Everything I Hate About You (Mighty Bastards 1) Everything I Hate About You (Mighty Bastards 1) - eBook-Ausgabe
Roman
— Prickelnde Enemies to Lovers Rockstar Romance für New Adult Fans„Dieses Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung. Es wird romantisch, bewegend, gefühlvoll, spicy, humorvoll und einfach nur so so schön.“ - mrs.bookwonderland
Everything I Hate About You (Mighty Bastards 1) — Inhalt
Wenn dein One-Night-Stand deinen Songtext klaut
Als Tessa den Song der Shootingstars Mighty Bastards im Radio hört, kommt er ihr erstaunlich bekannt vor – denn sie hat den Text geschrieben. Er stand in ihrem Notizbuch, das sie nach einer heißen Nacht mit dem attraktiven Alexander im Hotelzimmer vergessen hat. Dass dieser sich nun nicht nur als Sänger, sondern auch als Songwriter feiern lässt, macht sie wütend. Um Alexander mit seinem Diebstahl zu konfrontieren, bewirbt Tessa sich als Tourbusfahrerin der Band. Doch dann machen ihr ihre Gefühle einen Strich durch die Rechnung …
„Auf diese Rockstar Romance habe ich gewartet! Emotional mitreißend, voller prickelnder Momente und grandioser Schauplätze. Ich konnte die Geschichte von Tessa und Lex gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein absolutes Must Read für alle, die ihr Herz an heiße Musiker verlieren und High fives an toughe Frauen verteilen wollen.“ Kate Corell, SPIEGEL Bestseller-Autorin
Leseprobe zu „Everything I Hate About You (Mighty Bastards 1)“
Tessa
Zweieinhalb Jahre zuvor
»Komm schon, Tessa, sei keine Spielverderberin. Begleite uns in die Bar!« Berry, mein Arbeitskollege, der mit einem Teil des Kollegiums heute seinen fünfzigsten Geburtstag feierte, schaute mich mit vorgeschobener Unterlippe an. Dabei sah er wie ein liebenswerter Brummbär aus.
Seit einem halben Jahr arbeitete ich als Busfahrerin in meiner Heimatstadt Liverpool, und Berry war mir besonders ans Herz gewachsen, deswegen konnte ich ihm die Bitte nicht abschlagen. Also folgte ich den anderen in das Abbey Road, unweit des Derby [...]
Tessa
Zweieinhalb Jahre zuvor
»Komm schon, Tessa, sei keine Spielverderberin. Begleite uns in die Bar!« Berry, mein Arbeitskollege, der mit einem Teil des Kollegiums heute seinen fünfzigsten Geburtstag feierte, schaute mich mit vorgeschobener Unterlippe an. Dabei sah er wie ein liebenswerter Brummbär aus.
Seit einem halben Jahr arbeitete ich als Busfahrerin in meiner Heimatstadt Liverpool, und Berry war mir besonders ans Herz gewachsen, deswegen konnte ich ihm die Bitte nicht abschlagen. Also folgte ich den anderen in das Abbey Road, unweit des Derby Square. Die Harrington Street schien weniger der Ort für eine Geburtstagsfeier mit Kollegen zu sein, dafür die Bar umso mehr, denn sie war bekannt dafür, den besten einheimischen Musikern eine Bühne zu bieten. Und Berry mochte gute Livemusik.
Das Abbey Road bestand aus einem großen Raum und war um kurz vor elf Uhr abends bereits voller Menschen. Wir schoben uns an Holztischen vorbei in Richtung Tresen. Angewidert rümpfte ich die Nase, als ich mehrere völlig verschwitzte Körper streifte.
Langsam schoben wir uns in den hinteren Bereich, wo über die Decke gespannte Lichterketten für ein schummriges Licht sorgten, das von den roten Backsteinwänden gleich wieder verschluckt wurde. Die Luft roch abgestanden und die Band, die auf einer kleinen Bühne spielte, machte es mit ihrer leider nur mittelmäßigen Darbietung auch nicht besser. Gott, ich wusste, warum ich Bars grundsätzlich nicht mochte.
Als ich mich weiter umsah, fiel mir ein Mann in meiner Nähe auf. Er musste ungefähr in meinem Alter sein, war groß, hatte dunkle Haare, von denen ihm ein paar Strähnen ins Gesicht hingen. Er schüttelte genervt den Kopf, während er die Band im Blick hatte. Schließlich zückte er sein Handy und stöpselte sich Kopfhörer in die Ohren.
Drehte er seine eigene Musik auf, obwohl er sich in einer Bar mit – zugegeben schlechter – Livemusik befand?
