Die Straßen der Lebenden Die Straßen der Lebenden - eBook-Ausgabe
Storys von unterwegs
„Ein grandios gutes Buch.“ Markus Lanz - ZDF „Markus Lanz“
Die Straßen der Lebenden — Inhalt
Helge Timmerberg – poetisch, witzig und hemmungslos ehrlich
„Reisen ist Bungee-Jumping für die Seele“: Helge Timmerberg lebte schon als globaler Nomade, lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Er fand als Siebzehnjähriger in Indien zu seinem Beruf, berichtet von überall auf der Welt, geht immer aufs Ganze, probiert alles aus. Nach seiner Autobiografie „Die rote Olivetti“ kehrt er mit diesem Band zurück zu Reportagen, aus denen ungebremste Neugier und Leidenschaft fürs Unterwegssein spricht: auf den Straßen, auf denen er sich lebendig fühlt - wie Barcelonas Rambla, die die Altstadt in Legal und Illegal, in Gut und Böse teilt. In Palermo schreibt er sich kräftezehrenden Liebeskummer von der Seele. In Fukushima erlebt er tiefste Demut - und in Rio einen grandiosen Filmriss. Er geht zwischen Amsterdam, Neukölln, Ostwestfalen und dem Hohen Atlas auf Heimatsuche. Und klärt die Frage, wie man ein Hotelzimmer ruck, zuck in ein Zuhause verwandelt.
„In meiner Generation der beste Schreiber Deutschlands und der freieste Mensch, den ich jemals getroffen habe.“Sibylle Berg
„Der tollste, schrillste, unterhaltsamste und dabei weiseste deutsche Reiseschriftsteller“Frankfurter Rundschau
Leseprobe zu „Die Straßen der Lebenden “
Die Straßen der Lebenden
Barcelona
Ich ging mit Ferdinand durch das Gotische Viertel von Barcelona. Es war Abend, ich hatte noch kein Hotel und wollte in seinem fragen, ob sie noch ein Zimmer für mich hätten. Ich fühlte mich seltsam frei. „Seltsam“, weil dieses Gefühl seit geraumer Zeit so selten vorkam.
Ferdinands Zweisternehotel erwies sich als ausgebucht, aber gleich gegenüber gab’s ein anderes, ein komplett sternenloses, und an der Rezeption saß ein fettleibiger Mann, dessen Herkunft sich mir nicht auf Anhieb erschloss. Ägypter? Libanese? Pakistani? Er [...]
Die Straßen der Lebenden
Barcelona
Ich ging mit Ferdinand durch das Gotische Viertel von Barcelona. Es war Abend, ich hatte noch kein Hotel und wollte in seinem fragen, ob sie noch ein Zimmer für mich hätten. Ich fühlte mich seltsam frei. „Seltsam“, weil dieses Gefühl seit geraumer Zeit so selten vorkam.
Ferdinands Zweisternehotel erwies sich als ausgebucht, aber gleich gegenüber gab’s ein anderes, ein komplett sternenloses, und an der Rezeption saß ein fettleibiger Mann, dessen Herkunft sich mir nicht auf Anhieb erschloss. Ägypter? Libanese? Pakistani? Er war gut drauf. Er hatte ein Zimmer. Und als ich fragte, ob ich dort rauchen dürfe, sagte er etwas sehr Schönes und sehr Wahres.
„It’s your room!“
Mein Herz hüpfte kurz vor Freude, wie immer, wenn es nach Hause kommt. In einem Raum, für den man bezahlt, kann man machen, was man will. Aber weil es nur 35 Euro waren, mochte ich ihn mir nicht ansehen, bevor wir gegessen und getrunken hatten. Ein entspannter Abend in Barcelona lag vor uns, und ich wollte nicht, dass er durch den Ausblick auf ein möglicherweise verlaustes Ende an Leichtigkeit einbüßt. Wir verließen das Hotel und gingen zur Rambla zurück. Die Prachtchaussee, die an der Plaça de Catalunya beginnt und am Meer endet, teilt die Altstadt in Legal und Illegal, manche sagen auch, in Gut und Böse, weil sie Dealer und Huren moralisch verurteilen, ohne zu wissen, wie es sich anfühlt, Dealer oder Hure sein zu müssen. Das ist eine billig erworbene Moral, und wir teilten sie Gott sei Dank nicht. Wir suchten ein Restaurant in untouristischer Atmosphäre, und sonst suchten wir nichts. Es war ja alles da. Die Gassen, das Leben und der Mond darüber. Vollmond, wie mir schien. Früher hätte ich das als Warnung verstanden, denn ich wäre bei diesem Licht nicht unbeschadet durch ein Hurenviertel gegangen. Schnee von gestern, Koks von gestern, das Bungee-Jumping der Seele reizte mich heute nicht mehr, wie ein Schuss ins Knie.
