

Kodiak Echoes – Hide Me (Secrets of Alaska 1) Kodiak Echoes – Hide Me (Secrets of Alaska 1) - eBook-Ausgabe
Roman
— New Adult-Romance mit Suspense-ElementenKodiak Echoes – Hide Me (Secrets of Alaska 1) — Inhalt
Große Gefühle treffen auf einen spannenden Cold Case vor der traumhaften Kulisse Alaskas
Nachdem Brynn Callahan bei ihrer Arbeit als Software-Entwicklerin ein Verbrechen aufdeckt, landet sie durch ein Zeugenschutzprogramm in der abgelegenen Kleinstadt Echo Cove auf Kodiak Island in Alaska. Dabei muss sie sich nicht nur mit Albträumen, kauzigen Kleinstadtbewohnern und Wildtieren herumschlagen – auch ihr Nachbar, der grimmige Wildhüter Archer Flint, macht ihr das Leben schwer. Bald erfährt sie, dass das ganze Dorf Archer meidet, weil vor zehn Jahren eine junge Frau auf der Insel ermordet wurde – und der Hauptverdächtige ist niemand anderer als Archers Bruder, der jedoch seither als verschwunden gilt. Als Brynn Archer trotz aller Warnungen immer näherkommt, beginnt sie, den alten Fall nachzuverfolgen und stößt dabei auf ein tödliches Geheimnis. Plötzlich steht Brynns eigene Zukunft auf dem Spiel – und um diese zu retten, muss sie die Antworten in Archers Vergangenheit finden.
Leseprobe zu „Kodiak Echoes – Hide Me (Secrets of Alaska 1)“
1 Brynn
HARD RESET
Ich gehöre nicht hierher.
Hinter dem zerklüfteten Bergpanorama verschmilzt die rosafarbene Dämmerung mit den sanften Orangetönen der aufsteigenden Sonne. Dünne Wolken ziehen am Himmel über dem Dach des schwarzen SUV vorbei, so tief, dass es aussieht, als könnten die Spitzen der dunklen Fichten und Tannen sie berühren.
In meinem Kopf dreht sich nur ein Gedanke wie in einem Karussell um sich selbst, immer und immer wieder.
Ich gehöre nicht hierher.
Marshall Leslie Andrews, die hinter dem Steuer sitzt, wendet sich mir zu. Sie ist eine dünne [...]
1 Brynn
HARD RESET
Ich gehöre nicht hierher.
Hinter dem zerklüfteten Bergpanorama verschmilzt die rosafarbene Dämmerung mit den sanften Orangetönen der aufsteigenden Sonne. Dünne Wolken ziehen am Himmel über dem Dach des schwarzen SUV vorbei, so tief, dass es aussieht, als könnten die Spitzen der dunklen Fichten und Tannen sie berühren.
In meinem Kopf dreht sich nur ein Gedanke wie in einem Karussell um sich selbst, immer und immer wieder.
Ich gehöre nicht hierher.
Marshall Leslie Andrews, die hinter dem Steuer sitzt, wendet sich mir zu. Sie ist eine dünne Frau in ihren späten Dreißigern, und obwohl die Sonne auf Kodiak im Sommer nie ganz untergeht, ist sie blass, mit ein paar hellen Sommersprossen auf den Wangen. „Wusstest du, dass Kodiak Island die zweitgrößte Insel der Vereinigten Staaten ist?“, versucht sie zum wiederholten Mal ein Gespräch zu beginnen. Ihr Lächeln ist freundlich, warmherzig und vertrauenswürdig. Als sie mich vom Flughafen in Kodiak, der gleichnamigen Hauptstadt der Insel, abgeholt hat, hat sie mir sofort das Du angeboten und behandelt mich seither, als wären wir alte Freundinnen.
Ihr muss klar sein, dass ich weiß, dass all das nur gespielt ist.
Mit kalten Klauen greift das Monster in meiner Brust nach meinem Herz, aber ich lächle und gebe mein Bestes, den Albtraum zu ignorieren, zu dem mein Leben geworden ist. „Ja.“
Immerhin ist es keine Lüge. Natürlich habe ich die Insel gegoogelt. Habe alles gegoogelt, gegoogelt, gegoogelt, bis mein Gehirn vor lauter Tourismus-Artikel, Forendiskussionen und Reddit-Einträgen beinahe aus den Nähten geplatzt wäre.
Antworten habe ich nicht gefunden.
Hey, Siri. Wie soll ich damit klarkommen, dass mir mein Job, meine Freunde, meine Identität, mein ganzes verdammtes Leben genommen wurde und ich von einem Tag auf den anderen ins Zeugenschutzprogramm muss?
