Sommerträume und Mondgebäck in der kleinen Teestube Sommerträume und Mondgebäck in der kleinen Teestube - eBook-Ausgabe
Roman
— Romantischer Liebesroman in EnglandSommerträume und Mondgebäck in der kleinen Teestube — Inhalt
Herzerwärmendes Familiendrama im sommerlichen England für Fans von Manuela Inusa und Lucinda Riley
„Er war es, den sie malen wollte! Er und niemand sonst. Da war es wieder, dieses Bild. Tausende Farben explodierten vor ihrem inneren Auge und setzten sich Stück für Stück zusammen, bis sie ihn erkannte.“
Die junge Künstlerin Luana braucht einen Neustart. Gemeinsam mit ihrer Großmutter An'an verlässt sie ihre Heimat Hongkong, um im fernen England die alte Teestube ihrer Familie neu zu eröffnen. Ihre Großmutter verfolgt jedoch eigene Pläne und schon bald findet sich Luana auf der Suche nach einem alten Familiengeheimnis wieder. Unterstützt wird sie dabei von dem mürrischen Bäcker Ian, der ihr Herz zum Stolpern bringt. Doch als sie des Rätsels Lösung immer näher kommen, drohen die Schatten der Vergangenheit, sie einzuholen, und Luana könnte nicht nur ihr Herz, sondern auch ihr Leben verlieren ...
Leseprobe zu „Sommerträume und Mondgebäck in der kleinen Teestube“
Kapitel 1 Hongkong, Gegenwart
Heute schaffe ich es! Ich kann das …
Angespannt zog Luana einen Pinsel aus dem lockeren Haarknoten auf ihrem Kopf, atmete tief durch und tauchte ihn in die Farbe. Dabei presste sie die Lippen zu einem festen Strich zusammen.
„Hast du fertig gepackt?“
Lautes Geklapper ertönte hinter der Schiebetür, die ihr Zimmer von dem ihrer Großmutter trennte, aber sie ignorierte es und setzte den Pinsel an.
„Luana? Hörst du mir überhaupt zu?“
Mein braves kleines Mädchen. Du bist so talentiert und hast es verdient, dass deine Kunst gesehen wird [...]
Kapitel 1 Hongkong, Gegenwart
Heute schaffe ich es! Ich kann das …
Angespannt zog Luana einen Pinsel aus dem lockeren Haarknoten auf ihrem Kopf, atmete tief durch und tauchte ihn in die Farbe. Dabei presste sie die Lippen zu einem festen Strich zusammen.
„Hast du fertig gepackt?“
Lautes Geklapper ertönte hinter der Schiebetür, die ihr Zimmer von dem ihrer Großmutter trennte, aber sie ignorierte es und setzte den Pinsel an.
„Luana? Hörst du mir überhaupt zu?“
Mein braves kleines Mädchen. Du bist so talentiert und hast es verdient, dass deine Kunst gesehen wird, hörte sie die Stimme ihrer Mutter in ihren Gedanken. Luana erstarrte. Nein … Nein. Nein. Nein. Ihre Finger begannen zu zittern. Die Farbe lief aus und schmierte über die Leinwand, wo sie einen hässlichen, ausgefransten Fleck hinterließ. Der Pinsel fiel auf den Boden und rollte unter ihr Bett.
Nein, nicht jetzt! Ich wollte doch nur … malen.
Fassungslos starrte sie auf ihre Hände. Das Zittern erfasste ihre Arme, und sie taumelte rückwärts. Übelkeit kroch ihre Speiseröhre hinauf, bis sie Galle schmeckte und angestrengt zu schlucken begann.
Es tut weh, so weh!
Als hätte sie in eine Steckdose gefasst, breitete sich der Schmerz wie ein elektrischer Schlag in ihrem Körper aus und erfasste jedes einzelne ihrer Glieder. Unbarmherzig streckte die Dunkelheit ihre Klauen nach Luana aus und zerrte sie zu Boden.
Jemand schrie.
War sie das gewesen?
„Luana … Luana, sieh mich an!“
Aber sie konnte es nicht. Sie konnte sich nicht bewegen.
„Leg sie hin, Xicheng. Und kümmere dich um die Leinwand. Sie sollte das nicht sehen.“ Die warme Stimme ihrer Großmutter erfüllte den Raum.
