Take a Chance – Begehrt (Rosemary Beach 7) — Inhalt
Als Harlow von ihrem Vater nach Rosemary Beach geschickt wird, um bei ihrer Halbschwester Nan zu wohnen, gibt es da gleich zwei Probleme: Zum einen kann Nan sie auf den Tod nicht ausstehen, weshalb Harlow versucht, möglichst keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Zum anderen kommt eines Morgens Grant Carter aus Nans Zimmer. Harlow weiß, dass sie mit diesem verboten attraktiven Playboy nichts zu tun haben will, der sich von ihrer fiesen Halbschwester um den Finger wickeln lässt … allerdings sollte sie dann auch aufhören, ihn so anzustarren.
Leseprobe zu „Take a Chance – Begehrt (Rosemary Beach 7)“
Grant
Was machte ich eigentlich hier? Wozu sollte das gut sein, verdammt noch mal? War ich etwa so verzweifelt? Bisher hatte ich es doch immer geschafft, Nannette irgendwie abzuschütteln und mich aus dem Staub zu machen. Jahrelang hatte sie mir den Buckel runterrutschen können – bis sie mich gebraucht hatte. Und das hatte mir gefallen. Sehr gut sogar. Irgendwie war es ihr dadurch gelungen, mich zu faszinieren. Es mochte erbärmlich klingen, aber ich hatte mir so sehr gewünscht, von jemandem gebraucht zu werden. Mein Dad rief nur selten an, und meine Mom [...]
Grant
Was machte ich eigentlich hier? Wozu sollte das gut sein, verdammt noch mal? War ich etwa so verzweifelt? Bisher hatte ich es doch immer geschafft, Nannette irgendwie abzuschütteln und mich aus dem Staub zu machen. Jahrelang hatte sie mir den Buckel runterrutschen können – bis sie mich gebraucht hatte. Und das hatte mir gefallen. Sehr gut sogar. Irgendwie war es ihr dadurch gelungen, mich zu faszinieren. Es mochte erbärmlich klingen, aber ich hatte mir so sehr gewünscht, von jemandem gebraucht zu werden. Mein Dad rief nur selten an, und meine Mom gab sich schon seit Jahren lieber mit französischen Männermodels als mit mir ab.
Jetzt hatte ich ganz schönen Mist gebaut.
Es war an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. Nan hatte mich gebraucht, als sie das Gefühl hatte, ihren Bruder Rush – den Fels in der Brandung ihres Lebens – an seinen neuen Alltag mit Frau und Kind zu verlieren. Wobei Rush sie mit Sicherheit mit offenen Armen empfangen hätte, wenn sie nicht so ein Miststück gewesen wäre. Sie hätte bloß Rushs Ehefrau Blaire akzeptieren müssen. Nichts weiter. Doch dafür war sie zu dickköpfig.
Stattdessen hatte sie sich in meine Arme geworfen – die ich Idiot für sie auch noch weit ausgebreitet hatte. Damit hatte ich mir ein Drama nach dem anderen eingehandelt und sogar ein wenig mein Herz an sie verloren. Das sie letztendlich aber gar nicht wollte. Zumindest nicht wirklich. Trotzdem hatte sie eine Stelle in mir berührt, die zuvor noch nie jemand berührt hatte. Sie hatte mich gebraucht. Und dass mich jemand brauchte, war neu. Deshalb war ich schwach geworden.
Und deshalb saß ich jetzt im Haus ihres Vaters, suchte nach ihr, wartete auf sie. Momentan drehte sie mal wieder völlig durch, und ausnahmsweise eilte Rush ihr nicht zur Rettung. Er hatte seinen Superman-Umhang abgelegt und beschlossen, dass damit endlich Schluss sein müsse. Und genau das hatte ich mir immer gewünscht. So krank es auch klingen mochte: Ich wollte ihr Held sein. Verdammt, was war ich doch für ein Waschlappen.