Ich wünschte, es wäre ein Scherz.
Zeugenschutzprogramm.
Bis vor Kurzem kannte ich so etwas nur aus TV-Krimis. Jetzt ist es meine Realität.
Unter anderen Umständen könnte ich Leslie den Gefallen tun und die Schönheit ihrer malerischen Heimat auf der Insel im Süden Alaskas ausreichend würdigen, aber wenn ich aus dem Fenster starre, ist da nur Leere; Leere und eine nagende Prise Hoffnung, dass ich jeden Moment die Augen aufschlage, in meinem gemütlichen Bett in Washington D. C. erwache und nichts von alldem hier jemals echt gewesen ist.
Es ist, als würde ich einen Film ansehen; eine ästhetische Collage aus herzergreifend schönen Naturaufnahmen, und ich dazwischen wie ein schwarzer Fleck; ein Bildfehler.
Ich gehöre nicht hierher.
Nicht einmal freiwillig hätte ich jemals daran gedacht, in Alaska Urlaub zu machen. In meinen Venen fließt überteuerter Iced Coffee, und ich brauche die lebendige Geräuschkulisse der Großstadt, um abends einzuschlafen.
Bis vor einer Woche bestand mein Leben aus Brunch-Dates mit Mimosas, Pistaziencreme-Croissants und dem konstanten Summen der drei Hightechbildschirme, hinter denen ich den Großteil meines Tages als Softwareentwicklerin für das IT-Unternehmen Conway Tech verbracht habe.
Aber das ist Vergangenheit.
Brynn Callahan ist Vergangenheit.
Mein Name ist nun Blair.
Blair Gallagher.
Resigniert lasse ich den Kopf hängen. Eine dunkle Haarsträhne fällt mir ins Gesicht und kitzelt mich an der Nase. Ich presse die Finger fester um den warmen Pappbecher in meiner Hand.
Übersäuerter, bitterer Filterkaffee von der Tankstelle in Kodiak.
„Du hast das Richtige getan.“
Leslies Stimme reißt mich aus den Gedanken.
Blinzelnd hebe ich den Kopf, und meine Fahrerin wirft mir erneut einen schnellen Blick zu, ehe sie sich wieder auf die leere Landstraße vor uns konzentriert. „Es gibt schlimme Dinge auf dieser Welt. Schlimme Menschen. Und du hast dafür gesorgt, dass einer davon bald niemandem mehr wehtun kann.“
Schweigend beiße ich mir auf die Unterlippe und drehe mich wieder zum Seitenfenster, damit sie nicht sieht, wie sich meine Wangen rot verfärben.
Ich fühle mich nicht wie eine Heldin.
Im Gegenteil: Ich will einfach nur nach Hause.
Weder die Sitcoms noch die Podcasts, die ich auf dem Flug nach Alaska gebinged habe, konnten mir Trost spenden. Wie ein Damoklesschwert schwebt das Ausmaß meiner Situation über mir, kurz davor, auf mich herabzustürzen.
Ich wohne nicht mehr in meiner Wohnung, meiner Stadt, nicht einmal mehr in meinem Bundesstaat. Ich bin jetzt hier, am absoluten Arsch der Welt: in Alaska.
„Sieh mal.“ Eines muss man Leslie lassen: Sie gibt sich wirklich Mühe, aufmunternd zu klingen.
Ich folge ihrer ausgestreckten Hand zu einem Schild am Straßenrand vor der Windschutzscheibe, gerade noch rechtzeitig, ehe wir daran vorbeisausen:
Willkommen in Echo Cove
Einwohner: 620
In Dupont Circle, dem Stadtteil von D. C., in dem ich bis letzte Woche gewohnt habe, leben allein etwa fünfzehntausend Menschen. Arsch der Welt ist eine Untertreibung.
„Echo Cove“, murmle ich, klemme mir den Kaffeebecher zwischen die Knie und ziehe meinen dunkelbraunen Pferdeschwanz fest. Während der Fahrt hat sich das Haargummi gelockert, und mein Zopf ist zu einer unvorteilhaften Pilgervater-Frisur in den Nacken gerutscht, doch vermutlich macht es keinen Unterschied mehr, wie ich aussehe.
„Es ist klein, aber wirklich süß, wenn man es näher kennenlernt“, verspricht Leslie, während an der Straße die ersten Häuschen an der rauen Küste erscheinen.
Echo Cove sieht aus, als wäre es einer Fernsehserie entsprungen. Kaum eines der Gebäude ist höher als zwei Stockwerke, und bei den meisten handelt es sich um Holzhäuser, die in unterschiedlichen Farben gestrichen und teils mit ebenso bunten Markisen ausgestattet sind. Kleine Farbkleckse, die aus der rauen Landschaft hervorstechen und dem winzigen Dorf einen beinahe tröstlichen Touch verleihen.
