Die Zeitungsdynastie – Verlorene Heimat (Die Zeitungsdynastie 2) Die Zeitungsdynastie – Verlorene Heimat (Die Zeitungsdynastie 2) - eBook-Ausgabe
Roman
— Bewegende Familiensaga über die Erben eines Berliner Zeitungsimperiums in einer Welt am AbgrundDie Zeitungsdynastie – Verlorene Heimat (Die Zeitungsdynastie 2) — Inhalt
Zerrissene Familienbande: drei Geschwister zwischen Verantwortung, Kollaboration und Flucht
1933: Die drei Manthey-Erben finden sich in einer Welt im Umbruch wieder. Während Vicki als Reporterin im Prager Exil gegen die neuen Machthaber in Deutschland anschreibt, sucht Fritjof in New York nach Möglichkeiten, aus der Ferne gegen das Nazi-Regime zu wirken. Währenddessen steuert Alexander in Berlin das Zeitungsimperium geschickt durch die neuen Machtstrukturen. Zwischen Anpassung und Widerstand entfernen sich die Geschwister immer weiter voneinander, während die Welt um sie herum zusammenbricht.
Leseprobe zu „Die Zeitungsdynastie – Verlorene Heimat (Die Zeitungsdynastie 2)“
Prag, Oktober 1933
Vicki Manthey hatte keine Augen für den traumhaften Herbsttag. Die Blätter an den Bäumen leuchteten golden vor dem strahlend blauen Himmel, selbst die Häuser schienen von innen erhellt zu werden. Gerade so, als wollte die alte Stadt mit aller Macht beweisen, dass sie auch dunkle Zeiten zu überstehen wusste.
Die junge Frau lief durch die Straßen, den grauen Mantel fest um die Schultern gewickelt, den Hut auf die schulterlangen Haare gedrückt. Sie spähte durch das Fenster in eine Gaststätte, eilte weiter und sah in eine weitere – und [...]
Prag, Oktober 1933
Vicki Manthey hatte keine Augen für den traumhaften Herbsttag. Die Blätter an den Bäumen leuchteten golden vor dem strahlend blauen Himmel, selbst die Häuser schienen von innen erhellt zu werden. Gerade so, als wollte die alte Stadt mit aller Macht beweisen, dass sie auch dunkle Zeiten zu überstehen wusste.
Die junge Frau lief durch die Straßen, den grauen Mantel fest um die Schultern gewickelt, den Hut auf die schulterlangen Haare gedrückt. Sie spähte durch das Fenster in eine Gaststätte, eilte weiter und sah in eine weitere – und drückte schließlich die Tür eines kleinen Cafés in einer schmalen Seitenstraße auf.
Ihr schlug der Geruch von feuchter Wolle, ungewaschenen Haaren und bitterem Kaffee entgegen. Die Menschen, die hier saßen, unterhielten sich leise und sahen nur kurz auf, als die Türglocke läutete. Suchend lief Vicki Manthey an den Tischen entlang. Einer der Männer hob die Hand, um sie aufzuhalten. „Was rennst du an mir vorbei wie eine aufgescheuchte Gans? Was ist los mit dir? Was suchst du?“
„Hast du Harry gesehen?“ Vicki hielt sich nicht lange mit Vorreden auf.
„Ist er dir entlaufen?“ Der Mann lachte über seinen eigenen Scherz, brach jedoch ab, als er sah, dass Vicki keine Miene verzog. Begütigend legte er ihr die Hand auf den Arm. „Keine Sorge, der kommt wieder zu dir zurück. Nach der Zeit im Krankenhaus ist er froh, dass er sich endlich einmal wieder frei bewegen kann.“
Mit einem Kopfschütteln wandte Vicki sich ab. Sie machte sich Sorgen, seit sie am frühen Morgen allein in ihrem Bett aufgewacht war. Harry war erst seit ein paar Tagen wieder zu Hause, aber er schien von einer merkwürdigen Unrast befallen. So, als wäre es ihm unerträglich, länger als ein paar Stunden an einem Ort zu sein.
