, in Stadtwerken und im Kanzleramt aktiv.

Sie sorgen dafür, dass ihre Rekordgewinne auch künftig weiterfließen. Ihre PR-Strategen haben es geschafft, Erdgas und Öl als sichere Energiequellen zu labeln. Selbst die Gaskrise von 2022 war diesem Image kaum abträglich. Die hohen Energiepreise belasten aber nun schon seit Jahren produzierende Gewerbe und Menschen mit niedrigem Einkommen, die sich Brot, Benzin und Wasserboiler immer weniger leisten können: Heute leben rund 100 Millionen Menschen in Europa in Armut.[x] Von unseren gas- und ölabhängigen Gesellschaften profitiert in allen Ländern nur eine kleine Minderheit: die Milliarden-Lobby.


Heimische Energiequellen mindern Krisen

Auch die EU erkennt inzwischen an, dass dieses Öl- und Gassystem zu „Krisen“ führt und nur erneuerbare Technologien und ein sparsamer Stromverbrauch bei einer Kehrtwende helfen.[xi] Doch sie tut nicht genug, um heimische Industrien zu stützen: Viele Windrad- und Solarpanelbauer sind pleite oder verlagern ihre Produktion ins Ausland. Einer von ihnen, der Schweizer Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen Meyer Burger Technology, sagt heute: „Während die ganze Welt Industriepolitik macht, glaubt Europa an den freien Markt.“[xii]

Meyer Burger Technology musste mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen, insgesamt verloren ausgerechnet in der boomenden Solar- und Windenergiebranche in Deutschland im vergangenen Jahrzehnt Zehntausende Menschen ihre Jobs. Aber während aufgrund einiger tausend bedrohter Arbeitsplätze in der Kohleindustrie jahrelang um den Ausstieg gerungen wurde und Milliarden an Entschädigungen flossen, blieb die Reaktion auf den Verlust in der Branche der erneuerbaren Energien aus – selbst die Gewerkschaften schwiegen. Hier zeigt sich erneut die Macht der Lobbys, die erneuerbare Energien öffentlich abwerten: Früher standen Fördertürme im Ruhrgebiet und Tagebaue in der brandenburgischen Lausitz für den Stolz der Arbeiterschaft und prägten eine ganze Kultur. Heute gelten Solar- und Windenergieprojekte als Verschandelung von Landschaften und als angeblich grüne Parteiprojekte. Lügen über Infraschall von Windrädern und über brennende Elektroautos kursieren.


Die katastrophalen Folgen von Gas, Kohle und Öl werden verdrängt

Bei Erdöl und Gas (und auch Kohle) hingegen werden die tatsächlichen negativen Folgen seit Jahrzehnten verdrängt. Im April 2010 explodierte im Golf von Mexiko die Ölbohrplattform Deepwater Horizon, elf Menschen starben, 800 Millionen Liter Öl flossen ins Meer. Damals verschmutzte der ölige Schlamm rund 2.000 Kilometer Küste in Louisiana, Texas, Florida, Alabama und Mississippi, Bilder schwarz verschmierter Pelikane gingen um die Welt. Der Ölteppich war halb so groß wie Deutschland.[xiii] Das änderte allerdings nichts an der Nachfrage nach Öl, keiner forderte einen sofortigen „Ölausstieg“. Auch die zerstörten Landschaften in den USA für aktuelle Flüssiggaslieferungen und die gesundheitsschädlichen Emissionen von Fördertürmen durch das Abbrennen von Restgasen werden ausgeblendet. Luftverschmutzung, vorrangig durch Autos, Kohle- oder Gaskraftwerke verursacht, führt allein in Europa laut Behörden zu rund 400.000 vorzeitigen Todesfällen pro Jahr, diese werden mit Asthma, Herzerkrankungen und Schlaganfällen in Verbindung gebracht.[xiv]

