Nicht normal, aber das richtig gut Nicht normal, aber das richtig gut - eBook-Ausgabe
Mein wunderbares Leben mit Autismus und ADHS
„Mit Witz und Charme erzählt die Autorin von ihrem außergewöhnlichen Leben - und zeigt auf, was unsere Gesellschaft von denen lernen kann, die anders sind.“ - (CH) Berner Zeitung
Nicht normal, aber das richtig gut — Inhalt
Ein mutiges Plädoyer gegen Sozialdarwinismus und für Inklusion
Schwer zu sagen, wie viele der kuriosen und komischen Dinge, die ihr im Alltag widerfahren, im Zusammenhang mit ihrer Diagnose stehen - vermutlich viele. Warum Menschen auf sie anders reagieren, kann sich die Studentin und Journalistin erst erklären, als bei der damals 22-Jährigen Asperger diagnostiziert wird. Das Enttäuschendste: Sie kann keinen einzigen Rainman-Trick. Das Schönste: Fast alles andere. Außer den Vorurteilen, gegen die sie angeht. Sie startet ein Crowd-Funding-Projekt und bringt 2014 die Zeitschrift „N#MMER. Magazin für Autisten, AD(H)Sler und Astronauten“ heraus, die ein gewaltiges Echo erfährt. In ihrem Buch erzählt sie, wie es ist, sensorisch hochempfindlich durch die Welt zu gehen, und was es bedeutet, Freundschaften zu führen und zu lieben, wenn soziale Interaktionen wie Händeschütteln und das Halten von Blickkontakt Anstrengung kosten. Ihr Leben erscheint darin so reich, intensiv und vielschichtig, dass der Normalo zuweilen neidisch wird. Und begreift, warum sie sich ihre „Ticks“ nicht einfach wegtherapieren lassen will. Und dass es gut ist, wenn manche Menschen anders sind.
Denise Linke gibt den Menschen eine Stimme, denen man bislang nicht zutraute, eine zu haben.
Leseprobe zu „Nicht normal, aber das richtig gut“
Ein Baumhaus ohne Tür
Im Sommer 2011 hatte ich es mir in den Kopf gesetzt, nach Los Angeles zu fliegen und drei Monate dort zu bleiben. Drei Monate können eine verdammt lange und teure Zeit sein, besonders in einer Stadt, in der man für ein Loch achthundert Dollar Miete im Monat bezahlt. Und wenn ich „Loch“ sage, dann meine ich das ziemlich wörtlich. Mein Zuhause war eine Ecke, die mit Brettern notdürftig vom Rest des Zimmers abgetrennt wurde. Sie war ungefähr so groß wie die bettgestelllose Matratze, die ich von meinem Vorgänger übernahm. Es blieb bloß [...]
Ein Baumhaus ohne Tür
Im Sommer 2011 hatte ich es mir in den Kopf gesetzt, nach Los Angeles zu fliegen und drei Monate dort zu bleiben. Drei Monate können eine verdammt lange und teure Zeit sein, besonders in einer Stadt, in der man für ein Loch achthundert Dollar Miete im Monat bezahlt. Und wenn ich „Loch“ sage, dann meine ich das ziemlich wörtlich. Mein Zuhause war eine Ecke, die mit Brettern notdürftig vom Rest des Zimmers abgetrennt wurde. Sie war ungefähr so groß wie die bettgestelllose Matratze, die ich von meinem Vorgänger übernahm. Es blieb bloß noch Platz für ein winziges Bücherregal und für eine Stange, an die man mit Glück zehn Kleidungsstücke hängen konnte, bevor sie herunter krachte. Außerdem durfte ich für diesen Spottpreis die Wohnküche benutzen, den Balkon und ein kleines Bad, das ich mir mit riesigen Spinnen teilen musste. Ich war abends angekommen. Ryan hatte mich abgeholt. Heiße Luft schlug mir entgegen, als ich den Bauch des Flugzeugs verließ. Alles sah nach Terrakotta oder Naturstein aus und fühlte sich auch so an, sogar die Luft. Sie lag schwer auf meinen Schultern und roch nach Staub. Durch eine große Glasfront erschlug mich die Schwärze der Nacht. Wir hielten Händchen. Ryan trug Ryan meine Taschen zum Auto, einem alten, klapprigen VW-Bus. Stolz zeigte Ryan mir das Innere des Wagens und auch die deutschen Kennzeichen, die er in Berlin von einem parkenden Auto geklaut hatte. Ich nickte und lächelte. Innerlich ärgerte ich mich maßlos über die Schilder. Ich hatte Ryan gebeten, so etwas nicht zu tun, hatte ihm