
Erschienen am
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02.10.2018
„Papa, ich möchte nicht, dass du stirbst.“ Dieser Satz seiner kleinen Tochter und die Feststellung, dass seine Attraktivität bedrohlich schwindet, führt den 50-jährigen Frédéric zu der Erkenntnis: Sein Körper verfällt und steht in keinem Verhältnis zu seiner geistigen Kraft. Ein uraltes Problem, analysiert er. Hat die Menschheit einen größeren Feind als den natürlichen Tod? Faust schloss einen Pakt mit dem Teufel, um ihm zu entgehen. Heute beschäftigen sich Mediziner mit der Unsterblichkeit. Wie weit entfernt liegt sie? In Reichweite? Zusammen mit seiner Tochter besucht er Mediziner, Genetiker und Humanbiologen und lotet humorvoll, persönlich und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft die Frage nach der ewigen Jugend aus.

Erschienen am
:
02.10.2018
Silvia lebt mit ihrer 13-jährigen Tochter Maria in Rom. Als sie ihren Freund Antonio zum Essen einlädt, merkt sie, wie ihre Tochter hemmungslos mit Antonio flirtet und sich verführerisch in Szene setzt. Silvia bereitet dem Spiel ein Ende und wirft Antonio hinaus. Doch ihr Machtwort kommt zu spät. Das Unglück ist Jahre vorher geschehen. Als Silvia mit Marias Vater Giorgio in Marokko lebte. Als Giorgio Maria zu nahe kam. Als Silvia es nicht schaffte einzugreifen. Und Giorgio unter zweifelhaften Umständen den Tod fand. – „Ein reifes Mädchen“ ist die Geschichte einer Lolita aus weiblicher Perspektive. Intensiv und psychologisch meisterhaft erzählt Anna Giurickovic Dato von Hilflosigkeit und Liebe, Macht und Unschuld und der Ohnmacht in einer Familie.

Erschienen am
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04.09.2018
Jude, JB, Willem und Malcolm: Vier New Yorker, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. „Ein wenig Leben“ ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe.

Erschienen am
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04.09.2018
Im Sommer 1969 geschehen zwei Dinge im Leben von Frances Jellico, die sie zum ersten Mal Freiheit und Selbstbestimmung empfinden lassen: Ihre dominante Mutter stirbt, und sie erhält den Auftrag, für das Lynton Herrenhaus ein architektonisches Gutachten zu schreiben. Frances löst ihre Londoner Wohnung auf und richtet sich für einige Wochen in Lynton ein. Die einzigen Bewohner des einsamen Hauses sind Cara und Peter, das Hausmeisterpaar, zu dem sie rasch eine enge, komplizierte Beziehung entwickelt. Denn Cara macht sie zu ihrer Vertrauten, während Frances sich zunehmend zu dem undurchschaubaren Peter hingezogen fühlt. Das Ende dieses Sommers besiegelt ein Ereignis, das für Frances den Rest ihres Lebens auf tragische Weise beeinflussen wird.


Erschienen am
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01.08.2018
1839: Der Gouverneur von Tasmanien und Polarforscher Sir John Franklin und seine Frau holen eine Aborigine-Waise zu sich ins Haus. Sie wollen Mathinna durch strenge Erziehung „zivilisieren“. Während Lady Jane ihre mütterlichen Gefühle unterdrückt, kann sich Sir John dem Mädchen gegenüber nicht beherrschen. Als er Jahre später nach England zurückbeordert wird, bleibt Mathinna entwurzelt und zutiefst verstört zurück … 1859: Im ewigen Eis soll Sir Franklin dem Kannibalismus verfallen sein. Lady Jane reist nach London zu Charles Dickens, um den berühmtesten Engländer der Zeit um Hilfe zu bitten.

Erschienen am
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03.07.2018
Eigentlich hatte Ingrid andere Pläne. Ein selbstbestimmtes Leben, Reisen, eine Karriere als Schriftstellerin. Doch als sie sich in ihren Literaturprofessor Gil Coleman verliebt und von ihm schwanger wird, wirft sie für ihn all dies über Bord. Gil liebt seine junge Frau, und dennoch betrügt er sie, lässt sie viel zu oft mit den Kindern in dem kleinen Ort an der englischen Küste allein. Und dann verschwindet Ingrid plötzlich auf rätselhafte Art und Weise.

Erschienen am
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03.07.2018
Sie tanzen zu „Mr. Bojangles“, mixen sich Cocktails, reisen in ihr Schloss nach Spanien. Sie ist charmant und charismatisch, Georges liebt sie hingebungsvoll. Die beiden feiern das Leben, denn sie kennen auch seine dunklen Momente: Georges' schillernde Frau ist manisch-depressiv. Als diese bittere Wahrheit alles zu zerstören droht, entführen Vater und Sohn die Frau, die sie lieben, aus der Psychiatrie. Gemeinsam nehmen sie Kurs auf Spanien, in der Hoffnung, dort weiterleben zu können wie bisher. – Eine originelle Liebesgeschichte, traurig und schön, leicht erzählt und mit Tiefgang.

Erschienen am
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01.06.2018
Von Anfang an bestimmt der Tod ihr Leben: als Maggie O'Farrell im Alter von 8 Jahren beinah an einer unbekannten Virusinfektion starb. Als sie mit 15 aus Übermut und Freiheitsdrang einen törichten Fehler beging. Als sie in der Idylle des Lake District eine zutiefst verstörende Begegnung hatte. Oder als sie in einer unterbesetzten Klinik mit inkompetentem Personal bei der Geburt ihrer ersten Tochter fast gestorben wäre. An den unterschiedlichsten Orten, zu unterschiedlichen Zeiten lenkte der Tod Maggie O'Farrells Leben. Ihre tiefgründige, außergewöhnliche Geschichte stellt existenzielle Fragen: Wie würde ich handeln, wenn ich in tödliche Gefahr geriete? Was stünde für mich auf dem Spiel? Und, nicht zuletzt, wer würde ich danach sein? „Ich bin, ich bin, ich bin“ ist ein Buch, das man mit einem neuen Gefühl der Verletzlichkeit aus der Hand legt, mit dem Gefühl, dass jeder neue Herzschlag zählt.