Rettet die Tiere Rettet die Tiere - eBook-Ausgabe
Unsere abenteuerlichen Reisen zu bedrohten Arten und ihren mutigen Beschützern
„Man fühlt sich beim Lesen hautnah dabei und kann den Schweiß und Staub bei den Dreharbeiten förmlich riechen. Man merkt den Texten die Begeisterung des Autors für alles, was dort kreucht und fleucht, an.“ - Spektrum online
Rettet die Tiere — Inhalt
„Wir alle können etwas tun, jeden Tag, überall!“
Frank Elstner, Zoodirektor Matthias Reinschmidt und Tierfilmer Christian Ehrlich reisen seit Jahren auf den Spuren bedrohter Tierarten um die Welt. Sie besuchten Orang-Utans auf Borneo, verwaiste Elefanten auf Sri Lanka, Koalas in Australien und viele andere. In diesem Buch präsentieren sie diese Tiere und mutige Menschen, die mit vollem Einsatz für die Artenvielfalt kämpfen. In packenden Texten und berührenden Bildern geben sie zudem private Einblicke, was sie abseits der Dreharbeiten in der Wildnis erlebten. Ihr Beispiel zeigt: Wir alle können etwas gegen das Artensterben tun, jeden Tag!
Leseprobe zu „Rettet die Tiere“
Wie alles begann
Von Matthias Reinschmidt
Ich saß in einem Aufenthaltsraum im Dachgeschoss des alten E-Werks in Baden-Baden und sollte gleich abgeholt werden, um Frank Elstner kennenzulernen. Der hatte mich für die abendliche Talkshow „Menschen der Woche“ aus Teneriffa als Talkgast einfliegen lassen. Der Grund: Einige Tage zuvor, Mitte Mai 2004, ging die „Sensation“ durch die Weltpresse. Mir war es als Kurator im Loro Parque, dem Zoo in Puerto de la Cruz auf Teneriffa, gelungen, ein Spix-Ara-Küken zum Schlupf zu bringen. Diese Vogelart war im Jahr 2000 in [...]
Wie alles begann
Von Matthias Reinschmidt
Ich saß in einem Aufenthaltsraum im Dachgeschoss des alten E-Werks in Baden-Baden und sollte gleich abgeholt werden, um Frank Elstner kennenzulernen. Der hatte mich für die abendliche Talkshow „Menschen der Woche“ aus Teneriffa als Talkgast einfliegen lassen. Der Grund: Einige Tage zuvor, Mitte Mai 2004, ging die „Sensation“ durch die Weltpresse. Mir war es als Kurator im Loro Parque, dem Zoo in Puerto de la Cruz auf Teneriffa, gelungen, ein Spix-Ara-Küken zum Schlupf zu bringen. Diese Vogelart war im Jahr 2000 in der trockenen Caatinga, einer Dornstrauchsavanne im Nordosten Brasiliens, ausgerottet worden und seither nur noch in wenigen Exemplaren in Menschenobhut vorhanden.
Seit über vier Jahren hatte ich schon versucht, unser einziges Paar Spix-Aras zur Brut zu bewegen, nun endlich hatte das Weibchen zwei Eier gelegt, von denen eines geschlüpft war. Da sie es aber selbst nicht aufzog, war ich sofort eingesprungen und hatte es in meine persönliche Obhut genommen. Die Aufzucht eines Papageis ist ein 24-Stunden-Job, denn das frisch geschlüpfte Küken, gerade mal zehn Gramm schwer, muss alle zwei Stunden, auch die Nacht hindurch, mit der Futterspritze gefüttert werden. Über diese Rettung sollte ich berichten.
Dann geht die Tür auf, und ich sehe erstmals den Mann live, der meine Jugend mit seiner von ihm erfundenen Sendung „Wetten, dass..?“ geprägt hat. Er war genau so, wie man ihn aus dem Fernsehen kannte: freundlich, höflich, einfach sympathisch – allerdings war Frank etwas kleiner, als ich zuvor angenommen hatte.