erklärt, dass die armen beklauten Leute dann stundenlang beim Straßenverkehrsamt sitzen müssten und garantiert einen beschissenen Tag hätten. Aber so ist er eben, dachte ich dann. Einer von den coolen Menschen. Die sich nicht für Fremde und erst Recht nicht für Straßenverkehrsämter interessierten. Und es damit bestimmt leichter hatten als ich. Ich stieg ein und knallte die Tür zu. Als wir die Parkwächter passierten, bat Ryan mich um sieben Dollar. Er habe gerade kein Bargeld, sagte er und stülpte entschuldigend die Taschen seiner bunt gestreiften Boardshorts nach außen. Ich fischte ein paar Dollarnoten heraus und gab sie ihm. Die Scheine fühlten sich an wie Monopoly-Geld, so dick und klein. Und die Straßen sahen genauso unecht aus wie das grüne Papier, die Luft und der Terrakotta-Flughafen. Es war finster, hier und da malten Neonleuchtreklamen grelle Lichtkleckse auf die Straßen und die Schlaglöcher. Wir schwiegen die ganze Fahrt. Erst als wir anhielten, sprach Ryan wieder. „This is Treehouse“. Ich blickte ihn fragend an. „We call it Treehouse cause there’s a huge tree in the middle.“ Daher also der Name Baumhaus. Eine naheliegende Begründung. Ich schleppte mich erschöpft siebzehneinhalb Stufen nach oben und stand vor einer angelehnten Tür. „This is our apartment.“ Eine goldene, aber garantiert nicht aus Gold gefertigte „1“ hing schief auf dem blauen Grund einer Tür. Mir schien das Ganze nicht sehr verheißungsvoll. „Why ist the door open?“ Im Gegensatz zu mir wirkte Ryan überhaupt nicht ängstlich. Die derangierte Tür kümmerte ihn nicht. So lässig würde ich mich nie geben können. „We never close the doors. Everybody is welcome.“ Ich warf einen Blick die siebzehneinhalb Stufen hinunter. Er blieb im Müll am Treppenabsatz liegen. Jeder war willkommen? „Like ... everybody? As in ... everybody?“ Ich lauschte dem Straßenlärm. Ein paar Typen unterhielten sich, ein Mädchen lachte schrill auf, zwei oder drei Hunde bellten. Und ein Obdachloser raschelte. Er hing kopfüber und bis zur Hüfte in einer Mülltonne. Da sie neben dem VW-Bus stand, war es aller Vermutung nach unsere Mülltonne. „No, stupid, just the Treehouse people.“ Wer auch immer zu den Treehouse-Leuten gehörte. Um keinen Streit vom Zaun zu brechen, sagte ich nichts weiter. Das Fehlen einer vernünftigen Haustür bereitete mir Unbehagen, aber ich wollte jetzt wirklich nicht spießig sein. Nicht direkt nach meiner Ankunft. Am nächsten Morgen schälte ich mich bei Sonnenaufgang aus den Laken. Der Tesafilm, mit dem unsere Gardinen an die Glaswand geklebt waren, hatte sich an einigen Stellen gelöst und ließ Helligkeit und, deutlich schlimmer, große Hitze in unser Goldfischglas-Schlafzimmer. Noch müde sah ich mich das erste Mal richtig im Raum um. Er hatte drei Wände. Eine bestand aus einer großen, zugenagelten Tür, eine andere aus Fensterglas, und die dritte war aus losen Brettern gezimmert, zwischen denen eine Tür lehnte. Auf dem kleinen Stück Teppich zwischen Bett und Tür lagen verkrustete Teller und dreckige Wäschestücke. Es gab keine Lampe und auch keine anderen Möbel außer der Matratze, auf der ich geschlafen hatte. Aus dem Wohnzimmer drangen Geräusche durch die Bretterritzen. Ryan hatte mir erzählt, dass es eine ganze Meute Mitbewohner gab. So war das eben, wenn man in L.A. nur achthundert Dollar im Monat für die Miete aufbringen konnte. Mühsam richtete ich mich auf und bahnte mir, das dünne braune Laken eng um den Körper geschlungen, auf Zehenspitzen einen Weg zur Tür. Als ich sie öffnete, nahm ich den halben Rahmen mit. „Hey, you gotta be Denise“. Eine helle Gestalt. Als meine Augen sich an den Sonnenschein gewöhnt hatten, konnte ich einen braunen Lockenkopf ausmachen. Die Frau saß im Schneidersitz vor einem grotesk großen Glastisch auf dem Boden und trug etwas, das irgendwie nach