Luana schloss die Augen und horchte. Das schnelle Pochen ihres Herzens ließ sie krampfhaft nach Luft schnappen.
„Was ist mit ihr, Nǎinai? Wieder eine Panikattacke?“, fragte ihr Bruder.
„Die Vergangenheit hat Besitz von deiner Schwester ergriffen. Yanxi soll mir einen warmen Lappen und das Osmanthusöl bringen.“
„Sollten wir nicht doch lieber einen Arzt rufen? Es macht mir Angst, sie so zu sehen.“
„Mithilfe der Ahnen schafft sie das.“ Eine leise Melodie erklang, und der süße Geruch des Öls erfüllte den Raum. „Verweile nicht länger in einer Vergangenheit, die du nicht mehr ändern kannst, mein Kind.“
Luana atmete kehlig aus. Hitze strömte aus ihren Poren und legte sich feucht auf ihre Haut. Es war, als läge sie in einem dampfenden Kokon, aus dem es kein Entkommen für sie gab.
„Lass los, Luana.“
Ich kann nicht.
„Sie sind tot, und es gibt nichts, was wir tun können, um es rückgängig zu machen. Uns die Schuld zu geben, macht uns zu Opfern, die wir nicht sein wollen. Aber wir sind stark … Du bist stark.“
Luanas Herz lag schwer wie ein Stein in ihrer Brust.
„Hör mir zu, Luana …“ Ihre Großmutter beugte sich zu ihr herab, während sie das Öl mit kreisenden Bewegungen in ihre Schläfen massierte. „Nur so können wir den Fluch, der unsere Familie heimsucht, lösen und die Dämonen bekämpfen, die uns verfolgen. Das Unrecht sühnen, das deiner Urgroßmutter widerfahren ist. Ich weiß, dass du stärker bist, als sie es war.“
Luana blickte ihrer Nǎinai in die warmen erdbraunen Augen.
„Wir gehen dorthin zurück, wo alles angefangen hat. Wir vervollständigen unser Familienerbe und schenken unseren Ahnen den Frieden, den sie verdient haben. Und dann werden wir endlich alle frei sein …“
„Frei.“ Dieses Wort hinterließ einen bitteren Nachgeschmack auf Luanas Zunge. Sie wusste nicht, ob sie jemals frei sein würde, wenn die Last ihrer Schuld sie immer wieder in die Knie zwang. Langsam setzte sie sich auf, und der Lappen fiel in ihren Schoß. Ihr Kopf dröhnte.
„Luana.“ Es war ihr Bruder, der mit besorgter Miene vor ihr kniete. „Nǎinai hat recht. Du solltest dich nicht mehr zum Malen zwingen. Lass das Leben in England einfach auf dich zukommen, dann wird deine Kunst bestimmt wieder zu dir zurückkehren. Yanxi und ich kümmern uns hier um die Teestube. Und wer weiß? Vielleicht triffst du dort ja sogar einen Mann, der deine Sturheit aushält?“
Luana verdrehte die Augen, aber dann zupfte ein Lächeln an ihren Mundwinkeln. „Danke, großer Bruder.“
Yanxi, ihre Schwägerin, erschien in der Tür. Die Hände in die Hüften gestemmt begann sie zu schimpfen. „Du bist unmöglich, Xicheng! Lass Luana in Ruhe, sie muss sich deinen Unsinn nicht auch noch anhören. Und jetzt komm und hilf mir, den Laden abzuschließen!“
„Zu Befehl!“ Xicheng grinste sie breit an. „Was ist das nur für ein Kerl, der alles mit sich machen lässt?“ Er hauchte einen Kuss auf Luanas Stirn und verließ eilig das Zimmer.
Sie hatten recht. Langsam klärten sich ihre Gedanken, und die Kopfschmerzen verebbten. Luana blickte sich um. Die Leinwand war verschwunden. Ebenso wie ihre Farben und die Pinsel.