Die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin Cara Daggett charakterisiert die „Partnerschaft“ zwischen westlichen Demokratien und fossilen Brennstoffen als hochproblematisch. Diese „Kohlenstoffdemokratien“ verheimlichten die „vernichtende Schlagseite“ von Erdöl, Gas und Kohle. Diese würde unsichtbar gemacht, etwa durch unterirdische Pipelines. Arme Anwohnerinnen und Anwohner von Industrieanlagen litten besonders unter giftiger Luft, entstellter Natur und Lärm. Auch über die autoritären Regime hinter den Exporten, etwa in Saudi-Arabien oder anderen Golfstaaten, gebe es in den westlichen Gesellschaften kaum Diskussionen. „Dies ermöglicht vielen Menschen im Westen, ihre Mitschuld am fossilen Autoritarismus zu ignorieren und fossile Brennstoffe und liberale Demokratien als natürliche und unabdingbare Partner anzusehen.“[xv]

Energie aus Kohle und Gas hat eine lange Geschichte – auch deshalb hat es die Milliarden-Lobby leicht, sie zu verteidigen. Der indische Schriftsteller Amitav Ghosh[xvi] sieht die Energiepolitik von Gas und Öl eng mit dem kolonialen und imperialen Verhalten des Westens in den vergangenen 150 Jahren verknüpft. Ghosh geht noch weiter: Rohstoffe wie Öl und Gas seien die Basis für die „strategische Hegemonie der Anglosphäre“. Genau deshalb investiere China massiv in erneuerbare Energien. Ohne Öl wäre das Land völlig unabhängig vom Westen – und seine Macht würde weiter wachsen. Chinas Aufstieg zur führenden Kraft der erneuerbaren Energien folgt also eher machtpolitischen als klimapolitischen Zielen.

Deshalb müssen wir fossile Brennstoffe nicht nur aus Klimagründen meiden, sondern auch aus Sicherheitsgründen. Andere Staaten haben längst erkannt: Es geht um Freiheit. Ein Land, das seine Energie selbst kontrolliert, bleibt unabhängig von den Machtspielen und Preiskämpfen anderer. Wir decken mit dieser Recherche einflussreiche Lobbyverflechtungen auf – und zeigen die Stellschrauben, an denen gedreht werden müsste, damit Deutschland künftig energiepolitisch souverän sein kann.



[i]„Trump threatens tariffs if EU does not buy more gas and oil“, Bloomberg, 20.12.2024, www.bloomberg.com/news/articles/2024-12-20/trump-threatens-sanctions-if-eu-doesn-t-buy-more-us-oil-gas (zuletzt abgerufen am 11.01.2025)

[ii]IEA, World Energy Outlook 2024, www.iea.org/reports/world-energy-outlook-2024/executive-summary  (zuletzt abgerufen am 11.01.2025)

[iii]„Grundsatzprogramm. Der Kompass: Soziale Marktwirtschaft für das 21. Jahrhundert“, Mittelstandsunion der CDU, www.mit-bund.de/mit-grundsatzprogramm (zuletzt abgerufen am 11.01.2025)

[iv]Stand Ende Februar 2025 kurz vor Drucklegung der ersten Auflage.

[v]„EU-Kommissar fordert „radikales“ Vorgehen bei eigener Verteidigung“, Der SPIEGEL, 25.2.2025, www.spiegel.de/politik/deutschland/friedrich-merz-eu-andrius-kubilius-befuerwortet-europaeische-verteidigungsautonomie-a-4e5afcc9-679b-4555-b836-d79ecac09949 (zuletzt abgerufen am 25.02.2025)

[vi]Umweltbundesamt: Primärenergieverbrauch, 20.12.2024, www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch (zuletzt abgerufen am 10.01.2025)

[vii]„Distributional Implications and Share Ownership of Record Oil and Gas Profits“, Studie des Political Economy Research Institute, University of Massachussetts Amherst, November 2024, peri.umass.edu/images/publication/WP611.pdf (zuletzt abgerufen am 10.02.2025)

[viii]„Übernahme von Energieunternehmen Uniper mit klaren Bedingungen“, Mitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz vom 22.12.2022, www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/uniper-uebernahme-2127800 (zuletzt abgerufen am 03.01.2025)

[ix]https://energy-profits.org/(zuletzt abgerufen am 10.01.2025)

[x]„Living conditions in Europe – poverty and social exclusion“, ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php (zuletzt abgerufen am 10.01.2025)

[xi]„REPowerEU: Ein Plan zur raschen Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland und zur Beschleunigung des ökologischen Wandels“, 18.05.2022, ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_22_3131 (zuletzt abgerufen am 14.01.2025)

