Die Töchter der Kornmühle Die Töchter der Kornmühle - eBook-Ausgabe
Roman
— Gefühlvoller Nordsee-Roman„Regine Kölpin beweist wieder einmal, wie gut sie es versteht, ihre Leser durch ihre einfühlsame Erzählart zu fesseln.“ - Wilhelmshavener Zeitung
Die Töchter der Kornmühle — Inhalt
Eine Schwester ist das Stück Kindheit, das für immer bleibt.
In diesem norddeutschen Familiengeheimnis-Roman auf zwei Zeitebenen entführt uns die SPIEGEL-Bestseller-Autorin Regine Kölpin auf eine bewegende Suche nach Versöhnung im Schatten einer wunderschönen norddeutschen Mühle.
Die beiden Schwestern Rena und Viktoria könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Rena sich Zeit ihres Lebens pflichtbewusst um die Kornmühle der Familie gekümmert hat, zog es Viktoria schon früh in die weite Welt. Jetzt wohnt sie in Hamburg in einer kleinen Wohnung und hat kaum Kontakt zu ihrer Familie. Doch dann bekommt sie die Nachricht, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt und mit den Schwestern ein letztes Mal sprechen möchte – über die Mühle und ein Geheimnis aus ihrer Kindheit, das die Leben der beiden Frauen für immer verändern wird.
Vor der atmosphärischen Kulisse Norddeutschlands entfaltet sich in „Die Töchter der Kornmühle“ das Schicksal zweier Frauen und ihrer Familie: wahrhaftig, atmosphärisch und bewegend!
„Mit großer Empathie erzählt Regine Kölpin davon, wie es den Menschen gelingt, trotz aller widrigen Umstände einen Weg zu finden, das Leben zu lieben.“ Wilhelmshavener Zeitung
Liebe Frau Kölpin, viele Ihrer Romane sind in Ihrer Heimatregion, in Ostfriesland und an der Nordseeküste, angesiedelt. Was macht diese Region zu einem solch guten Schauplatz für Ihre Geschichten?
So rau die Gegend an der Küste mit dem ewigen Wind, den oft tosenden Wellen und der Weite der Landschaft auch ist, so herzlich sind die Menschen. Zwar wortkarg, aber immer auf den Punkt. Mit diesen Gegebenheiten lässt sich wunderbar spielen und ich kann einzigartige Charaktere erfinden, hinzu kommen die Naturgewalten und eine Historie, die nicht jeder kennt, ich aber vor Ort wunderbar recherchieren kann.
In „Die Töchter der Kornmühle“ spielt – der Name verrät es schon – die Kornmühle, in der die Protagonistinnen leben, eine zentrale Rolle. Was hat Sie dazu inspiriert?
Ich wohne sehr ländlich in einem kleinen, wunderhübschen Dorf und der Blick aus meinem Arbeitszimmer fällt auf eine Kuhweide – und auf eine Kornmühle. Weil ich sie täglich sehe, führte einfach kein Weg daran vorbei, sich näher damit zu beschäftigen. In Norddeutschland gehören Windmühlen zudem zum Landschaftsbild, es gibt Mühlenvereine und Mühlenfeste. So hatte ich auch eine wunderbare Möglichkeit, zu recherchieren.
Sie schreiben detailreich und mit großer Fachkenntnis über die Arbeit als Müller(in). Wie kommt es, dass Sie als Schriftstellerin so gut Bescheid wissen?
Die Müller dieser Mühle waren sehr hilfsbereit. Ich durfte einen Tag mit ihnen Getreide „müllern“, die Mühle bis zum Kopf erklettern und habe viel Wissenswertes erfahren. Alles kann ich natürlich nicht verwenden und ein paar Begriffe musste ich auch anpassen, damit es nicht zu technisch wurde. Diese Recherche war eine wunderbare Inspiration für die Geschichte. Vor allem dieser kleine Käfer: Horloge de la Mort oder auf Deutsch: der gescheckte Nagekäfer, auch bekannt als Holzwurm, der den Mühlen arg zu schaffen macht.
Gibt es reale Vorbilder für die Charaktere aus „Die Töchter der Kornmühle“?
Nein, die Geschichte der Schwestern ist rein fiktiv. Ich habe allerdings bei Freundinnen und Bekannten eine anonyme Umfrage zu Schwestern-Beziehungen gemacht, denn ich habe ja nur einen Bruder. Und für die zweite Handlungsebene lagen mir von einem lieben Bekannten Aufzeichnungen von seiner Zeit als Soldat im Zweiten Weltkrieg vor.
Das habe ich zum Teil verwendet, weil ich die Situation an der Front auf diese Weise sehr authentisch beschreiben konnte. Dennoch habe ich eine ganz andere Figur aus meinem Protagonisten gemacht. Ich liebe die Fiktion zu sehr.