Forschend sah sie in die vielen Gesichter. Einige erwiderten ihren Blick neugierig oder freundlich. Andere starrten weiterhin in die fast leeren Gläser oder Tassen, die vor ihnen auf dem Tisch standen. Sie warteten darauf, dass der Tag vorbeiging oder andere Zeiten anbrachen. Und beides wollte nicht passieren – zumindest nicht so schnell, wie sie es erhofften. Bis dahin hielten sie sich stundenlang an dem einzigen Getränk fest, das sie sich leisten konnten und das ihnen viel zu oft nicht schmeckte.
Enttäuscht drehte Vicki sich um. Hier war er nicht. Und in den Lokalen, die sie davor besucht hatte, auch nicht. Harry war wie vom Erdboden verschluckt. Mit einem müden Lächeln an den Bekannten, dessen Name ihr nicht einfallen wollte, drehte sie um und verschwand wieder nach draußen in den leuchtenden Prager Herbst.
Sie spürte, wie sich Angst in ihr breitmachte. Reichte der Arm der Nazis bis hierher, bis ins Herz von Prag? War Harry so wichtig, dass sie sich an seine Fersen hefteten? Etwas langsamer ging sie weiter, ratlos, wo sie nach ihm suchen sollte.
Schließlich erreichte sie das Ufer der Moldau, die an dieser Stelle in einem weiten Bogen durch die Stadt floss. Hier wehte der Wind etwas kräftiger als zwischen den Häusern der Altstadt. Fröstelnd zog Vicki ihren Mantel etwas fester um ihre Schultern und sah zum Hradschin hinauf. Sicher, die Stadt war schön. Zauberhaft sogar, vor allem an einem Tag wie heute – aber eben keine Heimat. Hier würde sie sich niemals so zu Hause fühlen wie in den letzten Jahren in ihrem Berlin.
Immerhin drohte hier keine Gefahr, die Regierung tolerierte die vielen Geflüchteten, die hier nach einer sicheren Existenz suchten.
In diesem Augenblick sah sie Harry.
Er lehnte bewegungslos an einer Mauer. Sein Gesicht konnte sie unter dem Hut nicht erkennen – und auch als sie winkte und auf ihn zulief, rührte er sich nicht.
Erst als sie direkt vor ihm stand, hob er seinen Blick.
„Ach, du bist es!“, murmelte er.
Ein Speichelfaden klebte in seinem Mundwinkel, während sein blasses Gesicht von einem dünnen Schweißfilm überzogen war. Er sah so ungesund aus, dass Vicki erschrocken einen Schritt nach hinten machte.
„Harry. Du musst nach Hause! Du sollst dich noch schonen!“
Ein schwaches Kopfschütteln war die Antwort. „Nein. Mach dir keine Sorgen. Es geht mir gut. Ich habe nur nach einem Medikament gesucht … Die Schmerzen haben mich nicht schlafen lassen. Aber jetzt ist alles gut.“
Beruhigend legte Vicki ihre Hand auf seine. „Dann gehen wir jetzt heim. Du solltest noch nicht so lange unterwegs sein, bis vor ein paar Tagen warst du noch im Krankenhaus.“
Folgsam nickte er, hakte sich bei ihr ein, und sie machten sich gemeinsam auf den Nachhauseweg. Die Schussverletzung, die er bei dem Attentat in Marienbad erlitten hatte, belastete ihn offenbar mehr, als er zugeben wollte. Vicki machte sich Vorwürfe, dass sie sich nicht ausreichend um Harry gekümmert hatte. Er war verändert, seitdem auf ihn geschossen worden war. Als wäre ein Feuer in seinem Inneren erloschen.
Seit Jahren lebten und arbeiteten sie zusammen. Mehr als alles andere liebte sie seinen unbezähmbaren Optimismus, seinen Glauben an eine bessere Zukunft und vor allem an sie, die Frau an seiner Seite. Seine Sinne schienen immer auf Empfang ausgerichtet zu sein: Ständig beobachtete er alle und alles um sich herum, registrierte winzigste Veränderungen.