Eine Mulattin löste sich von einer Gruppe aus drei Männern, als sie uns vorbeispazieren sah. Sie winkte uns mit einer Zigarette, die noch unangezündet war. Sie hätte sich auch von ihren Freunden Feuer geben lassen können, denn sie rauchten alle. Aber es war klar, dass sie hier in ihrer Nikotinsucht eine Chance für bezahlten Geschlechtsverkehr sah. Außerdem war ich schneller, auch schneller als Ferdinand.
Sie kam ganz nah heran, als ich ihr Feuer gab, und weil sie eine kleine Mulattin war, musste ich an ihr hinuntersehen, damit sich niemand verbrannte. Unter der Zigarette, die nun zu glühen und zu dampfen begann, sah ich prall mit Milch und Honig gefüllte Brüste. Drei ewige Sekunden lang gab ich mich dem Anblick hin, und „thank you“ sagte dann nicht sie, sondern ich. Es war ein aufrichtiges Dankeschön, aus tiefster Seele und reinstem Herzen, und es galt nicht nur ihr, sondern auch der Kraft, die solche Momente arrangiert. Die Hure verstand das. Und war berührt. Von dieser Mischung aus guten Manieren, optimaler Chancenverwertung und niedlicher Ehrlichkeit fühlte sie sich respektiert. Und sie respektierte mich. Es wurde nicht weiter gebaggert. Sie trat lächelnd zurück in die Finsternis und nahm ein bisschen von der Liebe mit.
Harmloser geht Vollmond nicht.
Wir wählten schließlich ein Touristenrestaurant. Für die Lokale, in denen Einheimische essen, war es noch zu früh, und zu warten verbot uns der Hunger. Aber auch hier waren wir die einzigen Gäste. Ich wählte das einzige vegetarische Gericht, Ferdinand wollte Fischsuppe, und die hatten sie nicht. Fisch schon, jede Menge Fisch, aber nun war die Qual der Wahl das Problem, Ferdinand konnte sich nicht entscheiden. Er fragte den Ober, ob es nicht möglich wäre, eine Auswahl verschiedener Fische in verschiedenen Zubereitungsformen auf den Tisch zu stellen, damit er mal von dem und mal von jenem probieren könnte, und der Mann verstand ihn nicht so recht. Hör mal, hätte ich jetzt gern zum Ober erklärend gesagt, mein Freund ist nicht gaga, sondern ein Mitglied des verarmten K.-u.-k.-Hochadels. Die Slowenen haben seiner Familie in etwa so viele Schlösser weggenommen, wie ihr Fische auf eurer Speisekarte anbietet, aber die Tischsitten konnte man Ferdinands Leuten nicht rauben. Verstehen Sie mich? Doch ich sagte es nicht, ich lächelte es nur in mich hinein, und da klingelte Ferdinands Telefon, und er verließ mich. Ein Botschafter hatte ihn zu einer Geburtstagsparty eingeladen. Fast ohne Übergang allein in einem ansonsten leeren Touristenlokal zu sitzen ist nicht jedermanns Sache. Das Essen war schlecht, der Wein zu sauer, der Preis zu hoch, aber als gelernter Einzelgänger steckte ich das erst mal weg.
Allein ging ich ans Meer. Die Luft kam süß daher. Unzählige Lichter illuminierten den Hafen. Er war zweigeteilt. Drehte ich mich nach links, wurde ich traurig, denn da schaukelten sanfte Wellen kleine Jachten in den Schlaf, und das ist eine Romantik, die ich teilen muss. Nicht mit Ferdinand, dafür brauche ich eine Frau in meinem Arm. Und ich hatte grad keine mehr. Die Trennung war etwa drei Monate her. Nicht die erste Trennung in meinem Leben. Und ich mochte sie nicht zählen. Wer listet schon gern an einem milden Vorweihnachtsabend in Barcelona seine Fehler auf. Besser ist es, auch in seinen Fehlern die Fügung Gottes zu sehen. Denn Schicksal ist auch nicht immer schön, aber man hält es aus.
