Frau Faust (Kata Sismann ermittelt 1) Frau Faust (Kata Sismann ermittelt 1) - eBook-Ausgabe
Kriminalroman
— Krimi aus Köln mit einer außergewöhnlichen Ermittlerin„Eine zupackende Sprache, ein treffsicherer Plot, eine zielgenaue Kommissarin… Das ist der wohlschmeckende Cocktail, den die Journalistin Antje Zimmermann hier anbietet.“ - KirchenZeitung
Frau Faust (Kata Sismann ermittelt 1) — Inhalt
Nominiert für den GLAUSER-Preis 2023 in der Kategorie "Debütroman"
Das Verbrechen schlägt zu – sie schlägt zurück!
In einer männerdominierten Welt muss sie sich Tag für Tag durchschlagen: Kriminalkommissarin Katharina Sismann hat eine beeindruckende Erfolgsquote vorzuweisen – vielen ihrer Kollegen ist das ein Dorn im Auge.
Aber auch privat lebt Kata am Anschlag:
Zahllose Affären und die Stimmungsschwankungen nach einer Kopfverletzung machen sie einsam. Gleichzeitig aber auch hungrig nach Erfolg und Anerkennung.
Der Fall, der alles verändert ...
Als eine mondäne und schwerreiche Schriftstellerin brutal ermordet wird, beginnt für Kata der Fall ihres Lebens – ein Fall, der alles, woran sie bislang geglaubt hat, tief erschüttern wird …
„Frau Faust“ ist das Debüt der Kölner Journalistin Antje Zimmermann und für den HARZER HAMMER 2023 nominiert!
Leseprobe zu „Frau Faust (Kata Sismann ermittelt 1)“
Köln, im Juni 2018
Prolog
Pia Seiler trat vor die Tür. Zog die frische Sommerluft ein und freute sich über den milden Abend. Die Straßen der Stadt waren wie ausgestorben. Kein Mensch war zu sehen. Kaum ein Laut zu hören. Die Atmosphäre hätte beängstigend sein können, wenn sie nicht den Grund gekannt hätte: Es war Fußball-WM. Deutschland spielte gegen, oh weh, sie hatte ganz vergessen, wer der Gegner war. Aber eigentlich war es ihr auch völlig egal. Sie würde jetzt laufen gehen. Den ganzen Stress der letzten Wochen bei einer langen Joggingrunde [...]
Köln, im Juni 2018
Prolog
Pia Seiler trat vor die Tür. Zog die frische Sommerluft ein und freute sich über den milden Abend. Die Straßen der Stadt waren wie ausgestorben. Kein Mensch war zu sehen. Kaum ein Laut zu hören. Die Atmosphäre hätte beängstigend sein können, wenn sie nicht den Grund gekannt hätte: Es war Fußball-WM. Deutschland spielte gegen, oh weh, sie hatte ganz vergessen, wer der Gegner war. Aber eigentlich war es ihr auch völlig egal. Sie würde jetzt laufen gehen. Den ganzen Stress der letzten Wochen bei einer langen Joggingrunde abschütteln.
Sie lief durch den kleinen Park, überquerte die Autobahnbrücke und war nach wenigen Minuten bereits im Wald. Eine Frau kam ihr entgegen, ihren altersschwachen Dackel hinter sich herziehend. Vögel gaben ihr Abendkonzert. Wasser spritzte auf, als eine Entengruppe auf dem spiegelglatten See landete. Sie fühlte sich so wohl wie lange nicht mehr. Die ganzen Überstunden und nervenden Kollegen – mit jedem Schritt fiel etwas von der Belastung der letzten Wochen von ihr ab. Nirgendwo sah sie einen anderen Menschen. Dafür hörte sie den Wind durch die Blätter rauschen. Sie lief und lief. Fiel in einen steten Rhythmus. Ihre Gedanken kamen zur Ruhe. Und ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln.
Was für ein schöner Sommerabend, sagte sie leise zu sich selbst. Ein strahlend weißes Schwanenpaar setzte zum Landeanflug an. Um die beiden besser bewundern zu können, drehte sie sich um und lief ein paar Meter rückwärts. Da sah sie ihn. Einen Mann. Ganz in Schwarz. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Mit gesenktem Kopf sprintete er auf sie zu. Pia erschrak so heftig, dass sie über ihre eigenen Füße stolperte. In letzter Sekunde fing sie sich. Und lief wieder vorwärts. So schnell sie konnte. Trotzdem hörte sie bereits die Schritte des Mannes hinter sich. Sie klangen wie Trommelfeuer auf dem Kies. Wurden lauter und lauter. Mit letzter Kraft beschleunigte sie noch einmal. Doch da spürte sie schon seinen Atem in ihrem Nacken. Er sprang sie an. Sein Gewicht drückte sie zu Boden. Sie schlug um sich. Schrie mit aller Kraft. Und wusste doch, dass es vergeblich war.