Basketball-Trikot aussah. Zwischen Daumen und Zeigefinger drehte sie einen halben Strohhalm hin und her. „Morning, gorgeous“, sagte ein weiteres Mädchen mit breitem texanischem Akzent. Sie sah sauberer aus als die andere. Ihr kurviger Körper war in weite schwarze Kleider gehüllt, schwarze Locken fielen auf ihre braunen Schultern. Ihre Nase war groß, ihre Zahnlücke auch. Sie zwinkerte und lehnte sich dann nach vorne, um auf dem Glas mit einer Rasierklinge weißes Pulver zusammenzuschieben. „You’re up early“, sagte ich zu niemandem bestimmten und starrte auf das weiße Zeug. Das Mädchen mit der Zahnlücke verfolgte meinen Blick und fragte mich, ob ich auch eine Line wolle. Als Willkommensgeschenk. Ich lehnte ab. Das zweite Mädchen stand auf und ging auf mich zu. „I’m Cat“. „Jeez, why so formal?“. Die andere nahm mich in den Arm. „I’m Hannah. And we’re all family here.“ Noch immer etwas benebelt und an der Echtheit der Situation zweifelnd ging ich durch die offene Glasschiebetür auf den Balkon. Er war, wie auch das Wohnzimmer, mit abgewetzten Sofas, Sesseln, ungeputzten Bongs und Bierdosen vollgemüllt. Cat war mir gefolgt. Nun lehnte sie am gelben Geländer und zündete sich eine Mentholzigarette an. Ihre beringten Zehen gruben im Dreck, ihre Fußnägel kratzten über den Steinfußboden. „You gotta love the sunrise“, hauchte sie. Der Rauch legte sich vor den strahlend blauen Himmel. Da hatte sie wohl recht. Der Sonnenaufgang war schön. Ich nahm die glühende Zigarette so wortlos, wie Cat sie mir reichte. Ihre Finger waren schmutzig. Wie sie das angestellt hatte, wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Los Angeles liegt nicht im Wald. Die Möglichkeiten, Erde unter die Fingernägel zu bekommen, sind, gelinde gesagt, begrenzt. Aber das war mir eigentlich auch egal. An Schmutz würde ich hier bestimmt nicht sterben. Eher würde jemand durch unsere immer offene Tür spazieren und mich im Schlaf erschießen. 10919 Strathmore Drive, Los Angeles. Das war meine neue Adresse. Und das waren die Menschen, die, wenigstens für die nächsten drei Monate, meine Freunde sein würden, wollte ich nicht ganz allein bleiben. Das Haus sah aus wie mehrstöckiges Eigelb. Es war 1949 vom amerikanischen Architekten John Lautner für die Künstlerin Helen Taylor Sheats gebaut worden, 1988 hatte es die Stadt Los Angeles zu einem historisch-kulturellen Monument erklärt. Das hörte sich alles sehr nett an, war aber wenig wert, weil das Gebäude schon seit Ewigkeiten von Studenten buchstäblich als Behausung genutzt wurde. Von wohnen konnte keine Rede sein. Es war so dreckig, dass selbst der Dreck schon Flecken hatte, und so marode, dass jeder Tag, an dem nichts umfiel oder zerbrach, ein guter Tag war. Mehrere runde Apartments waren im Kreis aufeinander geschichtet, in der freigebliebenen Mitte befanden sich ein Baum und ein kleiner Teich mit Wasserfall. Angeblich gab es dort Fische, ich sah jedoch nie welche. Wahrscheinlich versteckten sie sich immer, wenn ich hinguckte, in den herumtreibenden Bierdosen. Jedes Apartment besaß einen Balkon. Aus Mangel an Eignung wurden nur die wenigsten zum Anbau illegaler Arzneimittel verwendet. Dafür waren sie offensichtlich alle gut geeignet, um auf ihnen eben jene illegalen Arzneimittel zu konsumieren. Ich bin mir heute noch nicht sicher, wie viele Menschen in dem Haus tatsächlich gehaust haben. Vierzig waren es aber mindestens. Manche Wohnungen habe ich nie betreten. In Apartment #1 waren wir zu fünft. Sam lebte in einer Abstellkammer zwischen den beiden Räumen, die als Badezimmer bezeichnet wurden. Ich lernte schnell, das Licht im Bad ausgeschaltet zu lassen. Ich wollte die Spinnen nicht so genau sehen. Unglücklicherweise nahmen sie darauf aber kaum Rücksicht, und ich rutschte mindestens drei Mal beim Duschen in der Wanne aus, weil sich eine von ihnen direkt vor meinem Gesicht abseilte und auf Augenhöhe baumelte wie ein widerlicher, achtbeiniger Bungeejumper. Hinter einem Badezimmer wohnte Hannah. Bauchtänzerin, Fotografin und Zahnlückenträgerin. Sie studierte nicht mehr und blieb wohl tatsächlich wegen des Ambientes im Treehouse. Ich konnte das nicht verstehen. So high konnte man doch gar nicht sein. Obwohl ich nie begriffen habe, wie jemand freiwillig im Müll leben konnte, wurde Hannah meine engste L.A.