„Ich habe etwas für dich.“ Ihre Großmutter setzte sich neben sie auf den Boden. Sie strich Luana das lange kohlefarbene Haar über die Schulter und legte ihr eine filigrane Kette um den Hals. Es war ein Sichelmond, der in Gold eingefasst war und in irisierenden Farben funkelte. Tropfen aus Perlmutt baumelten wie schillernde Tränen an den einzelnen Gliedern. „Sie hat meiner Mā, also deiner Urgroßmutter, gehört. Der Anhänger wurde aus einem Stein gefertigt, den man Mondstein nennt. In unserer Familie trägt er den Namen ›Chang’es Tränen‹.“
Luana tastete nach dem Mond. „Aber das … das kann ich doch nicht annehmen, Nǎinai! Warum schenkst du mir so etwas Kostbares?“
„Weil sie gewollt hätte, dass du ihr Erbe antrittst, bevor wir uns aufmachen, um das Unrecht zu sühnen, das uns widerfahren ist. Du weißt, wie sehr sie dich geliebt hat.“
Ihr Erbe. Yueliang und das Unglück, mit dem alles begonnen hatte.
„Hast du es dir anders überlegt?“ Die Stimme ihrer Großmutter war nicht mehr als ein Flüstern.
Luana betrachtete das Schmuckstück in ihrer Hand. Nein. Sie hatte es versprochen. Und sie wollte nicht länger weglaufen. Ihre Familie war immer treu und verständnisvoll hinter ihr gestanden, und selbst in ihren dunkelsten Stunden war Nǎinai nie von ihrer Seite gewichen. „Nein, ich begleite dich.“ Sie schloss die Finger fest um den schillernden Stein. „Wir finden sie.“ Luanas Augen füllten sich mit Tränen. Was, wenn sie diese völlig verrückte Sache nur deshalb mitmachte, um vor der Dunkelheit zu fliehen?
Die Hände ihrer Nǎinai legten sich auf ihre. „Alles hat mit einer Flucht begonnen. Yueliang ist ihr Leben lang davongelaufen. Aber du … du bist nicht so. Du wirst deinen Weg gehen. Wir schaffen das. Zusammen.“
Luana bohrte die Finger in ihre Handflächen. „Wir schaffen das zusammen.“
Kapitel 2 St. Iluna, Frühling 1921
„Was treibt ihr hier?“ Yueliang verschränkte die Arme vor der Brust und starrte die Sullivan-Brüder misstrauisch an. Gerade eben hatte sie beobachtet, wie die beiden durch die Wacholderbüsche gekrochen waren – grinsend wie zwei Halunken. Jacob, der größere und beleibtere der eineiigen Zwillinge, trug einen gefesselten Hasen über seiner speckigen Schulter, und das arme Tier zuckte und zappelte wie wild. Yueliang zog es bei dem Anblick sofort den Magen zusammen, doch trotz ihres Ekels bewunderte sie Jacob auch dafür, dass er sich mit seiner Beute überhaupt bewegen konnte.
Samuel, der Kleinere, aber mit dem eindeutig größeren Mundwerk, wies sie sofort zurecht. „Das geht dich gar nichts an.“ Er rückte seine Brille zurecht, während er vergeblich versuchte, sich den Dreck von der Hose zu klopfen.
Misses Sullivan würde fürchterlich mit den zwölfjährigen Zwillingen schimpfen. Doch anstatt Schadenfreude, weil ihre kleinen Erzfeinde in Schwierigkeiten geraten würden, verspürte die ein Jahr ältere Yueliang nur eine unangenehme Leere. Sie konnte ihren Blick nicht von dem weißen Hasen lösen, dessen Krallen bereits Risse in Jacobs Hemd hinterlassen hatten. „Was wird aus dem Hasen?“
„Der ist fürs Abendessen.“ Jacob leckte sich über die Lippen. Er zog den Hasen von seiner Schulter und ließ das abgemagerte Tier am Nacken vor Yueliangs Augen hin und her baumeln. „Hast du ein Problem damit?“
Yueliang sog erschrocken die Luft ein und ballte die Hände zu Fäusten. Diese Engländer waren fürchterliche Menschen! Ein Wind kam auf und peitschte ihr die schwarzen Haare ins Gesicht. Der Hase gab ein schwaches Quieken von sich, als hätte er keine Kraft mehr, sich zu wehren.
„Lass ihn los“, flüsterte Yueliang.
„Wie bitte? Ich kann dich nicht hören.“
Jacob lachte, als hätte sie einen Scherz gemacht. Doch Yueliang war nicht nach Scherzen zumute.