Leslie lächelt. „Ich weiß, es ist eine große Umstellung für dich. Das Kleinstadtleben hat allerdings auch Vorteile. Es gibt eigentlich nur zwei Straßen, die du dir einprägen musst. Die Main Road fahren wir gerade entlang. Hier findest du die wichtigsten Läden, wie den Supermarkt, die Bank, die Apotheke, das Postamt, die Polizeistation und die Schule, auch wenn die dich vermutlich weniger interessiert.“ Sie deutet über die Dächer hinweg. „Dahinter liegt die Shore Road, die führt am Meer entlang. Dort gibt es Restaurants, Cafés, ein paar Bekleidungsgeschäfte und einen Friseursalon. Oh, und natürlich auch dein Haus.“
Zögerlich richte ich mich auf. „Mein Haus liegt am Meer?“
Fragend dreht sich Leslie zu mir. „Hat man dir das nicht erzählt?“
Ich schüttle den Kopf. Ein Haus am Meer? So was habe ich mir immer gewünscht. Nur definitiv nicht unter diesen Umständen.
Wir fahren die Main Road entlang, und ich versuche mir die Häuser und Läden einzuprägen, bis Leslie den Wagen in die deutlich ansehnlichere Shore Road lenkt.
Hinter den Häusern mit den bunten Fensterläden entlang der Hafenpromenade führt eine Kurve ins Landesinnere. Leslie biegt ab, und am Ende der Straße kommt ein Häuschen in Sicht.
Es ist hübsch. Zwei Stockwerke hoch, mit Solarpanelen auf dem Dach und einem kleinen Balkon am oberen Stockwerk. Die Fassade ist in einem dunklen Rot gestrichen, die Fensterläden aus naturbelassenem Holz. Eine flache Treppe führt zur Veranda, auf der eine Holzbank steht, die regelrecht dazu einlädt, es sich dort mit einer Tasse Kaffee und einem Roman gemütlich zu machen. Hinter dem Haus liegt eine kleine Hütte, und in der Einfahrt steht ein rotes Motorrad.
Ich halte inne.
Von einem Motorrad hat mir niemand etwas erzählt. Soll das etwa mein Fortbewegungsmittel auf der Insel werden? Ich kann nicht Motorrad fahren, und ich habe keine Lust, es zu lernen.
Scheiße.
Mein Atem wird schwerer, aber ich versuche, einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich darf mir die Überforderung nicht ansehen lassen, nicht vor Leslie, die, nachdem sie mich abgesetzt hat, vermutlich einen Bericht über meinen Geisteszustand verfassen muss. Bestimmt würde sie …
„Verdammter Köter!“, entkommt es Leslie so scharf, dass ich zusammenzucke. Gleichzeitig rammt sie den Fuß auf die Bremse und reißt das Lenkrad herum. Panik flammt in mir auf, und ich klammere mich mit einem heiseren Japsen an der Tür des SUV fest. Mit rasendem Herz zwinge ich mich, tief einzuatmen, und als ich mich aufrichte, hämmert mein Puls in einem aufgeregten Tremolo gegen meine Schläfen.
Alles ist gut. Es war nur eine Vollbremsung.
Objektiv ist mir das bewusst, aber ich befinde mich seit Wochen im Fluchtmodus, und jede kleine Unregelmäßigkeit reicht aus, um meinen Körper unter Strom zu setzen.
Neben mir flucht Leslie leise und sieht aus dem Fenster. Nun erkenne auch ich den Übeltäter: Wolf, schreit mein Unterbewusstsein, auch wenn ich weiß, dass das Unfug ist. Es ist kein Wolf, sondern ein grauer Husky, soweit ich das beurteilen kann. Mit gespitzten Ohren und wedelndem Schwanz steht er auf der Straße und starrt uns entgegen.
Energisch lässt Leslie das Seitenfenster nach unten fahren. „Hey!“
Der Schwanz des Hundes wedelt schneller.
„Verdammter Flint“, murmelt Leslie halb zu sich selbst und presst die Finger um das Lenkrad.
Flint? Ist das der Name des Hundes?
„Hey!“, wiederholt sie, dieses Mal ein wenig ungehaltener. Im selben Moment öffnet sich die Tür des Häuschens.
Ich schlucke.
