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The Club  – Love (The Club 3)

The Club – Love (The Club 3) - eBook-Ausgabe

Lauren Rowe
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Roman

„Lauren Rowe liefert ihren Fans im dritten Teil der ›Club‹-Serie wieder jede Menge Spannung und Erotik.“ - Börsenblatt

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The Club – Love (The Club 3) — Inhalt

Nachdem Sarahs Wunden verheilt sind, beschließt sie zusammen mit Jonas, den Club endgültig zu Fall zu bringen. Nichts darf jemals wieder zwischen sie und ihre Liebe kommen. Es beginnt ein riskantes Spiel, bei dem Sarah und Jonas einander vollkommen vertrauen müssen – vor allem als sich herausstellt, dass die Machenschaften des Clubs noch viel tiefer reichen, als sie je ahnen konnten.

€ 8,99 [D], € 8,99 [A]
Erschienen am 01.07.2016
Übersetzt von: Lene Kubis
368 Seiten
EAN 978-3-492-97364-9
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Leseprobe zu „The Club – Love (The Club 3)“

Ich will sie nicht loslassen, aber sie zerren mich von ihr weg. Mit weit aufgerissenen Augen stolpere ich zurück. Mein T-Shirt ist voller Blut. So viel Blut. Überall.

„Kein Puls“, sagt einer der Männer, der ihr Handgelenk festhält. Dann legt er den Finger auf ihren Hals. „Nichts“, meint er stirnrunzelnd. „Verdammt. Ihre Halsschlagader ist durchtrennt worden.“ Er schüttelt den Kopf.

„Was für eine Bestie“, setzt ein anderer Mann an, verstummt dann aber und sieht zu mir herüber. „Schafft ihn hier raus. Er sollte das nicht mit ansehen müssen.“

Die Männer [...]

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Ich will sie nicht loslassen, aber sie zerren mich von ihr weg. Mit weit aufgerissenen Augen stolpere ich zurück. Mein T-Shirt ist voller Blut. So viel Blut. Überall.

„Kein Puls“, sagt einer der Männer, der ihr Handgelenk festhält. Dann legt er den Finger auf ihren Hals. „Nichts“, meint er stirnrunzelnd. „Verdammt. Ihre Halsschlagader ist durchtrennt worden.“ Er schüttelt den Kopf.

„Was für eine Bestie“, setzt ein anderer Mann an, verstummt dann aber und sieht zu mir herüber. „Schafft ihn hier raus. Er sollte das nicht mit ansehen müssen.“

Die Männer tragen allesamt Feuerwehrskluft – aber hier brennt es nicht, also sind es wohl keine Feuerwehrmänner.

„Ihre Körpertemperatur ist stark abgesunken. Ich schätze, seit gut fünfzehn, zwanzig Minuten.“

„Ich liebe dich, Mommy“, habe ich zu ihr gesagt. Aber sie hat zum ersten Mal nicht geantwortet. Sonst hat sie immer dasselbe erwidert: „Ich liebe dich auch, Baby – mein kostbares Baby.“ Warum nicht dieses Mal? Und warum sieht sie mich nicht an? Stattdessen starrt sie unentwegt aus dem Fenster. Ich folge ihrem Blick und sehe den Krankenwagen, der vor unserem Haus steht. Das Blaulicht auf dem Dach wirbelt geräuschlos im Kreis. Da höre ich in der Ferne die Sirenen, die immer näher kommen. Eigentlich mag ich diesen lauter werdenden Klang. Es ist toll, wenn die Polizei einen richtig fiesen Schurken jagt oder ein riesiges Feuerwehrauto an unserem Wagen vorbeizischt. Mommy sagt, man muss beim Geräusch der Sirenen sofort rechts ranfahren.

„Da sind sie, die Retter in ihrer roten Rüstung!“, singt sie immer, wenn die Feuerwehr vorbeifährt. Aber heute bleibt sie stumm.

Und heute mag ich den Klang der Sirenen gar nicht gern.

Ich verkrümele mich in eine Ecke des Zimmers, setze mich auf den Boden und schaukle hin und her. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie liebe, und sie hat nicht geantwortet. Und sie schaut mich nicht an. Sie schaut aus dem Fenster. Sie blinzelt nicht mal. Ganz bestimmt ist sie sauer, dass ich sie nicht gerettet habe.

