Die Richterin und der Tanz des Todes (Ein Fall für Mathilde de Boncourt 5) Die Richterin und der Tanz des Todes (Ein Fall für Mathilde de Boncourt 5) - eBook-Ausgabe
Ein Südfrankreich-Krimi
— Ein Frankreich-Krimi voll Lebensgefühl und kulinarischen Köstlichkeiten„Fontaine verbindet einmal mehr französisches Flair mit einer ordentlichen Portion Spannung.“ - Kreiszeitung
Die Richterin und der Tanz des Todes (Ein Fall für Mathilde de Boncourt 5) — Inhalt
Ein kaltblütiger Mord in der Hitze des Sommers
Ende Juli in Nîmes, die Hitze erreicht Höchstwerte. In der antiken römischen Arena laufen die letzten Proben vor der Premiere. Mit einem Großaufgebot an Menschen und Pferden werden die Geschichte der Stadt und die Besonderheiten der Region szenisch dargestellt. Eine der Darstellerinnen, eine junge Flamenco-Tänzerin, bricht plötzlich inmitten all der Menschen tot zusammen. Ein kaltblütiger Mord, und niemand hat etwas gesehen! Madame le Juge Mathilde de Boncourt, Commandant Rachid Bouraada und Lieutenant Felix Tourrain von der Police Judiciaire nehmen die Ermittlungen auf.
Mathilde de Boncourt ermittelt:
Band 1: Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard
Band 2: Die Richterin und die tote Archäologin
Band 3: Die Richterin und der Kreis der Toten
Band 4: Die Richterin und das Ritual des Todes
Band 5: Die Richterin und der Tanz des Todes
Band 6: Die Richterin und das Erbe der Toten
Band 7: Die Richterin und der Todesbote
Alle Bände sind in sich abgeschlossene Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Leseprobe zu „Die Richterin und der Tanz des Todes (Ein Fall für Mathilde de Boncourt 5)“
Kapitel 1
Zwanzig Jahre zuvor
„Und tak und tak, takka tak, takka tak.“
Paquita gab den Takt vor. Immer wieder. Sie stampfte ihn mit den Füßen, beobachtete dabei jede Bewegung ihrer Schülerinnen. Es war die Fortgeschrittenengruppe der Zehn- bis Vierzehnjährigen. Manche dieser Mädchen hatten mit dem Flamenco schon angefangen, kaum dass sie dem Windelalter entwachsen waren.
Sie hob graziös ihre Arme. Drehte ihre Hände im Gelenk, nach vorne, nach hinten, die geöffneten Handflächen wie ein stetiges elegantes Heranwinken und Fortscheuchen. Dann die Arme über dem [...]
Kapitel 1
Zwanzig Jahre zuvor
„Und tak und tak, takka tak, takka tak.“
Paquita gab den Takt vor. Immer wieder. Sie stampfte ihn mit den Füßen, beobachtete dabei jede Bewegung ihrer Schülerinnen. Es war die Fortgeschrittenengruppe der Zehn- bis Vierzehnjährigen. Manche dieser Mädchen hatten mit dem Flamenco schon angefangen, kaum dass sie dem Windelalter entwachsen waren.
Sie hob graziös ihre Arme. Drehte ihre Hände im Gelenk, nach vorne, nach hinten, die geöffneten Handflächen wie ein stetiges elegantes Heranwinken und Fortscheuchen. Dann die Arme über dem Kopf, der Rhythmus der Füße wanderte durch den Körper in die klatschenden Hände. Kopf nach unten, Kopf in den Nacken, Drehung.
„Und tak und tak, takka tak, takka tak.“ Ferse und ganzer Fuß im schwarzen Schnürschuh mit dem klobigen Absatz.
Die Mädchen konnten sich im Spiegel beobachten, während die Lehrerin mit dem Rücken zu der glänzenden Fläche stand, die die ganze hintere Wand einnahm. Der Schweiß lief ihnen über die Gesichter, die schwarzen langen Röcke wogten hin und her wie ein gleichmäßiger dunkler Fluss. Nur die Oberteile, die die Mädchen trugen, waren unterschiedlich. Bunte T-Shirts oder Blusen, unifarben, geblümt, gemustert.
