Du kannst schaffen, was du willst Du kannst schaffen, was du willst - eBook-Ausgabe
Die Kunst der Selbsthypnose
„Ein gewinnbringendes Buch!“ - denglers-buchkritik.de
Du kannst schaffen, was du willst — Inhalt
Selbsthypnose lernen
Hypnosetechniken für den Alltag
Stress? Liebeskummer? Schlaflosigkeit? Keine Energie? Selbsthypnose hilft!
Jan Becker weiß: Selbsthypnose ist eine Fähigkeit die jeder erlernen und vor allem, von der jeder profitieren kann. Anhand von psychologischen Fragestellungen und praktischen Experimenten zeigt der Hypnose-Experte, wie man sie gewinnbringend im Beruf, im Alltag und beim Sport einsetzen kann. Mit seinen hocheffizienten Techniken und vielen alltagstauglichen Übungen lernt man das eigene Leben in die Hand zu nehmen und endlich das anzugehen, wovor man zuvor Angst hatte oder was einen bisher belastete.
Leseprobe zu „Du kannst schaffen, was du willst“
Vorwort
Der Wolf, den du fütterst
Ein alter indianischer Schamane unterrichtete seine Enkel in der Kunst des Heilens. Er erzählte ihnen davon, dass in ihnen wie in jedem anderen Menschen zwei Wölfe leben und miteinander kämpfen.
„ Einer der Wölfe ist derjenige, der Krankheit erzeugt “, erzählte der Schamane. » Er ernährt sich von Angst, Wut, Eifersucht, Neid, Selbstzweifeln. Der andere Wolf erhält die Gesundheit. Dieser Wolf ernährt sich von Liebe, Mitgefühl, Demut, Selbstvertrauen, Glück, Freude und Wohlgefühl. «
Die Enkel hörten sich das an und [...]
Vorwort
Der Wolf, den du fütterst
Ein alter indianischer Schamane unterrichtete seine Enkel in der Kunst des Heilens. Er erzählte ihnen davon, dass in ihnen wie in jedem anderen Menschen zwei Wölfe leben und miteinander kämpfen.
„ Einer der Wölfe ist derjenige, der Krankheit erzeugt “, erzählte der Schamane. » Er ernährt sich von Angst, Wut, Eifersucht, Neid, Selbstzweifeln. Der andere Wolf erhält die Gesundheit. Dieser Wolf ernährt sich von Liebe, Mitgefühl, Demut, Selbstvertrauen, Glück, Freude und Wohlgefühl. «
Die Enkel hörten sich das an und schrieben fleißig mit. Nach einer kurzen Weile wollte der Schamane mit dem Unterricht fortfahren, da meldete sich einer der Enkel : „ Einen Augenblick bitte, Großvater. Du hast uns noch nicht verraten, welcher der Wölfe den Kampf gewinnt. “ Da antwortete der Schamane : „ Aber ist das nicht offensichtlich ? Es gewinnt immer der Wolf, den du fütterst ! “
Ich liebe diese kleine Geschichte sehr.
Sie illustriert eine der wichtigsten Weisheiten des Lebens. Nämlich, dass wir unser Schicksal in der Hand haben. Auch wenn jeder von uns diese zwei Wölfe beherbergt, so ist es unsere Entscheidung, welchen der beiden Wölfe wir füttern. Unsere Gesundheit, die unseres Körpers, aber auch die unserer Seele, all das hängt davon ab, wie wir unser Leben führen. Welchen Empfindungen wir Raum geben und welche wir nähren. Die Geschichte enthält damit noch eine Botschaft : Alles ist eins ! Der Körper lässt sich nicht von der Seele trennen. Wenn sich unsere Seele wohlfühlt, weil wir den einen „Wolf “ füttern, ist das Resultat daraus Gesundheit. Dann kann sich der andere Wolf nicht behaupten. Ein glücklicher Mensch kennt nur selten Krankheit.
Zum Glück gehört, dass wir ein Leben führen, das zu uns passt und unseren inneren Wünschen entspricht. Dazu braucht man das Selbstvertrauen, ohne Angst Neuland zu betreten. Das Selbstvertrauen, dass wir das schaffen, was wir schaffen möchten, auch wenn das im ersten Moment vielleicht kompliziert aussieht. Glückliche Menschen wagen etwas – und sie erleben, dass in ihnen ein unendliches Potenzial steckt.
In uns allen schlummert so viel mehr, als die meisten von uns glauben. Ich möchte Sie in diesem Buch einladen, Ihre Grenzen zu sprengen, indem Sie den Wolf des Glücks und der Gesundheit füttern.
Tun Sie endlich, was Sie schon so lange tun möchten. Schieben Sie Ihre Träume nicht weiter auf. Lassen Sie sich nicht länger von Ihren Ängsten oder einem geringen Selbstvertrauen limitieren. Nehmen Sie Ihre Gesundheit in die Hand. Werden Sie aktiv. Sie können, Sie müssen nur wollen. Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen, wie das geht.
Ihr Jan Becker
Teil I
Kapitel 1
Selbsthypnose – was ist das eigentlich ? Das Märchen vom Multitasking, die tägliche Trance
und warum Sie der Schöpfer
Ihrer Wirklichkeit sind
Es gibt keine Wirklichkeit als die, die wir in uns haben.
Hermann Hesse
Zum Einstieg habe ich ein kleines Wunder für Sie. Haben Sie Lust ?