„Ist das deine Mutter, Kleiner?“, fragt einer der Männer und beugt sich zu mir herunter.

Meine Stimme funktioniert nicht.

Sie ist meine Mommy.

„War da noch jemand im Haus?“

Ich wollte allein mit ihr sein. Ich wollte sie ganz für mich haben. Ich wollte, dass ihre Schmerzen verschwinden. Ich war ein schlechter Junge.

„Wir sind hier, um dir zu helfen, mein Sohn. Nicht, um dir wehzutun. Wir sind Sanitäter, weißt du? Die Polizisten kommen auch gleich.“

Ich schlucke hart.

Ich bin im Schrank geblieben, weil ich dachte, dass ich ihr mit meinen Zauberhänden helfen könnte, wenn der große Mann weg ist. Aber die Zauberkraft ist verschwunden. Ich weiß nicht, warum. Ich war böse.

„Wie heißt du?“, fragt ein anderer Mann.

„Schafft ihn hier raus“, sagt jemand. „Er sollte das nicht mit ansehen müssen.“

Der Mann, der sich zu mir herabbeugt, winkt ab.

„An dir ist Blut, Kleiner“, sagt er leise. „Ich muss sichergehen, dass es nicht von dir stammt. Hat dir jemand wehgetan?“

Er greift nach meiner Hand, aber ich reiße mich los und renne zu ihr, um mich auf sie zu werfen. Mir ist egal, dass sie voller Blut ist. Ich halte sie mit aller Kraft fest. Sie können mich nicht von ihr trennen! Vielleicht kommt meine Zauberkraft ja zurück, wenn ich es nur lang genug probiere. Vielleicht habe ich mir einfach nicht genug Mühe gegeben, und sie hört auf, aus dem Fenster zu starren, wenn die Magie wieder funktioniert. Vielleicht muss ich nur oft genug sagen, dass ich sie liebe – und dann blinzelt sie und sagt: „Ich liebe dich auch, Baby. Mein kostbares Baby.“


Ich liege auf meinem Bett, auf meiner Baseball-Bettwäsche. Neben mir liegt Josh auf seiner Fußball-Bettwäsche. Normalerweise dreht er durch, wenn er die Baseballgarnitur nicht haben darf, aber dieses Mal hat er sie mir ohne Murren überlassen.

„Wenn du magst, kannst du sie jede Nacht haben“, hat er gesagt. „Von jetzt an darfst du aussuchen.“

Noch vor einer Woche hätte ich mich darüber wahnsinnig gefreut. Aber jetzt ist es mir vollkommen egal. Mir ist alles egal. Sogar, ob ich jemals wieder sprechen werde. Vor einer Woche ist Mommy für immer verschwunden, und seitdem habe ich keinen Mucks von mir gegeben. Das Letzte, was ich gesagt habe, war: „Ich liebe dich, Mommy.“ Dabei habe ich sie umarmt, geküsst und mit meinen magischen Händen gestreichelt, die nicht mehr magisch sind. Und ich habe beschlossen, dass dies die letzten Worte sind, die mir jemals über die Lippen kommen.

Als der Polizist mich gefragt hat, wie der große Mann aussah, habe ich nichts gesagt. Selbst als ich hörte, wie Daddy in seinem Arbeitszimmer geweint hat, habe ich nichts gesagt. Und auch nicht, als ich einen Albtraum hatte, in dem der Mann erst meiner Mommy die Kehle durchgeschnitten und mich dann verfolgt hat. Ich bin sogar stumm geblieben, als Daddy uns erzählt hat, dass der böse Mann der Freund von Marielas Schwester war, und Daddy am Telefon zu Onkel William gesagt hat, dass er ihn umbringen will.

Ich setze mich im Bett auf, als ich unten im Foyer Marielas Stimme höre. Ich weiß, dass Mariela im Foyer steht, weil ihre Stimme ganz laut ist und hallt, und das ist nur in diesem Raum so. Denn eigentlich hat Mariela eine sehr leise Stimme.