„Trink, mein Junge. Das kannst du weiß Gott brauchen“, sagte Nans Vater Kiro und drückte mir seine halb leere Tequilaflasche in die Hand. Kiro war der Leadsänger der legendärsten Rockband der Welt. Slacker Demon gab es nun schon seit zwanzig Jahren, und noch immer stürmte jedes neue Album, das sie herausbrachten, die Spitze der Charts.
Eigentlich wollte ich ablehnen, überlegte es mir dann aber anders. Er hatte ja recht. Ich konnte wirklich was zu trinken gebrauchen. Als ich die Flasche an meine Lippen hob, beschloss ich, lieber nicht daran zu denken, wo der Kerl schon überall seinen Mund gehabt hatte.
„Grant, du bist doch eigentlich ein cleverer Bursche. Ich kapier nicht, warum du dir diesen ganzen Scheiß von Nan gefallen lässt!“, sagte Kiro und ließ sich auf das weiße Ledersofa gegenüber von mir fallen. Er trug eine eng anliegende schwarze Jeans und ein silbernes Hemd, das er nicht zugeknöpft hatte. Brust und Arme waren mit Tätowierungen übersät. Noch immer flippten Frauen seinetwegen komplett aus. Nicht wegen seines Aussehens. Dafür war er dank seiner Diät aus Alkohol und Drogen viel zu dürr. Aber er war Kiro. Das war alles, was für sie zählte.
„Hörst du mir überhaupt zu? Meine Fresse, sie ist meine Tochter, und nicht einmal ich halt’s mit ihr aus. Ein durchgeknalltes Luder ist das, kein Stück besser als ihre Mom!“, erklärte er und nahm dann einen tiefen Zug von seinem Joint.
„Jetzt reicht’s aber, Daddy“, ertönte eine Stimme von der Tür, eine Stimme, die in letzter Zeit viel zu oft den Weg bis in meine geheimsten Phantasien gefunden hatte.
„Ah, endlich kommt meine Kleine aus ihrem Zimmer, um uns mit ihrer Anwesenheit zu beglücken!“, sagte Kiro und lächelte seine Lieblingstochter an. Die seiner Töchter, für die er etwas empfand und die er nicht im Stich gelassen hatte. Harlow Manning war einfach atemberaubend. Sie sah überhaupt nicht wie das Kind eines Rockstars aus, sondern eher wie ein unschuldiges, süßes Mädchen vom Land. Mit langen, dunklen Haaren und Augen, die dich deinen eigenen Namen vergessen ließen.
„Ich wollte nur mal hören, ob du heute Abend hier isst oder ob du ausgehen willst“, sagte sie. Ich beobachtete, wie sie mich absichtlich ignorierte. Was mir ein kleines Lächeln entlockte.
Sie mochte mich nicht. Ich hatte sie bei Rushs und Blaires Junggesellenabschied kennengelernt und mich während des Hochzeitsempfangs mit ihr unterhalten. Beide Male hatte ich es voll vergeigt.
„Ich wollte eigentlich ausgehen. Muss dringend mal wieder ein bisschen Party machen. Ich hänge schon viel zu lange zu Hause rum.“
„Oh. Okay“, sagte sie mit dieser sanften Stimme, die einfach umwerfend war.
Kiro runzelte die Stirn. „Fühlst du dich einsam? Hast du’s allmählich doch satt, dich immer nur mit Büchern in deinem Zimmer zu verkriechen?“
Ich konnte einfach nicht aufhören, Harlow anzusehen. Für gewöhnlich machte sie sich rar, wenn ich hier war. Gut, Nan war auch nicht gerade freundlich zu ihr. Sie konnte Harlow nicht ausstehen und war rasend eifersüchtig auf sie. Dabei war es ja nicht Harlows Schuld, dass Kiro sie liebte und Nan ihm anscheinend scheißegal war. Harlow brachte jeden Raum, den sie betrat, zum Leuchten. Sie hatte etwas Friedliches an sich, das sich nur schwer erklären ließ. Man wollte ihr einfach nur möglichst nahe sein, damit davon vielleicht etwas auf einen selbst abfärbte. Sogar jemandem so Selbstsüchtigen wie Kiro machte sie es leicht, sie zu lieben. Wohingegen Nan es schon einem normalen Menschen beinahe unmöglich machte, sie zu ertragen – und jemandem wie Kiro Manning sowieso.
