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Blick ins Buch
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Glutspur (Liv-Jensen-Reihe 1) Glutspur (Liv-Jensen-Reihe 1) - eBook-Ausgabe

Katrine Engberg
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Die Wurzeln des Schmerzes. Der erste Fall für Liv Jensen

— Die Bestseller-Sensation aus Dänemark

„Großartiger Auftakt“ - Badische Neueste Nachrichten

Alle Pressestimmen (15)

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Glutspur (Liv-Jensen-Reihe 1) — Inhalt

Drei Tote – ein Geheimnis

Der Selbstmord eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten – diese Fälle können keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich gerade als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, versucht genau das herauszufinden. Unterstützung erhält sie dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der in einem der Fälle unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will. Mit allen Mitteln … 

„›Glutspur‹ von Katrine Engberg ist ein klassisch-skandinavischer Krimi: düster, emotional und spannend. Engberg schafft von der ersten Seite an Atmosphäre und Tiefe. Ein sehr gelungener Reihenauftakt.“ ― NDR Kultur „Neue Bücher“

„Aschezeichen" - ein neuer Fall für Liv Jensen erscheint im Herbst 2024

€ 18,00 [D], € 18,50 [A]
Erschienen am 28.09.2023
Übersetzt von: Hanne Hammer
464 Seiten, Klappenbroschur
EAN 978-3-492-06511-5
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€ 14,99 [D], € 14,99 [A]
Erschienen am 28.09.2023
Übersetzt von: Hanne Hammer
464 Seiten
EAN 978-3-492-60449-9
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Katrine Engberg

Über Katrine Engberg

Biografie

Katrine Engberg, geboren 1975 in Kopenhagen, arbeitete für Fernsehen und Theater und war als Tänzerin, Choreografin und Regisseurin landesweit bekannt, bevor sie in der Welt des skandinavischen Thrillers debütierte – mit großem Erfolg, auch international. Katrine Engberg lebt mit ihrer Familie in...

Liebe Katrine Engberg, „Glutspur“ ist der Auftakt Ihrer neuen Reihe. Warum entschlossen Sie sich, die sehr erfolgreiche Kørner-und-Werner-Reihe zu beenden? 

Nach fünf Büchern über Jeppe Kørner und Anette Werner hatte ich das Gefühl, ihre Geschichte wäre auserzählt, die Reihe an ihrem Endpunkt angekommen. Die Figuren waren da, wo ich sie haben wollte. Es wurde Zeit für ein ganz neues Thema, und ich hatte das Bedürfnis, etwas Persönlicheres zu schreiben. Also fragte ich mich: Wo stehe ich im Leben? Ich war an einem Punkt angelangt, an dem ich in der Lage sein wollte, über Schmerz, traurige Erfahrungen und Traumata zu schreiben. Das verlangte allerdings sehr viel Mut und Ehrlichkeit. Was, wenn es mir nicht gelang, dieses Gefühl über die Geschichte zu transportieren? Ich wollte von Gutem und Schlechtem schreiben. Daher entschloss ich mich, Verantwortung zu übernehmen und mich dieser schwierigen Aufgabe zu stellen. In meinem Schreiben wollte ich absolut ehrlich sein, also musste ich über etwas schreiben, dass mir sehr viel bedeutet.  

Und wie fanden Sie das Thema für die neue Reihe? 

Zunächst hatte ich das Gefühl, ich wäre in einer Art Vakuum, weil ich so hohe Ansprüche an die neue Geschichte hatte. Da schickte mir meine Mutter die Kopie eines Polizeiberichts. Er war datiert auf den 06. Oktober 1943 in Skanör, Schweden. Der Bericht dokumentierte die Ankunft eines jüdischen Paares mit seinen beiden Söhnen. Die Familie war auf dem Boden eines Fischerbootes über den Öresund aus Dänemark geflohen. Sie hatten keine Papiere, keine Besitztümer, nur einander. Und die Frau war hochschwanger. Diese Frau war meine Großmutter, und ihr ungeborener Sohn war mein Vater, der zwei Monate später in Stockholm zur Welt kam. Als ich diesen Bericht las, bekam ich eine Gänsehaut. Plötzlich wurde die Geschichte real, greifbar und sehr persönlich. Immer wieder liest man von Menschen auf der Flucht, es ist ein allgegenwärtiges Thema, und durch diesen Polizeibericht wurde es auch das Thema meiner Familie.  