Okay, das war definitiv interessant. Ich musterte ihn genauer und musste feststellen, dass er richtig gut aussah. An seiner Unterlippe glänzte ein dünner silberner Ring, der ihm ein verwegenes Aussehen verlieh. Sein Blick wanderte in meine Richtung, als hätte er gespürt, dass ich ihn beobachtete, und sofort kribbelte es in meinem Bauch.
Sein Kopf nickte in einem völlig anderen Rhythmus, der Beweis dafür, dass er derselben Meinung war wie ich: Die Band war schlecht.
Doch dann zog er sich seine Lederjacke über, offensichtlich wollte er gehen.
»Tessa, kommst du?«, drang Berrys tiefe Stimme durch den Lärm zu mir, und ich wandte mich von dem Kerl ab, richtete den Riemen meiner Umhängetasche und folgte meinen Kollegen.
Ich kämpfte mich in den hinteren Bereich durch, wo sie den letzten freien Stehtisch ergattert hatten. Berry stellte sich gerade am Tresen an, um Getränke zu besorgen. Wenig später stieß er mit einem großen Krug Bier und sechs Gläsern auf einem Tablett wieder zu uns.
Schnell raunte ich Berry zu, dass ich mir einen Eistee bestellen würde. Ich hatte vorhin zum Essen im Restaurant schon zwei Pint getrunken und würde auf weiteren Alkohol verzichten.
Als er mir dafür einen Geldschein zustecken wollte, lehnte ich entschlossen ab.
„Ich bestehe darauf.“
Sein eindringlicher Blick verriet mir, dass es zwecklos war, ihm zu widersprechen. Also nahm ich mit einem verlegenen „Danke“ den Schein entgegen und suchte mir eine freie Stelle am Tresen.
Das Gedränge nervte, jemand stieß mir seinen Ellbogen in die Rippen, und ich musste meine Tasche festhalten, damit niemand sie mit sich riss.
„Echt voll hier, was?“, raunte mir eine Stimme ins Ohr.
Ich drehte mich zur Quelle um und … spürte ein nervöses Flattern in meiner Magengegend. Denn neben mir stand der Typ, der mir beim Betreten der Bar aufgefallen war. Hatte er sie nicht verlassen wollen? Doch seine Lederjacke lag über einem Unterarm, und die Kopfhörer steckten nicht mehr in seinen Ohren. Vielleicht hatte ich mich geirrt, und er hatte lediglich eine Sprachnachricht abgehört? Warum hatte er dann allerdings vorhin die Jacke angezogen?
„Gefällt dir der Act nicht?“, fragte ich, weil ich neugierig war.
„Wie kommst du darauf?“
Statt ihm zu antworten, tippte ich gegen mein Ohr.
„Gute Beobachtungsgabe“, antwortete er amüsiert. „Nein, ist nicht ganz mein Geschmack.“
„Okay, aber … wolltest du nicht gehen?“ Am liebsten hätte ich mir die flache Hand gegen die Stirn geschlagen. Meine Worte hatten eher wie Kannst du wieder gehen? geklungen. „Weil dich die Musik nervt, meine ich.“
Zu meinem Glück schmunzelte er nur. „Das war mein Plan … bis du die Bar betreten hast.“
Es war hier so laut, dass ich mich sehr weit in seine Richtung lehnen musste, um ihn zu verstehen. Als ich sein dezentes Parfum einatmete, sehnte ich das Ende des Abends mit einem Mal nicht mehr herbei. Ich schaute in seine tiefblauen Augen, in denen sich das Licht des Spots über dem Tresen spiegelte.
„Dann … welcome back“, sagte ich und grinste zurück.
Der Barkeeper drehte sich mir zu, und ich rief ihm meine Bestellung entgegen.
Der Typ neben mir nutzte die Gelegenheit und schloss sich mir an. Kurz darauf standen ein Eistee und eine Cola vor uns, die der Unbekannte bezahlte, noch bevor ich Berrys Geldschein zücken konnte. Den würde ich ihm einfach später zurückgeben.
„Danke für die Einladung.“ Ich griff nach dem Glas Eistee, das ich genau im Auge behielt, und trank sofort einen großen Schluck daraus.
„Gerne …“
»Tessa. Und du?«
»Alexander. Bist du allein hier?«
Wir wandten uns von dem Tresen ab und machten anderen Gästen Platz, die ebenfalls bestellen wollten.