Der Mann, der aus dem Haus tritt, ist mindestens einen Kopf größer als ich – wahrscheinlich sogar mehr. Er hat gebräunte Haut, dunkle Haare und sieht mit seinen dunklen Bartstoppeln ein bisschen aus wie Henry Cavills verschollener jüngerer Holzfäller-Bruder. Als müsste er wirklich jedem Klischee entsprechen, trägt er sogar ein rot-schwarz kariertes Hemd und schwere Arbeitsstiefel.
Als er Leslies Wagen sieht, legt er die Stirn in Falten, schiebt sich Daumen und Zeigefinger zwischen die Lippen und stößt einen kurzen, schrillen Pfiff aus. Sofort spitzt der Hund die Ohren und kehrt mit resigniertem Blick zu seinem Herrchen zurück.
„Passen Sie auf, wo Ihr Hund hinläuft!“ Leslie verzieht das Gesicht.
Ich kann nicht anders, als den Kerl anzustarren.
Langsam beginnen die Synapsen hinter meiner Stirn zu arbeiten. Er ist aus dem Haus gekommen. Bedeutet das etwa, dass ich einen Mitbewohner habe?
Vielleicht ein Bodyguard.
Ein erleichtertes Prickeln breitet sich in meiner Brust aus.
Jemand, der mich beschützen kann.
„Passen Sie lieber auf, wohin Sie fahren.“ Am Straßenrand senkt der Hüne den Arm und krault den Hund, der an seine Seite zurückgekehrt ist, hinter den Ohren. „Das hier ist privat. Was haben Sie hier zu suchen?“
„Das geht Sie nichts an.“ Leslie fährt das Fenster nach oben, doch es ist bereits zu spät – der stechende Blick des Mannes wandert von ihr zu mir.
Ein Schauer erfüllt mich.
Die alte Brynn hätte gelacht, gescherzt, sich vielleicht sogar mit einem kurzen Winken vorgestellt.
Blair weiß nicht, wie sie reagieren soll.
Regungslos starre ich ihn an und versuche die Situation zu verstehen, während Leslie losfährt und auf das Haus auf der anderen Straßenseite zuhält.
Natürlich. Der mürrische Hundebesitzer ist nicht mein Mitbewohner und schon gar nicht mein Bodyguard; ich wohne gegenüber.
Mein Herz sinkt mir in die Kniekehlen.
Die Fassade des Hauses muss vor vielen Jahren einmal weiß gewesen sein, aber die raue Meeresbrise hat dem Holz deutlich zugesetzt. Auch dieses Gebäude verfügt über eine Veranda, doch sie sieht aus, als wäre sie seit zehn Jahren nicht mehr geputzt worden, und die kleine Holzbank ist bestenfalls Futter für die Borkenkäfer. Der Garten ist völlig überwuchert, und die verdunkelten, staubigen Fenster erinnern mich an eine Geisterbahn.
„Ignorier ihn einfach.“ Leslie parkt in der Einfahrt, stellt den Motor ab und öffnet die Tür. Ein kühler Windhauch schlägt mir den unverkennbaren Geruch von Fichte entgegen. Es war mein erster Eindruck von Alaska, als ich vor ein paar Stunden in Kodiak aus dem kleinen Flugzeug gestiegen bin: Alles riecht wie eine Mischung aus Wunder-Baum-Lufterfrischer und Insektenspray.
Ich klettere aus dem Wagen, und einen Augenblick lang befürchte ich, meine halb eingeschlafenen Beine würden nachgeben, doch ich kann mich im letzten Moment an der Autotür festhalten.
Leslie ist bereits damit beschäftigt, meine Koffer auszuladen, und ich drehe mich in Richtung Meer. Natürlich versperrt mir das rote Haus die Aussicht auf das Wasser. Was allerdings noch viel schlimmer ist: Sein griesgrämiger Bewohner steht noch immer am Zaun, und als ich ihn ansehe, hält er meinen Blick für die Dauer eines Herzschlags. Dann wendet er sich ab und verschwindet mitsamt Hund in sein Haus.
Ich lege mir die Arme um den Körper.
„Mach dir wegen ihm keinen Kopf.“ Leslie hievt einen weiteren Koffer auf den erdigen Boden der Einfahrt.
Ich gehe ihr zur Hand. „Kennst du ihn?“
Einen Augenblick lang hält sie inne, als müsste sie ihre Worte mit Bedacht wählen. „Die meisten Leute hier gehen ihm aus dem Weg, und es wäre das Beste, wenn du das auch tun würdest.“
Wieder drehe ich mich zu dem roten Haus. „Wieso?“
„Archer Flint ist kein guter Mann“, erklärt Leslie knapp.
Archer Flint.
Das ist also sein Name.
