Hunting Prince Dracula (Die grausamen Fälle der Audrey Rose 2) Hunting Prince Dracula (Die grausamen Fälle der Audrey Rose 2) - eBook-Ausgabe
Die gefährliche Jagd
— Ein historischer Thriller um den berühmtesten Vampir der Geschichte: Graf Dracula„Kerri Maniscalco, eine Autorin aus New York City, spielt gekonnt mit allen Zutaten, derer sich auch schon Bram Stoker für seinen legendären Roman ›Dracula‹ bediente. (…) Das alles ist spannend und für die Fans von Vampir-Geschichten, die in alten Burgen spielen, ein Genuss.“ - Ruhr Nachrichten
Hunting Prince Dracula (Die grausamen Fälle der Audrey Rose 2) — Inhalt
Nachdem Audrey Rose ihren ersten Fall gelöst hat, hat sie keine andere Wahl, als aus London zu fliehen. Zusammen mit dem arroganten, aber charmanten Thomas Cresswell reist sie nach Rumänien, um dort eine der besten Schulen für Gerichtsmedizin in Europa zu besuchen. Doch in den düsteren Hallen der Schule geschehen grausame Morde, und die Leichen werden ohne einen Tropfen Blut im Körper aufgefunden. Schnell stellt sich die Frage: Ist es ein Nachahmungstäter oder ist Vlad, der Pfähler, der berühmte Graf Dracula, wieder auferstanden? Audreys Ermittlungen lassen ihre schlimmsten Ängste wahr werden.
Bände der Reihe:
Stalking Jack the Ripper – Die Spur in den Schatten (Band 1)
Hunting Prince Dracula – Die gefährliche Jagd (Band 2)
Escaping from Houdini – Mord auf dem Atlantik (Band 3)
Capturing the Devil – Der Teufel von Chicago (Band 4)
Leseprobe zu „Hunting Prince Dracula (Die grausamen Fälle der Audrey Rose 2)“
1
Geister der Vergangenheit
Orientexpress
Königreich Rumänien
1. Dezember 1888
Knirschend bahnte sich der Zug seinen Weg über die vereisten Schienen, auf die schneegekrönten Gipfel der Karpaten zu, die wie Reißzähne vor uns aufragten. Wir hatten Bukarest hinter uns gelassen, und der Farbton des Gebirges, dem wir uns näherten, ließ mich an verblassende Blutergüsse denken.
Es schneite in dicken, schweren Flocken, und die Berge wirkten kalt wie totes Fleisch. Ein reizender Gedanke an einem so dräuenden Morgen.
Ein Knie stieß gegen die geschnitzte [...]
1
Geister der Vergangenheit
Orientexpress
Königreich Rumänien
1. Dezember 1888
Knirschend bahnte sich der Zug seinen Weg über die vereisten Schienen, auf die schneegekrönten Gipfel der Karpaten zu, die wie Reißzähne vor uns aufragten. Wir hatten Bukarest hinter uns gelassen, und der Farbton des Gebirges, dem wir uns näherten, ließ mich an verblassende Blutergüsse denken.
Es schneite in dicken, schweren Flocken, und die Berge wirkten kalt wie totes Fleisch. Ein reizender Gedanke an einem so dräuenden Morgen.
Ein Knie stieß gegen die geschnitzte Holzvertäfelung meines privaten Abteils. Schon wieder. Ich schloss die Augen und betete, mein Reisegefährte möge einfach wieder einschlafen. Wenn er mit seinen langen Gliedern so weiterzappelte, würde mein immer dünner werdender Geduldsfaden schon sehr bald reißen. Ich lehnte den Kopf gegen die gepolsterte Stütze meines Sitzes und konzentrierte mich auf den weichen Samt, um mich davon abzuhalten, besagtem Knie einen Stich mit meiner Hutnadel zu versetzen.
Als hätte er meine wachsende Gereiztheit gespürt, regte sich Mr Thomas Cresswell und begann, mit seinem behandschuhten Finger auf das Fensterbrett unseres Abteils zu trommeln. Das genau genommen mein Abteil war.
Thomas hatte sein eigenes, was ihn jedoch nicht davon abhielt, jede Stunde des Tages in meiner Gesellschaft zu verbringen, nur für den Fall, dass ein Serienmörder in den Zug stieg, um ein Massaker anzurichten.