Wie haben Sie sich daraufhin dieser komplexen Thematik „Flucht“ angenähert? 

Ich wollte, dass es um Flucht in mehr als einem Sinn geht. Im Verlauf der Handlung wird deutlich, dass alle Figuren des Buches vor irgendetwas fliehen. Ich habe viel Zeit damit verbracht zu recherchieren, was Flucht mit einem Menschen macht. Aus Kriegssituationen, ja, aber auch die Flucht vor der eigenen Vergangenheit oder vor Ängsten, denen man sich nicht stellen möchte. Wir Menschen sind so verdrahtet, dass wir uns schnell von Dingen distanzieren, weitermachen und unseren Blick nach vorne richten. Wir setzen uns ungern mit dem Schmerzhaften auseinander. So bewältigen wir schwierige Situationen. Eine Zeit lang kann das sogar notwendig sein für das Überleben. Meine Großeltern haben beispielsweise nie über den Krieg gesprochen. So war das in vielen Familien. Früher oder später holt uns diese unterdrückte Vergangenheit aber ein. Als ich dann die Fluchtszenen schrieb, die von der Geschichte meiner Großeltern inspiriert sind, wurden sie für mich sehr lebendig. Und es war so schmerzhaft! Es gab viele Tage, an denen ich weinend in die Tasten gehauen habe. Ich fühlte, was sie durchmachen mussten. Aber ich denke, es ist wichtig, sich umzudrehen und zu schauen, woher man kommt. 

Wie entwickelten Sie auf dieser Basis Ihre neuen Hauptfiguren? 

Eine meiner Hauptfiguren ist Hannah Leon, eine Krisenpsychologin, die gerade aus persönlichen Gründen beurlaubt ist. Sie muss den Selbstmord ihres Bruders verarbeiten. Ihr Vater, Jan Leon, ist tatsächlich an meinen Vater angelehnt. Er trägt eine Fluchtgeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg in sich. Ich wollte sehen, wie seine Geschichte auch die Lebenswelten seiner Kinder beeinflusst, wie Fluchtgeschichten Generationengrenzen überschreiten.  

Die zweite Hauptfigur ist die Privatdetektivin Liv Jensen. Im Kern wollte ich auf jeden Fall wieder einen Kriminalroman schreiben. Liv flieht vor ihrer Vergangenheit und versucht sich mit Arbeit abzulenken. Um den Mord an einem Kulturjournalisten aufzuklären, der seit drei Jahren nicht gelöst werden kann, reist sie nach Westjütland, eine raue, exponierte Landschaft. Aus dieser Gegend stammt die Familie meiner Mutter, sodass ich auch diese Seite meiner Herkunft etwas mehr beleuchten konnte. Die Landschaft gab mir zudem eine Stimmung und einen Rahmen für die Ermittlungen im Buch.  

Meine dritte Hauptfigur ist Nima Ansari, ein iranischer Automechaniker. Auch er ist inspiriert durch die Geschichte eines Familienmitglieds. Über diese Figur habe ich mich den Fluchtgeschichten angenähert, von denen wir derzeit leider so häufig in den Medien hören und in den Zeitungen lesen. Nima gerät unter Mordverdacht, was auch mit seinem Status als Flüchtling zusammenhängt. Dieses Spannungsverhältnis wollte ich beleuchten. 