„Ist er gefährlich?“
Sie zuckt mit den Schultern. „Der Name Flint hat in Echo Cove Geschichte und Archer einen gewissen Ruf. Er hasst Menschen, vor allem Touristen. Wenn es nach ihm ginge, würde er ganz allein auf Kodiak Island leben. Er und seine Bären.“
Ich bin eigentlich zu müde, um ihr alles aus der Nase zu ziehen, doch als Leslie keine weitere Information anbietet, frage ich schließlich doch nach. „Bären …?“
„Flint ist Ranger im Kodiak National Wildlife Refuge, dem Schutzgebiet, an dem wir auf dem Weg hierher vorbeigefahren sind.“
„Ah …“ Bei meiner Google-Recherche bin ich auf das Schutzgebiet gestoßen, denn es macht einen Großteil der Insel aus. Allerdings kann ich nicht behaupten, dass ich den Unterschied zwischen dem Wildlife Refuge und dem Rest der Insel mit bloßem Auge erkannt habe. „Also ist er so eine Art Tierschützer?“
„Kann man so sagen. Er mag Tiere lieber als Menschen.“ Sie lacht. „Ich weiß, es gibt viele Leute, die so was sagen. Und ich verstehe es ja auch. Manchmal sind Tiere besser als Menschen, versteh mich nicht falsch, es gibt wirklich üble Typen auf der Welt. Aber bei Flint … Nun, bei ihm ist es wirklich ernst gemeint. Wenn du kein Bär bist, hast du bei ihm keine Chance.“
Sie zieht einen schlichten Schlüsselbund aus der Tasche, geht die kleine Holztreppe der Veranda empor und entriegelt die Eingangstür. „Die meisten Menschen in Echo Cove gehen ihm aus dem Weg, und dir empfehle ich, das ebenfalls zu tun.“
Ich halte an der Haustür inne und drehe mich ein letztes Mal zu dem roten Haus. Die alte Brynn hätte bestimmt nichts gegen einen Flirt mit einem gut aussehenden, wenn auch mürrischen Ranger gehabt.
Blair möchte sich am liebsten unter einer Decke verkriechen und hofft, diesen seltsamen Mann nie wiederzusehen.
„So, dann wollen wir mal.“ Leslie tritt einen Schritt nach hinten und bedeutet mir mit einer Geste, mein neues Zuhause zu betreten. „Willkommen im Cottage, Blair Gallagher. Hier bist du in Sicherheit.“
2 Brynn
HOME SWEET HOME
Das Positive zuerst: Es gibt im Cottage alle wichtigen Dinge, die man zum Leben braucht. Ein Dach über dem Kopf. Fließendes Wasser. Glühbirnen. Ein Bett. Eine funktionierende Küche. Eine Haustür, die man verschließen kann. Verdunklungsvorhänge an allen Fenstern, denn die sind nötig, wenn man an einem Ort, an dem die Sonne nicht untergeht, schlafen will.
Es gibt auch hier zwei Stockwerke: Unten befinden sich Küche und Wohnzimmer, oben Schlafzimmer und Bad. Vor einem Jahrhundert wäre das kleine Häuschen an der Shore Road bestimmt sogar luxuriös gewesen.
„Der Strom kommt aus dem Generator im Garten“, erklärt Leslie und deutet aus dem verstaubten Fenster zu einem kleinen grünen Kasten hinter dem Haus. „Wenn du damit Probleme hast, rufst du Ralph an. Er ist der Elektrotechniker der Stadt, seine Nummer steht auf der Liste neben dem Telefon. Auf keinen Fall selbst darangehen, das Ding hat schon einige Jahre auf dem Buckel, und ich hab keine Lust, deine verkohlten Überreste aus dem Garten zu bergen.“
Früher hätte ich vielleicht über ihre Aussage gelacht, aber gerade kann ich nichts daran witzig finden. Das entgeht auch Leslie nicht. „Tut mir leid. Schlechter Scherz.“
Ich schüttle den Kopf. „Schon okay, ich habe verstanden. Keine Alleingänge. Hoffen wir einfach mal, dass es keine Probleme gibt.“
Leslies Gesichtsausdruck verrät, dass sie dieses Szenario für äußerst unwahrscheinlich hält.
„Und wenn doch, rufe ich Ralph an.“ Ich löse mich vom Küchenfenster und drehe den Wasserhahn auf. Einen Moment lang tropft bloß eine braune Plörre aus der Leitung, dann, nach einer Weile, wird das Wasser sauber. Ein starker Schwimmbad-Geruch steigt mir in die Nase, und ich verziehe das Gesicht.