Ich linse hinüber zu Josh, der tief und fest schläft. Vielleicht sollte ich ihn wecken, damit er Mariela begrüßen kann? Aber nein, sie gehört mir. Ich bin derjenige, der mit ihr in der Küche sitzt und quatscht, während sie venezolanisches Essen kocht. Ich helfe ihr dabei, die Töpfe zu spülen, und höre ihren schönen spanischen Liedern zu. Ich mag es, wenn sie ihre Hände ins Spülbecken taucht und ihre braune Haut danach glatt und glänzend ist, so wie die Karamellsoße auf dem Eisbecher. Marielas Haut ist weich und zart und schön. Wenn sie singt, berühre ich ihren Arm manchmal mit meinen Fingerspitzen, schließe die Augen und streichle sie. Auch ihre Augen sind schön – wie Schokoladenbonbons. Ich liebe ihr Funkeln.

„Señor, por favor!“, ruft sie.

Ich springe aus dem Bett und stürze aus meinem Zimmer. Es ist das erste Mal, dass ich aufstehe, seit Mommy für immer verschwunden ist. Meine Beine fühlen sich steif an und tun weh. Eigentlich hatte ich mir ja geschworen, nie wieder aufzustehen, aber ich will meine Mariela sehen. Auch wenn ich damit meinen Schwur breche. Vielleicht kann ich ja eine neue Regel erfinden, die besagt, dass ich wegen Mariela immer aufstehen darf. So schnell ich kann, flitze ich die Treppe hinunter. Ich kann es kaum erwarten, dass sie mich wieder „Jonasito“ nennt oder mir eins ihrer schönen Lieder vorsingt.

Als ich aber Daddys Stimme höre, bleibe ich mitten auf der Treppe stehen.

„Verschwinde!“, sagt er in einem richtig fiesen Tonfall. „Sonst rufe ich die Polizei!“

„No, Señor! Por favor!“, schluchzt Mariela. „Dios bendiga a la señora. Por favor, déjeme ver a mis bebes. Los quiero.“ Lassen Sie mich meine Babys sehen! Ich liebe sie.

„Du hast doch diesem Hurensohn gesagt, dass wir bei dem Footballspiel sind! Da hättest du sie ja ebenso gut gleich selbst umbringen können!“

Jetzt schreit Mariela richtig. „No, Señor! Ay, Dios mio, señor. No sabía! Lo juro por Dios.“ Jetzt mischt Mariela auch englische Brocken in ihre Sätze. „Bitte, Señor. Ich liebe meine Babys! Son como mis hijos.“ Sie sind wie Söhne für mich.

„Señor, bitte. Esta es mi familia.“ Das hier ist meine Familie.

„Raus! Verschwinde, verdammt noch mal!“, ruft mein Dad.

Wenn er so wütend ist, besonders, wenn er Mommy oder Mariela anschreit, dann weiß ich, dass ich mich von ihm fernhalten sollte. Aber das ist mir jetzt egal. Ich will Mariela sehen.

Ich renne die Stufen hinunter, laufe quer durchs Foyer und werfe mich ihr in die Arme. Sobald sie mich sieht, beginnt sie zu kreischen und drückt mich an sich. Sie umarmt mich so fest, dass ich kaum noch atmen kann.

Zum ersten Mal, seit Mommy weg ist, spreche ich. „Te quiero, Mariela.“ Meine Stimme klingt kratzig.

„Ay, mi hijo“, erwidert sie. „Pobrecito, Jonasito. Te quiero.“

Eigentlich wollte ich, dass meine letzten Worte „Ich liebe dich, Mommy“ lauten. Aber ich finde, es zählt nicht, wenn ich etwas auf Spanisch zu Mariela sage, auch wenn es „Ich liebe dich“ bedeutet. Spanisch ist nicht wirklich echt, es ist meine Geheimsprache mit Mariela, eine Art So-tun-als-ob. Nicht mal Daddy, der vermutlich der klügste Mann der Welt ist, versteht Spanisch. Deswegen breche ich damit sicher nicht meine Regel.

Daddy brüllt wieder, dass Mariela gehen soll, und ich klammere mich an ihrem Rock fest. „No me dejes, Mariela.“ Verlass mich nicht.

„Te quiero, Jonasito.“ Mariela weint jetzt heftig. „Te quiero siempre, pobrecito bebe.“ Ich werde dich immer lieb haben.

„No me dejes, Mariela.“

„Mariela?“ Es ist Josh. Er muss ihre Stimme gehört haben und aufgewacht sein. Schon stürmt er auf sie zu und umarmt sie.

Mariela kniet sich hin und drückt ihn an sich, während ich mich an ihre Schultern klammere.