Sie benötigen lediglich eine Stoppuhr und einen ungestörten Moment. Setzen Sie sich entspannt in einen Sessel oder an einen Tisch. Nehmen Sie Ihre Hände und schauen Sie auf das Innere Ihrer Handgelenke. Dort sehen Sie an jedem Handgelenk ein paar horizontale Linien. Bringen Sie die jeweils oberen dieser Linien genau zusammen – die rechte obere Linie auf die linke obere Linie – und falten Sie auf diese Weise Ihre Hände. In etwa, als wollten Sie beten. Die Linien selbst haben keine größere Bedeutung, sie dienen nur zur Orientierung, um genau die gleiche Handstellung noch einmal exakt reproduzieren zu können.
Nun betrachten Sie Ihre zusammengefalteten Hände einmal von der Seite. Lenken Sie Ihren Blick auf Ihre beiden Mittelfinger. Einer von beiden ist bei den meisten Menschen kürzer als der andere. Um diesen Finger geht es. Mit diesem Finger werden Sie nun allein kraft Ihrer Gedanken etwas Erstaunliches erleben. Falls beide Mittelfinger genau gleich lang sind, entscheiden Sie sich bitte für einen von beiden, das funktioniert genauso gut.
Lösen Sie dann Ihre Hände voneinander. Legen Sie die Hand mit dem kürzeren Mittelfinger auf den Oberschenkel oder vor sich auf den Tisch. Aktivieren Sie den auf sechzig Sekunden eingestellten Timer. Schauen Sie nun auf die ausgewählte Fingerspitze. Konzentrieren Sie sich auf sie. Spüren Sie, wie die Fingerspitze auf dem Stoff Ihrer Hose oder auf der Tischplatte aufliegt. Spüren Sie die Temperatur der Luft um die Fingerspitze herum. Konzentrieren Sie sich nur auf diesen einen Punkt Ihres Körpers. Ihre Fingerspitze. Stellen Sie sich vor, wie dieser Finger jetzt wächst, wie er immer länger wird. Schließen Sie ihre Augen und stellen Sie sich vor, wie es sich anfühlt wenn dieser Finger wächst. Immer länger und länger wird. Tun Sie das so lange, bis der Timer piept. Nun legen Sie die Hände wieder entlang der Handgelenklinien aufeinander. Schauen Sie nochmals seitlich auf Ihre Hände.
Und ? Sehen Sie es ?
Sie erkennen es gleich, es ist etwas völlig Verrücktes passiert : Der Finger ist länger geworden ! Allein durch einen Augenblick der Konzentration und hypnotischen Fokussierung sind Sie, im wahrsten Sinne des Wortes, vorübergehend über sich hinausgewachsen. Diese wunderbare kleine Übung zeigt, wie unmittelbar unser Körper auf unsere Gedanken reagiert. Zumindest dann, wenn wir sie bündeln und uns durch nichts anderes ablenken lassen. Wir stellen so einen kurzen Moment der vollkommenen Trance her. Das Experiment funktioniert allerdings nur, wenn wir es schaffen, unsere oft so wirbelnden Gedanken für einen Moment anzuhalten. Wer bei der Übung an den Abwasch denkt oder daran, dass er noch die Winterreifen aufs Auto aufziehen muss, sabotiert den Erfolg. Die Fähigkeit zur Konzentration ist wichtig, wenn Sie endlich schaffen möchten, was Sie schon immer wollten. Völlig unabhängig davon, um was es sich handelt.
Die tägliche Trance oder warum Multitasking der Feind der Hypnose ist
Doch zurück zum wachsenden Finger : Sie haben soeben die erste Selbsthypnose-Übung dieses Buches mit Bravour gemeistert ! Herzlichen Glückwunsch ! Dabei haben Sie sich, wahrscheinlich ohne es zu merken, für eine Minute in Trance versetzt – mit sichtbarem Effekt.
Allerdings ist dies nicht der erste Moment, in dem Sie eine Trance erlebt haben. Trance ist ein Zustand, der unser tägliches Leben durchzieht. Denken Sie nur daran, wie es sich anfühlt, wenn Sie ein Buch lesen oder einen spannenden oder ergreifenden Film sehen und dabei die Welt um sich herum vergessen – das ist Trance ! Wenn Sie fokussiert arbeiten oder Ihrem Hobby nachgehen und dann nach ein paar Stunden auf die Uhr schauen und verwundert feststellen, wie viel Zeit vergangen ist – auch das ist Trance ! Wenn Sie seit Jahren einen Kampfsport trainieren und schlafwandlerisch sicher eine Bewegung nach der anderen ausführen. Wenn Sie im Volleyball, beim Tennis oder beim Fußball den Ball verfolgen und sich instinktiv an die richtige Stelle bewegen – Trance ! Wenn Sie joggen oder spazieren gehen und plötzlich feststellen, dass Sie ganz im Rhythmus der Bewegung schwingen, ohne an etwas anderes zu denken. Wenn Sie Ihrem Kind mit Hingabe ein Schlaflied vorsingen oder beim Tanzen ganz im Rhythmus der Musik aufgehen – all das ist Trance ! Sie sehen, es geht dabei um Fokussierung. Um Konzentration. Und zwar, das ist wichtig, auf nur eine Sache. Das viel zitierte Multitasking, das Frauen – vermeintlich – so viel besser beherrschen als Männer, ist der Feind einer entspannten Trance. In Wirklichkeit ist niemand multitaskingfähig. Menschen, die das von sich behaupten, wechseln nur rasend schnell zwischen einzelnen Aufgaben und machen sich und ihr Gehirn damit kirre. Nicht nur das : Sie tun das, was Sie tun, deutlich schlechter. Sie brauchen zum Beispiel länger, um etwas zu lernen und können sich später schlechter daran erinnern – mehr dazu, wenn wir in Kapitel 16 dazu kommen, wie Sie Ihre Effektivität beim Lernen steigern können.
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