„Trinkwasser ist in Kanistern unter der Spüle“, erklärt Leslie, ehe ich die Situation kommentieren kann. „Oder du kochst das Leitungswasser einfach ab. Im Regal müsste außerdem eine Brita-Filterkanne sein.“
Ich zeige mit dem Daumen nach oben, weil ich nicht weiß, was ich sonst machen soll. Mit einem Schlag vermisse ich meine helle, saubere Wohnung in D. C. so sehr, dass es wehtut. Meine cremefarbene Couch, meine pastellfarbenen Le Creuset-Kochtöpfe, die ich mir zur Feier des Tages geleistet habe, als die Zusage von Conway Tech ins Haus geflattert kam, meine Zierkissen und meine Duftkerzen. Aber allem voran vermisse ich die Sicherheit, die ich so lange für selbstverständlich gehalten habe. Das Gefühl, nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause zu kommen und in seiner eigenen kleinen, gemütlichen Bubble zu sein.
Nun, diese Blase ist geplatzt. Als ich direkt nach meinem Bachelorabschluss eine Stelle in einem der größten Techunternehmen Nordamerikas bekommen habe, dachte ich, ich hätte ausgesorgt. Ich hatte keine Ahnung, dass es der Anfang vom Ende war.
„Und hier …“ Leslie öffnet einen Schrank und deutet auf etwas, das auf den ersten Blick nach einem altmodischen Staubsauger aussieht. „Hier haben wir den Boiler. Er fasst dreizehn Gallonen, also musst du ein wenig sparsam damit umgehen.“ Leslie betätigt einen Schalter, und das Monstrum setzt sich mit einem bedrohlichen Brummen in Betrieb. „Er braucht in etwa eine Stunde, bis er sich aufgewärmt hat, dann kannst du das Wasser zum Duschen verwenden. Aber warte nicht zu lang, sonst wird es wieder kalt.“
Im Fernsehen sah das Kleinstadtleben viel idyllischer aus. „Und wie lang kann man damit duschen?“
„Och“, meint Leslie und winkt ab. „Locker fünf Minuten, vielleicht sogar sieben.“
„Ah.“ Meine Stimme bricht, und ich räuspere mich, um meinen Schock zu verbergen.
„Ich dusche morgens immer kalt.“ Leslie schließt den Boiler-Schrank wieder und dreht sich zu mir. „Das ist gut für das Immunsystem und weckt einen zuverlässiger als jeder Kaffee!“
Kalte Duschen statt Iced Macadamia Milk Caramel Latte? Die Gilmore Girls haben mir wirklich eine falsche Vorstellung vom Kleinstadtleben vermittelt.
Ich will nach Hause.
„Ach, und nicht vergessen. Der Müll muss immer in die verschlossenen Tonnen vor dem Haus.“ Leslie schlägt den Weg zurück in den engen Flur ein, und ich folge ihr verloren, denn ich habe keine Ahnung, was ich sonst tun soll. Sie ist gerade mein einziger Anker zwischen der Realität und dem Albtraum, der immer mehr von meinem Leben verschlingt.
„Auf keinen Fall die Müllsäcke vor dem Haus abstellen“, fährt sie fort. „Das lockt die Bären an.“
Ein heiseres Lachen bricht aus meiner Kehle. „Bären. Ja klar. Die Bären.“ Schluckend sehe ich zum Fenster. „Die kommen bis in die Stadt?“
Leslie zuckt unbeeindruckt mit den Schultern. „Nicht häufig. Es kommt nur ab und zu vor, vor allem wenn sie Hunger haben. Keine Angst, das ist in der Regel erst in ein paar Monaten der Fall, wenn sich der Herbst dem Ende zuneigt und sich die Tiere auf den Winterschlaf vorbereiten.“
Falls Leslies Worte beruhigend gemeint waren, verfehlen sie ihre Wirkung. Ich schlucke. „Gut, dann werde ich wohl ohnehin nicht mehr hier sein.“
Leslie hält inne – es ist nur ein winzig kleiner Moment, doch als sie ihren Blick senkt, zieht sich mein Magen zusammen. „Jedenfalls“, wechselt sie wenig elegant das Thema und deutet auf das Festnetztelefon, das auf einem kleinen Beistelltisch aus Holz steht. „Ich weiß, dass du ein neues Handy bekommen hast, aber der Empfang hier ist miserabel, und im Zweifelsfall ist die Festnetzleitung oft die beste Möglichkeit, jemanden zu erreichen.“ Sie zeigt auf ein kleines gelbes Notizheft neben dem Gerät. „Da stehen alle wichtigen Nummern drin. Auch meine. Wenn etwas ist, kannst du dich jederzeit melden. Und wenn es Probleme gibt und du mich nicht erreichen kannst, wende dich am besten an Matthew Wells, das ist der Chief of Police von Echo Cove. Er ist zwar nicht eingeweiht, aber im Notfall sollte dich selbst ein Provinzpolizist mit den U. S. Marshalls verbinden können, und wir sind für deine Betreuung zuständig. Ich habe dir seine Nummer unterstrichen. Du weißt, wie das Telefon funktioniert?“
Ich nicke. Das Festnetztelefon weckt eine seltsame Nostalgie in mir. Ich habe so ein Ding zuletzt gesehen, als mein Bruder Finnegan und ich das Haus, in dem uns unsere Grandma großgezogen hat, nach ihrem Tod verkauft haben. Es ist ein Relikt aus einer anderen Zeit und fühlt sich mit seinem altmodischen Flair beinahe vertraut an. Nach Familie. Oder zumindest nach meiner Definition davon.