„Ich möchte Ihnen nun kurz die Fragen stellen, die wir vorbereitet haben, damit es nachher in der Sendung nicht zu Überraschungen kommt“, sagte er und fing an, mich über die Aufzucht des kleinen Spix-Aras zu befragen. Ich sprudelte förmlich los, aber schon nach der zweiten Frage sagte er: „Ich breche das hier ab, wir brauchen die einzelnen Fragen nicht durchzugehen, ich merke, das läuft schon.“ Diesen Pragmatismus sollte ich auf unseren späteren Reisen immer wieder erleben.
Das Interview in der Sendung lief bestens, ich hatte Fotos des kleinen seltenen Vogels dabei und berichtete begeistert über die zeitintensive, aber auch sehr emotionale Arbeit, einen solch raren Vogel aufziehen zu dürfen. Im Nachhinein habe ich von Frank erfahren, dass er fasziniert war, wie ich über die Rettung dieses seltensten Papageis der Welt berichtet hatte. So nahm er auch meine Einladung an, mich einmal im Loro Parque zu besuchen. Allerdings kam es dazu erst vier Jahre später.
Bei diesem Besuch entstand die Idee, gemeinsam eine Artenschutz-Doku über die Blauen Papageien Brasiliens zu drehen, denn inzwischen hatten wir im Loro Parque fünf dieser Spix-Aras aufgezogen, und wir wollten erstmals ein Tier wieder zurück in sein Ursprungsland bringen. Diesem einmaligen Transport, aber auch dem Besuch im ursprünglichen Verbreitungsgebiet des Spix-Aras und dem Lebensraum der beiden anderen Blauara-Arten, dem Lear-Ara und dem Hyazinth-Ara, sollte der Film gewidmet sein.
Frank überzeugte den SWR, unter dem Titel „Elstners Reisen“ diesen Pilotfilm in Angriff zu nehmen. Ein Kamerateam des Senders übernahm das Projekt. Ich war sehr gespannt, wie das nun alles werden würde, mit so einer TV-Legende wie Frank Elstner vor der Kamera zu stehen. Für Frank selbst war es auch eher ein unbekanntes Terrain, denn normalerweise steht er – von Stylisten perfekt in Szene gesetzt – im Studio. Jetzt sollte er sich, in Outdoorklamotten gekleidet, mit mir ins Freiland begeben. Da braucht es niemanden, der die Haare macht oder schaut, dass das Hemd gut sitzt, sondern jemanden, der die Natur und die Gefahren bei so einer Expedition einschätzen kann. Ich selbst hatte bei früheren Reisen schon Brasilienerfahrung gesammelt, die mir half, Frank alles zu erklären.
Unser Dreh begann auf Teneriffa, denn just zu diesem Zeitpunkt war ich mit der Aufzucht des fünften Spix-Aras beschäftigt. Ich setzte Frank vor laufender Kamera das etwa zwei Wochen alte Spix-Ara-Küken in seine beiden Hände und „infizierte“ ihn dadurch mit meiner Begeisterung für Papageien. Am nächsten Tag reisten wir nicht nur mit einem Spix-Ara, sondern auch mit einem Lear-Ara im Gepäck nach Brasilien. Der Flug war außergewöhnlich, denn erstmals reiste ich in der Businessclass – dies war den Vögeln geschuldet, denn sowohl Frank als auch ich hatten jeweils eine Transportkiste mit den seltensten Papageien der Welt zu unseren Füßen, und wir achteten sehr darauf, dass unsere wertvolle Fracht gut ankam.
Die ersten Stunden unseres Nachtfluges vergingen sehr schnell, denn wie ich bemerkte konnte sich Frank nicht nur in seinen Talkshows wunderbar auf seine Gäste einstellen, auch ohne Kamera ist er ein höchst interessierter Fragensteller und Zuhörer. Nach vier Stunden Gespräch sagte er schließlich: „Matthias, wir müssen jetzt ein wenig schlafen, aber wenn du heute Nacht aufwachst und rüberschaust, erschrecke nicht, denn ich nehme jetzt mein Glasauge raus.“ Frank ist bekennender Glasaugenträger, aber dass er so offen damit umgeht, damit hätte ich nicht gerechnet.