Jedenfalls war das die lächerliche Geschichte, die er unserer Anstandsdame Mrs Harvey auftischte. Sie war eine liebenswürdige silberhaarige Frau, die auf Thomas aufpasste, wenn er sich in seiner Wohnung in der Piccadilly Street aufhielt, und im Augenblick machte sie ihr viertes Schläfchen an diesem Tag. Eine echte Leistung, wenn man bedachte, dass die Sonne gerade erst aufgegangen war.
In Paris war Vater krank geworden, weshalb er sein Vertrauen und meine Tugend sowohl in ihre als auch in Thomas’ Hände gelegt hatte. Was nur allzu deutlich zeigte, wie viel er von Thomas hielt und wie überzeugend, unschuldig und charmant mein Freund sein konnte, wenn die Situation oder die Stimmung danach verlangten. Auf einmal wurden meine Hände in den Handschuhen ganz warm und feucht.
Um diese Anwandlung zu verscheuchen, ließ ich den Blick von Thomas’ dunkelbraunem Haar und seinem akkuraten Cutaway zu seinem abgelegten Zylinder und der rumänischen Zeitung wandern. Mittlerweile hatte ich genug Rumänisch gelernt, um ungefähr zu verstehen, was darin stand. Die Schlagzeile lautete: Ist der unsterbliche Graf zurückgekehrt? In der Nähe von Braşov – genau dem Dorf, zu dem wir unterwegs waren – hatte man eine Leiche mit einem Pflock durchs Herz gefunden, und nun verbreitete sich der abergläubische Gedanke, Vlad Dracula, der vor Jahrhunderten verstorbene Graf, sei noch am Leben. Und auf der Jagd.
Was nichts als Unfug war, um Angst zu schüren und Zeitungen zu verkaufen. So etwas wie ein unsterbliches Wesen gab es nicht. Die wahren Ungeheuer waren Menschen aus Fleisch und Blut, und diese konnten durchaus zu Fall gebracht werden. Letztendlich hatte sogar Jack the Ripper ebenso geblutet wie jeder andere. Obwohl die Zeitungen nach wie vor behaupteten, er würde weiterhin die nebligen Straßen Londons durchstreifen. In einigen stand sogar, er sei nach Amerika gegangen.
Wenn es doch bloß so wäre!
Ein nur allzu vertrauter Stich durchfuhr mich und raubte mir den Atem. Es war jedes Mal dasselbe, wenn ich an den Ripper-Fall dachte und sich die Erinnerungen in mir regten. Wann immer ich in den Spiegel blickte, sah ich dieselben grünen Augen und karmesinroten Lippen wie zuvor. Sowohl das indische Erbe meiner Mutter als auch die englische Adelslinie meines Vaters zeigten sich in meinen Wangenknochen. Rein äußerlich war ich ein lebensprühendes siebzehnjähriges Mädchen. Daran hatte sich nichts geändert.
Und doch war meine Seele schwer verwundet. Es war mir ein Rätsel, wie ich so heil und gelassen wirken konnte, während in mir ein Sturm tobte.
Mein Onkel hatte die Veränderung bemerkt, die Leichtsinnsfehler, die mir in letzter Zeit in seinem forensischen Labor unterlaufen waren. Die Karbolsäure, die ich beim Reinigen der Klingen vergessen hatte. Die Gewebeproben, die ich nicht entnommen hatte. Ein kleiner gezackter Riss, den ich in dem eiskalten Fleisch hinterlassen hatte, was vollkommen im Widerspruch zu meiner üblichen Präzision im Umgang mit den Leichen auf seinem Untersuchungstisch stand. Er hatte nichts dazu gesagt, aber ich wusste, dass er enttäuscht war. Eigentlich sollte mein Herz im Angesicht des Todes hart bleiben.
Vielleicht war ich doch nicht für ein Leben in der Gerichtsmedizin bestimmt.
Tap. Tap-tap-tap. Tap.
Ich biss die Zähne zusammen, während Thomas den Rhythmus der stampfenden Maschinen mitklopfte. Wie Mrs Harvey bei diesem Tumult schlafen konnte, war wirklich unglaublich. Immerhin hatte Thomas mich erfolgreich aus diesem tiefen Brunnen der Emotionen herausgeholt. Gefühle, die zu still und zu dunkel waren. Abgestanden und verdorben wie Sumpfwasser. Rotäugige Kreaturen lauerten in den Tiefen. Ein Bild, das wunderbar zu unserem Zielort passte.