„Danke.“ Mit einem Räuspern vertreibe ich den Gedanken. „Und das Internet läuft über denselben Anschluss?“
Leslie sieht mich verständnislos an. „Oh. Nein, so was gibt es hier nicht.“
„Was?“
„Internet ist hier nicht installiert.“ Sie lacht, als würde sie die Vorstellung absurd finden. „Wenn du so was möchtest, dann musst du dich mal in der Stadt umsehen. Neben dem Post Office ist ein kleiner Laden, in dem es SIM-Karten und so einen Kram gibt, ich glaube, da können sie dir weiterhelfen.“
Mein Hals zieht sich zusammen. Es ist nur eine verdammte Kleinigkeit, aber die Vorstellung, hier ohne Internet festzusitzen, ist der letzte Tropfen, der das Fass in mir zum Überlaufen bringt. Vielleicht ist es lächerlich, vielleicht bin ich ein verwöhntes Großstadtmädchen, doch meine Netflixserien und Podcasts, die Youtube-Kanäle, die ich abonniert habe, und die Zeitschriften, die ich gern lese, sind der einzige Funke Normalität, der mir geblieben ist. „Okay.“ Ich zwinge mich zu einem höflichen Lächeln. „Werde ich machen. Danke.“
Sorge schleicht sich in Leslies Miene. „Alles in Ordnung?“
Nein. Absolut nichts ist in Ordnung. Ein Teil von mir will sich an ihr Bein klammern und sie anflehen, mich hier nicht alleinzulassen. „Wunderbärchen“, presse ich hervor und würde mir am liebsten auf die Zunge beißen. Wunderbärchen? Wer sagt so was? Ich muss sofort wieder an die hungrigen Bären im Wald denken.
Ich will hier weg.
Bitte lass mich nicht allein.
„Wunderbärchen“, wiederholt Leslie fasziniert. „Süß. Das muss ich mir merken.“ Sie schmunzelt. „Na komm, ich zeige dir noch dein Auto, und dann sind wir hier erst mal fertig.“
Eine Welle der Erleichterung bricht durch mein Gedankenchaos. „Ich habe ein Auto?“
Sie lacht. „Klar. Hier ist man ohne Fahrzeug wirklich aufgeschmissen. Komm mit.“
Mit weichen Knien folge ich ihr zurück nach draußen, wo mich Leslie geradewegs hinters Haus führt. Dort steht er, unter einer halbherzigen Überdachung: Ein Subaru Pick-up mit ausgebleichtem senffarbenem Lack, der aussieht, als wäre er geradewegs aus den Achtzigern hierhergebeamt worden.
Obwohl ich noch nie ein derartig hässliches Auto gesehen habe, würde ich Leslie am liebsten um den Hals fallen.
Ein kleines bisschen Freiheit. Ein kleines bisschen Kontrolle in einer Welt, in der ich sogar meinen eigenen Namen verloren habe.
„Hier, bitte schön.“ Leslie drückt mir den Schlüssel in die Hand. „An der Tankstelle sind wir vorhin vorbeigefahren, sie ist weiter die Main Road rauf.“
Ich nicke. „Ich erinnere mich.“
„Ach.“ Sie macht wieder kehrt und steuert auf ihren eigenen Wagen zu. „Und du kommst damit natürlich zum Honeycomb.“
Sie spricht den Namen aus, als müsste er mir etwas sagen. Vielleicht hat sie ihn auch schon erwähnt – mein scharfer Verstand war immer mein bestes Feature, aber seit ein paar Tagen ist mein Gedächtnis wie ein Sieb: Neue Informationen rutschen geradewegs hindurch. „Was war das noch mal?“
Leslie legt den Kopf schief. „Hat dir Marshall Stevens nichts gesagt? Das Honeycomb ist ein Café am Hafen und deine neue Arbeitsstelle. Nun, zumindest an den Wochenenden.“
„Oh.“ Mit eiskalten Fingern richte ich meinen Pferdeschwanz. „Doch, ja, ich erinnere mich.“ Von der Softwareentwicklerin in einem der renommiertesten Techunternehmen Nordamerikas zur Aushilfe im Kleinstadtcafé.
