Die Unvollkommenheit des Glücks Die Unvollkommenheit des Glücks - eBook-Ausgabe
Roman
— Der neue Roman der SPIEGEL-Bestsellerautorin von „Die Farbe von Glück“„Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen und es ist ein wirklich eindrückliches Buch.“ - Podcast "Tage wie diese"
Die Unvollkommenheit des Glücks — Inhalt
Endlich – der neue Roman von Clara Maria Bagus!
Dies ist die Geschichte einer Frau und eines Mannes. Die in denselben Himmel blicken. Ihrer voller Zugvögel. Seiner voller Trümmer. Sie will ihrem alten Leben entfliehen – und findet Liebe und Bestimmung dort, wo sie es nie vermutet hätte. Er will dem Tod entkommen – und rettet damit nicht nur sein Leben. Zweimal begegnen sie sich. Einmal bleibt es bei einer Ahnung von Glück. Dann ordnet sich die Welt neu, und die beiden treffen sich unerwartet wieder.
In ihrem neuen, meisterhaft erzählten Roman verwebt SPIEGEL-Bestsellerautorin Clara Maria Bagus die Fragen nach Glück, Sinn und dem, was wirklich zählt im Leben. Ein zutiefst zärtlich geschriebenes Buch, das einen erfüllt und staunend zurücklässt.
Ein einzigartiger Roman über die zerbrechliche, und doch wundersame Schönheit des Lebens – für Fans von Delia Owens, Robert Seethaler und Matt Haig.
„Es könnte eines der traurigsten Bücher des Jahres sein. Clara Maria Bagus macht es zu einem der bewegendsten und hoffnungsvollsten.“Stephan Schäfer, Autor von 25 letzte Sommer
„Clara Maria Bagus beherrscht die Kunst des heilenden Erzählens.“ Nele Neuhaus
Im Alter von acht Jahren hast Du bereits Deine ersten Geschichten für Zeitungen geschrieben. Später hast Du Psychologie studiert und warst einige Zeit in der Hirnforschung tätig. Wie und warum hat es Dich zum Schreiben zurückgeführt?
Merkwürdigerweise habe ich schon als Kind mehr in meinem Kopf gelebt als in meiner Umgebung. Mit Vielem in der Welt da draußen kam ich nicht zurecht und habe mir schließlich eine eigene Welt voller Geschichten geschaffen.
Letztlich ist es die Sehnsucht nach Stille, die mich beim Schreiben antreibt. Ich halte diese heutige laute Welt, in der man schreien muss, um sich verständlich zu machen, nur schwer aus. Mir ist das oft zu viel. Ich habe lange gebraucht, um zu lernen, dass es auch für Menschen wie mich einen Platz gibt. Meiner ist in der Literatur.
Auch dieser neue Roman von Dir hat unglaublich schöne Szenen, Sätze, die man sofort aufschreiben möchte, Bilder, die einen lange begleiten. Wie gelangen diese Wörter aufs Papier? Wie kommst Du auf die Ideen für deine Bücher?
Ich bin eine Sammlerin von Augenblicken. Wie ein Kind seine Spielsachen am Abend mit ins Bett nimmt, nehme ich die Bruchstücke des Tages mit und füge die Augenblicke zu einer Geschichte zusammen. Und diese Geschichte spinnt sich dann in meinem Kopf weiter. An jedem einzelnen Satz schleife ich ewig, bis er Dinge auf eine ganz neue, ungewohnte Art ausdrückt.
Was bedeutet Schreiben für Dich? Ist es so romantisch, wie viele es sich vorstellen?
Schreiben ist harte Arbeit. Es bedeutet Disziplin, Disziplin, Disziplin. Manchmal schreibe ich tagelang, nur um alles eine Woche später wieder zu löschen. Am Schreibtisch zu sitzen und sich alldem zu stellen, all diesen Realitäten und Schicksalen, ist anstrengend. Nach einem abgeschlossenen Kapitel bin ich immer ganz erschöpft, als hätte ich die Szene selbst in der Haut meiner Figuren miterlebt. Aber ich denke, das ist das, was auch die Leser:innen spüren und was letztendlich berührt.
Du scheust in deinen Romanen nicht vor schmerzlichen Themen zurück. Dennoch sind Deine Bücher voller Hoffnung. Warum widmest Du Dich diesen schweren Themen?
