Erschienen am
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13.01.2020
Sie überschritten Ländergrenzen und gesellschaftliche Konventionen: Sieben Frauen verschiedenster Herkunft und Weltanschauung – unter ihnen Anna Leonowens, Gertrude Bell und Alexandra David-Néel – eroberten sich im 19. Jahrhundert mit bewundernswertem Mut ihren Platz in den exotischsten Gegenden der Erde. Ihre Reisen führten sie von den Wüsten Arabiens bis ins geheimnisvolle Siam und zu den Schneefeldern Sibiriens, ob als Schriftstellerin, Studentin der Archäologie oder als Lehrerin am Königshof. Julia Keay, Dokumentarfilmerin der BBC, vereinte gekonnt diese spannenden Biografien, deren Pioniergeist auch heute beeindruckend ist.
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14.10.2019
Fünfzehn Jahre ist es her, seit Helge Timmerberg im Annapurna-Massiv pilgerte. Damals vertraute ihm ein Yogi das Mantra gegen die Angst an. Ein Geschenk, das sich als überaus hilfreich erwies - gegen Helges Angst vor großen Hunden und vor Türstehern, vor Talkshow-Moderatoren und vor den Lesern seiner Bücher. Jetzt ist er zurück in Kathmandu und muss den Yogi Kashinath wiederfinden. Denn wie geheim ist das Mantra eigentlich? Darf er darüber schreiben, es mit anderen teilen, oder verliert es dann seine Wirkung? Wird er Kashinath überhaupt noch einmal treffen? Ein starkes, ehrliches und witziges Buch über Glückszustände, die Abwesenheit von Angst und das Versprechen absoluter Freiheit. Und darüber, welche Kraft wenige Worte entfalten können, wenn man fest genug an sie glaubt.
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01.03.2019
Helge Timmerberg lebte schon als globaler Nomade, lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Am lebendigsten fühlt er sich immer unterwegs, auf den Straßen der Lebenden. Wie auf Barcelonas Rambla, die die Altstadt in Legal und Illegal, in Gut und Böse teilt. Mit großer Lässigkeit und Wärme erzählt er von Rio de Janeiro, wo er einen grandiosen Filmriss erlebt. Vom Frühling im Nachkriegs-Bosnien und von den Nachtclubs in Beiruts Vorstadt. Von Japan, wo er in Fukushima tiefste Demut erfährt. Und von dem, was er für Heimat hält – in Bielefeld oder Amsterdam, in Marokko und im Himalaja.
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01.03.2018
Einmal infiziert lässt sie das Fernweh nicht mehr los. Von Hamburg bis in den Süden Indiens, per Anhalter, couchsurfend oder im Zelt schlafend durchqueren Morten Hübbe und Rochssare Neromand-Soma Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Serbien, Bulgarien, die Türkei, den Iran und Pakistan. Postsozialistischer Charme, quirlige Märkte und überwältigende Gastfreundschaft vereinen sich zu einem betörenden Mix. Aber auch riskante Etappen durch krisengeschüttelte Regionen mit Polizeieskorte und bangen Momenten gehören zu ihren Erfahrungen. Ihr Reisestil erlaubt es ihnen, die Vielfalt der Landschaften und Kulturen genau zu erleben. Dabei lassen sich die beiden viel Zeit für Begegnungen, zum Zuhören und Reden. Unvoreingenommen und wissbegierig, ohne unnötigen Komfort oder Besitz lassen sie sich von der Neugier Richtung Asien treiben – ein großartiger Bericht über teils kaum bereiste Gegenden.
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12.01.2018
Zu Fuß und im Jeep, mit Rucksack und Trekkingausrüstung reisen Elke Amberg und ihre Lebensgefährtin durch West-Tibet. Sie entdecken den höchsten Berg der Welt neu, der nicht nur Ziel Tausender Bergsteiger, sondern auch Sitz der Göttin Qomolangma, der Mutter des Universums, ist. Sie lernen die uralte Bön-Religion mit ihren See- und Berggöttinnen kennen und überqueren mit Pilgerinnen und Pilgern den 5600 Meter hohen Pass am heiligen Berg Kailash. Dabei gelangen sie in einst matriarchalisch geprägte Gegenden, in denen Frauen heute noch in der Brüderehe leben. Und sie folgen den Spuren der Französin Alexandra David-Néel, die 1925 als erste Europäerin die verbotene Stadt Lhasa betrat. Ein einfühlsam und lebendig geschilderter Abenteuertrip zu den starken Frauen auf dem Dach der Welt.