Jetzt hielt er seinen Blick nur noch auf das Pflaster direkt vor seinen Füßen gerichtet. Und trotzdem stolperte er immer wieder und hielt sich an ihr fest. Noch vor einem Monat war es gar nicht sicher gewesen, ob er überleben würde. Und jetzt lief er an ihrer Seite durch Prag. Sie versuchte sich zu beruhigen. Der Harry, den sie kannte, würde schon wieder auftauchen. Sie durfte die Hoffnung nur nicht sinken lassen.
Berlin, Oktober 1933
„Unser Vater ist noch keine Woche unter der Erde. Bist du dir sicher, dass diese Einladung eine gute Idee ist?“ Fritjof deutete auf den sorgfältig gedeckten Tisch und sah seinen Bruder fragend an.
Alexander lachte. „So sicher wie das Amen in der Kirche. Fritjof, wir müssen nach dem Tod des Alten zeigen, dass wir das Heft in der Hand haben. Wenn wir das nicht tun, dann wird es uns als Schwäche ausgelegt. Und das können wir uns nicht leisten!“
Kopfschüttelnd nahm Fritjof ein Messer in die Hand und betrachtete das eingravierte geschwungene M. „Niemand wird es uns als Schwäche auslegen, wenn wir direkt nach der Beerdigung unsere gesellschaftlichen Verpflichtungen etwas vernachlässigen. Wen hast du denn eingeladen?“
„Männer, die du kennen solltest. Sie werden in den nächsten Jahren über unsere Zukunft bestimmen … und wir können uns glücklich schätzen, dass sie uns hier in unserem Heim beehren.“
„Früher wären sie wohl stolz gewesen, wenn sie überhaupt einmal die Gelegenheit bekommen hätten, unser Haus zu betreten, meinst du nicht?“ Fritjof sprach leise, fast nur für sich selbst, aber sein kleiner Bruder hatte ihn trotzdem verstanden.
„Was hast du vor?“ Alexanders Stimme klang hart. „Willst du ewig schmollen, weil nicht die von dir gewünschte Regierung an die Macht gekommen ist? Oder willst du auch über diese Zukunft bestimmen?“
Behutsam legte Fritjof das Messer auf den Tisch und sah seinen Bruder an. Er war größer als er und breitschultrig. Auf seinem Gesicht war nicht der Anflug eines Lächelns zu sehen. Fritjof legte seinen Kopf ein wenig schräg. „Und was würdest du tun, wenn ich deine Gäste nicht mit einem Lächeln und dem besten Wein in meinem Elternhaus empfangen würde?“
„Ich würde dafür sorgen, dass sie dich nicht zu Gesicht bekommen. Erklären, dass du vom Tod unseres Vaters tief getroffen bist und noch einige Zeit benötigst, um dich wieder zu sammeln.“ Ein feines Lächeln umspielte seinen Mund. „Und vielleicht würde ich auch andeuten, dass du einfach nicht stark genug bist, um den Druck an der Spitze eines Verlagshauses auszuhalten. Eine kleine Schwäche, womöglich hat sie sich schon gezeigt, als du dich in eine Verletzung geflüchtet hast, um der Front zu entgehen …“
„… während mein kleiner Bruder noch zu unreif war, um überhaupt eine Waffe in die Hand zu nehmen.“ Fritjof richtete sich auf. „Keine Sorge, ich werde dich keine Sekunde aus den Augen lassen. Und wenn du anfängst, Unwahrheiten über mich zu verbreiten, dann muss ich wohl ein wenig über deine Ehefrau reden. An Clara erinnert sich doch jeder gerne. Und an ihr Kommunistenkind auch.“
Sollte Alexander von dieser Drohung getroffen sein, dann ließ er es sich zumindest nicht anmerken. Stattdessen breitete er die Hände aus. „Wir sollten wohl besser beschließen, dass wir zusammen auftreten, statt uns gegenseitig das Leben schwer zu machen, meinst du nicht?“
