„Kotrschal schafft es auf leidenschaftliche Art, ein wissenschaftlich untermauertes und positives Bild vom Mensch-Hund-Verhältnis zu schaffen. Sein Buch ist kurzweilig und flüssig zu lesen.“
In unseren Büchern werden wichtige Fragen zur Hundehaltung werden beantwortet, wie beispielsweise:
- Sind knurrende Hunde immer böse?
- Brauchen alte Hunde tatsächlich keine Beschäftigung mehr?
- Laufen Hunde ihren Besitzern wirklich aus purer Liebe hinterher?
- Verteidigen alle Hunde ihr Revier?
- Stimmt die Aussage „Der hat noch Welpenschutz“?
- Brauchen große Hunde mehr Auslauf als kleine?
Diese und viele andere Fragen beantworten erfahrene Tierpsychologen und renommierte Hundetrainer.
Hunde sind seit über 15 000 Jahren ständige Begleiter des Menschen, besitzen eine ungewöhnliche Intelligenz und lösen schwierigste Aufgaben. Auf ganz verblüffende Weise passen sie ihr Verhalten an uns an. Damit das Zusammenleben mit dem besten Freund des Menschen aber klappt, müssen viele typische Missverständnisse zwischen dem „Affen“ Mensch und dem „Wolf“ Hund aus dem Weg geräumt werden. Hunde und Hundefreunde wurden beide von verschiedenen evolutionären Hintergründen geprägt, auch wenn unsere Gemeinsamkeiten eine bemerkenswerte Verbindung zwischen uns schaffen, sprechen wir doch jeder eine eigene „Muttersprache“.
Cesar Millan über sein Buch „Was Sie von Ihrem Hund lernen können“
„In den letzten zehn Jahren habe ich sechs Bücher über das Verhalten von Hunden geschrieben, und fast alle standen auf der Bestsellerliste der New York Times. In allen erzähle ich von den vielen Hunden, denen ich geholfen habe, sich wieder in die Gesellschaft von Menschen und anderen Hunden zu integrieren, und beschreibe die Techniken, die ich dabei angewandt habe. In diesen Büchern bin ich der Lehrer. Im vorliegenden Buch wechsle ich jedoch die Perspektive: Diesmal sind die Hunde nicht Schüler, sondern Lehrer – unsere Lehrer. Es geht darum, was die Hunde, denen ich begegnet bin, mir beigebracht haben.
Jeden Tag zeigen uns unsere Hunde in allem, was sie tun, eine bessere Art zu leben, aber wir passen viel zu oft nicht auf. Wir nehmen Hunde als Teil unseres Alltags wahr und meinen, viel mehr über das Leben zu wissen als sie. Infolgedessen glauben wir auch, ihnen weitaus mehr beibringen zu können, als sie uns je lehren könnten. Wir investieren extrem viel Energie in den Versuch, unsere Hunde nach unserem Vorbild zu formen. Wir lehren sie, unsere Sprache zu verstehen, und kommen kaum auf den Gedanken, ihre Sprache zu lernen. Wir bringen ihnen „Sitz“, „Platz“, „Komm“ und „bei Fuß“ bei, weil es praktisch für uns ist, nicht für sie. Wir beschenken sie wie Kinder, obwohl es ihnen egal ist, wer die schönsten Spielsachen hat, und wir ziehen ihnen teure Outfits an, obwohl Mode sie überhaupt nicht interessiert.
Für mich ist das alles nicht logisch. Wir bringen unseren Hunden bei, sich wie Menschen zu verhalten, obwohl viele Menschen Mühe haben, mit Vertretern ihrer eigenen Spezies auszukommen. Die Natur hat Hunde so geschaffen, dass sie Werte wie Ehre, Respekt, Mitgefühl, Ehrlichkeit, Vertrauen, Loyalität und die Bedeutung von Ritualen verinnerlicht haben. Sie verstehen instinktiv die Bedeutung von Hierarchien und bilden in ihren Rudeln ein Beziehungsgeflecht, von dem alle profitieren.