„Te quiero“, sagt sie zu Josh. „Te quiero, bebe.“

Josh versteht die Geheimsprache zwar ebenfalls, spricht sie aber nicht so gut. „Ich liebe dich auch“, schluchzt er.

„Zeit zu gehen“, sagt Daddy laut und greift nach dem Telefon. „Ich rufe jetzt die Polizei.“

Mariela umschließt Joshs Gesicht mit ihren Händen (was mich ein bisschen neidisch macht) und weint noch stärker. „Cuida a su hermanito“, sagt Mariela zu Josh. „Sabes que él es lo sensitivo.“ Kümmere dich um deinen Bruder. Du weißt, wie sensibel er ist.

„Okay, Mariela“, sagt Josh. „Das mache ich.“

„Te quiero“, sage ich. „No me dejes.“ Verlass mich nicht.

„O Jonasito“, sagt Mariela. „Te quiero, bebe.“

Sie versucht, mich zu umarmen, aber Daddy zieht sie von mir weg und zerrt sie zur Haustür.

Ich schreie ihren Namen. Ich sage ihr wieder, dass ich sie liebe. Ich weine und weine. Aber was ich auch tue, Daddy schickt Mariela weg und sorgt dafür, dass sie nie wieder zurückkehrt.




Jonas


Sie sieht so blass aus.

„Ihr Blutdruck liegt bei neunzig zu fünfzig“, sagt einer der Rettungssanitäter. Sie bilden einen Kreis um sie, sodass neben ihr kein Platz für mich bleibt. Im Krankenwagen ist es ziemlich eng, also sitze ich zu ihren Füßen und umklammere ihre Knöchel.

„Wie heißt sie?“, fragt einer der Sanitäter.

Ich sehe, wie sein Mund sich bewegt, höre sogar die Worte, die er sagt. Aber ich kann nichts erwidern. Ich habe versprochen, dass ich sie beschütze, dass ich niemals zulasse, dass jemand ihr wehtut. Und dann saß ich in diesem verdammten Seminarraum und habe ihrer Musik gelauscht, während sie auf der Toilette um ihr Leben gekämpft hat.

Ein Sanitäter hält etwas an ihren Hals und an ihren Hinterkopf. Ein anderer etwas an ihre Rippen. Und in ihrem Arm steckt eine Infusionsnadel.

„Wie heißt sie?“, fragt der Mann erneut.

Ich will antworten, aber meine Stimme funktioniert nicht mehr.

„Wie alt ist sie?“

Ich schlucke hart, bin nicht bereit, die geistige Umnachtung wieder die Oberhand gewinnen zu lassen. Ich bin jetzt stärker, bin ein anderer. Sarah braucht mich jetzt.

„Sarah Cruz. Vierundzwanzig.“

Sie stöhnt, und ihre Augenlider flattern.

Der Sanitäter rückt beiseite, sodass ich mich über sie beugen und mein Gesicht an ihres drücken kann.

Sie schaut verängstigt, und plötzlich rinnt eine Träne über ihre Wange.

„Jonas?“, flüstert sie so leise, dass man sie kaum hören kann. Dennoch reißt mich diese kleine Frage aus meinen dunklen Gedanken, und ich bin voll und ganz bei meiner kostbaren Sarah, meinem Baby. Ja, ein Wort von ihr hat genügt, um den Wahnsinn zu vertreiben.

„Ich bin da, Süße. Wir sind gerade auf dem Weg ins Krankenhaus. Alles wird gut.“

„Aber der Unterricht beginnt doch in fünf Minuten“, meint sie. „Ich muss los.“

„Wissen Sie, wie Sie heißen?“, erkundigt sich der Sanitäter.

Sie sieht ihn ausdruckslos an. „Jonas?“

„Ich bin da.“

„Setzen Sie sich, Sir.“

„Ich bin da, Baby“, sage ich und setze mich. „Lass die Leute ihre Arbeit machen.“ Ich unterdrücke ein Schluchzen.

„Wissen Sie, wie Sie heißen?“, wiederholt der Sanitäter.

Sie macht große Augen.

„Wissen Sie, wie Sie heißen?“

Sie gibt keine Antwort, ist immer noch unglaublich blass.

Mein Herz hämmert gegen meinen Brustkorb.

„Wissen Sie, welcher Tag heute ist?“

„Verfassungsrecht.“

„Wissen Sie, wo Sie sind?“

„Wer sind Sie?“, fragt sie den Sanitäter.