Ohne dass sie es bemerkten, wanderte der aufmerksame Blick der Flamencolehrerin zu zwei Mädchen in der ersten Reihe. Die eine bereits eine junge Frau, die sich mit stolzgeschwellter Brust und feurigem Blick im Rhythmus der immer schneller werdenden Musik bewegte, die andere gerade zwölf Jahre alt geworden, in einer gelben Rüschenbluse, mit der sie den noch nicht vorhandenen Busen kaschieren wollte. Beide mit einem Ausdruck großer Konzentration und zugleich einer fast schon animalischen Freude an der Bewegung, diszipliniert und zugleich katzenhaft geschmeidig. Ihre roten Lippen glänzten.
Für eine der beiden musste sich Paquita heute entscheiden. Die Ältere hatte bereits Erfahrung auf der Bühne gesammelt, an ihren Bewegungen gab es kaum etwas auszusetzen. Sie war perfekt. Die Jüngere war ein Naturtalent, sie hatte die Begabung, die Gabe der Bewegung, die Gabe zu begeistern. Bei beiden sah der Tanz spielerisch aus, doch bei der einen waren es Begabung und Arbeit, bei der anderen Begabung und inneres Feuer. Die Lehrerin marschierte klatschend und stampfend um die Gruppe ihrer Schülerinnen herum, begutachtete ihre Bewegungen und traf ihre Wahl.
Grellweißes Licht, das in den Augen schmerzte. Der Schmerz übertrug sich fast körperlich auf Paquita, die neben dem Bett saß und die Hand des Mädchens hielt.
„Bitte, lassen Sie mich mit ihr reden. Ich bin es ihr schuldig. Und sie wird mich dafür hassen und nicht Sie“, hatte sie die Mutter des Mädchens gebeten. Diese hatte dankbar genickt und mit tränennassem Gesicht das Krankenzimmer verlassen.
„Corazón.“
Die Augenlider flatterten wie die Flügel eines jungen Vögelchens beim ersten Versuch, sein Nest zu verlassen. Das Mädchen hob die Lider, ein wirrer Blick aus dunklen Augen, die Paquita nach einigen Sekunden fixierten. Augen voller Angst, voller Fragen.
„Du erinnerst dich an nichts?“ Der Blick der Frau wanderte von dem zarten Gesicht zu den Beinen. Das rechte Bein war bis zur Wade eingegipst. Sie biss sich auf die Lippen und konnte nur mühsam die Tränen zurückhalten.
„Nein. Aber Mama und der Arzt sagten, es wird alles wieder gut. Wird es doch? Und ich kann bald wieder tanzen.“
„Corazón, du musst jetzt stark sein.“ Paquita atmete tief ein. „Wir wissen es nicht. Der liebe Gott weiß es vielleicht. Es wird lange dauern, bis du wieder laufen kannst. Wenn der Gips weg ist, bekommst du einen ganz besonderen Schuh, der deinen Fuß wieder stark macht. Doch die Verletzung ist sehr, sehr schlimm gewesen.“
„Paquita, du willst mir sagen, dass ich nie wieder tanzen kann, stimmt das?“ Die dunklen Augen blickten jetzt ganz ruhig.
Der alten Tänzerin brach das Herz. Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht, aber ich bete zur Heiligen Jungfrau Maria und zu Gott, dem Allmächtigen, dass du wieder tanzen kannst. Es wird ein weiter Weg sein, steil und voller Steine, aber wir wollen fest daran glauben. Und nun ruh dich aus.“
Sie drückte dem Mädchen einen Kuss auf die Stirn und verabschiedete sich. Sie war ein altes feiges Weib, hatte es nicht fertiggebracht, die Wahrheit auszusprechen.