Schon bald würden wir in Bukarest aussteigen und den Rest des Weges zum Schloss per Kutsche hinter uns bringen. Castelul Bran war der Sitz der Akademie für forensische Medizin und Wissenschaft oder des Institutului Naţional de Criminalistică şi Medicină Legală, wie es auf Rumänisch hieß. Mrs Harvey würde eine oder zwei Nächte in Braşov bleiben, ehe sie nach London zurückreiste. Fast sehnte ich mich danach, sie zu begleiten, obwohl ich das vor Thomas niemals zugeben würde.
An der Abteildecke schwang ein Kronleuchter hin und her, und das Klingeln der Kristalle untermalte Thomas’ Klopfen mit einer weiteren Klangschicht. Ich verbannte diese nicht enden wollende Melodie aus meinen Gedanken und betrachtete die im Dampf verschwimmende Welt vor dem Fenster. Vorbeirauschende Bäume. Blattlose, in schimmerndes Weiß gehüllte Zweige, die sich in der mitternachtsblauen Lackierung unseres Luxuszugs spiegelten. Die ersten Wagen fuhren in eine Kurve und schnitten durch die Winterlandschaft.
Ich beugte mich weiter vor und erkannte, dass die Zweige nicht schneebedeckt, sondern eisüberkrustet waren. Das erste Licht der zwischen den Wolken hervorblitzenden Morgensonne fing sich darin und ließ sie orangerot auflodern. Es war so friedlich, dass ich beinahe vergessen konnte … Wölfe! Ich sprang auf, und Thomas zuckte auf seinem Platz zusammen. Mrs Harvey schnarchte so laut, dass es fast nach einem Knurren klang. Ich blinzelte, und schon waren die Wölfe verschwunden. Da war nichts als die im Fahrtwind peitschenden Äste.
Was ich für aufblitzende Reißzähne gehalten hatte, waren nur verschneite Zweige. Ich ließ den angehaltenen Atem entströmen. Die ganze Nacht hindurch hatte ich ein Phantomheulen gehört, und nun sah ich bereits bei Tageslicht Dinge, die nicht da waren.
„Ich … gehe mir ein bisschen die Beine vertreten.“
Thomas hob seine dunklen Brauen. Vermutlich wunderte er sich über meine eklatante Missachtung höflicher Umgangsformen – aber wie ich ihn kannte, war er vermutlich eher beeindruckt. Er beugte sich vor, doch bevor er mir anbieten konnte, mich zu begleiten oder unsere Anstandsdame zu wecken, war ich auch schon bei der Tür und zog sie auf.
„Ich muss kurz allein sein.“
Thomas sah mich einen Augenblick zu lange an, ehe er antwortete. „Versuch, mich nicht zu sehr zu vermissen, Wadsworth“, sagte er und lehnte sich dann wieder zurück. Einen flüchtigen Moment wirkte er enttäuscht. Doch gleich darauf hatte er sich wieder im Griff und setzte eine verspielte Miene auf. Die Heiterkeit erreichte seine Augen jedoch nicht ganz. „Vielleicht geht das ja gar nicht, aber ich für meinen Teil vermisse mich jedenfalls immer schrecklich, wenn ich schlafe.“
„Wie bitte, mein Lieber?“, murmelte Mrs Harvey und blinzelte hinter ihren Brillengläsern hervor.
„Ich sagte, vielleicht zählen wir lieber Schafe.“
„Bin ich schon wieder eingeschlafen?“
Ich nutzte die Ablenkung, schloss die Tür hinter mir und ballte die Fäuste um meine Röcke. Ich wollte nicht, dass Thomas meinen Gesichtsausdruck las, da ich meine Züge in seiner Gegenwart noch nicht ausreichend unter Kontrolle hatte.
Also schritt ich den schmalen Gang in Richtung Speisewagen entlang, wobei ich die grandiose Ausstattung kaum zur Kenntnis nahm. Ohne Anstandsdame konnte ich nicht lange fortbleiben, doch ich hatte eine Pause gebraucht. Auch wenn ich tatsächlich bloß vor meinen eigenen Gedanken und Sorgen floh.
Letzte Woche hatte ich meine Cousine Liza in unserem Haus die Treppe heraufkommen sehen. Durchaus kein ungewöhnlicher Anblick, nur dass Liza bereits Wochen zuvor auf ihren Landsitz zurückgekehrt war. Einige Tage danach war sogar etwas noch Beunruhigenderes passiert, als ich überzeugt gewesen war, eine der Leichen im Laboratorium meines Onkels hätte mir den Kopf zugedreht und den vorwurfsvollen, starren Blick auf mein Skalpell gerichtet, während ihr Maden aus dem Mund quollen. Ein Blinzeln, und schon war alles wieder so gewesen, wie es sein sollte.