Ursprünglich gab es in Brasilien vier Blauara-Arten, von denen der Meerblaue Ara bereits Anfang des 20. Jahrhunderts ausgerottet wurde. Die anderen drei Arten sind ebenfalls von der Ausrottung bedroht, wobei der Spix-Ara damals nur noch in Menschobhut existierte. Als das Verbreitungsgebiet des Lear-Ara 1978 erstmals entdeckt wurde, waren lediglich noch etwa hundert Exemplare übrig, und auch der größte und beeindruckendste Ara, der Hyazinth-Ara, war in den 1990er-Jahren in seinem Hauptverbreitungsgebiet, dem brasilianischen Pantanal, auf einen Tiefststand von rund 1500 Tieren gesunken. Gerade deshalb war es so wichtig, Reservepopulationen in zoologischen Einrichtungen aufzubauen.
In Brasilien erwarteten uns schon zahlreiche Mitarbeiter der Umweltbehörde, die unsere beiden Papageien sehr gerne entgegennahmen. Mit dabei: Yara Barros, eine Biologin, die uns die nächsten Tage in das ehemalige Verbreitungsgebiet der Spix-Aras, in die Caatinga im Bundesstaat Bahia, begleiten sollte.
Frank und ich saßen also kurz darauf im Jeep, den Yara wie eine gelernte Ralleyfahrerin auf den unbefestigten Straßen steuerte – wir spürten jeden Knochen! Doch es war wichtig, dorthin zu kommen, um zu zeigen, was passiert war: Wir sahen den Baum, in dem der letzte im Freiland erbrütete Spix-Ara von Wilderern 1987 gefangen worden war, um auf dem illegalen internationalen Wildtiermarkt verkauft zu werden. Diese Tat besiegelte das Ende dieser Art in freier Natur. Letztmalig wurde ein frei lebender Spix-Ara am 5. Oktober 2000 gesichtet. Damals waren wir traurig, doch heute gibt es wieder etwas Hoffnung, denn seit Juni 2022 fliegen die ersten acht nachgezüchteten Spix-Aras wieder in ihrem ursprünglichen Habitat der Caatinga. Einer von vielen kleinen Erfolgen für die Artenschützer weltweit, von denen wir in den folgenden Jahren noch viele erleben sollten.
Die Reise zu den Blauaras hat Frank und mich zusammengebracht, gemeinsam haben wir dabei zahlreiche Abenteuer erlebt und bestanden. Daraus erwuchs eine Freundschaft, die bis heute währt. Die Dokumentation über die Blauaras wurde ein großer Erfolg, bis zu unserem zweiten Film dauerte es jedoch einige Jahre, aber als Frank mich anrief und fragte: „Gehst du mit mir nach Borneo zu den Orang-Utans?“, sagte ich sofort: „Klar, ich bin dabei.“ Und das war auch die erste Reise, bei der Christian Ehrlich mitkam und unser Team komplettierte.
Inzwischen drehen wir schon die zwölfte Artenschutz-Doku. Nie hätte ich zu Beginn gedacht, dass wir solch eine Serie erschaffen könnten, die uns in alle Kontinente der Erde zu vielen bedrohten Tierarten bringt und zu Menschen, die sich für deren Erhalt einsetzen. Es war und ist Frank, Christian und mir nach wie vor ein großes Anliegen, die Menschen auf die Bedrohung vieler Tierarten aufmerksam zu machen, denn wir haben schon zu viele auf unserem Planeten verloren. Wir sollten uns alle dafür einsetzen, dass es nicht noch mehr werden!
Indonesien: Freiheit für die Orang-Utans
Von Christian Ehrlich
Es war dieser eine Moment, der uns für immer im Gedächtnis bleiben würde von dieser Reise: Wir standen im Regenwald von Borneo, etwa eine halbe Stunde hinter dem kleinen Örtchen Tembak, und beobachteten einen Orang-Utan. Mamat hieß das Tier und war der besondere Liebling von Frank Elstner auf dieser Reise gewesen. Über drei Wochen waren wir unterwegs durch ein in vielerlei Hinsicht erstaunliches Land, um Willie Smits zu begleiten, einen niederländischen Tierschützer, der inzwischen auch in Deutschland unglaublich bekannt ist, weil er über tausend Orang-Utans das Leben rettete. Wir besuchten mit ihm illegale Märkte, auf denen Wildtiere, unter anderem auch Affen, geschlachtet werden, um sie zu verkaufen und zu essen. Wir halfen ihm einige Tage in seinen Auffangstationen, sowohl auf Sulawesi als auch auf Borneo, bei der Versorgung beschlagnahmter Affen – und dabei, ihnen beizubringen, in der Freiheit zu überleben.