Fritjof nickte. „Und zwar am besten so, dass niemand merkt, dass wir uns ständig gegenseitig die Klinge an den Hals halten. Bleibt nur noch eine Frage zu klären: Wirst du weiter hier in der Villa leben?“
„Sicher. Es sind viel zu viele Räume für dich allein – und zu meinem Ruderclub ist es auch nicht weit. Hier könnte ich mir durchaus vorstellen, mich wieder zu vermählen. Nur für den Fall, dass es deiner Aufmerksamkeit entgangen sein sollte: Ich war nie verheiratet. Meine Ehe mit Clara wurde annulliert, hat nie stattgefunden. Du weißt doch: Mit den richtigen Freunden kann man sogar die Vergangenheit verändern.“ Alexander sah seinen Bruder an. „Und wie sieht es bei dir aus? Wirst du mich hier ertragen – mitsamt meinen Gästen?“
Nicht zu vergessen die Geister der Vergangenheit, die in diesen Mauern noch sehr lebendig waren, dachte Fritjof. Wie konnte man hier im Salon sein, ohne ständig die Stimme des Vaters im Ohr zu haben? Der ohne Unterlass die Demokratie verteidigt und gelobt hatte – egal, wie windschief und korrupt sie sich immer wieder zeigte. Genauso oft meinte er, Vickis leichte Schritte auf der Treppe zu hören. Ihr helles Lachen, wenn sie sich wieder einmal über ihn lustig machte – und das Blitzen in ihren Augen, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlte.
Fritjof streckte seinem Bruder die Hand entgegen. „Sicher bleibe ich. Warum sollte ich als ältester Sohn der Familie meinen angestammten Platz räumen? Nein, wir sollten einen Waffenstillstand vereinbaren. Aber ich möchte dich doch darum bitten, dass du die Menschen, die die Drecksarbeit für dich erledigen, nicht hier in unsere Villa einlädst.“
Alexander schlug ein und sah ihm in die Augen. „Keine Sorge. Das war noch in den Zeiten des Kampfes für unsere neuen Machthaber. Ab sofort werde ich mich nur mit den Menschen im feinen Zwirn treffen. Die Bewegung wird den Geruch der Gosse verlieren, ganz bestimmt.“
In diesem Augenblick hörten sie auch schon die Glocke an der Tür. Eines der Hausmädchen öffnete, und nur wenig später kam einer der neuen Machthaber in den Raum. Klein, leicht hinkend und mit einem nervösen Blick, mit dem er um sich blickte.
„Seien Sie mir gegrüßt, lieber Reichsminister“, sagte Fritjof. Seine Hand, die schon fast zum Händeschütteln ausgestreckt war, lenkte er in letzter Sekunde zu einem etwas nachlässigen Gruß um. „Heil Hitler!“
Zum Glück schien Goebbels nur Augen für Alexander zu haben, der sehr korrekt seinen Arm hob.
Es blieb keine Zeit für ein weiteres Gespräch. Weitere Parteigenossen trafen ein.
„Mein Beileid zum Tod Ihres Vaters“, erklärte ein beleibter Mann, den Fritjof nicht auf Anhieb erkannte. „Wie beruhigend, dass der Verlag auch künftig in guten Händen ist. Wer weiß – vielleicht war Theodor Manthey ja auch schon etwas zu betagt, um das Unternehmen weiterhin erfolgreich zu führen.“
Befremdet trat Fritjof einen Schritt nach hinten. Was für eine merkwürdige Art, jemandem sein Beileid auszudrücken und gleichzeitig zu erklären, dass der Todesfall der neuen Regierung durchaus entgegenkam.