Was für ein Scheiß. So funktioniert das nicht. Alba Oster hieb auf die Tastatur ihres Computers. Verdammt. Das ist doch total abgedroschen. Man spürt ihre Angst nicht richtig. Und ist es überhaupt glaubhaft, dass niemand im Wald ist? Dass wirklich alle Fußball gucken? Wenn es nicht gelingt, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln, wird er das Buch weglegen. Das wusste jeder blutige Anfänger. Der verdammte Einstieg in den Roman. Heute sollte sie ihren in der Schreibwerkstatt von Clarissa Moor vorstellen. Alba konnte es immer noch nicht glauben, dass es ihr tatsächlich gelungen war, einen der begehrten Plätze zu ergattern. Dass die berühmte Bestsellerautorin Clarissa Moor sie für ihren kostenlosen Kurs ausgewählt hatte, ausgerechnet sie. Aber natürlich hatte alles seinen Preis, das war ihr mittlerweile klar. Im Leben gab es nichts umsonst. Nicht grübeln, ermahnte sie sich. Das ist eine einmalige Chance. Nutze sie! Und vielleicht war der Anfang ja doch nicht so schlecht. Sie griff hastig zum Telefon.
„Darf ich dir etwas vorlesen? Bitte.“
Sie war so aufgeregt, dass sie sich verhaspelte. Mit angehaltenem Atem wartete sie auf die Antwort des Mannes, der ihr schon so viele wertvolle Tipps gegeben hatte.
„Nicht schlecht“, kam es schließlich vom anderen Ende der Leitung.
„Meinst du wirklich? Ich bin mir nicht sicher.“
„Doch, das ist ein solider Einstieg. Damit kannst du arbeiten.“
„Danke, vielen Dank. Ich bin dir so dankbar!“
Alba wollte noch mehr sagen, doch die Verbindung war bereits unterbrochen.
Eilig packte sie ihren Rucksack, trat in den dunklen Flur vor ihrem Appartement und ging durch den endlos langen Gang zu den Fahrstühlen. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sich die Lifttüren quietschend vor ihr öffneten und sie die 36 Stockwerke nach unten fahren konnte. Wie viele Kölner Studenten lebte Alba im Uni-Center, einem der größten Wohnhäuser Europas. Die kleinen Appartements waren bezahlbar und die Universität nur einen Katzensprung entfernt. Vor der Tür des Hochhauses schwang sie sich auf ihr altersschwaches Hollandrad. 20 Minuten später kam sie völlig außer Atem in Ehrenfeld an und schloss ihr Rad an einer Laterne ab. Vis-à-vis von Albas Fahrradparkplatz lag das Gelände einer historischen Seifenfabrik. Neben dem wuchtigen Backsteingebäude ragte ein Schornstein in den Himmel. Silbrig schimmernde Olivenbäumchen in quadratischen Holzkübeln waren über den gesamten Hof verteilt. Neben ihnen standen dutzende Sonnenliegen. Gelb, grün, blau – die Stoffbezüge der Liegen strahlten in poppigen Bonbonfarben. Doch Alba hatte keinen Blick für die Schönheit des Ortes; sie strebte eilig zum Eingang. Direkt darüber prangte ein großer, neonfarbener Schriftzug an der backsteinfarbenen Häuserwand: Schöner Schein. In dem ehemaligen Fabrikgebäude war heute ein Restaurant untergebracht. Ein Nobelrestaurant, das Clarissa Moor gehörte.
„Das einzige Sternerestaurant weltweit, das zugleich Tafel ist“ – hatte die Erfolgsautorin mehr als einmal im Kurs behauptet: Was am Tage übrigblieb, landete auf den Tellern der Obdachlosen, für die es einen Extraraum auf der Rückseite der Fabrik gab. Promis kamen vorbei. Die Presse lobte das innovative Konzept und eine Zeitung sprach sogar vom „Hof der Sonnenkönigin“. Bald war es kaum noch möglich, am Wochenende einen freien Tisch zu bekommen.
Alba drückte gegen die massive Restauranttür und stellte fest, dass sie noch verschlossen war. Mist.