„Nein, ich bin mit ein paar Leuten von der Arbeit unterwegs.“ Mit dem Daumen deutete ich über meine Schulter in die Richtung meiner Kolleginnen und Kollegen.
„Oh, okay.“
Bildete ich es mir ein, oder war das Enttäuschung in seinem Gesicht?
„Dann halte ich dich nicht länger auf …“
„Das tust du nicht“, sagte ich schnell. Keine Ahnung, wieso, aber ich wollte unbedingt noch etwas Zeit mit ihm verbringen und ihn kennenlernen.
»Wir waren vorhin schon gemeinsam beim Abendessen, und die anderen haben mich überredet, auf einen Absacker mitzukommen. Ich bin mir sicher, dass sie sich auch ohne mich gut unterhalten.«
Das Leuchten in seinen Augen war wieder zurück, was mir gefiel.
„Und du? Bist du allein hier?“, fragte ich.
Erst schüttelte er den Kopf, dann nickte er. „Meine Kumpels sind schon vor einer Weile weitergezogen, ich wollte mir noch den nächsten Act anschauen. Zum Glück, sonst wären wir uns nicht über den Weg gelaufen – was ich wirklich schade gefunden hätte.“
„Auf jeden Fall.“
Mir war klar, dass wir übertrieben flirteten, schließlich kannten wir uns erst seit fünf Minuten, aber verdammt, er war echt gut darin.
„Bist du von hier?“, wollte er als Nächstes wissen.
„Ja, und du?“
„Wir sind extra aus York angereist, weil ein Kumpel von uns hier mit seiner Band einen Auftritt hatte. Also vor diesem, meine ich.“
York lag eine knapp zweistündige Autofahrt von hier entfernt.
»Dort war ich zuletzt vor einigen Jahren mit der Schulklasse. Du weißt schon, all die alten Gebäude und das Schlossmuseum besichtigen und so«, erzählte ich. „Ich musste sogar einen kleinen Vortrag über die mittelalterlichen Stadtmauern halten.“
Alexander hob die Augenbrauen. „Oh, da kommen einige üble Erinnerungen hoch. So ein Referat durften wir auch über York halten.“
„Sorry, das war nicht meine Absicht. Worum ging es bei dir?“ Jetzt war ich neugierig.
„Okay, ich verrate es dir, aber du darfst nicht lachen.“
„Versprochen.“
Mit aller Kraft nahm ich mir vor, ernst zu bleiben.
„York – Englands Spukstadt Nummer eins.“
Ich scheiterte kläglich, als ich laut losprustete.
„Das Thema hat meine Mum für mich ausgewählt – frag nicht.“
„Natürlich“, sagte ich so übertrieben, dass klar war, dass ich ihm kein Wort glaubte.
Belustigt rollte er mit den Augen. „Ich sage die Wahrheit, ich schwöre. Und ich glaube zwar nicht an Geister, dafür aber an das Schicksal. Es war bestimmt kein Zufall, dass wir uns hier begegnet sind.“
Ein Schmunzeln zupfte an meinen Mundwinkeln. „Du glaubst, es war vorherbestimmt?“
Gespielt schockiert schnappte er nach Luft. „Du etwa nicht?“
„Wenn du so davon überzeugt bist …“ Kurz wandte ich den Blick zu Berry und den anderen. „Hör mal, ich sage schnell meinen Kollegen Bescheid, wo ich stecke. Damit sie sich keine Sorgen machen.“
„Aber du kommst zurück, oder?“
War es verrückt, dass ich ein warmes Kribbeln in meinem Bauch spürte?
„Versprochen. Diesmal wirklich“, sagte ich und sah ihm dabei so lange in die Augen, bis er nickte. Dieses Mal würde ich mich daran halten.
Berry hatte immerhin von uns allen verlangt, heute Spaß zu haben. Und den hatte ich – so leid es mir für meine im Durchschnitt zwanzig Jahre ältere Kollegschaft tat – mehr bei diesem Gespräch als mit ihnen. Abgesehen davon war ich seit sieben Uhr abends mit Berry und den anderen unterwegs gewesen, und jetzt war es bereits nach elf.
Ohne Zeit zu verlieren, drehte ich mich um und schlängelte mich zwischen den Leuten durch zu unserem Stehtisch. Eileen leerte gerade ihr Glas, und Henry und Otis lachten herzlich.
Als Berry mich bemerkte, legte er seinen massigen Arm um meine Schultern. „Na, wo warst du so lange?“ Er wackelte mit den Augenbrauen, vermutlich hatte er gesehen, bei wem ich gestanden hatte.