Ich hatte mehrere medizinische Fachbücher mit auf die Reise genommen, bisher aber keine Möglichkeit gehabt, über meine Symptome zu recherchieren, da Thomas mich offen unter Beobachtung hielt. Seiner Meinung nach musste ich mich meiner Trauer stellen, doch ich war noch nicht bereit, diese Wunde wieder aufzureißen. Irgendwann vielleicht.
Ein paar Abteile weiter glitt eine Tür auf, was mich in die Gegenwart zurückholte. Ein außergewöhnlich gut frisierter junger Mann trat aus dem Abteil und schritt rasch den Gang hinunter. Sein dunkelgrauer Anzug war teuer gewesen, was an der Weise offensichtlich wurde, wie sich der Stoff um seine breiten Schultern schmiegte. Als er einen Silberkamm aus seiner Anzugtasche holte, hätte ich beinahe aufgeschluchzt. Etwas in mir zog sich so schmerzhaft zusammen, dass meine Knie fast einknickten.
Das konnte nicht sein. Er war vor Wochen bei diesem schrecklichen Unfall gestorben. Mein Verstand sagte mir, dass es unmöglich er sein konnte, der da mit seinem perfekt frisierten Haar und der dazu passenden Kleidung vor mir herging, trotzdem weigerte sich mein Herz zuzuhören.
Ich packte meine cremeweißen Röcke und rannte los. Die Art, wie er sich bewegte, hätte ich überall erkannt. Die Wissenschaft konnte die Macht der Liebe oder Hoffnung nicht erklären. Dafür gab es keine Formeln oder Ableitungen, ganz gleich, was Thomas über Wissenschaft und Menschlichkeit behauptete.
Der Mann tippte sich an den Hut, als er an einigen Passagieren vorbeikam, die sich gerade zum Tee hingesetzt hatten. Während ich ihm hinterhereilte, nahm ich nur am Rande wahr, dass sie mich mit offenem Mund anstarrten. Mein Zylinder war verrutscht und saß leicht schief.
Der Mann näherte sich dem Zigarrenraum und blieb kurz stehen, um die schwere Tür zwischen den Waggons zu öffnen. Rauch waberte aus dem Abteil dahinter, gemischt mit einem eisigen Luftstoß. Der Geruch war so beißend, dass mein Magen rebellierte. Ich streckte den Arm aus und zog den Mann zu mir herum, drauf und dran, ihm schluchzend um den Hals zu fallen. Die Geschehnisse des vergangenen Monats waren lediglich ein Albtraum gewesen. Mein Bru…
„Domnişoară?“
Tränen stachen mir in den Augen. Die Frisur und die Kleider gehörten nicht zu demjenigen, an den ich gedacht hatte. Ich wischte mir die erste Träne fort, die mir über die Wange lief, ohne darauf zu achten, ob ich dabei den Kohlstrich verwischte, den ich mir neuerdings um die Augen malte.
Er hob einen Spazierstock mit einem Schlangenkopf und wechselte ihn von einer Hand in die andere. Ein Kamm war nirgends zu sehen. Allmählich verlor ich die Verbindung zur Realität. Ich wich langsam zurück, wobei das leise Geplauder aus dem Waggon hinter uns in mein Bewusstsein drang. Das Klirren der Teetassen, die verschiedenen Akzente der Weltreisenden – all das schwoll nach und nach zu einem Crescendo in meiner Brust an. Die Panik machte mir das Atmen schwerer als das Korsett, das meine Rippen einschnürte.
Ich keuchte und versuchte, genug Luft zu bekommen, um meine flatternden Nerven zu beruhigen. Das Klirren und Lachen wurde zu einem schrillen Kreischen, von dem ich mir fast wünschte, es könnte das Wummern meines rasenden Pulses ersticken. Mir wurde schlecht.
„Ist alles in Ordnung, domnişoară? Sie scheinen …“
Ich lachte, und es kümmerte mich nicht, dass er erschrocken über meinen plötzlichen Ausbruch vor mir zurückwich. Oh, wenn es tatsächlich so etwas wie eine höhere Macht gab, dann machte sie sich gerade über mich lustig. Endlich begriff ich, dass domnişoară einfach „Miss“ bedeuten musste. Dieser Mann war nicht einmal Engländer. Er sprach rumänisch. Und sein Haar war nicht goldblond, sondern hellbraun.