Alle drei haben unterschiedliche Fluchtgeschichten. Zu beschreiben, wo sie sich dabei ähneln und wo sie sich unterscheiden, war eine der spannendsten Erfahrungen, die ich je beim Schreiben gemacht habe. Man kann seine Vergangenheit wie einen Schatten mit sich herumtragen, Kummer und Schmerz wie ein dunkles Kellermonster betrachten. Oder man kann die eigene Vergangenheit annehmen, sie bewusst in sich tragen, mit allen Sonnen- und Schattenseiten, und sie so zu etwas Schönem machen: zu einer wichtigen Ergänzung der eigenen Persönlichkeit. Das ist es, was ich mit meinem Buch versucht habe. 

Pressestimmen
BÜCHERmagazin

„Ein gelungener Auftakt, dem man mehrere Nachfolgebände wünscht.“

Podcast "Krimikiste"

„Mir hat das neue Buch von Katrine Engberg (…) richtig gut gefallen und ich freue mich auf eine hoffentliche Fortsetzung und kann euch ›Glutspur‹ nur wärmstens empfehlen.“

tv Hören und Sehen

„Spannend ab Seite eins – Auftakt einer neuen Reihe!“

WDR 5 „Bücher“

„Katrine Engbert schreibt lebendig und führt verschiedene Erzählstränge geschickt zusammen. Ganz nebenbei lässt die Autorin viel über Land und Leute einfließen. Und zu Liv Jensen lässt sie so viel im Dunkeln, dass man gespannt auf den nächsten Band wartet.“

NDR Kultur „Neue Bücher“

„›Glutspur‹ von Katrine Engberg ist ein klassisch-skandinavischer Krimi: düster, emotional und spannend. Engberg schafft von der ersten Seite an Atmosphäre und Tiefe. Ein sehr gelungener Reihenauftakt.“

Badische Neueste Nachrichten

„Großartiger Auftakt“

Leuenhagen&Paris

„Geschickt verwebt Katrine Engberg die einzelnen Schicksale ihrer Figuren zu einem dichten Fall, dessen Wurzeln in dunklen Teil der dänischen Geschichte liegen. (…) Auf weitere Fälle mit Liv, Hannah und Nima darf man gespannt sein!“

Bielefelder Magazin

„Sehr geschickt entwirrt Katrine Engberg die diversen Handlungsstränge und sorgt für eine überraschende und überzeugende Auflösung.“

Krimi-Couch.de

„Tiefgründig, spannungsgeladen, bewegend und düster – für Liebhaber von nordischen Krimis ein Muss. Wer dieses Buch aufschlägt, wird vermutlich alles Andere erstmal hintenanstellen.“

Der Freitag

„Katrine Engberg […] gelingt es, Klischees zu vermeiden und die unterschiedlichen Handlungsfäden zu einem mitreißenden Kriminalroman zu verknüpfen.“

SR 3 "Krimitipp"

„Katrine Engberg bewegt sich vorsichtig und doch zielstrebig zwischen den Genres. Nur wenige bringen wie sie den Mut auf, eine erfolgreiche Reihe zu beenden und etwas völlig Neues zu wagen – noch dazu etwas so Privates wie die Geschichte ihrer Familie (...) Das Wagnis hat sich also gelohnt. Und ›Glutspur‹ ist der Auftakt einer vielversprechenden Reihe.“

Bibliotheksnachrichten

„Ein absolut empfehlenswerter Krimi einer Autorin, die zu begeistern weiß.“

Freundin

„Spannend bis zum Schluss!“

Kölnische Rundschau

„Geschickt verknüpft Engberg die Tode eines Häftlings und eines Journalisten mit dem Schicksal jüdischer Flüchtlinge im Zweiten Weltkrieg.“

literatur-blog.at

„Es ist Spannung von der ersten Seite an. Damit schließt dieser erste Fall für Liv Jensen in dieser Beziehung nicht nur einfach an die fünf Krimis der leider schon beendeten Reihe mit Kørner & Werner an, sondern spielt mit ›Glutspur‹ in einer noch höheren Thriller/Krimi-Liga.“

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