Endlos leben - eBook-Ausgabe
Roman
„Die Hauptfigur in seinem neuen Titel ›Endlos leben‹ sucht die Lösung anfangs in narzisstischer Selbstbeschau, mit Selfies als Statussymbol und ›Identitätsnachweis‹. Mit der Reise in die Welt der Medizin aber wird jene Identität demaskiert. Selbstliebe entwickelt Beigbeder in seinem Roman auf intelligente Weise zum Selbstzerstörer.“ - SPIEGEL Online
Endlos leben — Inhalt
„Papa, ich möchte nicht, dass du stirbst.“ Dieser Satz seiner Tochter und die Feststellung, dass seine Attraktivität schwindet, führt den fünfzigjährigen Erzähler zu der Erkenntnis: Sein Körper verfällt und steht in keinem Verhältnis zu seiner geistigen Kraft. Ein uraltes Problem, analysiert er. Hat die Menschheit einen größeren Feind als den natürlichen Tod? Faust schloss damals einen Pakt mit dem Teufel, um ihm zu entgehen. Heute beschäftigen sich Genetiker und Mediziner mit der Unsterblichkeit. Wie weit entfernt liegt dieses Ziel? In Reichweite des Erzählers? Zusammen mit seiner Tochter begibt sich Beigbeder auf eine Reise und lotet mit Experten humorvoll, klug und sehr persönlich die Frage nach der ewigen Jugend aus.
„Es ist Beigbeders große Kunst, diese intensiven Gespräche so zu dokumentieren, dass hochkomplexe Sachverhalte für Nichtfachleute nachvollziehbar werden.“
„In seinem neuen Roman ›Endlos leben‹ widmet sich Beigbeder Themen wie Lebensverlängerung, Biogenetik und künstlicher Intelligenz. Die Reisereportage, die in Forschungslabors und Privatkliniken in Österreich, der Schweiz, Israel und den USA führt, wird zu einem fulminanten Bewusstwerdungsprozess in Bezug auf unsere Zukunft.“
„Die Hauptfigur in seinem neuen Titel ›Endlos leben‹ sucht die Lösung anfangs in narzisstischer Selbstbeschau, mit Selfies als Statussymbol und ›Identitätsnachweis‹. Mit der Reise in die Welt der Medizin aber wird jene Identität demaskiert. Selbstliebe entwickelt Beigbeder in seinem Roman auf intelligente Weise zum Selbstzerstörer.“
„Man sieht sich nach der Lektüre in der Einsicht bestätigt, dass ein unendliches Leben Glück unmöglich macht, wie schon die antiken Götter neidvoll anerkennen mussten. Es ist erst das Wissen um den Tod, das die Existenz zum Leuchten bringt.“
„Wohl kaum hat ein Schriftsteller unserer Tage ein derart komplexes aktuelles Thema mit so viel Ernsthaftigkeit wie zugleich munterer Saloppheit und Selbstironie in einen Roman verpackt. Sowas kann wohl nur ein Schelm wie Beigbeder (…)“
„Dieses Buch kann Ihr Leben zwar nicht verlängern, aber tatsächlich verändern, falls es Sie nachdenklich stimmt. Und wenn selbst das nicht geschieht, so beschert Ihnen Beigbeder mit ›Endlos leben‹, von der Schriftstellerin Julia Schoch vorzüglich übersetzt, doch einige spannende und ironiegetränkte Stunden.“
„(…) dieser in alle Richtungen überbordende Roman ist auch reich an schillernden, treffenden und wunderschönen Beobachtungen eines Mannes, der jetzt erst - schon jetzt - das Hingucken lernt.“
„Kritisch, komisch, erschreckend, berührend und herrlich politisch unkorrekt.“
„Schnell, pointiert, witzig.“
„Beigbeder erzählt äußerst unterhaltsam und schwungvoll (….) Zynismus, Ironie, Neugier und Verzweiflung gehen als Stimmungslagen fließend einander über.“
„Beigbeder denkt über die Gesellschaft nach, über ihren Selbstoptimierungswahn, über Glaube und Religionen. Und er begehrt auf, gegen den Tod und seine Unvermeidlichkeit. Es ist ein dunkles Thema, aber kein dunkler Roman. Beigbeder erzählt mit wunderbar schwarzem Humor und Lust an abgründigen Überlegungen (…).“
„Frédéric Beigbeder schafft es mit seinem Humor und seiner Selbstironie, den Leser immer weiter in seinen Kampf gegen den Tod zu ziehen, wir drücken dem Protagonisten (und natürlich auch uns!) die Daumen, dass irgendwo auf der Welt bereits eine Methode entwickelt wurde, wie man endlos leben kann.“
„Die Reisereportage in Forschungslabors und Privatkliniken in Österreich, der Schweiz, Israel und den USA wird zu einem fulminanten Bewusstwerdungsprozess in Bezug auf unsere Zukunft.“
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