Und jetzt war dieser große Moment gekommen. Wir standen mitten im Regenwald und beobachteten Mamat, wie er zum ersten Mal nach einem Ast griff und einen Baum hochkletterte und dabei völlig frei war. Willie hatte so was schon oft erlebt, aber Mamat war auch für ihn etwas ganz Einzigartiges – und für uns sowieso. Frank und Mamat hatten eine Art Freundschaft geschlossen in diesen drei Wochen. Er war der erste Orang-Utan, der direkt auf Frank zulief, der ihm einen Kuss auf die Wange gab, der sich von ihm tragen ließ. All das hatte Frank nicht erwartet – und es hatte ihn berührt wie wenige Tierbegegnungen zuvor. Jetzt durften wir miterleben, wie dieser Menschenaffe, der ein wahnsinnig schlimmes Schicksal hinter sich hatte, endlich frei sein durfte. Das erste Mal in seinem Leben. Wir hatten alle Tränen in den Augen vor Rührung und Glück.
Mamat war viele Jahre zuvor bei einem Bauern aufgegriffen worden. Willie Smits war mit der Forstbehörde angereist, weil ihm zugetragen worden war, dass dort illegal ein Orang-Utan gehalten wurde. Der Bauer hatte Mamat als winziges Baby von einem Plantagenmitarbeiter gekauft, der für eine große Palmölfirma Hektar für Hektar Regenwald abholzte, um das weltweit begehrte, billige Öl zu produzieren. Mamats Mutter wurde also von dem Plantagenmitarbeiter erschossen. Das ist ein geradezu „üblicher“ Weg in Indonesien; auch wenn es für uns absolut grausam erscheint, passiert dies jeden Tag. Mamat wurde danach zur zweifelhaften Freude des Bauern in einen Käfig gesperrt, der in Europa nicht einmal für Kanarienvögel zugelassen wäre, und mit Hühnerfutter gefüttert. Die Bilder, die uns Willie davon zeigte, schnüren jedem halbwegs empathischen Menschen die Kehle zu: Mamat konnte sich sieben Jahre lang nicht mal komplett aufrichten. Und er bekam ebenso lang die Sonne nicht zu sehen.
Diese „Haltung“ von Mamat hatte Folgen: Er hatte ein völlig verkümmertes Rückgrat, lief ständig gebeugt, und seine Arme waren größtenteils gelähmt. Willie hatte am Anfang Angst, er würde nur noch wenige Stunden überleben, und trotzdem hatte er für ihn gekämpft. Mit ungewöhnlichen Mitteln: Er organisierte Mamat eine Art Physiotherapie, die über Jahre durchgeführt wurde. Er brachte ihm auf langen Touren bei, was im Regenwald fressbar ist und was nicht. Am Ende war er mit Frank, Matthias und mir im Dschungel, um dem ehemals gelähmten Orang-Utan das Klettern beizubringen. Und jetzt war der große Tag gekommen: Mamat war frei!
Wir alle hatten Gänsehaut vor Freude, standen mit offenen Mündern da und schauten ihm beim Klettern zu – und wie er dabei immer mutiger wurde. Es war ein wunderbarer Augenblick. Ein Tier, das von Menschen so lange gequält wurde, dabei zu beobachten, wie es seine ersten Schritte in Freiheit machen durfte – das ist etwas, was man selten so miterleben kann, und wir alle waren absolut ergriffen. Frank sagte später, das sei die beschwerlichste Reise seines Lebens gewesen, aber für diesen einen Moment, diese wenigen Minuten hätte sich der ganze Aufwand gelohnt.