„Nein, ist in Ordnung. Ich hätte nur gewartet und zusammen mit dir gegessen, wenn du hiergeblieben wärst. Dann esse ich einfach ein Sandwich in meinem Zimmer.“
Kiro schüttelte den Kopf. „Das gefällt mir gar nicht. Du verkriechst dich viel zu oft. Ich möchte, dass du das Lesen heute Abend mal bleiben lässt. Grant ist zu Besuch, und er kann ein bisschen Gesellschaft gebrauchen. Er ist ein wirklich netter Kerl. Unterhalt dich mit ihm. Ihr könnt doch zusammen zu Abend essen, während er auf Nans Rückkehr wartet.“
Harlow hielt angespannt inne und sah schließlich kurz in meine Richtung. „Ähm, lieber nicht.“
„Jetzt hab dich nicht so, du kleiner Snob. Grant ist ein Freund der Familie. Er ist Rushs Bruder. Iss mit ihm.“
Harlow wirkte plötzlich noch angespannter, obwohl sie mich inzwischen wieder wie Luft behandelte. „Er ist nicht Rushs Bruder. Wenn er es wäre, wär’s noch widerlicher, dass er mit Nan schläft.“
Kiro grinste, als wäre Harlow der lustigste Mensch auf der Welt. „Mein Kätzchen hat ja doch Krallen. Und du scheinst der Einzige zu sein, Grant, der sie dazu bringt, sie zu zeigen. Jetzt, wo du mit der bösen Stiefschwester geschlafen hast, stehst du bei meiner Kleinen anscheinend ganz oben auf der schwarzen Liste. Ha!“ Mit belustigter Miene nahm er einen weiteren langen Zug von seinem Joint.
Ich fand das überhaupt nicht komisch. Dass Harlow mich hasste, gefiel mir nicht. Allerdings hatte ich keine Ahnung, wie sich daran etwas ändern ließe. Außerdem konnte ich Nan unmöglich den Rücken kehren. Sie würde es nicht verkraften, wenn noch jemand sie einfach fallen ließ. Selbst wenn diese kleine Schlampe es verdient hätte. An die Boyband, mit deren Mitgliedern sie gerade schlief, wollte ich lieber gar nicht denken. Was diese Jungs betraf, hatte ich mich wohl getäuscht. Ich war irgendwie davon ausgegangen, sie würden es miteinander treiben. Stattdessen stiegen sie allesamt mit Nan in die Kiste.
„Ich wünsch dir einen schönen Abend, Daddy“, sagte Harlow und verließ den Raum, noch bevor Kiro sie erneut dazu auffordern konnte, bei mir zu bleiben.
Kiro legte den Kopf zurück und schloss die Augen. „Zu dumm, dass sie dich nicht ausstehen kann. Sie ist was Besonderes. So eine wie sie ist mir bislang nur einmal begegnet, und zwar in Gestalt ihrer Mom. Diese Frau hat mir das Herz gestohlen. Ich habe sie vergöttert. Für sie hätte ich den ganzen Scheiß hier aufgegeben. Das hatte ich ja auch schon geplant. Ich wollte nichts lieber, als jeden Morgen neben ihr aufwachen. Und zusammen mit ihr unsere Kleine beobachten und wissen, dass die beiden mir gehören. Aber Gott wollte sie für sich. Er hat sie mir weggenommen, verdammt. Darüber werde ich nie hinwegkommen. Nie!“
Nicht zum ersten Mal hörte ich ihn von Harlows Mutter schwärmen. Wann immer er high war, fing er damit an. Sie war das Erste, was ihm dann in den Sinn kam. Diese Art von Liebe war mir völlig unbekannt, und der bloße Gedanke daran jagte mir eine Heidenangst ein. Keine Ahnung, ob ich so was erleben wollte. Kiro hatte sich davon jedenfalls nie erholt. Ich hatte ihn schon in meiner Kindheit kennengelernt, als mein Dad Rushs Mom heiratete. Damals hatte Rush seinen Dad, Dean Finlay, Drummer von Slacker Demon, gebeten, mich – seinen neuen Stiefbruder – auf einen seiner Wochenendbesuche mitzunehmen.