Sie wandte sich um und umrundete den Fabrikkomplex. Die Rückseite mochte sie nicht so gerne wie die aufgehübschte Vorderfront mit ihrem Urlaubsambiente.
Hinten war es dunkel. Es roch nach Bratöl und Essensresten. Große Mülltonnen standen dichtgedrängt. Und oft lungerten hier irgendwelche Gestalten herum. Schnell und mit durchgestrecktem Rücken strebte sie zur Hintertür. Links vor ihr raschelte es. Ängstlich blickte sie in die Richtung. Dort lehnte ein Obdachloser an der Wand. Vermutlich einer der Tafelgäste. Sie sah genauer hin und erschrak. War das Blut? Ein großer roter Fleck prangte mitten auf dem verwaschenen Pulli des Mannes. Alba wusste nicht, was sie machen sollte. Weglaufen? Hilfe rufen? Vielleicht war schon jemand im Schönen Schein. Ihre Augen wanderten unschlüssig hin und her, während sie versuchte, eine Entscheidung zu treffen. Ein Klappern ließ sie auf den Boden blicken. Eine Flasche Rotwein rollte langsam über den Asphalt. Bei jeder Umdrehung schwappte etwas von der purpurnen Flüssigkeit heraus. Alba atmete erleichtert auf. Offensichtlich hatte der Mann sich nur bekleckert. Sie schaute ihn genauer an. Eigentlich vermied sie es, Menschen wie ihm ins Gesicht zu sehen. Soviel Schmerz, Wut und Trauer waren für sie schwer zu ertragen. Von den fehlenden Zähnen und offenen Wunden ganz abgesehen. Aber als angehende Schriftstellerin musste sie sich den Dingen stellen. Und so furchtbar sah der Mann gar nicht aus. Ein bisschen verstört vielleicht. Er starrte sie an, als ob er irgendetwas sagen wollte. Sein Mund klappte auf und zu, wie bei einem Fisch. Alba glaubte ein Wort zu verstehen,
aber es machte überhaupt keinen Sinn. Kurz war sie versucht, mit ihm zu reden. Ließ es dann aber bleiben und ging eilig zur Hintertür des Restaurants, vorbei an der alten Lagerhalle, in der sich heute die Tafel befand. An der Hintertür angekommen, gab sie den Code ein, den alle zu Kursbeginn von Clarissa Moor bekommen hatten.
Das Portal sprang auf. Sofort roch es nach Kräutern. Alba folgte dem Duft und ging durch die hellen Flure zum Restaurant. Zu Dutzenden hingen dort Rosmarin, Petersilie, Bärlauch, Schnittlauch und viele andere Kräuter in dicken Bündeln von der fünf Meter hohen Decke. Daneben schwebten überdimensionale Lampen, die an Ufos erinnerten. Der Saal war riesig. Tische und Stühle standen überall bunt gemischt. Dazwischen Schaufensterpuppen. Sie trugen gewagte Klamotten. Hier blitzte eine Pobacke, dort eine Brust auf. In einer Ecke des Restaurants stand ein knallroter Trabi, die Türen einladend geöffnet. Abends quetschten sich junge, hippe Menschen zu viert oder fünft in den Wagen, um ihre Cocktails zu schlürfen. Alba ging die Stahltreppe hoch, die sich an der rechten Seite des offenen Raumes befand und zu den Rängen führte, die das Lokal umrahmten. Für gewöhnliche Gäste war hier kein Zutritt und Alba genoss es, zum auserwählten Kreis zu gehören. Denn dort oben befand sich auch der kleine Raum, in dem das Seminar stattfand.
Alba legte die Hand auf die Klinke und wollte die Tür öffnen. Doch sie ging nicht auf. Sie drückte etwas kräftiger und sah eine rote Flüssigkeit auf dem Boden. Offensichtlich war hier die nächste Rotweinflasche umgefallen. Gestern waren ein paar Kursteilnehmer länger geblieben und hatten offenbar geglaubt, im Suff kreativer zu sein. Idioten, dachte Alba. Sie stemmte sich mit aller Kraft gegen die Tür, um den Spalt zu vergrößern. So schaffte sie es, ihren kleinen, gedrungenen Körper in den Raum zu schieben. Dann hörte sie einen schrillen Schrei, der nicht enden wollte. Sie brauchte etliche Sekunden, um zu begreifen, dass sie es war, die schrie. Und noch ein wenig länger, bis sie erkannte, wessen Gesicht die breiige, blutige Masse einmal gewesen war.