Eine Stunde nachdem ihre Schülerin das Tanztheater verlassen hatte, war sie von Spaziergängern in einem nur wenige Minuten entfernten Park entdeckt worden, verborgen inmitten eines dichten Gebüschs. Jemand hatte dem Kind mit einem Messer die Achillessehne des rechten Fußes durchtrennt.
Kapitel 2
Die Bodega Los Gitanos war eines der angesagtesten Restaurants im Quartier La Placette inmitten der Altstadt von Nîmes. Einheimische wie Touristen schätzten die vielfältige Küche, eine mediterrane kulinarische Hochzeit zwischen Spanien und dem französischen Midi, und genossen dazu jeden Abend Livemusik. Manitas Carmona, der Herr des Hauses, hatte gerade die Schiefertafel, auf die er die Tagesgerichte aufschreiben würde, aufgestellt, als schon die ersten Touristen davor haltmachten und neugierig mit einem Akzent plappernd, den Manitas für holländisch hielt, die Tafel, auf der noch nichts zu sehen war, beäugten. Der Wirt zuckte entschuldigend mit den Schulten, zeigte mit den Fingern „fünf Minuten“, doch da waren die Touristen schon weitergegangen. Tja, so waren sie, die Feriengäste. Hatten eigentlich alle Zeit der Welt und dann doch nicht, sinnierte Manitas.
Maria, seine Frau, verteilte derweil Aschenbecher auf den Tischen im Außenbereich. Es war ein Wunder, dass sie nicht permanent geklaut wurden, diese gelben Ascher aus Kunststoff, dreieckig, mit dem Aufdruck RICARD, dem berühmten Pastis aus Marseille. Allerdings ließ Maria die wirklich alten Aschenbecher aus Opalex, Raritäten, die noch aus den Fünfzigerjahren stammten, nie aus den Augen. Sie standen nur auf der Theke in der Bodega, und wehe, jemand würde versuchen, sie einzusacken.
Die Aschenbecher harmonierten farblich mit den gelb-rot karierten Tischdecken, auf die Maria die Ständer mit den Speisekarten stellte. Die Karten sahen aus wie frisch aus der Druckerei, sauber und ohne ein Eselsohr, nie käme ihr eine angeschmutzte Karte auf den Tisch. Sie war auch für die Küche zuständig, während Manitas das Kulturprogramm managte. Wenn nicht gerade Gino, ihr Ältester, die Gäste mit seiner Gitarrenmusik erfreute, waren es meist befreundete Musiker, die sich am Abend hier ein gutes Zubrot verdienten. Hervé, der alte Akkordeonspieler, Bembé mit seinen Percussions oder das Trio Los Torros, die eine bunte Mischung von argentinischer Tangomusik bis hin zu Klängen des Buona Vista Social Clubs zum Besten gaben.
Mit sauberen Druckbuchstaben geschrieben, erschien auf der Tafel das Mittagsangebot. Artischocken mit Vinaigrette, wahlweise Lamm- oder Schweinekotelett auf Ratatouille, geeiste Melone, das alles inklusive eines Glases Vin de Table für 14,50 Euro. Dazu die Spezialität des Hauses, die auch am Abend angeboten wurde und nach der gerade die Touristen lechzten – eine Paella, die, so kam es ihm vor, zu jeder Tages- und Nachtzeit von Maria frisch zubereitet wurde.
„Maria.“
Seine Frau drehte ihm den Rücken zu, gab keinen Ton von sich und verschwand, nachdem sie die Tische vorbereitet hatte, ohne ein Wort im Lokal. Manitas seufzte tief. Das hatte man davon, wenn man als Südfranzose eine Spanierin heiratete. Sie hatte noch mehr Temperament als die hiesigen Frauen. Und sie verzieh nicht so schnell. Noch immer war Maria die schönste Frau, die er je gesehen hatte, und es erschien ihm wie ein Wunder, dass sie ihn gewählt hatte. Gut, er war auch ein attraktiver Mann, das bestätigten ihm die Blicke, die ihm die Frauen immer noch zuwarfen. Mittlerweile hatte sich Silber in Marias dunklen Zopf geschlichen. Sie war nie schlank gewesen, doch ihr Bauch wölbte sich mittlerweile schon enorm unter ihrem bunten Sommerkleid. Gut, manche würden behaupten, sie sei dick. Aber dick war relativ. Auch er war auseinandergegangen. Und sein schwarzer Schnurrbart wäre ohne Koloration und Wachs nicht so bedeutend, wie er nun einmal war.