Zum Glück wurde zu Tisch gebeten, noch bevor er antworten konnte. Hier redete niemand mehr von dem alten Verleger. Stattdessen taten die Herren ihre Begeisterung über den Austritt aus dem Völkerbund und das Ende der Abrüstungskonferenzen kund. Fritjof lehnte sich ein wenig zurück und beobachtete seine Gäste nachdenklich. Warum nur sah keiner, dass sie in den letzten Tagen einem Krieg näher gekommen waren? Seine alte Narbe am Bein juckte, so als wollte sie ihn daran erinnern, was das bedeuten konnte.
Er winkte einem der Hausmädchen. „Geben Sie mir noch ein Glas Wein, bitte.“ Vielleicht würde ausreichend Alkohol dafür sorgen, dass er diese Gespräche besser ertragen konnte.
Als sie ihm einschenkte, merkte er, dass sie leicht zitterte. Hatte sie womöglich Angst vor diesen Uniformträgern? Er sah sie von der Seite an. Gerlinde arbeitete seit mehr als einem Jahrzehnt für die Familie Manthey. Warum sie vor diesen Menschen Angst hatte, war ihm nicht klar – aber er nahm sich vor, sie in den nächsten Tagen zu fragen.
„Was sind denn Ihre Pläne für die Berliner Bühne?“ Sein Nachbar sah ihn von der Seite her an. „Jetzt, da der Verlag Ihnen gehört und Sie nicht nur der Chefredakteur Ihres Vaters sind, muss sich doch einiges ändern! Oder etwa nicht?“
„So sehr hat mein Vater mich nicht gegängelt“, wehrte Fritjof ab und erkannte im selben Moment am Blick seines Nachbarn, dass diese Antwort offenbar falsch war. „Ich wollte sagen: Die Bühne steht als Zeitung ja eher für die weltoffene Seite der Regierung. Das ist der ausdrückliche Wunsch des Reichsministers, und den werde ich natürlich auch erfüllen.“
„Weltoffen? Was heißt das?“ Aus dem Munde seines Nachbarn klang es, als würde er von einem haarigen Insekt sprechen.
„Das ist relativ einfach“, erklärte Fritjof. „Wir haben zum Beispiel schon im März erklärt, warum Japan aus dem Völkerbund ausgetreten ist und was das für Folgen haben kann. Der aufmerksame Leser wusste also genau, dass Deutschland mit seiner Entscheidung nicht allein dasteht, sondern durchaus mit anderen aufgeklärten Völkern an einem Strang zieht.“
Mit einem großen Schluck Wein spülte Fritjof diesen Satz herunter. Man könnte meinen, er würde gut finden, was in der Welt passierte. Doch das tat er keineswegs.
Er sehnte sich nach einer anderen Gesellschaft als dieser hier am Tisch seines Elternhauses. Nach der jungen Reporterin Erika Stoll, die ihm zuletzt wütend erklärt hatte, dass er zu wenig Mut habe. Wichtige Reportagen in seiner Zeitung nicht veröffentlichte, weil er Angst von den Verboten der Machthaber habe. Und sie hatte recht. Ohne Murren war er in die Reichskulturkammer eingetreten, eine kleine Formalität nur. Was kümmerte es ihn, dass so viele gute Journalisten diesen Schritt nicht machen konnten, weil sie dem falschen Glauben angehörten? In seiner Zeitung hatten einige der besten Journalisten ihre Arbeit beenden müssen, weil er sie nicht mehr abdrucken durfte. Hätte er sich vor sie stellen sollen? Hätte das etwas gebracht?
Irgendwo tief in seinem Inneren ahnte er, dass er sich nicht alleine einer Welle entgegenstellen konnte. Doch er musste wenigstens versuchen, möglichst ausgewogen und umfassend in seiner Zeitung zu berichten, was wirklich in Deutschland geschah. Dafür war es wichtig, dass das Blatt nicht verboten wurde. Und deshalb musste er hier an diesem Tisch sitzen.
Er winkte noch einmal nach Gerlinde. Mit einem weiteren Glas Wein würde sein Gewissen sich vielleicht weniger nicht mehr so laut melden. Und er würde die Wut der Reporterin Erika Stoll weniger gerechtfertigt finden.
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