Mich interessieren die Menschen am Rand. Jene, die kämpfen müssen. Nicht die Menschen aus der Glitzerwelt, die in Superlativen leben, die im Rampenlicht stehen. Vermutlich ist das meiner Herkunft geschuldet, die auch keine Schachtel Pralinen war. Ich komme aus einer einfachen Arbeiterfamilie und habe die Grenzen, die diese Herkunft mit sich bringt, überall gespürt. Um Zugang zu einer anderen Welt zu bekommen, zu einer, die voller Möglichkeiten ist, muss man kämpfen und hart arbeiten. Und dann braucht man noch diesen Funken Glück, den Zünder, der es
einem letztendlich ermöglicht, aus einer Welt hinauszutreten und eine andere zu betreten. Tatsächlich ist es ja so, dass randständige Menschen Grenzgänger sind. Menschen, die am Rand stehen, müssen kämpfen. Nicht selten werden sie dann auch fähig, Grenzen zu erweitern und zu überschreiten.
Ich bin davon überzeugt, dass die wahren Helden und die grossen Leistungen auf der Schattenseite des Lebens zu finden sind. Dort, wo man die Grenzen spürt. Solche Lebensgeschichten finde ich spannend. Ich möchte in die Tiefe schauen und in die Weite: in die Tiefe und Weite meiner selbst und meiner Figuren.
Was sind für Dich schicksalsschwere Momente im Leben, die alles verändern können?
Es sind die Momente, die unsere Welt in Stücke brechen. Die uns von allem Vergangenen lösen und in eine tiefschwarze Leere schleudern. Die uns die Zukunft rauben, die wir einst erwartet oder verdient hätten. Es sind jene Momente, die das Gestern vom Heute trennen. So einschneidend, dass es das eigene Leben spaltet und zwei daraus macht.
Du hast einige davon erlebt. Was hat das mit Dir gemacht?
Es hat die Dinge wieder ins rechte Verhältnis zueinander gerückt. Hat mir jedes Mal wieder bewusst gemacht, wie gut es uns eigentlich geht, solange wir von Krankheiten und Krieg verschont bleiben.
Du bist Mutter von Zwillingssöhnen. Wie verändern Kinder den Blick auf die Welt. Und wie haben sie Dein Schreiben verändert?
Mit der Geburt unserer Söhne bin ich im wahrsten Sinn des Wortes nochmals auf die Welt gekommen. Dieser Raum, der sich plötzlich in einem öffnet mit einer Liebe für zwei winzige Menschen, die ich zuvor nicht kannte. Bedingungslos.
Gleichsam auch die Konfrontation und Überforderung mit dieser ungeahnt anstrengenden Elternrolle, die man überhaupt nicht begreift, bevor man sie erlebt hat und nie so erwartet hätte: in ihrer Härte und Zeitlosigkeit. Aber zum Glück auch in ihrer Schönheit.
Was bedeuten Bücher für Dich?
In einem guten Buch kann mehr stecken als in einem schlechten Leben. Und ich würde sogar wagen zu sagen: Ein gutes Buch, dass das Leben der Figuren tief und weit ausleuchtet, simuliert Schicksale, aus denen Leser:innen Lösungen für sich und ihr Leben mitnehmen können.
Bücher schenken uns eine Sprache, mit der wir uns selbst begreifen können. Gute Literatur ist wie ein Therapeut: Sie gibt uns zwar nicht unser altes Leben zurück, hilft uns aber, ein neues zu schaffen.
Was ist das Besondere an Deinen Büchern? Was möchtest Du mit ihnen erreichen?
Meine Bücher sind keine bloßen Unterhaltungsromane, die man mal soeben am Strand wegliest. Sie wollen etwas mit den Leser:innen machen, sie verändern. Die Leser:innen sollen anders aus der Lektüre kommen, als sie hineingegangen sind: glücklicher und erfüllter. Meine Figuren scheitern, werden verlassen, vom Schicksal überwältigt, wissen oft nicht, wie weiter. Ihr Leben ist grau, beengt, sinnlos. Ich schicke meine Romanfiguren mit Gefühlen in die Geschichte hinein, wie es auch der oder die ein oder andere Leser:in kennt und empfindet. Dann taste ich mich an sie heran, an diese Menschen, an ihre Schicksale, nehme sie an der Hand, begleite sie ein Stück ihres Weges und versuche, ihnen mit Lösungen eine neue Wirklichkeit zu erschaffen. Im besten Fall sind diese Wege dann auf die Leser:innen übertragbar. Und das Leben ist am Ende des Buches heller, weiter und sinnhafter.
„Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen und es ist ein wirklich eindrückliches Buch.“
„Tatsächlich liest sich ›Die Unvollkommenheit des Glücks‹, Bagus’ neuer Roman, wie ein Mutmacher für alle, die mit sich und der Welt im Unreinen sind.“
„Ein wirklich wundervoll geschriebener Roman“
„Bagus verwebt beider Sinnsuche zu einer unerwarteten Liebe – in Zeiten von Krieg und Verunsicherung.“
„Ein Buch mit viel Tiefe und Gefühl, das nachdenklich macht und hoffen lässt auf eine bessere Welt.“
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