Er ging Maria nach. Es war an der Zeit, sich zu versöhnen. Seine Frau ordnete ein paar gelbe Röschen in einer Vase. Manitas umschlang sie von hinten mit beiden Armen, zog sie an sich und küsste sie auf den Nacken. Das hatte noch nie seine Wirkung verfehlt.
„Lass das, estúpido. Ich muss mich um die Gazpacho für heute Mittag kümmern.“
„Du nennst mich einen Blödmann? Was hätte ich denn machen sollen? Sollen wir sie einfach ziehen lassen? Du bist doch die Erste, die nicht mehr aufhört, zu jammern und zu wehklagen.“
„Und du? Du denkst doch nur ans Geld, das Santana dir, gut, uns einbringt. Der Vater als Manager, nie das Kind auch nur einmal aus den Augen lassen. Sogar einen Verlobten hast du für sie ausgesucht. Ist das nicht ein bisschen sehr patriarchalisch gedacht? Denk mal darüber nach.“ Maria drehte sich um, gab der Pendeltür zur Küche einen Tritt und verschwand in ihr Reich.
Manitas musste sich zusammenreißen, um ihr nicht hinterherzurennen und ihr ordentlich die Meinung zu geigen. Stattdessen kurbelte er die Markise heraus, goss die üppig wuchernden Oleander, die in riesigen vases d’Anduzes auf dem Trottoir zwischen der Straße und den Tischen standen, und stellte eine zweite Tafel auf mit der Ankündigung der Livemusik an diesem Abend. Er hatte von der Gruppe tatsächlich noch nie etwas gehört, aber der Typ, der angefragt hatte, war ihm sympathisch gewesen, und nach einer kleinen Kostprobe auf dem Saxofon waren sich die Männer schnell einig geworden. Manitas zahlte einen Grundbetrag, der Rest würde bei den Gästen als Spende an die Musiker von diesen selbst eingesammelt werden. Die Leute waren in Ferienstimmung, und wenn sie gut und reichlich gegessen und getrunken hatten, auch in Spendierlaune.
Diesmal in schwungvollen Lettern schrieb er den Bandnamen mit Kreide auf die schwarze Tafel. Ein wenig merkwürdig war der ja schon. Trois chinois et une contrebasse. JAZZ. In der Gruppe war zwar kein einziger Chinese, aber immerhin ein Kontrabass. Manitas summte die Melodie des Kinderliedes vor sich hin. Wenn er die Zeit dazu fand, gesellte er sich gerne zu den Bands, die die Gäste mit ihrer Musik verwöhnten. Er fand, dass er eine gute Singstimme hatte, und der Applaus nach seinen kleinen Gesangseinlagen schien ihm recht zu geben. Auch Santana hatte eine wunderschöne Stimme. Besser jetzt nicht an sie und den ganzen Ärger denken, sonst wäre ihm der Tag mal wieder total verdorben.
Lieutenant Felix Tourrain war rundum mit sich zufrieden. Gerade hatte er ein Erpressungsopfer dazu gebracht, endlich den Mund aufzumachen und sich der Polizei anzuvertrauen. Gut gelaunt spazierte er zurück zu seinem Arbeitsplatz im Präsidium der Police judiciaire. Plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen. Ein Plakat mit der Ankündigung einer Livemusikgruppe sprang ihm ins Auge. Trois chinois et une contrebasse. JAZZ. Das wäre doch was heute Abend für Sabine und ihn. Dazu ein gutes Abendessen in der Bodega los Gitanos. Perfekt. Aber besser war es, einen Tisch zu reservieren. Nîmes war in diesem Sommer geradezu überlaufen von Urlaubern, die es sich ebenfalls am Abend gut gehen lassen wollten.
