Schecks Bestsellerbibel Schecks Bestsellerbibel - eBook-Ausgabe
Schätze und Schund aus 20 Jahren
„Diese Essays sind mal heiter, mal anekdotisch, aber immer anregend und bisweilen auch tiefsinnig.“ - Rheinische Post
Schecks Bestsellerbibel — Inhalt
Deutschlands bekanntester Literaturkritiker Denis Scheck hält in seinem neuen Buch furchtlos Strafgericht über die SPIEGEL-Bestsellerlisten der letzten 20 Jahre: Welche Bücher sind ärgerliche Zeitfresser, welche beglückende Lebensbegleiter? Schecks Bestsellerbibel lehrt, wie man Spreu von Weizen, Säue von Perlen unterscheidet – und stiftet die Zehn Gebote des Lesens. Von der Frage, wie man sich in ein Buch verliebt, bis hin zur Bedeutung von Literatur in Zeiten der Einsamkeit – Denis Scheck nimmt uns mit auf eine literarische Zeitreise durch die Höhen und Tiefen der deutschen Leselandschaft.
Im Rahmen der Erfurter Frühjahrslese
„Er versteht es, pointiert und unterhaltsam über Bücher zu reden wie kaum ein anderer.“
„Diese Essays sind mal heiter, mal anekdotisch, aber immer anregend und bisweilen auch tiefsinnig.“
„Eine ironisch pointierte Abrechnung mit den Spiegel Bestsellerlisten der letzten zwanzig Jahre.“
„Amüsante Kurzkritiken, gemischt mit Texten zu vielen Themen rund ums Lesen.“
„Sehr amüsant und mit einer gehörigen Portion Ironie verfasst.“
Wenn ich mir so manche Kommentare des Herrn Scheck anschaue, stelle ich mir wirklich die Frage, ob er alle Bücher gelesen hat. Oft stimmt seine Zusammenfassung nicht mal ansatzweise. Auch das „Zerreißen“ von Kinder- und Jugendbüchern oder aus der Sparte der Fantasybücher erscheint doch weniger als Kritik sondern mehr als Ansichten eines verbitterten, alten, weißen Mannes ohne jegliche Freude. Das schöne an der Literatur ist doch gerade die Vielschichtigkeit. Mir stellt sich die Frage, ob Buchkritiker der alten Schule noch zeitgemäß sind. Bei dem Werk von Herrn Scheck entsteht der Eindruck, das generell alles, was auch nur entfernt dem Fantasy-Genre und ähnlichen Richtungen entspricht, grundsätzlich „böse“ ist. Es tut mir für Herrn Scheck wahnsinnig leid, dass er keine Freude im Leben zu haben scheint - er erinnert sehr stark an Ebenezer Scrooge. Kritiken sind generell gut und wünschenswert, jedoch sollte der Kritiker die entsprechenden Werke gelesen haben bevor er kritisieren darf - sonst verkommt das Ganze schnell zu Social-Media-Deppen-Qualität.
Die bei Kurt Krömer angeprangerte Fäkalsprache benutzt Herr Scheck selbst liebend gern, obwohl wir davon ausgehen, das er die Herrn Krömer empfohlenen Klassiker auch selbst gelesen hat. Kritik ist wichtig, die Art der Kritik allerdings ebenso. Ob man ein Buch/einen Autor schätzt oder nicht - man kann seine Meinung sagen, ohne beleidigend zu werden, und dennoch deutlich machen, wie man es findet. Ein schlechtes Beispiel.
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