Und es war wirklich eine beschwerliche Reise und unsere erste gemeinsame noch dazu. Sie begann nach einer anstrengenden Flugreise nach Jakarta im dortigen Zoo. Früher war dieser Zoo einfach nur ein Ort der Freizeitbeschäftigung für die Großstädter der Millionenstadt Jakarta. Doch Willie hatte angefangen, die Menschen dort zu überzeugen, dass sie etwas tun mussten für die Primaten in Indonesien. Und so hatte er nach und nach eine kleine Auffangstation für Orang-Utans aufgebaut. All die Tiere, die hier saßen, waren rund um Jakarta bei Menschen beschlagnahmt worden, die sie irgendwann illegal gekauft hatten. Hier spielen sie nun eine wichtige Rolle: Etwa eine halbe Million Schulkinder werden jedes Jahr durch diese Auffangstation für Orang-Utans geführt, und ihnen wird erklärt, welchen Naturschatz der Urwald Indonesiens birgt und wie wichtig dieser für die restliche Menschheit ist.
Unsere erste Reise begann mit einem großen Fauxpas – der natürlich in unserer Doku nie zu sehen war. Mein Kamerateam und ich waren morgens mit dem Taxi losgefahren, hinter uns ein weiteres Taxi mit Willie, Matthias und Frank. Am Zoo sollte der Auftakt zu unserer großen Reise durch Indonesien mit einem Interview beginnen. Wir stellten also die Kamera bereit, der Ton wurde installiert, Matthias und Frank bekamen jeweils ein Ansteckmikro, und dann sagte der Kameramann: „So, dann jetzt einmal das Stativ hier vorne hin, dass wir im Hintergrund den Eingang vom Zoo haben, und dann geht’s auch los.“ Unser Tonmann wurde kreidebleich und sagte: „Sag mal, hast du das Stativ mitgenommen?“ Der irritierte Kameramann antwortete: „Nee, ich dachte, du hast das mitgenommen.“ Wir hatten doch tatsächlich am allerersten Drehtag mit dem großen Frank Elstner das Kamerastativ im Kofferraum eines Taxis vergessen …
Wie uns später berichtet wurde, gibt es im Großraum Jakarta etwa 120000 Taxis. Und nun versuchten wir, durch einen Anruf bei der Taxizentrale herauszufinden, in welchem Taxi wir überhaupt hergekommen waren – und ob man dieses Taxi erreichen könnte, weil im Kofferraum noch ein teures Stativ liegen würde, das wir dringend benötigten. Frank war „irritiert“, um es mal vorsichtig auszudrücken. Er nahm Matthias zur Seite, und ich hörte ihn durch die Gänge des Zoos leise fragen: „Sag mal, Matthias, können die das wirklich?“ Diese Reise startete also eher peinlich – dabei hatte Matthias ein gutes Wort für mich und meine Leute eingelegt …
Matthias und ich waren zu dem Zeitpunkt schon seit vielen Jahren befreundet gewesen, hatten mehrere gemeinsame Filmprojekte umgesetzt, und es hatte immer alles super funktioniert. Was sollte Frank jetzt nur denken? Zu dem Zeitpunkt siezte ich ihn noch, und wir drehten zum allerersten Mal überhaupt zusammen. Die gesamte Connection zwischen uns hatte Matthias eingefädelt: Er hatte mich als Tierfilmer bei Frank vorgestellt, und wir hatten gemeinsam beschlossen, dass wir diese Serie zusammen drehen wollten. Aus dieser Zusammenarbeit wurde schnell eine sehr innige Freundschaft. Doch so weit waren wir damals noch nicht.
Dann geschah das eigentlich Unmögliche: Etwa eineinhalb Stunden später tauchte unser Taxi noch einmal vor dem Zoo auf, und im Kofferraum lag tatsächlich unser Stativ. Völlig überhastet zahlte unser Tonmann die Rechnung dafür – und bis heute hängt die Quittung mit dem indonesischen Firmennamen in einem unserer Büros: „Taxi for Tripod“, zu Deutsch: „Taxifahrt fürs Stativ“, 55 Dollar. Die waren es wert.
„Man fühlt sich beim Lesen hautnah dabei und kann den Schweiß und Staub bei den Dreharbeiten förmlich riechen. Man merkt den Texten die Begeisterung des Autors für alles, was dort kreucht und fleucht, an.“
„Amüsantes wechselt sich mit interessanten Tierbegegnungen auf den gemeinsamen Reisen der Tierschützer ab und wird ergänzt vom Fachwissen des Zoodirektors Matthias Reinschmidt.“
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