Der Wirt, ein dunkelhaariger kräftiger Mann mit einem beeindruckenden Schnurrbart, nahm ein Notizbuch zur Hand, um die Reservierung einzutragen. „Auf welchen Namen?“
„Tourrain. Felix Tourrain.“
„Kann ich Ihnen sonst noch etwas Gutes tun?“ Er wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum und verscheuchte eine Wespe, die zielstrebig auf den glänzenden Schnurrbart zugesteuert war.
Felix schaute auf seine Uhr. Eigentlich genau die richtige Zeit für einen kleinen starken Kaffee und eine erste Stärkung. „Einen café double und zwei Croissants, bitte.“
Er setzte sich auf den nächstbesten Stuhl und streckte seine langen Beine aus. In ein paar Tagen wollten er und Sabine in Urlaub fahren. In die Pyrenäen, da kam er her, dort waren seine Wurzeln. Und seine Urgroßmutter wurde fünfundneunzig. Von dort an die Atlantikküste, surfen und faulenzen. Ein perfekter Plan, ein noch perfekterer Urlaub, da war er sich sicher.
Der Kaffee und die buttrigen Blätterteighörnchen kamen, dazu der Midi Libre. Sehr aufmerksam. Ein Glas Wasser stand ebenfalls auf dem Tablett, darunter hatte der Wirt die Rechnung geklemmt. Das erste Croissant verschwand in Rekordgeschwindigkeit, das zweite tauchte Felix immer wieder in den Kaffee, bis auf der Oberfläche kleine Fettäuglein schillerten. Sabine bekam jedes Mal einen Anfall, wenn sie das sah. Und erst die Krümel, die in der schwarzen Brühe schwammen … Felix schmunzelte, als er sich Sabines Gesicht jetzt vorstellte. Die wunderschönen geschwungen Augen zu schmalen Schlitzen verengt, die Oberlippe gekräuselt. Es fehlte dann nur, dass sie ihm ein Stück Brot an den Kopf warf.
In diesem Augenblick schepperte es, und lautes Geschrei drang aus dem Inneren des Lokals. Dem Geräusch nach zu urteilen, war ein Topf oder eine Pfanne auf dem Steinfußboden gelandet. Versehen oder Absicht? Sehr schnell wusste Felix, es war Absicht gewesen, denn die Schimpfkanonade und das wechselseitige Geschrei einer Männer- und einer Frauenstimme konnten nur bedeuten, dass sich hier zwei ganz schön in der Wolle hatten. Das alles ging ihn nichts an, solange es sich nicht zu einer handfesten Auseinandersetzung mit Handgreiflichkeiten entwickelte. Und er wollte sich auch nicht bei seinem zweiten Frühstück stören lassen. Noch einmal tunkte er das Gebäck in den Kaffee, blätterte zu der Sportseite im Midi Libre. Eine Vorschau auf die Rugby-Saison im September. Los ging es für Nîmes gegen Mâcon, Stier gegen Stier, beide Clubs hatten das Tier in ihrem Vereinswappen.
Das Geschrei von drinnen war weiterhin nicht zu überhören. Felix nahm ein paar Wortfetzen wahr. Tochter, Tanz, Kanada, Show. Irgendwo knallte eine Tür an eine Wand, die Stimmen wurden lauter. Eine Männerstimme schrie: „Und sie bleibt hier. Und wenn es das Letzte ist, um was ich mich kümmere.“ Eine Sekunde später trat ein wutschnaubender Wirt vor die Tür. Mit einem Fußtritt beförderte er einen Stuhl zwischen zwei Oleander, während man von drinnen eine zeternde Frauenstimme hörte.
Besser, er regt sich auf diese Weise ab, sinnierte Felix und entschied, dass es nun an der Zeit war zu gehen. Er legte das Geld neben seinen Teller, warf einen Blick in seine Kaffeetasse und musste Sabine insgeheim recht geben. Der dunkle Krümelmatsch sah wirklich sehr unappetitlich aus.
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