Die perfekte Vorlage für meine Verabschiedung. „Ich hab da jemanden getroffen“, erklärte ich unnötigerweise.
„Ah, einen Freund?“, fragte er und grinste.
„Mal schauen. Also … genau genommen wollte ich Tschüss sagen.“
Eine Sorgenfalte bildete sich auf Berrys Stirn. „Aber du machst keine Dummheiten oder so?“
„Nein, keine Sorge“, erwiderte ich sofort.
Gleichzeitig jedoch kreuzte ich meine Finger hinter dem Rücken. Was wusste ich schon, was Berry unter Dummheiten verstand?
Nach kurzem Zögern nickte er. „Lass dein Handy eingeschaltet und melde dich bitte, wenn du zu Hause bist.“
Sein väterlicher Ton rührte mich, und ich versprach ihm, mich an seine Bitte zu halten, ehe ich mich von ihm und dem Rest der Truppe verabschiedete.
Danach schob ich mich suchend zwischen den feiernden Menschen hindurch, bis ich Alexander in einer Ecke am anderen Ende entdeckte, von wo aus er mir zuwinkte. Erneut überlief ein Schauer meinen Körper, und ich wischte meine Hände am Stoff meiner Slouchy-Jeans ab, während ich auf ihn zuging.
„Ich dachte, hier können wir uns unterhalten, ohne ständig angerempelt zu werden“, meinte er und drehte mit den Zähnen sein Piercing. War er etwa auch nervös?
»Eine gute Idee. Also, Alexander aus York. Was sollte ich sonst noch über dich wissen?«
Weil hier zwar weniger Gedränge herrschte, es jedoch unverändert laut war, lehnte ich mich in seine Richtung und atmete dabei erneut seinen unwiderstehlichen Duft ein. Zudem hatte ich den Eindruck, als würde mir seine Wärme entgegenströmen und mich zärtlich einhüllen.
Verrückt, dass ich mich innerhalb so kurzer Zeit dermaßen wohl in seiner Gegenwart fühlte, doch er hatte etwas an sich, das mich unglaublich anzog.
Unter seinem Blick kam ich mir verdammt sexy vor.
„Hm … ich bin dreiundzwanzig, ich arbeite in der Stadtverwaltung von York, aber die Musik ist mein Leben. Und du?“
„Ich bin neunzehn, schreibe gern Gedichte und bin hier in Liverpool Busfahrerin.“
Überrascht schaute er mich an. „Was für ein cooler Job!“
Die meisten Leute reagierten eher ungläubig, wenn ich ihnen erzählte, was ich beruflich machte, weshalb Alexander sofort Pluspunkte sammelte.
„Und du schreibst Gedichte? Das finde ich mega. Da haben wir ja etwas gemeinsam, immerhin schreibe ich Songs.“
„Spielst du in einer Band?“
»Ja, mit meinen Kumpels Spencer und Richie, die heute ebenfalls hier waren. Theo musste verletzungsbedingt zu Hause bleiben. Fußball.« Alexander verdrehte schmunzelnd die Augen.
„Songwriting finde ich total spannend. Gibt es irgendwo was von euch zu hören?“, fragte ich, und mir fiel auf, dass ich inzwischen fast an seiner Brust lehnte, so nah waren wir uns gekommen – und das lag nicht nur an der Lautstärke hier.
„Na ja, ich hab schon was auf dem Handy. Aber miese Qualität, ich hab’s bei unseren Proben mitgeschnitten.“
Wie süß, war er deswegen verlegen?
Das hielt mich jedenfalls nicht davon ab nachzubohren. „Darf ich es trotzdem hören?“
„Echt, du willst …?“
Ich nickte. „Natürlich nur, wenn du mich lässt. Falls nicht, kann ich das voll verstehen.“
Alexander musterte mich einen Augenblick, als würde er überlegen. Vielleicht schämte er sich für den Song.
„Nein, schon gut. Ich hoffe, es ist nicht zu laut dafür.“ Er stöpselte sich einen Kopfhörer ins Ohr und reichte mir den anderen. Ich steckte ihn mir ins Ohr und schaute ihm zu, wie er sein Telefon entsperrte und darauf herumtippte, ehe die Musik startete. Das freie Ohr hielt ich mir zu und hörte schließlich E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug und Gesang – insgesamt klang es lässig und genau nach meinem Geschmack. „Ihr seid echt gut.“
Als er mein Lächeln erwiderte, stockte mir der Atem. Meine Knie wurden weich, besonders nachdem ich ihm den Kopfhörer zurückgegeben und er sie gemeinsam mit seinem Handy wieder in der Hosentasche verstaut hatte. Denn jetzt stützte er sich mit einer Hand an der Wand hinter mir ab.