„Ich bin Michael, ein Rettungssanitäter. Ich bringe Sie ins Krankenhaus. Können Sie sich daran erinnern, was passiert ist?“

Sie stöhnt. „In fünf Minuten beginnt der Unterricht! Lassen Sie mich gehen.“ Sie ist auf der Bahre festgeschnallt.

„Halt still, Sarah. Du bist verletzt. Bitte beweg dich nicht! Wir fahren ins Krankenhaus. Sag ihnen, wie du heißt.“

Sie sieht mich an. „Jonas?“

„Ich bin da, Baby.“

Sie bricht in Tränen aus. „Bitte geh nicht weg!“

„Ich werde dich niemals verlassen! Ich bin da.“ Wieder unterdrücke ich ein Schluchzen. Ich hab ihr doch versprochen, dass ich sie beschütze und dafür sorge, dass ihr nichts zustößt! „Ich bleibe bei dir. Versprochen, Baby.“

Der Krankenwagen hält an, und die Tür schwingt auf. Schon ist sie von Ärzten umringt, die sie mit sich nehmen. Ich jogge neben ihrer Bahre den Flur entlang, bis mich jemand vor einer Schwingtür aufhält.

„Wie heißt sie?“

„Sarah Cruz. C-R-U-Z.“

„Alter?“

„Vierundzwanzig.“

„Sind irgendwelche Allergien gegen Medikamente bekannt?“

„Sie hat nie was erwähnt.“

„Wissen Sie, ob sie heute ein Medikament eingenommen hat? Ganz egal, was?“

Ich schüttle den Kopf. „Nein, nichts.“

„Hat sie irgendwelche Erkrankungen?“

Ich schüttle den Kopf. „Nein.“

„Sind Sie ihr Ehemann?“

Jetzt zittere ich am ganzen Körper. „Ja.“


Fünf Minuten später – oder sind es fünf Stunden? – kommt endlich jemand im Wartezimmer auf mich zu.

„Wir führen gerade einige Tests durch“, erklärt mir ein Typ, der einen OP-Kittel trägt. Sein Blick fällt auf mein T-Shirt.

„Wurden Sie verletzt?“

Ich schüttle den Kopf.

„Das ist also ihr Blut?“

Ich nicke.

„Sie ist bei Bewusstsein und kann sprechen. Sind Sie Jonas?“

Ich nicke.

„Sie fragt die ganze Zeit nach Ihnen.“ Er lächelt mich mitfühlend an. „Wir bringen Sie so bald wie möglich zu ihr, damit Sie ihre Hand halten können. Haben Sie ein wenig Geduld. Wir testen gerade, wie schwerwiegend ihre Verletzungen sind.“

Ich nicke wieder.

„Warten Sie einfach hier.“

Der Arzt geht, und ich setze mich wieder hin. Noch immer zittere ich wie Espenlaub und kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Je länger ich hier sitze, desto mehr drifte ich ab. Ich habe doch versprochen, sie zu beschützen! Und ich habe versagt. Ich drehe durch. Ich brauche Josh!

Schnell greife ich in meine Hosentasche, aber mein Telefon ist nicht da. Und auswendig kenne ich Joshs Nummer nicht. Normalerweise drücke ich einfach nur auf dem Display auf seinen Namen, und schon höre ich seine Stimme.

Mein Verstand verabschiedet sich. Er flirrt und wabert durch das Weltall und gibt sein Bestes, der geistigen Umnachtung zu entkommen. Leider scheitert er dabei kläglich.

Lauren Rowe

Über Lauren Rowe

Biografie

Lauren Rowe ist das Pseudonym einer amerikanischen Bestsellerautorin und Singer-Songwriterin, die sich für „The Club“ ein Alter Ego zugelegt hat, damit sie sich beim Schreiben ihrer heißen Liebesgeschichten nicht zurückhalten muss. Lauren lebt zusammen mit ihrer Familie in San Diego, Kalifornien, wo...