Sie führen einen bekannten Reiseblog, alternativ: sind als Reiseexpertin regelmäßig in den Medien (sind Journalistin) und haben schon mehrere Sachbücher veröffentlicht. Was hat Sie am Krimischreiben gereizt?
Ich bin die Tochter einer krimiliebenden Buchhändlerin. Das Dunkle, Abwegige und Andersartige hat mich schon immer fasziniert. Als 13-Jährige habe ich Dystopien verschlungen. „Träumen Androiden von elektrischen Schafen“ – die literarische Vorlage von „Blade Runner“ – und „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood haben mich nachhaltig beeinflusst. Ich liebe es, in fremde Welten abzutauchen und die Untiefen menschlicher Seelen zu erforschen.
Um was geht es in „Frau Faust“?
Auch wenn „Frau Faust“ im Gegensatz zu den Dystopien im Hier und Jetzt spielt, führt mein Roman zu Subkulturen, die den meisten von uns fremd sind, und in Abgründe, in die wir nur blinzelnd blicken möchten. Einige sind real, manche aber auch die Ausgeburt literarischer Fantasien, denn der Krimi ist im Schreibkurs einer bekannten Bestsellerautorin angesiedelt, wo junge Frauen und Männer mit allen Mitteln um einen Buchvertrag kämpfen.
In diesem Milieu, in dem nichts ist, wie es scheint, muss meine Kommissarin ermitteln. Und den Mord an der berühmten Autorin klären. Die beiden Frauen kannten und hassten sich – doch warum, bleibt lange ein Rätsel.
Mit Kriminalkommissarin Kata Sismann haben Sie eine außergewöhnliche Ermittlerin erschaffen. Wie ist sie entstanden?
Aus all dem, was mich in den letzten Jahrzehnten geprägt und begeistert hat. Mir war immer klar, dass ich nichts Gefälliges schreiben will. Mainstream langweilt mich. Konventionen sind mir zuwider. Ich habe so oft gehört, dass Frauen sich zurücknehmen sollen, nicht so fordernd, nicht so präsent sein dürfen. Und das konterkariere ich mit meiner Protagonistin. Sie ist eine Feministin, die niemals Diskussionen über ihre Gleichwertigkeit zulassen würde. Dass sie als ehemals erfolgreiche Boxerinnen dabei im Zweifelsfall die „schlagenden Argumente“ auf ihrer Seite hat, unterscheidet sie natürlich von der Mehrheit ihrer Geschlechtsgenossinnen.
Mir ist bewusst, dass meine Heldin polarisiert und vielfach auf Ablehnung stoßen wird. Denn sie steht für einen Typ Frau, bei dem die Vokabeln „stark“ und „unabhängig“ nicht nur Marketing-Zuschreibungen sind.
Mir ist es wichtig, glaubhafte Frauencharaktere zu schaffen, die vielleicht tatsächlich dazu anregen, über Geschlechterstereotype noch einmal nachzudenken und Tradiertes in Frage zu stellen. Denn Realität und Fiktion beeinflussen sich natürlich gegenseitig und es ist m.E. die Aufgabe von Literatur, Alternativen anzubieten.
Was zeichnet Kata Sismann gegenüber anderen Ermittler:innen aus?
Sie ist eine Frau der Extreme. Als Amateur-Boxerin hat Kata europaweit für Aufsehen gesorgt und ihre Aufklärungsquote war die beste im ganzen Kommissariat – bis ein K.o. Schlag alles veränderte. Seither begeht Kata Handlungen, die ihr wesensfremd sind und hat Episoden, an die sie sich nur schemenhaft erinnert. Mit der gleichen Energie, mit der sie früher ihre Wettkämpfe bestritt, stürzt sie sich heute ins Kölner Nachtleben. Sie hat sexuelle Eskapaden, bei denen sie nicht selten handgreiflich wird und permanente Auseinandersetzungen im Präsidium.
Trotz allem ist Kata immer noch eine begnadete Ermittlerin – und dieser Umstand ist das Einzige, was sie aufrecht hält.
Wie sähe wohl die perfekte Reise für sie aus?
Kata würde die Springbank Distillery auf der schottischen Halbinsel Kintyre besuchen. Hier ist die Luft schwer vom „Angels Share“ – dem Anteil der Engel an der Whiskyherstellung. Sie würde sich an dem Geruch und an der wilden, ungezähmten Landschaft berauschen. Barfuß am Strand joggen und im nächsten Pub einen gutaussehenden, jungen Schotten aufreißen.