»Am liebsten würde ich dich küssen, Tessa …«, raunte er mir ins Ohr und jagte mir damit eine Gänsehaut über den Rücken.
Reflexartig befeuchtete ich meine Lippen mit der Zunge. „Warum tust du es dann nicht?“
„Dieses Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung. Es wird romantisch, bewegend, gefühlvoll, spicy, humorvoll und einfach nur so so schön.“
„Dieses Buch hat alles was man sich von einer Rockstar Romance wünscht!“
„Eine spannende und emotionale Geschichte mit einer ganz sympathischen Protagonistin.“
„Fesselnd, emotional, sexy und humorvoll! “
„Für mich war die ganze Geschichte einfach nur perfekt und eine gute Mischung aus Romantik, Drama, Humor und Tiefgang.“
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Rockstar Romance - die Geschichte von Tessa und Alexander, der den Spitznamen Lex hat. Wie bei vielen Liebesromanen wird auch ohne Lesen des Klappentextes bzw. der Inhaltszusammenfassung schnell klar, was grob passieren wird. Insofern ist in diesem Genre oft Vorhersehbarkeit mit einem Stück Kitsch anzutreffen, was für mich völlig in Ordnung war und meinen Erwartungen entsprach. Auch ein paar Sex-Szenen gibt es in dem Buch, die ich als ansprechend geschrieben und nicht übertrieben oder zu häufig auftretend empfand. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Tessa und Alexander in Ich-Form erzählt, ohne Handlungselemente zu wiederholen. Dabei ist allerdings genau auf die Zeitangaben unter den Kapitelüberschriften zu achten, denn es gab öfters zeitliche Sprünge durch Kapitel mit Rückblenden zu unterschiedlichen Zeitpunkten, die nicht immer chronologisch stattgefunden haben. Das kann etwas verwirrend sein, selbst wenn jeder Rückblick sinnvoll eingesetzt wurde und zuvor eingestreute Andeutungen klärte. Die Haupthandlung findet in der Gegenwart statt, der Epilog gibt zudem eine Zusammenfassung nach Ende der Haupthandlung und einen Ausblick auf weitere Geschehnisse zwei Jahre später. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und wird durch den Epilog gut abgerundet. Die Figuren waren charakterlich sehr unterschiedlich, was Abwechslung gebracht hat. Besonders gut gefallen haben mir Tessa, ihre Oma und Bree. Sprachlich fand ich den Schreibstil weitgehend angenehm. Allerdings wurde in ein paar Szenen so gehäuft Umgangs- sowie Jugendsprache genutzt, dass es mich stellenweise aus dem Lesefluss gerissen hat. Zum Glück zog sich die übertriebene Verwendung davon nicht dauerhaft durch das gesamte Buch, sondern beschränkte sich ansonsten meist auf einzelne Wörter oder Floskeln. Die Schilderungen von Bandalltag und Tourleben erschienen mir realitätsnah und wurden laut Danksagung wohl durch Erfahrungen einer Insiderin geformt. Zudem konnte ich die Romanze und allgemein die durchlebten Gefühle der Protagonisten während der Geschichte gut nachvollziehen, denn deren Gefühls- und Gedankenwelt erhielt in der Geschichte viel Raum und wurde gelungen dargestellt. Mich konnte das Buch insgesamt überzeugen. Realitätsnahe Ansätze und nachvollziehbare Gefühle zu einer schönen Geschichte überwiegen für mich teils übertrieben eingesetzte Umgangs- und Jugendsprache sowie manchmal verwirrende Zeitsprünge durch nicht immer chronologische Rückblicke.
Nach einem One Night Stand mit Alexander vergisst Tessa ihr Notizbuch. Später hört Tessa ihren Song im Radio, obwohl sie diesen noch garnicht veröffentlicht hat. Ihr wird klar das Alexander ihren Song als seinen ausgibt. Tessa will dann die Tourbusfahrerin werden, bis etwas ganz unerwartet passiert. „Everything I Hate About You“ von Sarah Saxx hat es in mein Herz geschafft. Ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich bin einfach durch die Seiten geflogen. Alexander und Tessa sind zwei sehr tolle Charaktere. Ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Alexander war mir am Anfang jedoch ein wenig unsympathisch. Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt wie diese Reihe weitergeht, denn er Auftakt der Reihe ist definitiv eine 5/5 und daher definitiv lesenswert. Eine sehr gute und tolle Rockstar Romance ❤️
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