Pressestimmen
Börsenblatt

„Lauren Rowe liefert ihren Fans im dritten Teil der ›Club‹-Serie wieder jede Menge Spannung und Erotik.“

Kommentare zum Buch
erfolgreiches buch!
Kira - Marie Grimm am 15.10.2016

Ich habe dieses buch als Rezensionsexemplar angefordert und möchte mich erstmal entschuldigen, dass es so lange gedauert hat... im laufe der nächsten 2 wochen wird noch eine ausführlichere Rezension auf meinem Blog dazu kommen!   Zum Glück hat der dritte Teil nochmal alles rausgehauen was man nur raushauen konnte! Die Liebe zwischen Jonas und Sarah ist unbeschreiblich und leidenschaftlicher denn je. Der Club hat sein wahres ich gezeigt, was für manche ein echter Schock sein könnte, da es das letzte war das man sich vorstellen konnte. Ich finde dass man mit dem dritten Teil ein Super ende gesetzt hat und man sich vielleicht den vierten Teil sparen könnte aber mal gucken was der dann mit sich bringt!   Fazit: ein super klasse buch mit einem spannenden Plottwist!

The Club- Love
Chrissi die Büchreule am 14.09.2016

Cover:   undurchsichtig, rätselhaft, macht neugierig auf mehr. Die Farben schwarz und weiß sind auffallend und das Cover sticht dem Leser ins Auge. Der blaue Schriftzug weißt auf die anderen Bände hin, die alle in verschiedenen Farben sind. Blau wirkt beruhigend und entspannend.     Eigene Kurzbeschreibung:     Das Buch ist der dritte Band einer Reihe und es geht spannend weiter.Sarah und Jonas die beiden Hauptprotganisten der Reihe, versuchen den Club zu besiegen . Dies ist mit einigen Turbulenzen verbunden, und auch die Beziehung von Sarah und Jonas verändert sich. Steckt in Jonas doch ein weicher Kern?       Meine Meinung:       Sarah ist ein Charakter, der nicht unbedingt zu Jonas passt, oder genau des wegen. Sie ist mutig, willensstark und keine Frau, die sich eigentlich auf einen Bad Boy einlässt. Ich fand es mutig, von Ihr, sich in die Hände des Clubs zu begeben, aber durch Jonas hat sie die Person, der sie vertrauen kann, die immer hinter Ihr steht.     Jonas ist genau das Gegenteil, er wirkt unnahbar in den ersten Teilen, er glaubt nicht an Liebe. Aber durch Sarah verändert er sich und alles um ihn herum. Sehr interessant fand ich, dass der Leser in diesem Teil Jonas besser kennenlernt. Mehr aus seiner Vergangenheit erfährt, und dadurch sein Handeln und Tun versteht.         Der Rückblick auf die Vergangenheit der Protagonisten ist sehr interessant aufgebaut, da sie sich selbst Ihrer Vergangenheit stellen, sich alles noch mal genau ins Gedächtnis rufen und damit arbeiten und hinterfragen.     Die Charaktere entwickeln sich sehr stark weiter und die Rätsel über die Protagonisten und Ihre Vergangenheit, was in den anderen Teilen der Reihe aufgebaut wurde, löst sich langsam auf. Die Spannung ist wie immer zum Greifen nahe, der Leser kann wieder abtauchen in die Welt der beiden.Ihre Ängste und Sorgen förmlich spüren aber auch ihre Lust, ihre Liebe.     Die Einführung in dem neuen Teil ist wieder gut gelungen, der Leser ist sofort wieder drin in dem Geschehen, wenn es noch nicht so lange her ist, dass man Teil 2 gelesen hat. Ein kleiner Rückblick auf die anderen Bände hat mir etwas gefehlt.Der Leser bangt sofort wieder mit den Charakteren und merkt schnell, dass Jonas tiefe Gefühle für Sarah hegt. Der Hauptteil ist sehr spannend aufgebaut, diese Spannung hält bis zum Schluss an. Der Leser hat gehofft, wie aber auch Angst entwickelt und war daher überrascht, wie es zu Ende ging. Der Leser ist nun schon total gespannt auf den nächsten Teil.Die Geschichte war wieder sehr spannend und die Wendungen unvorhersehbar und von der Autorin gut durchdacht.     Dieses Buch hat mich wieder fasziniert und in die Welt von Jonas, Sarah und Ihren Freunden entführt. Auch bei diesem Teil habe ich mit einem weinenden Auge das Buch geschlossen, da mir die Charaktere so sehr ans Herz gewachsen sind, als ob sie zur Familie gehören und es traurig war sie wieder zu verlassen. Freue mich auf den nächsten Band.

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