Nun drehte ich mich nach rechts. Dort lagen nicht unzählige Jachten zärtlich in Familienverbünden, sondern nur ein einziges großes, weißes Schiff. Der Bug zeigte in die Richtung, in die Kolumbus weist. Er steht in Stein und übergroß vor dem Hafen und streckt seine rechte Hand dem Horizont entgegen, und darüber hinaus. In die Ferne, zu den neuen Welten. Und schon war wieder Schluss mit meiner Traurigkeit. Denn das Abenteuer funktionierte für mich nur allein. Und während ich das Abflauen der Melancholie genoss, schwoll ein Gefühl an, dass ich eigentlich ausgelebt zu haben glaubte, weil ich zu abgebrüht vom Reisen war. Aber plötzlich war es wieder da. Dieser Wunsch, an Bord zu gehen und mit dem weißen Schiff nach irgendwo zu fahren, ohne eine Rückkehr einzuplanen. Open End ist das Markenzeichen jeder wirklich großen Reise. Das Comeback des Fernwehs übermannte mich übrigens nicht, es riss mich nicht fort, es kam in keiner Sturmwelle daher, sondern zog in meine Brust so selbstverständlich wie ein neuer Atemzug ein.
Etwa 600 Atemzüge später hatte ich mein Blind Date mit dem Hotelzimmer. Die Gewissheit, auf die bereits bezahlten 35 Euro pfeifen und in ein richtiges Hotel umziehen zu können, nahm diesem Schritt den Schrecken der Endgültigkeit. Die Zimmertür aus Metall, die Wände nackt und früher mal weiß, kein Fernseher, keine Zimmerbar, und statt mit frischen Linnen bezogenen Daunen wartete eine dieser kratzigen Decken auf meinen Schlaf, von denen man nie weiß, was genau da kratzt, die Decke oder das, was darinnen lebt. Ich will es nicht kratziger schildern, als es war. Es gab noch ein sauberes Bettlaken zwischen der Decke und der ebenfalls mit einem sauberen Laken bezogenen Matratze. Wenn man sich zwischen die beiden Laken legte und sich im Schlaf auch nicht allzu viel bewegte oder gar strampelte, könnte man vielleicht ungekratzt davonkommen. Außerdem plante ich, vollständig bekleidet zu Bett zu gehen. Damit sind die schlechten Nachrichten erzählt.
Die guten machten das alles wieder wett. Die erste kennen wir bereits: Ich durfte rauchen. Die zweite: gutes Feng-Shui, aus Zufall wahrscheinlich, denn ich hatte hier keine Chinesen gesehen, was wieder einmal beweist, dass man Chinesen generell überschätzt. Hin und wieder vermittelt ein Zimmer auch ohne Konfuzius ein tadelloses Raumgefühl. Die dritte gute Nachricht betrifft den Schreibtisch. Klein, aber in der richtigen Höhe, schlicht, aber aus Holz, und er stand nicht vor dem Fenster, sondern daneben, was ziemlich wichtig für das Schreib-Feng-Shui ist. Konfuzius sagt: Wenn man beim Schreiben aus dem Fenster sieht, fliegen die Gedanken davon statt aufs Papier, und das Fenster selbst wurde dann zur besten aller guten Nachrichten. Ich sah aus dem zweiten Stock direkt auf eine der Hauptgassen des Viertels. Ich liebe diese Art Gassen, weil es alles darin gibt. Kleinhandel, Imbisse, Straßenverkäufer, Hunde Katzen, Kot und Kinder, Mönche und Mädchen, Touristen und Polizisten, Sänger, Tänzer und Gitarristen und der Blick darauf aus einem Fenster im zweiten Stock ist noch einmal eine Dimension voyeuristischer, als es sich aus einem Kaffeehaus heraus anzusehen. Wozu brauche ich Fernsehen, wenn Nahsehen besser ist? Wozu brauche ich hier Internet? Die Gassen des World Wide Web sind, verglichen mit diesen, ein langweiliger Dreck. Außerdem macht das Internet das Reisen kaputt. Du kommunizierst nicht mehr mit der Welt, in der du bist, sondern mit deinem Alltagsmist. Da brauchst du gar nicht erst loszufahren. Online ist offline on the road.