Leslie kramt ihren Autoschlüssel aus ihrer Jacke. „Mach dir keine Sorgen, es ist ein einfacher Job, hier ist kaum was los.“
Zögernd nicke ich. Das ist nicht das Problem. „Ich habe in meiner Studienzeit nebenbei in einem Coffeeshop gejobbt. Ich werde das schon hinkriegen.“
Mit einem warmen Schmunzeln wendet sich Leslie dem Auto zu. „Ich weiß, du bist gut mit Computern, aber so was gibt es hier einfach nicht. Es ist wichtig, dass deine Tarnung glaubwürdig ist. Deshalb bist du ab jetzt Blair, die Geologie-Studentin, die hier für ihre Masterarbeit Gesteinsvorkommen untersucht und am Wochenende im Honeycomb jobbt. Dadurch verdienst du nicht nur Geld, das dir zur freien Verfügung steht, du hast auch eine Gelegenheit, dich den Einwohnern vorzustellen und dich in die Gesellschaft einzugliedern. Vielleicht findest du ja auch ein paar neue Freunde.“
Ich schlucke meine Antwort, ehe ich sie aussprechen kann. Was helfen mir Freunde, wenn ich sowieso nicht ehrlich mit ihnen sein darf? Wenn ich sie in ein paar Wochen wohl oder übel wieder verlassen muss und sie meinen echten Namen nie erfahren werden? „Klar.“ Das Lächeln kostet mich Überwindung. „Klingt gut.“
„Wunderbar.“ Leslie zwinkert. „Ich meine: wunderbärchen.“
O nein, hoffentlich denkt sie nicht, das wäre wirklich etwas, das man sagt. Das ich sage.
„Na gut.“ Sie wirft einen Blick auf die Uhr. „Ich muss mich wieder auf den Weg nach Kodiak machen. Halt die Ohren steif. Ich melde mich in einer Woche bei dir und werde dich zu den Entwicklungen im Prozess updaten.“
Sie steigt in den Wagen und sieht durch die offene Tür noch einmal zu mir. „Ach, und du kennst die Regeln, oder? Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass du dich von allem fernhältst, was mit dem Fall zu tun hat. Keine Gespräche darüber, keine Internetsuchen, am besten nicht mal Zeitungsartikel lesen. Vergiss einfach, dass Dane Conway jemals existiert hat.“
Sein Name schießt wie ein Blitz durch meinen Körper und hinterlässt eine Welle der Verwüstung.
Ich öffne den Mund, möchte ihr zustimmen, aber die Lüge will nicht über meine Lippen kommen. Nie im Leben werde ich Dane Conway vergessen. Nie im Leben werde ich auch nur eine Sekunde aufhören, darüber nachzudenken, was er getan hat.
Was er mir genommen hat.
Leslie schließt die Autotür, lässt das Fenster allerdings noch einmal hinunter und beugt sich zu mir. „Nimm es positiv: Hier kann man wunderbar die Natur genießen, lesen, spazieren gehen, fotografieren und so weiter. Du findest bestimmt einen guten Zeitvertreib. Wenn es irgendwelche Probleme gibt, hast du meine Nummer. Ruf mich an, wenn du Hilfe brauchst. Ansonsten hören wir uns nächsten Sonntag.“
Ich lächle, doch die Panik kocht in mir hoch. Auf einmal bin ich wieder das kleine Mädchen, das nicht im Kindergarten zurückgelassen werden will und nach seiner Grandma schreit.
Nein, will ich rufen. Das ist falsch. Lass mich nicht zurück, ich gehöre nicht hierher!
Der Motor ertönt.
Wie zu Eis erstarrt, verharre ich in meiner Position, bis Leslies Wagen hinter der Kurve am Ende der Straße verschwunden ist.
Ich bin allein.
Dreitausendfünfhundert Meilen zwischen mir und meiner Heimat.
Dreitausendfünfhundert Meilen zwischen mir und dem Mann, der mich töten will.

04.04.2025: Charaktervorstellung
@nessabooklove
05.04.2025: Read with me
@lifebyjux
06.04.2025: Gründe
@lauris.leseglueck
07.04.2025: Tropes
@elis_bookworld
08.04.2025: Aesthetic
@vivisreading_yourney
09.04.2025: Annotate with me
@myreadsandselfcare
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