„Scuze“, murmelte ich. Dann zwang ich mich dazu, mein hysterisches Lachen einzustellen, und neigte knapp den Kopf. „Ich habe Sie mit jemandem verwechselt.“
Bevor ich mich noch mehr blamieren konnte, nickte ich ihm zu und kehrte eilig zu meinem Abteil zurück. Ich hielt den Kopf gesenkt und ignorierte das Getuschel und Gekicher um mich herum, auch wenn ich es trotzdem hörte.
Ehe ich Thomas gegenübertrat, musste ich mich ein wenig sammeln. Ich hatte sein ständig besorgtes Stirnrunzeln bemerkt, die Sorgfalt, mit der er mich neckte oder ärgerte, und ich wusste genau, was er da tat. Nach allem, was meine Familie hatte durchstehen müssen, hätte mich jeder andere Gentleman wie eine zerbrechliche Porzellanpuppe behandelt. Oder wie eine Puppe, die bereits zerbrochen und daher nutzlos war. Thomas war jedoch nicht wie andere junge Männer.
Viel zu früh stand ich wieder vor meinem eigenen Abteil und straffte die Schultern. Es war an der Zeit, die kühle Miene einer Wissenschaftlerin aufzusetzen. Meine Tränen waren getrocknet, und mein Herz glich einer geballten Faust in meiner Brust. Ich atmete tief ein und aus. Jack the Ripper würde niemals zurückkehren. Das war eine unumstößliche Tatsache.
In diesem Zug lauerten keine Serienmörder. Noch eine Tatsache.
Der Herbst des Schreckens hatte im vergangenen Monat ein Ende gefunden.
Und sehr wahrscheinlich jagten auch keine Wölfe hinter dem Orientexpress her.
Wenn ich nicht aufpasste, würde ich als Nächstes auch noch daran glauben, dass Dracula zurückgekehrt war.
Ich gestattete mir einen weiteren tiefen Atemzug, bevor ich die Abteiltür öffnete und alle Gedanken an unsterbliche Grafen aus meinem Kopf verbannte.
„Temporeich und dramatisch“
„Kerri Maniscalco, eine Autorin aus New York City, spielt gekonnt mit allen Zutaten, derer sich auch schon Bram Stoker für seinen legendären Roman ›Dracula‹ bediente. (…) Das alles ist spannend und für die Fans von Vampir-Geschichten, die in alten Burgen spielen, ein Genuss.“
„Wer nach einer mitreißenden Kombination aus historischem Krimi und romantischer Spannung sucht, wird von diesen beiden Büchern definitiv nicht enttäuscht sein.“
„Ihr Schreibstil und ihre bildhafte Sprache haben mich verzaubert und süchtig nach mehr gemacht.“
„›Hunting Prince Dracula‹ war ein toller und spannender zweiter Teile der Reihe und ich kann es kaum erwarten, bis ich Band drei in den Händen halten kann. Wer makabere Dinge, Spannung und Suspense mag, sollte sich diese Reihe nicht entgehen lassen. “
„›Hunting Prince Dracula‹ ist ein blutiger Historienkrimi, der vor allem mit seiner dichten Gruselatmosphäre überzeugt.“
Ich war schon vom ersten Fall der Audrey Rose begeistert. Da musste ich natürlich auch den zweiten Teil der Reihe lesen. Noch dazu da es auf dem Schloss von Graf Dracula spielt, der Ort alleine verspricht ja schon Schauer und Grusel. Audrey Rose reist zusammen mit Thomas nach Transsilvanien, Beide wollen dort auf der remunierten Schule für Gerichtsmedizin studieren. Doch wie nicht anders zu erwarten dauert es nicht lange und eine grausam erstellte Leiche taucht auf. Ist Graf Dracula wieder auferstanden oder kopiert ihn jemand? Eigentlich egal denn der grausame Mörder muss auf jeden Fall gefasst werden. Audrey Rose ist gleich wieder mitten in den Ermittlungen und kommt einfach nicht zur Ruhe. Ich hätte es mir vorher nicht vorstellen können, aber mir hat dieser Teil noch besser gefallen als ser Erste. Das Setting ist grandios gewählt und schon die Beschreibung des Schlosses bringt schon Gänsehaut hervor. Der Fall ist wirklich spannend und entwickelt sich immer wieder neu. Die Charaktere gut gewählt und glaubwürdig. Die Mischung aus Schauerroman und Krimi hat mir sehr gut gewählt. Es wird mit den Mythen rund um Dracula gespielt und gleichzeitig eine reale Geschichte erzählt. Gut gefallen haben mir auch die Fotos die immer mal wieder eingeschoben worden sind. Ein historischer Krimi mit Suchtpotenzial .
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