Anstatt ihnen also beibringen zu wollen, was wir für sie als wichtig erachten, sollten wir vielleicht einmal die Gelegenheit ergreifen und von ihnen lernen. Ich hab dieses Buch geschrieben, weil ich glaube, dass es an der Zeit ist, unsere Hunde einmal als unsere Lehrer zu betrachten. Hunde besitzen all das, was wir gerne hätten, aber scheinbar nie erreichen können. Jeden Tag leben Hunde ganz selbstverständlich nach einem moralischen Kodex, dessen Befolgung die Menschen immer nur anstreben. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass uns unsere Hunde besser verstehen als wir selbst. „Erkenne dich selbst!“, lehrt uns Sokrates. Ich würde das so formulieren: Wenn Sie wissen wollen, wer Sie sind, lernen Sie Ihren Hund kennen! Ihr Hund kennt Sie auf seine Weise bereits sehr gut. Er weiß besser als die meisten Menschen um Sie herum, wer Sie wirklich sind. Ihr Hund kennt Ihren Tagesablauf, er kann Ihre Körpersprache verstehen und kennt Ihre Gefühlslage vielleicht besser als Sie selbst. Ihr Hund hat Zugang zu Ihrem Unterbewusstsein und zum tiefsten Inneren Ihrer Seele.”
1. Ruhe und Schlaf
- Hunde sind kein Spielzeug
- Ein Hund schläft bis zu zwei Drittel des Tages, abhängig von seinem Alter. Welpen und alte Hunde benötigen mehr Schlaf.
- Schlafende Hunde sollten nicht geweckt werden.
- Der Hund braucht einen Rückzugsort, an dem er ungestört ist.
2. Bewegung
- Hunde sind keine Sportgeräte
- Hunde sollten sich circa zwei Stunden am Tag bewegen, im Alter und bei schlechtem Gesundheitszustand kürzer.
- Nach einem besonders intensiven Gassi – Wanderung/Wettbewerb etc. – den nächsten Tag ruhiger gestalten.
- Bei Welpen gilt die Faustregel : pro Lebensmonat 5 Minuten Bewegung am Tag.
3. Beschäftigung
- Hunde haben nicht nur Herz, sondern auch Hirn
- Die gewählte Beschäftigung muss beiden gefallen, dem Hund und seinem Menschen. Bringen Sie für sich und Ihren Hund Abwechslung in den Alltag.
4. Spiel
- wer viel spielt, hört gut
- Spielen mit dem Hund ist ein wichtiger sozialer Aspekt und sollte regelmäßig zwischen Hund und Mensch stattfinden.
- Das Spiel stärkt die Bindung und fördert den Gehorsam des Hundes.
5. Beziehung und Bindung
- Hunde und ihre Wahlverwandtschaft
- Beziehung und Bindung sind unterschiedliche Begriffe und sollten nicht vermischt werden.
- Die Bindung zwischen Hund und Mensch wird gestärkt durch Verlässlichkeit, Berechenbarkeit und Rituale im Alltag.
- Beziehung bedeutet, Bedürfnisse zu erkennen, darauf einzugehen, Konflikte zu bewältigen und gemeinsam tolle Sachen zu erleben.
Noch mehr Infos zu den Grundbedürfnissen Ihres Hundes finden Sie in dem Buch der erfahrenen Hundepsychologin Stephanie Lang von Langen.
„Der illegale Tierhandel ist nach dem Waffen- und dem Drogenhandel das lukrativste Geschäft und fällt aufgrund seiner festen Struktur und des länderübergreifenden Netzwerkes unter die organisierte Kriminalität. Betrug, Korruption, Tierquälerei sind darin ebenso enthalten wie Körperverletzung, Bedrohung und Erpressung.
Das Internet macht das Geschäft zudem einfach, die einschlägigen Börsen sind voll von „süßen Welpen". Die Dealer werden immer gerissener: die Annoncen klingen seriöser, schlechtes Deutsch wird vermieden, und verräterische Billigangebote werden durch höhere Preise ersetzt. Diese mafiösen Zirkel zu sprengen ist sehr schwer, doch in den letzten Jahren sind die Behörden sehr aktiv. Da mittlerweile Haftstrafen verhängt wurden, die über einem Jahr hinausgehen, werden die Taten als Verbrechen definiert.“ Nicola Förg, Autorin des Krimis „Scharfe Hunde“
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