„Wow! Was für eine berührende, zum Teil unter die Haut gehende Geschichte, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen hat.“
„Regine Kölpin schreibt mit leichter Hand eine interessante Familiengeschichte vor dem Hintergrund der 1940er in Friesland, die bis in die Gegenwart reicht.“
„Regine Kölpin beweist wieder einmal, wie gut sie es versteht, ihre Leser durch ihre einfühlsame Erzählart zu fesseln.“
„Mit dieser feinfühlig erzählten Familiengeschichte um die Kornmühle hat mich Regine Kölpin mal wieder von Anfang bis Ende gepackt.“
„Der Schreibstil ist flüssig, bildstark und bewegend. Mir sind die Figuren schnell ans Herz gewachsen und die Geschichte entwickelte sich aufgrund der Zeitenwechsel zu einem wahren Sog.“
„Regine Kölpin beweist wieder einmal, wie gut sie es versteht, ihr Leser durch ihre einfühlsame Erzählart zu fesseln.“
„Kölpin schreibt authentische Geschichten zum Anfassen, miterleben und nachfühlen“
„Mit großer Empathie erzählt Regine Kölpin davon, wie es den Menschen gelingt, trotz aller widrigen Umstände immer wieder einen Weg zu finden, das Leben zu lieben. Der Leser fiebert dabei auf jedem Schritt mit.“
Im Piper Verlag erscheint der Roman "Die Töchter der Kornmühle" von Regine Kölpin. Die Schwestern Rena und Viktoria haben kein enges Verhältnis miteinander, dafür sind sie zu grundverschieden und haben sich im Laufe der Zeit immer mehr voneinander entfernt. Die ältere Schwester Rena hat ihr Leben lang um die Kornmühle der Familie gekümmert, während es Viktoria in die Ferne zog. Als ihre Mutter Hilka im Krankenhaus liegt, finden beide Schwestern sich dort ein und erfahren, das sich ihre Mutter etwas von der Seele reden möchte. Es geht um die Mühle und um ein Geheimnis, das die Familie betrifft. Es ist immer wieder ein Leseerlebnis, in die bewegenden Familienromane von Regine Kölpin eintauchen zu dürfen. Auch in diesem Roman bringt sie das nötige Fingerspitzengefühl mit, um die Gefühle der Familienmitglieder glaubhaft und einfühlsam darzustellen. In der Gegenwart spürt man die Feindlichkeiten der Schwestern Rena und Vicki, aber auch die Sorgen um den Erhalt der Mühle, für die sie gemeinsam eine Lösung suchen. In der Vergangenheit werden dagegen die dramatischen Kriegsvorgänge an der Front während des 2. Weltkriegs sichtbar gemacht, die die Menschen seelisch wie körperlich zugrunde richten. Während Tjardes Zeit als Soldat wird die Liebe zwischen ihm und Hilka in ihren Grundfesten erschüttert. Hilkas quälende Ungewissheit um ihrem Mann zerreißt sie fast und bei ihm wächst die Eifersucht um Hilka, die mit Zwangsarbeitern versucht, die Kornmühle am Laufen zu halten. Der flüssige und atmosphärisch beschreibende Erzählstil von Regine Kölpin lässt sich wunderbar lesen. Sie bringt uns die Natur Ostfrieslands in schönen Bildern näher, zeigt Einblicke in die Teegewohnheiten und beschreibt, wie sich das Leben der Familie einzig und allein um die Kornmühle und deren Betrieb drehte. Dabei erklärt sie anschaulich die Arbeitsvorgänge im Mühlenalltag, sodaß man erkennt, welch schwere Arbeit hier geleistet wurde. Im Mittelpunkt steht das Familiengeheimnis, das vielleicht vorhersehbar war, was aber nicht so ins Gewicht fällt, denn es ist entscheidend, unter welchen Bedingungen die Menschen ihr Leben führen konnten. Gleichzeitig zeigt der Roman auf eindringliche Weise, unter welch seelischer und körperlicher Belastung diese Generation die grausame Kriegszeit und die schlimmen Folgen erleben mussten. Auch das tragische Schicksal vieler Zwangsarbeiter, die fernab ihrer Familien im Feindesland geächtet ihren Arbeitsdienst erledigten, baut Regine Kölpin in ihren Roman ein und verleiht damit der Geschichte ein besonders tragisches Geheimnis, das am Ende aufgeklärt wird. Ein bewegender Roman, der die schrecklichen Kriegsjahre deutlich macht, den sinnlosen Tod an der Front und die vielen väterlosen Kinder anmahnt und eine Zeit beschreibt, in der viele Frauen ihre Höfe, Betriebe und Familien weiter am Leben halten mussten. Und es geht um Gefühle wie Liebe, Hoffnung und Angst in dieser Zeit, deren Auswirkungen auch auf folgende Generationen Einfluss nahmen. Mit dieser feinfühlig erzählten Familiengeschichte um die Kornmühle hat mich Regine Kölpin mal wieder von Anfang bis Ende gepackt.
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