-Freundin. Neben ihrem Zimmer befand sich das von Cat, die irgendetwas studierte, was definitiv nichts mit Hygiene zu tun hatte. Immer klaute sie unser Essen aus dem Kühlschrank, was schließlich dazu führte, dass Ryan und ich uns einen eigenen Kühlschrank samt Schloss zulegten, um nicht zu verhungern. Im Lauf der Zeit lernte ich, über meinen Schatten zu springen und mit Dreck umzugehen. Ich lernte auch, mit anderen Menschen zusammen zu leben, ohne den Verstand zu verlieren, obwohl nahezu jeden Tag eine Party über unserem Schlafzimmer stattfand. „Wann hast du deine Diagnose bekommen?“, fragte Sam eines Abends. Sam studierte Psychologie. Meine Diagnose? Langsam nahm ich die Hände von den Ohren. Draußen war ein Krankenwagen mit dröhnenden Sirenen vorbeigefahren, Sam und ich hatten als einzige im beachtlich vollen und von Lärm erfüllten Wohnzimmer die Finger auf die Ohren gepresst. Vielleicht hatte ich seine nur gedämpft zu mir dringenden Worte falsch verstanden. „Meine was?“ „Deine Diagnose.“ Sam strahlte mich an. „Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst“. „Na, Asperger. Du hast doch auch Asperger.“ Sam klang, als würde er einem kleinen Kind zum tausendsten Mal erklären, dass man mit Scheren in der Hand nicht rennen darf. „Ich habe was?“ Ich konnte die Schere fast schon spüren. Ich war gerannt und hingefallen. Etwas unbeholfen, auf jeden Fall verwirrt sah ich an mir herunter, so, als würde die Schere irgendwo in meinem Bein stecken. „Das Asperger-Syndrom. Das musst du doch kennen. Autismus.“ Autismus verstand ich natürlich. Und auch an das Asperger-Syndrom konnte ich mich nun dunkel erinnern. In irgendeinem Artikel hatte mal ich mal gelesen, dass Sheldon aus The Big Bang Theory dieses Asperger habe. „Dann bin ich halt behindert“, dachte ich, während ich mich später am Abend im Spiegel anstarrte. Ob ich jetzt anders aussah? Sah ich autistisch aus? Ich fand meine Stirn schon immer anormal hoch. Ob alle Autisten eine hohe Stirn hatten? Sheldon hatte eine. Dustin Hoffman in Rain Man auch. Konnte also stimmen. Waren hohe Stirnen überhaupt attraktiv? Das war natürlich Unsinn. Ich hatte bloß dieselben klischeehaften Bilder von Autismus und Asperger im Kopf wie fast jeder andere auch, der sich noch nie richtig mit dem Thema befasst hatte. Obwohl ich weder zu Boden gefallene Streichhölzer noch die Karten beim Black Jack blitzschnell zählen konnte, es bei mir mit dem Auswendiglernen haperte, und ich bei lauten Geräuschen wie einem schrillenden Feuermelder nicht auch noch selbst loszuschreien pflegte. Autismus kann man nicht sehen. Und Kim Peek, das Vorbild für Dustin Hoffmans Rolle, war überhaupt kein Autist, sondern Savant. Er hatte das, was die Leute eine „Inselbegabung“ nennen, also unfassbare geistige Fähigkeiten auf einem kleinen, eng umgrenzten Gebiet. Aber das wusste ich damals alles nicht. Eigentlich wusste ich gar nichts. Ich wusste nur instinktiv, dass Sams Verdacht stimmte. Ich bin Autistin. Es erklärte einfach alles. Es erklärte, warum ich mich mein ganzes Leben fehl am Platz gefühlt hatte. Nicht weil ich dachte, anders zu sein als die anderen. Sondern weil die anderen mir zu verstehen gaben, dass ich es war. Noch bevor ich genau wusste, was Autismus bedeutete, war ich mir sicher, dass Sam recht hatte. Und dass dieses Wissen alles verändern würde.