„Lass ihn los!“ Yueliang ging einen Schritt auf die beiden zu, aber es zeigte nur wenig Wirkung.
Immerhin wich Samuel zurück, während Jacob weiterlachte. „Jetzt geh uns endlich aus dem Weg.“
„Nein!“ Tränen stahlen sich in Yueliangs Augen. Sie wusste nicht, woher sie so plötzlich den Mut nahm, aber sie konnte nicht zulassen, dass die Zwillinge dieses wehrlose Tier töteten. Es fing an zu nieseln, und die feinen Tropfen pikten wie Nadelstiche auf ihrer Haut. Oh, wie sehr sie dieses Land und den ewigen Regen hasste. Alles hier war hart und kalt und grob.
Jacob drückte den Hasen seinem Bruder in die Hand und stellte sich ihr entgegen. „Na, komm doch, wenn du dich traust.“
Yueliang griff nach ihrer Kette und rieb den Mondstein zwischen ihren Fingern.
Oh, ihr Ahnen, gebt mir Kraft.
Sie hechtete nach einem Stock, der nicht weit von ihr lag. Bevor Yueliang jedoch zum Angriff übergehen konnte, legte sich eine Hand auf ihre linke Schulter und drückte sie nach unten.
Ethan.
Er nahm ihr den Stock ab und schleuderte ihn in hohem Bogen in den Wacholderbusch. Dann blickte der Fünfzehnjährige verärgert zwischen Yueliang und seinen Brüdern hin und her. Seine sonst so himmelblauen Augen glichen einem aufkommenden Sturm, seine schwarze Hose war voller Mehl, genauso wie seine Schuhe, sein Gesicht und einfach alles. Er musste direkt aus der Backstube hergeeilt sein. Einige Sekunden verharrten sie regungslos, bevor Ethan einen erschöpften Seufzer ausstieß. Dann fingen Yueliang und die Zwillinge gleichzeitig an zu schimpfen und wild zu gestikulieren.
„Ruhe!“, schnauzte Ethan sie an. „Warum müsst ihr drei immer Ärger machen?“
„Sie hat angefangen“, maulte Jacob und zeigte auf Yueliang.
Ethan warf ihr einen strengen Blick zu. „Ich nehme an, es geht um den Hasen?“ Er deutete auf das erschöpfte Tier.
„Sie wollen ihn töten.“ Yueliangs Stimme überschlug sich.
Ethan blickte kopfschüttelnd zum Himmel. „Gib ihr den Hasen, Samuel.“
„Aber wir haben ihn gefangen!“
„Wir wollen Hasenbraten!“, riefen die Jungen wie aus einem Mund.
Aus Yueliangs Kehle ertönte ein Geräusch, das einem Knurren gleichkam. Der Hase blickte sie flehend an.
„Ich bin wahrlich von Idioten umgeben“, flüsterte Ethan, aber Yueliang konnte ihn dennoch hören. „Und wer soll eurer Meinung nach aus dem lebendigen Hasen einen Braten machen?“
Die Zwillinge schwiegen.
„Glaubt ihr wirklich, Vater könnte einen Hasen erschlagen und Mutter ihn häuten, ausnehmen und dann einen Braten daraus machen?“ Ethans Mundwinkel zuckten kurz nach oben.
„Warum nicht?“ Samuel sah seinen großen Bruder herausfordernd an. „Großvater und Großmutter konnten es schließlich auch!“
Ethan nahm Samuel den Hasen aus der Hand und begann, die Läufe des Tieres zu befreien. Dabei war er außerordentlich geschickt und klemmte das Tier zwischen seine Knie, damit der Hase ihn nicht verletzen konnte.
„Großvater war gelernter Fleischhauer, und Großmutter arbeitete von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ohne Pause in der Bäckerei. Sieh dir Vater doch nur mal an! Er verbringt mehr Zeit im Pub als im Laden, und Mutter ist in London großgeworden. Sie würde umkippen, müsste sie einem Hasen die Gedärme herausreißen.“ Ethan hatte den Hasen befreit und drückte ihn vorsichtig in Yueliangs Arme. Er kraulte das Tier unter dem Kinn, bevor er sich wieder aufrichtete.