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13.10.2017
Syrien ist ein reiches Land. Historisch, kulturell, menschlich. Stets war es ein Scharnier zwischen Orient und Okzident, eine Durchgangsregion für den Fernhandel an der Weihrauch- und Seidenstraße. Zahlreiche Völker und Religionen haben ihre Spuren hinterlassen und das Gebiet zu einem der schönsten, bedeutendsten Kulturräume der Welt gemacht. Dieser Band lenkt unseren Blick auf das Land und seine Menschen. Mit rund 200 ausdrucksstarken Fotos von Lutz Jäkel, die in den Jahren vor Ausbruch des Krieges entstanden. Herausgegeben von der deutsch-syrischen Bestsellerautorin Lamya Kaddor, mit Beiträgen namhafter syrischer, deutsch-syrischer und deutscher Autoren, die ihre Gedanken an ihre Heimat, an das Land ihrer Eltern und ihrer Reisen festhalten. Eindrucksvoll dokumentiert der Band den Alltag vor 2011, zeigt, wie man in Syrien lacht und einkauft, arbeitet und isst, betet, raucht, diskutiert, feiert. Ein gleichermaßen persönliches wie breites Bild - und ein Brückenschlag voller Hoffnung und Empathie.
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02.10.2017
Obwohl es offiziell verboten ist, reist Stephan Orth als Couchsurfer 9000 Kilometer durch den Iran und erlebt dabei irrwitzige Abenteuer – und ein Land, das so gar nicht zum Bild des Schurkenstaates passt. Er schläft auf Dutzenden von Perserteppichen, bricht täglich Gesetze, lebt, feiert und trauert mit dem gastfreundlichsten Volk der Welt. Und lernt den Iran dabei von einer ganz anderen Seite kennen. Denn hinter verschlossenen Türen ist das Leben bunt und rebellisch. Hier ist Platz für Sehnsüchte und Träume. Hier tut sich eine Welt auf, wie sie spannender nicht sein könnte.
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01.09.2017
»Da bohrt einer dicke Bretter, das dicke Brett Leben und das andere dicke Brett Sprache.« Andreas Altmann »Weltherz« erzählt die Geschichte von Markus Steiner, der sich mit 37 Jahren auf die Suche machte: nach Wirklichkeit und echter Verbindung in einer Gesellschaft, die zunehmend künstlich und leer wird, von der Natur entkoppelt. Er kündigte seinen Job als Marketingmanager in einem Online-Start-up, verließ die paradiesische Monotonie des einsamen Großstädters und ging auf Weltreise - langsam und ohne festen Wohnsitz. Er lief zum Mount Everest, durchquerte den australischen Kontinent mit dem Zug, fuhr per Anhalter in Japan, litt an indischem Fieber, meditierte in einem Kloster in Thailand, fand in Israel das Glück im Zufall und in Indonesien einen Guru. Seine Storys sind intensiv und poetisch, abenteuerlich und verlockend. Durch seine Sprache werden Begegnungen lebendig und die Welt ein farbiger Ort, den man braucht, um Frieden zu finden, um frei zu sein.
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01.08.2017
Nicolas Vanier erfüllt sich einen Kindheitstraum: Mit seinem Hundegespann bricht er von der russischen Pazifikküste zu einer 6000 Kilometer langen Reise auf, die ihn in 85 Tagen durch Sibirien, China, die Mongolei und schließlich zum Baikalsee führt. Der Abenteurer berichtet von gefährlichen Zwischenfällen sowie von freundlichen Begegnungen mit mongolischen Reitern und vom täglichen Kampf gegen Eis, Schnee und Kälte. Mit ansteckender Leidenschaft schildert er die Faszination der Wildnis und lässt uns teilhaben an der engen Verbindung zu seinen Schlittenhunden, die treu zu ihm halten und auf die in jeder Situation Verlass ist.
23. Juli 2024
China – Partner oder Bedrohung?
China wird das 21. Jahrhundert prägen wie kaum ein anderes Land – und ist gleichzeitig für viele Menschen ein Mysterium. Wie wir mit Pekings Machtanspruch umgehen müssen, beschreiben Bücher wie „Front gegen die Freiheit".
24. Oktober 2022
Tibet Bücher
Bücher über Tibet und den Dalai Lama. Das Land fasziniert seit jeher Weltenbummler. Entdecken Sie das Dach der Welt und die Geschichte Tibets mit unseren Autor:innen.
27. Mai 2024
Iran - Land der Gegensätze
Unsere Autor:innen blicken hinter verschlossene Türen und zeigen die Schönheit als auch die Unerbittlichkeit des Landes. So hat etwa die Exil-Iranerin Sanam Mahloudji mit ihrem Roman eine beeindruckende Geschichte einer iranischen Familie im Exil vorgelegt.