An jenem Wochenende, dem viele weitere folgen sollten, war ich voller Ehrfurcht gewesen. Kiro sprach auch heute noch immer nur von „ihr“ und verfluchte Gott, dass er sie ihm genommen hatte. Das hatte mich schon als Kind fasziniert.
Die Ehe meines Dads mit Georgianna, Rushs Mutter, hatte nicht lange gehalten, aber Rush und ich standen uns weiterhin sehr nahe. Wenn sein Vater ihn abholte, sammelte er mich manchmal mit ein. Und so war ich im Dunstkreis der legendärsten Rockband der Welt groß geworden.
„Nan hasst sie. Und wer zum Teufel kann Harlow hassen? Sie ist so süß, und sie hat Nan überhaupt nichts getan. Trotzdem ist Nan so gemein zu ihr. Die arme Harlow macht einen großen Bogen um sie. Ich hasse es, meine Kleine so hilflos zu sehen. Sie muss ein bisschen tougher werden. Sie braucht einen guten Freund.“ Kiro legte seinen Joint in einem Aschenbecher ab und drehte sich zu mir. „Sei ihr ein Freund, mein Junge. Sie braucht einen.“
Ich wäre gern mehr als nur Harlow Mannings guter Freund gewesen, aber sie sah mich ja nicht mal an. „Sieht nicht so aus, als könnte ich gleichzeitig mit ihr und Nan befreundet sein.“
Kiros Miene verfinsterte sich. Dann beugte er sich vor. „Es gibt drei Sorten von Frauen auf der Welt. Die, die dich aussaugen und einfach zurücklassen. Dann die Frauen, die nur eine gute Zeit haben wollen. Und schließlich diejenigen, die das Leben verdammt lebenswert machen. Diese letzte Art von Frau … Wenn du so eine gefunden hast und sie verlierst, dann verlierst du dich selbst.“
Seine blutunterlaufenen Augen sagten mir, dass er heute nicht nur einen Joint geraucht hatte. Aber seine Worte ergaben durchaus Sinn, selbst in seinem zugedröhnten Zustand. Wenn einer was von Frauen verstand, dann Kiro Manning.
„Mir sind alle drei Sorten untergekommen. Ich würde sonst was dafür geben, wenn ich der ersten ferngeblieben wäre. Inzwischen gebe ich mich ausschließlich mit der zweiten ab. Aber diese dritte … Sie war diese Eine. Danach war ich nicht mehr derselbe. Dabei möchte ich nicht eine Minute missen, die ich mit Harlows Mom verbracht habe.“
Er fuhr sich durch das strähnige Haar. „Nannette gehört zur ersten Sorte. Und vor der musst du dich höllisch in Acht nehmen. Diese Frauen machen dich fix und fertig und ziehen dann lachend davon.“
Harlow
Drei Monate später
Nur neun Monate. Das war zu schaffen. Ich würde mich einfach in mein Zimmer verziehen und nur herauskommen, wenn Nan nicht da war. Bald würde das College losgehen, da hatte ich Ablenkung genug. Und dann würde Dad wieder zurückkommen, und ich konnte von hier verschwinden. Das war machbar. Etwas anderes blieb mir allerdings auch nicht übrig. Dad hatte mir keine andere Wahl gelassen.
Gegen zwei Uhr morgens hatte mich Nan geweckt, indem sie mit irgendeinem Idioten lauten Sex gehabt hatte. Ich hatte mir die Ohrhörer meines Handys aufgesetzt und mir in voller Lautstärke meine Lieblingsplaylist angehört. Irgendwann musste ich dann wieder eingenickt sein. Denn als ich am nächsten Morgen aufwachte, lief die Musik noch immer. Ich fragte mich, ob ich allein im Haus war. Inzwischen war es nach zehn, und im Haus herrschte Stille – ich konnte also davon ausgehen. Außerdem war Nan nicht die Sorte Frau, die Übernachtungsgäste bis zum Frühstück bei sich hatte. Sie trieb es mit ihnen und warf sie dann hochkant wieder raus.