Yueliang verlagerte ihr Gewicht und vermied es, Ethan anzusehen. Der Hase war schwerer, als sie erwartet hatte, und seine Krallen bohrten sich schmerzhaft in ihren Arm, aber sie verzog trotzdem keine Miene. Sie hatte triumphiert. Irgendwie. Der Hase war frei.
„Alles wäre anders, wenn Großvater und Großmutter noch leben würden. Der Krieg hat alles kaputt gemacht …“, murmelte Samuel.
Ein Schatten huschte über Ethans Gesicht. Die Erwachsenen sprachen nicht über den Krieg, aber das machte die Schrecken der letzten Jahre nicht ungeschehen. „Dafür schuldest du uns aber etwas!“
Jacob schien sehr mit seiner Niederlage zu kämpfen, denn auf seinem Hals bildeten sich große rote Flecken. „Du machst für den Rest des Jahres unsere Hausaufgaben!“, forderte Samuel augenblicklich, wobei er sich zu seiner vollen Größe aufbaute und dabei immer noch der Kleinste in der Runde war.
„Das Jahr ist aber noch lang … Das ist zu viel!“, zischte Yueliang. „Zwei Monate!“, war ihr Gegenangebot.
„Vier Monate, und du erledigst alle Strafarbeiten, die wir zusätzlich bekommen, sonst verkaufen wir den Hasen auf dem Markt.“ Samuel stellte sich mit verschränkten Armen neben Jacob. Von den beiden Idioten war er definitiv der Klügere.
Yueliang presste die Lippen aufeinander.
„Ich denke, das ist ein faires Angebot. Immerhin haben sie den Hasen gefangen“, sagte Ethan.
Yueliang gab sich geschlagen.
„Immer nett, mit dir Geschäfte zu machen, Cousinchen.“
„Ich bin nicht eure Cousine!“ Yueliang drückte den Hasen fest an sich und kehrte den Sullivan-Brüdern den Rücken zu. Mit hastigen Schritten durchquerte sie den gewaltigen Garten, der die Grundstücke der beiden Familien miteinander verband. Sie musste zurück in die Teestube, bevor ihre Mutter bemerkte, dass sie weg gewesen war.
In ihrem neuen Roman „Sommerträume und Mondgebäck in der kleine Teestube“ – übrigens mein erster Roman der Autorin Livia Rose – werden wir nach England in die kleine bezaubernde Teestube Moon Bakery entführt. Und hier tauchen wir in eine unglaublich berührende Geschichte ein. Der Inhalt: Die junge Künstlerin Luana braucht einen Neustart. Gemeinsam mit ihrer Großmutter An'an verlässt sie ihre Heimat Hongkong, um im fernen England die alte Teestube ihrer Familie neu zu eröffnen. Ihre Großmutter verfolgt jedoch eigene Pläne und schon bald findet sich Luana auf der Suche nach einem alten Familiengeheimnis wieder. Unterstützt wird sie dabei von dem mürrischen Bäcker Ian, der ihr Herz zum Stolpern bringt. Doch als sie des Rätsels Lösung immer näher kommen, drohen die Schatten der Vergangenheit, sie einzuholen, und Luana könnte nicht nur ihr Herz, sondern auch ihr Leben verlieren ... Wow! Was für eine sensationelle Lektüre. Noch jetzt nach Beendigung des Buches – die Geschichte spielt übrigens auf zwei Zeitebenen – läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich lerne eine bezaubernde Protagonistin, Luana, kennen, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie will hier in England mit ihrer Großmutter An´an ein neues Leben beginnen. Gemeinsam wollen sie der Teestube – einem Erbe ihrer Urgroßmutter – wieder zu neuem Glanz verhelfen. Und bald schon taucht sie in ein altes Familiengeheimnis ein und auf der Reise in die Vergangenheit, lernen wir ihre Vorfahren kennen und erleben eine Familientragödie, die wirklich unter die Haut geht. Luana lernt den mürrischen Bäcker Ian kennen, den eine dunkle Wolke umgibt und der ebenfalls mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Das Knistern zwischen den beiden ist ja förmlich zu spüren, doch können sie gemeinsam die Dämonen der Vergangenheit bekämpfen. Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch. Und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Ich konnte dieses herzerwärmende Buch nicht mehr aus der Hand legen. Für mich ein absolutes Traumbuch, ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne. Übrigens das Cover ist auch ein echter Hingucker.
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