So hing ich noch etwa zwei Stunden aus dem Fenster und sah dem gassenansässigen Dealer interessiert bei der Arbeit zu, bevor ich mir vornahm, ab sofort das Internet während des Reisens zu meiden, und dann nahm ich mir noch vor, es ab sofort auch während der Arbeit an einem Buch zu ignorieren, und schließlich wurde mir das Wichtigste klar: In diesem Zimmer kannst du schreiben. Nach den Brüsten der Mulattin und dem Atem des Hafens war es das dritte Geschenk an nur einem Abend.
Aber wer schenkte sie mir? Barcelona? Das glaube ich nicht. Eine Stadt ist nur der Tisch, nicht die Gaben. Der liebe Gott? Sicher, aber an den glaube ich auch nicht. Beschenkte ich mich selbst? Weil ich genau hinsah, keine Eile hatte und in Geberlaune war? Bin ich meiner eigenen Geschenke Schmied? Das war die letzte Frage vor dem Einschlafen in meinem halb koscheren Bett.
Der Morgen brachte Ferdinand zurück. Er stand in der Tür und fand mein Zimmer genauso inspirierend wie ich. Er ist halt auch ein Schreiber, aber ein größerer als ich, denn er scheiterte spektakulär. Beim Frühstück im „Cafè de l’Òpera“ erzählte er es mir. Ferdinand hatte bis zu seinem 17. Lebensjahr alles getan, was man tun muss, um ein Schriftsteller zu werden. Camus gelesen, Sartre, Kafka, und natürlich auch Baudelaire, Voltaire und die Russen, und danach begab er sich an einen einsamen Strand in der Bretagne und suchte nach dem ersten Satz.
„Als ich ihn nach drei Monaten noch nicht gefunden hatte, gab ich es für immer auf“, sagte Ferdinand und lächelte schwach.
„Na ja, was heißt für immer? Korrekt wäre es, wenn du sagst, dass du es bis jetzt aufgegeben hast. Vielleicht fängst du ja morgen wieder an.“
„Das wäre dann etwa 60 Jahre später.“
„Gut Satz will Weile haben, Ferdinand.“
Das „Cafè de l’Òpera“ ist das schönste und wahrscheinlich auch älteste Café an der Rambla. Das Interieur, die Atmosphäre und die lässige Professionalität der Ober kommen dem Wiener Kaffeehaus sehr nahe. Aber man darf nicht rauchen. Wir setzten deshalb vor der Tür unser Gespräch fort. Auch ich hatte mit 17 so ziemlich alles aus dem Clan der Existenzialisten gelesen, aber nicht, weil es mich interessierte, sondern weil es Mode war. Ich saß mit den richtigen Büchern in den richtigen Lokalen und hoffte, dass es jemand bemerkte. Weil Ferdinand so höflich ist, versuchte er, die Missbilligung meines Leseverhaltens in seinem Blick zu verschleiern, aber es gelang ihm nicht zu 100 Prozent, der Schleier verriet ihn.
„Nur ein Buch hatte mich wirklich gepackt“, sagte ich, um nicht ganz wie ein Depp dazustehen. „›Das Spiel ist aus‹ von Sartre. Kennst du es?“
Nein, das kannte er nicht.
Es war Zeit für eine zweite Zigarette. Bis zur dritten erzählte ich ihm die Kurzfassung der Geschichte. Ein Revolutionär wurde erschossen. Er musste daraufhin zum Amt für Tote, um sich aus dem Leben ausstempeln zu lassen. Danach ging er zur Hintertür hinaus und trat auf eine Straße, die fast so aussah wie seine Straßen vorher. Meinetwegen wie La Rambla. Aber keine Menschen flanierten auf ihr. Nur noch Geister, nur noch Schatten, nur noch traurige Erinnerungen von irgendwem bewegten sich auf der Chaussee der Toten sinn- und ziellos hin und her. Wenig später lernte der tote Revolutionär eine tote Schönheit kennen, und beide fanden schnell heraus, dass sie füreinander geschaffen gewesen wären. Sie war die Frau seines Lebens, die er aber lebend nie getroffen hatte. Da war offensichtlich etwas schiefgelaufen, und das konnte nur ein Versehen sein. Für solche Fälle gab es im Amt der Toten ein Reklamationsbüro. Sie suchten es auf, beschwerten sich und bekamen recht. Beide durften wieder zur Vordertür hinaus und noch mal leben. Sie liebten sich, wenn ich mich recht erinnere, nur einen Tag und einen Abend lang, dann klingelte das Telefon, und ein Revolutionskumpel rief zu einer Demonstration. Die Frau versuchte mit all den Mitteln, die einer Frau zur Verfügung stehen, ihren Geliebten daran zu hindern, aber er bestand darauf, dass ein Mann tun muss, was ein Mann tun muss, und wurde auf der Demonstration ein zweites Mal erschossen.
