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10.11.2011
Octave Parango hat einen Topjob in einer noblen Pariser Werbeagentur, Geld und Luxus ohne Ende – und die Schnauze so voll, dass ihm davon schlecht würde, gäbe es nicht den Koks, die Frauen und den Zynismus. Schonungslos verdammt er seine Welt, in der einfach alles käuflich ist, er selbst eingeschlossen. Doch eines Nachts, bei Dreharbeiten zu einem Werbespot in Florida, entlädt sich sein ganzer Hass in einer ungeheuerlichen Gewalttat …
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10.11.2011
»Herbstmilch« ist die Lebensgeschichte der Bäuerin Anna Wimschneider – ein Dokument des 20. Jahrhunderts, das vom Schicksal der kleinen Leute handelt, von Menschen, die im Schweiße ihres Angesichts ihr Brot verdienen und ihr Leben bewältigen, aufrecht und unerschütterlich. Das Buch wurde über Nacht zum Bestseller und Anna Wimschneider mit ihrem pfiffigen Charme schnell ein Liebling des Publikums. Josef Vilsmaier hat ihr mit der Verfilmung der Lebenserinnerungen ein weiteres Denkmal gesetzt.
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10.11.2011
Eigentlich wollte der Pariser Untersuchungsrichter Jacques Ricou während der offiziellen Justizferien ein wenig Abstand zum stressigen Alltag gewinnen und auf der Motorjacht seines alten Freundes Eric die Seele baumeln lassen. Doch noch bevor er seine Ferien antreten kann, wird die Cousine seiner Freundin Margaux vermisst. Steht ihr Verschwinden im Zusammenhang mit Margaux’ Recherchen in Kreisen der georgischen Mafia? – Ulrich Wickert, der Meister französischer Lebensart, gönnt seinem Richter keine Ruhepause und lässt ihn gegen die skrupellosen Männer mit dem achtzackigen Stern ermitteln.
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08.11.2011
Es wird weiße Weihnachten geben. Seufzend beschließt der Herr, das Fichtenbäumchen mit den schon etwas zerschlissenen Sternen zu schmücken. Aber schenken wollten sie sich dieses Jahr wirklich nichts ... Entgegen der Abmachung begibt sich der Herr dann doch noch mit seinen letzten hundert Pengö in die Stadt, geradewegs zum Zoo. Und am Hundezwinger springt ihm ein hinreißendes schwarzes Stück Fell auf vier Beinen entgegen, das fortan sein Leben und das der Dame von Grund auf verändern wird. Der charmante, hintersinnige Hunderoman des großen ungarischen Erzählers Sándor Márai.
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08.11.2011
Einsatzstichwort »hilflose Person«. Ein dunkles Treppenhaus, leises Wimmern und keine Ahnung, welches Schreckensszenario sich hinter der Wohnungstür verbirgt. Einsatzstichwort »gefährliche Körperverletzung«. 30 Männer schlagen sich betrunken die Köpfe ein. Ausgang ungewiss, nur eins ist klar: Unverletzt wird Janine Binder heute nicht nach Hause gehen. Seit sie 16 ist, ist die 30-Jährige als Polizistin im Einsatz – und kann heute schon nicht mehr zählen, wie viele Tote sie gesehen hat. Trotzdem
würde sie mit niemandem tauschen wollen. Ihr Job ist hart – aber unverzichtbar.
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01.11.2011
In Reimform erzählt Ludwig Thoma in bayerischer Mundart die Weihnachtsgeschichte nach Lukas. Das biblische Geschehen verlegt er kurzerhand ins tief verschneite Oberbayern. Auch hier sind, wie in Bethlehem, die Reichen abweisend und hartherzig. Einzig die einfachen Leute begreifen das Wunder der heiligen Stunde. Eine Weihnachtslegende, die neben vielen anderen auch Oskar Maria Graf begeisterte: »Es mag mir vielleicht als Rührseligkeit ausgelegt werden, wenn ich gestehe, daß ich die ›Heilige Nacht‹ beim Lesen so empfinde, als säße ich als Kind wieder daheim in der warmen Stube und sähe all das Göttliche dieser Legende so menschlich und geheimnisvoll, als wär’s etwas, das jedem von uns geschehen könnte.«
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01.11.2011
Island, vor etwa 100 Jahren: Ein namenloser Junge und sein bester Freund Bárður verdienen mit dem Dorschfang ihr Geld, wenngleich ihre wahre Leidenschaft der Poesie gilt. Eines Morgens verliert sich Bárður jedoch so sehr in den Versen des Dichters Milton, dass er darüber vergisst, seinen Anorak mit aufs Fischerboot zu nehmen. Auf dem offenen Meer, umgeben von eisigen Polarwinden, bezahlt er dafür mit seinem Leben. Vom Tod des Kameraden erschüttert, plagen den Jungen fortan Fragen über sein eigenes Dasein: Wozu lebt er? Hat er es verdient zu leben? Und soll er sich der Ungewissheit der Zukunft stellen?
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01.11.2011
Robert Enke war eine außergewöhnliche Persönlichkeit im deutschen Tor. Mit 20 berufen, für den legendären FC Barcelona zu spielen, war er mit 25 ein vergessenes Talent. Als es schon fast zu spät schien, etablierte er sich doch noch als Weltklassetorwart. Ronald Reng – Journalist, Torwart und ein Freund Enkes – schildert Erfolge und Misserfolge, aber vor allem erzählt er die Geschichte hinter dem öffentlichen Menschen, von seinen Hoffnungen und Schicksalsschlägen. Enkes Selbstmord berührte und erschütterte Deutschland weit über die Welt des Fußballs hinaus.
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22.10.2011
Als Kind hieß er noch Emanuele. Bis sich sein Vater, ein jüdischer Lederarbeiter, im antisemitischen Klima von Ceneda gezwungen sah, die Familie taufen zu lassen und den Sohn nach dem dortigen Bischof zu benennen. Zehn Jahre später erhält der Konvertit selbst die Priesterweihe - und wird nach Bekanntschaft mit einer verarmten Patrizierin doch lieber Lehrer. Das Leben Lorenzo Da Pontes ist geprägt von einer unablässigen Identitätssuche, von freiwilligen und erzwungenen Rollenwechseln. Aus Venezien verbannt, kommt er nach Wien und schafft gemeinsam mit Mozart drei der wichtigsten Werke der Operngeschichte. Eine Intrige am Kaiserhof zwingt ihn zur Flucht nach London, der finanzielle Ruin zum Aufbruch nach Amerika. Mit großem erzählerischen Schwung schildert Rodney Bolt die Lebensstationen einer der schillerndsten Figuren der Musikgeschichte. Dabei spiegelt sein Buch zugleich eine politisch bewegte Zeit und würdigt einen Künstler, der viel zu lange in Mozarts Schatten stand.
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