„Denise Linke nimmt die Andersartigkeit und stellt sie in die Mitten der Gesellschaft. Genau dort wo sie hingehört.“
„Ihr Buch 'Nicht normal, aber das richtig gut', das den Lesern anrührend, voller Witz und völlig undeprimierend erklärt, wie die Asperger-Autistin und ADHS-Patientin Denise Linke so tickt, ist eben erschienen. Es wird sie zur Galionsfigur einer Gruppe von Menschen machen, die bisher noch keine Lobby hat.“
„Denise Linke ist schon erwachsen, als sie die Diagnose Autismus/Asperger und ADHS bekommt. Plötzlich passt alles zusammen: Ihre Probleme, zu kommunizieren. Die Schwierigkeiten, zu erkennen, was das Gegenüber von ihr erwartet. Ihr übergroßer Wissensdurst.“
„In diesem überzeugenden Buch macht uns die Autorin mit der Andersartigkeit vertraut, mit den Schwierigkeiten ihr Verhalten an eine soziale Situation anzupassen. Sie ermutigt damit nicht nur Betroffene, sondern öffnet uns allen die Augen, damit wir uns dem Leben mit all seinen Herausforderungen stellen.“
„Warum werden immer noch Kinder ausgegrenzt, nur weil sie besonders und anders sind? Eine Frage, der die Autorin Denise Linke kämpferisch und voller Leidenschaft nachgeht.“
„Denise Linke, 26, ist Autistin und hat ADHS. Der Soundtrack ihres Alltags ist lauter und greller als der von anderen. Das kostet jeden Tag Kraft. Macht ihr aber auch Spaß.“
„Seit drei Jahren weiß Denise, dass sie Autistin ist, Autismus ist eine angeborene nicht heilbare Entwicklungsstörung. [...] Denise Linke hat ihre Geschichte aufgeschrieben: 'Nicht normal, aber das richtig gut'.“
„Ein geniales Buch, das Vorurteile gegenüber dem Anderssein gründlich infrage stellt.“
„Mit Witz und Charme erzählt die Autorin von ihrem außergewöhnlichen Leben - und zeigt auf, was unsere Gesellschaft von denen lernen kann, die anders sind.“
„Linke ist sehr offen in ihrer Auskunft und verschweigt auch nicht, dass Autisten recht unsoziale Menschen sein können.“
„Ihr Buch ist ein Plädoyer an die Gesellschaft, die Talente und Fähigkeiten eines jeden einzelnen Menschen zu erkennen und wertzuschätzen, Klischees und Stereotype zu überwinden, genauer hinzuschauen und den Menschen hinter der diagnostischen Zuschreibung zu sehen.“
„In ihrem Buch erzählt sie, wie es ist, sensorisch hochempfindlich durch die Welt zu gehen, und was es bedeutet, Freundschaften zu führen und zu leben, wenn soziale Interaktionen wie Händeschütteln und das Halten von Blickkontakt Anstrengung kosten.“
„Charmant und witzig erzählt sie von ihrem ungewöhnlichen Leben. Sie möchte mit dem Buch zeigen, was die Gesellschaft von Menschen, die anders sind, lernen kann.“
„Dafür, dass Menschen die Welt unterschiedlich wahrnehmen und diese Welt auf unterschiedliche Weise voranbringen, hat Denise ein Wort: Neurodiversität. Sie zu akzeptieren, sei eine Riesenchance, da ist sich Denise sicher. 'Wenn wir Neurodiversität nicht nutzen, sind wir Vollidioten.“
„Humorvolll beschreibt Denise Linke in ihrem neuen Buch, wie sie mit dieser Störung ihr Leben meistert.“
„Denise Linke nimmt ihr Lesepublikum mit auf eine Entwicklungsreise und erzählt, wie sie es geschafft hat, trotz etlicher Einschränkungen ein erfülltes und produktives Leben zu leben. Dabei schafft sie es, nicht zu verallgemeinern, und doch gibt sie Leserinnen und Lesern Erkenntnisse über Autismus mit auf den Weg, die über ihren Einzelfall hinausgehen. Es ist vielleicht das größte Verdienst des Buches, dass man besser versteht, was Autismus bedeuten kann – jenseits üblicher Klischees. Und das erleichtert sicher das Miteinander.“
„Erst vor wenigen Jahren ist bei der 26-jährigen Denise Linke Autismus diagnostiziert worden. Im Rückblick auf ihre Kindheit wurde ihr daraufhin einiges klar. Doch ihr Anders-Sein stört sie überhaupt nicht. Im Gegenteil: Sie will es so und schrieb jetzt ein Buch mit dem Titel 'Nicht normal, aber das richtig gut'.“
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