Ich schlug die Bettdecke zurück und versuchte, mir mit der Hand das zerzauste Haar zu glätten, bevor ich auf den Flur trat. Die Luft war rein, und ich beschloss, etwas zu essen. Bei meiner Ankunft am Vorabend war Nan nicht da gewesen, aber mein Wagen draußen musste ihr aufgefallen sein. Dad hatte nämlich dafür gesorgt, dass bei meiner Landung am Flughafen ein Audi für mich bereitstand. Nachdem ich das Haus gefunden hatte, war ich losgezogen, um mir ein paar Lebensmittel zu kaufen, und hatte dann die Einkäufe und mein Gepäck ausgeladen.
Dad hatte Nan dieses Haus unter der Voraussetzung gekauft, dass sie mich während der neun Monate bei sich aufnahm, die er mit Slacker Demon auf Tour ging. Sie hatte sich ein Haus in Florida gewünscht, in Rosemary Beach, um genau zu sein. Seine Wahl war auf ein großes Haus gefallen. Dad dachte grundsätzlich in großen Dimensionen. Mir war das nur recht. Auf die Art konnte ich Nan leichter aus dem Weg gehen. Leider gab es nur eine Küche.
Ich ging durch den Flur zur Wendeltreppe, die ins Erdgeschoss führte. Dort schlich ich fast lautlos über die Holzdielen in Richtung Küche. Ich nahm mir gerade meine Biomilch aus dem Kühlschrank, als im Haus eine Tür aufging und sich gleich wieder schloss.
Ich erstarrte und überlegte, ob ich die Milch in den Kühlschrank zurückstellen und mich verstecken sollte. Mit nüchternen Magen konnte ich Nan unmöglich gegenübertreten. Davor brauchte ich unbedingt einen Kaffee. Allerdings konnten die schweren Schritte, die nun auf der Treppe zu hören waren, eigentlich nicht von Nan stammen. Eine Tatsache, die mich nur noch mehr in Panik versetzte. Auf eine Begegnung mit einem Wildfremden konnte ich nämlich erst recht verzichten. Ich war ja nicht mal angezogen, sondern trug immer noch meine Schlafklamotten: pinkfarbene Pünktchenshorts aus Satin und ein dazu passendes Tanktop, mehr nicht. Noch während ich mich nach einem Versteck umblickte, hatte der Fremde das Erdgeschoss erreicht.
Ich saß in der Falle. Vielleicht hatte ich Glück, und er verschwand gleich durch die Haustür? Dann musste er gar nicht an der Küche vorbei. Ich stellte meine Milch auf die Arbeitsfläche und lauschte angestrengt, wohin sich die mittlerweile beinahe lautlosen Schritte wandten.
Zu spät wurde mir klar, dass die Person barfuß war und in meine Richtung ging. Ach, du Schreck! Mit nichts als einer schwarzen Boxershorts bekleidet, trat Grant in die Küche. Als sein Blick auf mich fiel, blieb er wie angewurzelt stehen. Stumm standen wir da und starrten einander verdattert an. Als mir dämmerte, dass ich seinetwegen nachts aufgewacht war, drehte sich mir der Magen um. Ich wollte mir wirklich nicht vorstellen, was er mit Nan im Bett trieb!
Es war, als würde ein Eimer kaltes Wasser über mich gekippt. Grant schlief noch immer mit Nan. Das ganze Zeug, das er mir aufgetischt hatte – alles Lüge! Er hatte mir ein Versprechen gegeben, um das ich ihn gar nicht gebeten hatte, und doch hatte er nie vorgehabt, es zu halten.
„Harlow?“, fragte er mit noch schlaftrunkener Stimme. Nach dieser Nacht musste er fix und fertig sein.
Ich schwieg. Was hätte ich auch erwidern sollen? Ich hatte ja nicht mal erwartet, dass er in Rosemary Beach sein würde. Doch er war hier … und er schlief in Nans Bett.
Was war ich doch für eine Idiotin!
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