„Ach“, sagte Ferdinand, „ich kenne das Buch doch. Ich habe es auf Französisch gelesen. Da hat es einen anderen Titel: ›Les jeux sont faits‹, ›Die Würfel sind gefallen‹. – Aber ich glaube, du musst langsam los, wenn du dein Flugzeug nicht verpassen willst.“
Um ehrlich zu sein, jetzt hätte ich es gern verpasst. Wir standen schon eine ganze Weile vor dem „Cafè de l’Òpera“, und ich hätte das auch noch eine ganze Weile länger gekonnt, denn einfach nur so herumzustehen, mit der Wintersonne im Gesicht, dem vollen La Rambla- Programm im Blick und einem knallblauen Himmel obendrüber, ist das Ziel jeder Reise, denn es bedeutet, dass man angekommen ist. Ich machte mich dann trotzdem auf den Weg, weil es eigentlich egal ist, ob man bleibt oder weiterzieht, solange man es genießt, auf den Straßen der Lebenden zu gehen.
„Ein grandios gutes Buch.“ Markus Lanz
„Poetisch und neugierig begibt er sich im Erzählband ›Die Straßen der Lebenden‹ zwischen Ostwestfalen und dem Himalaya auf Heimatsuche.“
„Timmerberg macht selbst aus dem Banalen steile Prosa, und das zeigt seine hohe Kunstfertigkeit noch viel deutlicher als manche seiner Märchenerzählungen aus tausendundeiner exotischen Nacht.“
„Helge Timmerberg, dieser wunderbare, witzige und weise Reiseschriftsteller (...) Das (›Die Straßen der Lebenden‹) liest sich mitreißend und sehr, sehr wahrhaftig.“
„Doch Timmerberg macht selbst aus dem Banalen steile Prosa, und das zeigt seine hohe Kunstfertigkeit noch viel deutlicher als manche seiner Märchenerzählungen aus tausendundeiner exotischen Nacht.“
„Timmerberg ist ein begnadeter Erzähler. (...) Was bei anderen banale Alltagsbegebenheiten wären, ist bei Timmerberg eine große Geschichte über Liebe Hass, Werden und Vergehen, Kämpfen und Verzeihen, über das Leben, philosophisch, brutal und komisch zugleich.“
„Der Rockstar der Reiseschriftsteller. Kaufen!“
„Zeitlos gut.“
„In seinem neuesten Werk nimmt der Reiseschriftsteller Helge Timmerberg seine Leser mit auf eine Weltreise, die in 21 aberwitzigen Geschichten einmal rund um den Globus führt.“
„Seine große Stärke sind (...) seine Menschenporträts und seine Reiseerzählungen.“
„Helge Timmerbergs Reisereportagen aus aller Welt sind poetisch, witzig und hemmungslos ehrlich.“
„Wer einen großartigen Erzähler sucht, ist bei ihm genau richtig.“
„Klug beobachtet.“
„Es macht Spaß zu lesen.“
„Politisch inkorrekt und verbummelt wie eh und je sind die 21 Texte. Aber der schnoddrige Humor dieses Mannes ist einfach entwaffnend.“
„Die einzelnen Geschichten sind spannend geschrieben, selbst bei ganz banalen Begebenheiten im Alltag kommt keine Langweile auf. Helge Timmerberg ist der Rockstar, der Reiseliteratur.“
„Auch diesmal führt uns der Rockstar unter den Reiseschriftstellern in seinen aberwitzigen Storys rund um die Welt - bis nach Ostfriesland.“
„Was für ein Vergnügen!“
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