„Die Handlung des Krimis ist geschickt aufgebaut. Es werden immer wieder verschiedene Ebenen miteinander verknüpft, so dass es bis zur letzten Seite spannend bleibt. Das Ende ist überraschend und nicht vorhersehbar.“
„Ein beachtliches Erstlingswerk“
„Eine zupackende Sprache, ein treffsicherer Plot, eine zielgenaue Kommissarin.“
„Mir gefällt vor allem die Frauenfigur, die Ermittlerin Katharina Sismann, so gut. Sie ist außergewöhnlich. Fast so außergewöhnlich, dass ich sagen will, dass Sie in der deutschen Kriminal Literatur einzigartig ist.“
„Antje Zimmermann hat mit ihrer Protagonistin Kata Sismann eine faszinierende weibliche Ermittlerinnenfigur ins Leben gerufen.“
„Antje Zimmermann konstruiert einen Fall, der nicht so einfach zu durchschauen ist. Verschiedene Personen und Motive tauchen auf, werden verworfen und als Leser darf man miträtseln, wer am Ende hinter Schloss und Riegel sitzen wird. Ein lesenswertes Debüt.“
„Eine zupackende Sprache, ein treffsicherer Plot, eine zielgenaue Kommissarin… Das ist der wohlschmeckende Cocktail, den die Journalistin Antje Zimmermann hier anbietet.“
„Der Reiz von Antje Zimmermanns literarischem Debüt (…) speist sich aus zwei Quellen. Zum einen ist das die unkonventionelle Kommissarin. (…) Die zweite Quelle ist das raffinierte Spiel mit dem Genre.“
„Für dieses raffiniert geknüpfte Konstrukt kann ich eigentlich nur meinen Hut ziehen.“
„Der Fall ist so genial und durchgeplant aufgebaut, dass das Lesen eine wahre Freude ist. Bis zum Ende gibt es unerwartete Wendungen und Entwicklungen.“
„›Frau Faust‹ von Autorin Antje Zimmermann ist der packende Reihenauftakt um eine Ermittlerin, die polarisiert, provoziert und – begeistert.“
Schnappt euch dieses Buch Leute, ich habe es so gefeiert... Sex.. Drugs and Rock'n'Roll Die Autorin Clarissa Moor wird brutal ermordet. Einige Verdächtige aus dem Schreibkurs stehen unter Verdacht. Jeder Teilnehmer wollte nämlich den einzigen heiß begehrten Buchvertrag. Aber auch Clarissas Assistent Carl hatte Gründe, die in der Öffentlichkeit unbeliebte Autorin zu ermorden. Kata ehemalige Boxerin teilt sich mit ihrem Kollegen Kilian das Büro, schon seit der Studentenzeit waren sie unzertrennlich. Gemeinsam beginnt die Mörderjagd. Clarissa und Kata kannten sich aus früheren Zeiten. Es war so krass, wie sich der Schreibkurz, die Handlung und die Ermittlungen miteinander verknüpft haben. Kata, die abends ihre Sneakers gegen High Hills und auch Sex gegen Koks tauschte. Ab und an ohne Erinnerungen wacht Kata an abgefahrenen Orten auf... in Parks auf Bänken. Aber trotz diesen abendlichen Abenteuern, hat sie eine erstaunliche hohe Aufklärungsrate. Es gab so viele Verdächtige, aber die Krönung war die Auflösung, mit der ich nie gerechnet hätte. Kata einfach einzigartig, echt ne coole Socke. Ich mochte ihre abgefahrene Art. Leider erfährt sie, dass sie höchst wahrscheinlich an CTE leidet.. sogenannte Boxer-Demenz. Das war ein Krimi vergleichbar mit Tatortabende am Sonntag. Ich schau sehr selten Tatort, früher wo Schimanski noch ermittelt hat, war die Welt noch in Ordnung. Aber diese Story würde ich mir glatt anschauen. Die lockere, bildhafte Schreibweise, hat mich öfter zum Schmunzeln gebracht. Ein Debüt der Autorin hat mich echt umgehauen. Und liebe Antje, die Sexszenen waren genau richtig, ich muss schon wieder schmunzeln. (Ich hatte mir schon die schlimmsten Dinge vorgestellt...seitenlange Beschreibungen) Ich danke der Autorin und dem Piper Verlag, dass ich die Story lesen durfte und hoffe die Demenz bei Kata bricht nicht so schnell aus, ich würde mich freuen weitere Fälle zu erleben.
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