[xii]Anfrage von uns an das schweizerische Unternehmen Meyer Burger Technology, Antwort via Mail am 08.01.2025

[xiii]„Die schlimmste Ölkatastrophe: Zehn Jahre Deepwater Horizon“, BR24, 20.04.2020, www.br.de/nachrichten/wissen/die-schlimmste-oelkatastrophe-zehn-jahre-deepwater-horizon,RwKWvSo (zuletzt abgerufen am 10.01.2025)

[xiv]European Environment Agency (EEA), „Air pollution. Premature deaths in the EU in 2022“, www.eea.europa.eu/en/topics/in-depth/air-pollution (zuletzt abgerufen am 02.02.2025)

[xv]Daggett, Cara, Petromaskulinität. Fossile Energieträger und autoritäres Begehren, Matthes & Seitz Berlin 2024, S. 18 f.

[xvi]Ghosh, Amitav, Fluch der Muskatnuss. Gleichnis für einen Planeten in Aufruhr, Matthes & Seitz Berlin 2022, S. 120 ff.


[i]Götze, Susanne, Joeres, Annika, Die Klimaschmutzlobby. Wie Politiker und Wirtschaftslenker die Zukunft unseres Planeten verkaufen, Piper 2020

[ii]„Finnische Ermittler finden gewaltige Schleifspur am Meeresboden der Ostsee“, DER SPIEGEL, 30.12.2024, www.spiegel.de/wirtschaft/ostsee-ermittler-finden-schleifspur-am-meeresboden-anker-soll-datenkabel-zerstoert-haben-a-ae4af248-f613-4320-9dd9-83daee293a80 (zuletzt abgerufen am 11.01.2025)


[i]„LNG Tankers Re-Route To Europe From Asia After Russia Stops Gas Supply To Austria’s OMV“, Marine Insight, 19.11.2024, www.marineinsight.com/shipping-news/lng-tankers-re-route-to-europe-from-asia-after-russia-stops-gas-supply-to-austrias-omv/ (zuletzt abgerufen am 11.01.2025)

[ii]„LNG traders divert six US cargoes to Europe from Asia“, Chow, Emily, Reuters, 20.02.2025, www.reuters.com/markets/commodities/lng-traders-divert-six-us-cargoes-europe-asia-2025-01-20/ (zuletzt abgerufen am 02.02.2025)

[iii]FAQzum Thema „Gaspreise“, regionalen Unterschieden und einzelnen Bestandteilen vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Oktober 2024, www.bdew.de/presse/pressemappen/gaspreis-und-co-2-preis/ (zuletzt abgerufen am 11.01.2025)

[iv]„Milliardeninvestitionen in Energiewende, Klimaschutz und Transformation“, BMWK, 09.08.2023, www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/ktf-sondervermoegen-2207614 (zuletzt abgerufen am 11.01.2025)

[v]„Börse und RENIXX World: Rüstungs-Aktien und grüne Aktien profitieren vom Ukraine-Krieg“, IWR, 28.02.2022 www.iwr.de/ticker/boerse-und-renixx-world-ruestungs-aktien-und-gruene-aktien-profitieren-vom-ukraine-krieg-artikel4138 (zuletzt abgerufen am 12.01.2025)

Susanne Götze

Über Susanne Götze

Biografie

Susanne Götze ist promovierte Historikerin, Autorin und Journalistin. Sie arbeitet als Redakteurin für den SPIEGEL. Für ihre Beiträge recherchiert sie in Europa, Afrika sowie Nord- und Südamerika zu den Folgen des  Klimawandels und internationaler Klima- und Energiepolitik. Ihr Buch Land unter im...

Annika Joeres

Über Annika Joeres

Biografie

Annika Joeres arbeitet als Klimareporterin für die Investigativ-Redaktion correctiv.org und berichtet für DIE ZEIT aus Frankreich. Sie ist spezialisiert auf grenzüberschreitende Recherchen zu Europa, Energiepolitik  und Klimawandel und wurde für ihre Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für...

Veranstaltung
Buchpräsentation
Montag, 26. Mai 2025 in Berlin
Zeit:
19:00 Uhr
Ort:
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8a,
10243 Berlin Berlin

Moderation: Sabine Nuss

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