This Dream is Forever (The Maxwells 3) This Dream is Forever (The Maxwells 3) - eBook-Ausgabe
Roman
— Prickelnde Romance über einen Scheidungsanwalt, der die große Liebe findet„Das Zusammenspiel zwischen den beiden so unterschiedlichen Charakteren macht Spaß zu lesen.“ - Stadtradio Göttingen
This Dream is Forever (The Maxwells 3) — Inhalt
Der Scheidungsanwalt und die große Liebe! Die neue verführerisch-sinnliche Romance von Layla Hagen, der Königin der prickelnden Romantik.
Declan Maxwell lebt sein Leben streng nach Vorschrift. Als erfolgreicher Scheidungsanwalt glaubt er längst nicht mehr an die große Liebe. Doch als er ein Haus kauft, wird sein Leben ganz schön durcheinandergewirbelt: Denn das Gästehaus ist an die ungestüme Liz Watson vermietet, und Declan kann sie gemäß Kaufvertrag nicht rausschmeißen. Liz hält ihn für einen furchtbaren Spießer, Declan sieht in Liz das personifizierte Chaos. Doch nicht nur beim Streit sprühen die Funken zwischen den beiden heftig.
Die Maxwell-Brüder sind die heißesten Männer, die Chicacgo zu bieten hat!
Jedes neue Buch ist wie eine süße Verführung. Layla Hagen beglückt die Leser:innen mit jeder neuen Geschichte ihrer romantisch-heißen Liebesromanreihen!
„Layla Hagen ist die Queen der Familiengeschichten. Ich kann euch einfach alle Bücher der Autorin nur ans Herz legen!“ lache.liebe.lese
„Layla Hagens Bücher machen süchtig! Voller Verheißung, Spannung und der Suche nach der wahren Liebe!“ bluetenzeilen
„Jede Menge Romantik, klopfende Herzen, Charme und prickelnde Augenblicke. Ich genieße alle davon.“ buchblog_lesehungrig
„Ich kann sie jedem Romance-Liebhaber absolut ans Herz legen!“ love_booksandpixiedust
Spritzige Dialoge, große Gefühle und ganz viel Liebe – Die „The Maxwells“-Reihe bietet alles, was das Herz begehrt:
This Love is Forever (The Maxwells 1)
This Kiss is Forever (The Maxwells 2)
This Dream is Forever (TheMaxwells 3)
This Feeling is Forever (The Maxwells 4)
Leseprobe zu „This Dream is Forever (The Maxwells 3)“
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Declan
Irgendwann würde sie mich noch ins Grab bringen. Ich lag im Bett, es war zwei Uhr morgens … und meine Nachbarin hörte Musik. Streng genommen, war Elizabeth Watson – Liz – gar nicht meine Nachbarin. Sie hatte das Gästehaus auf meinem Grundstück gemietet, aber ich musste unbedingt eine Klausel im Vertrag finden, durch die ich sie wieder loswerden konnte, weil mich die schlaflosen Nächte langsam zermürbten.
Genervt erhob ich mich aus dem Bett und zog mir Jeans und T-Shirt über, bevor ich nach unten ging. Ich hatte einen schweren Tag hinter mir. Der [...]
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Declan
Irgendwann würde sie mich noch ins Grab bringen. Ich lag im Bett, es war zwei Uhr morgens … und meine Nachbarin hörte Musik. Streng genommen, war Elizabeth Watson – Liz – gar nicht meine Nachbarin. Sie hatte das Gästehaus auf meinem Grundstück gemietet, aber ich musste unbedingt eine Klausel im Vertrag finden, durch die ich sie wieder loswerden konnte, weil mich die schlaflosen Nächte langsam zermürbten.
Genervt erhob ich mich aus dem Bett und zog mir Jeans und T-Shirt über, bevor ich nach unten ging. Ich hatte einen schweren Tag hinter mir. Der Ehemann einer Mandantin kämpfte im Scheidungsverfahren mit schmutzigen Tricks, und ich war lange aufgeblieben, um den Prozess gegen diesen Mistkerl vorzubereiten. Ich hatte ihr die bestmögliche Übereinkunft zugesichert und war entschlossen, auch zu liefern. Denn ich versprach nie etwas, was ich nicht halten konnte. Das gehörte zu den Gründen, warum ich einer der gefragtesten Anwälte in Chicago war.
Mein Job brachte eine Menge Verantwortung mit sich. Und ich erhielt mein inneres Gleichgewicht aufrecht, indem ich mich zu Hause entspannte.
Allerdings machte meine Nachbarin mir das unmöglich. Wieso musste sie die Musik nur so laut aufdrehen?
Ich wanderte durch den Garten zum Gästehaus. Als ich die Haustür erreichte, klopfte ich laut und wartete dann.
Die Frau, die mir das Grundstück verkauft hatte, hatte die Bedingung gestellt, dass ich Liz im Gästehaus wohnen ließ, bis ihr Mietvertrag in fünf Monaten auslief. Ich war nur darauf eingegangen, da mir das Haus so gut gefallen hatte.
Gleich beim ersten Anblick hatte meine Mom sofort erklärt, es wäre das perfekte Haus, um darin Kinder aufzuziehen. Daran hatte ich beim Kauf wirklich nicht gedacht. Als Anwalt hatte ich genug Scheidungen begleitet, um zu wissen, dass die meisten Ehen nicht so glücklich waren wie die meiner Eltern. Ich hatte das Haus gekauft, weil mir das Viertel und die Architektur des Gebäudes gefielen. Mit vierhundert Quadratmetern war es echt riesig, aber ich persönlich fand das wunderbar.
Dad meinte, meiner Nichte würde es hier gefallen. Und er hatte recht. Paisley fand das Haus toll. Und natürlich war sie hier jederzeit willkommen, genau wie meine fünf Brüder. Ich liebte es, meine Familie um mich zu haben – sie schenkten mir Ruhe.
Liz reagierte nicht. Also trommelte ich noch lauter gegen die Tür, damit sie mich endlich hörte. Diesmal öffnete sie. Sie trug ein rotes Tanktop, hatte die blonden Haare am Hinterkopf zu einem Pferdeschwanz gebunden, und Schweißtropfen glänzten auf ihren Schläfen und dem Hals. Sie war wahnsinnig attraktiv. Und ja, das hatte ich bemerkt.
„Liz“, sagte ich bedächtig.
„Declan“, antwortete sie. „Ich hoffe, du bist nicht wieder wegen der Musik da.“
„Warum sonst sollte ich um zwei Uhr morgens vor deiner Tür auftauchen?“
Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schob das Kinn vor. „Sag du es mir.“
„Wir haben dieses Gespräch ja schon mehrfach geführt.“ Ich zwang mich, den Blickkontakt zu halten und meine Augen nicht über ihren Körper wandern zu lassen.
„Ich tanze gerade. Dazu brauche ich Musik. Und sie ist nicht mal laut.“
„Wieso kann ich sie dann in meinem Schlafzimmer hören?“
„Tanzen hilft mir dabei, mich zu entspannen“, erklärte sie und stemmte die Hände in die Hüften.
Sie ignorierte meine Frage und verschob den Fokus des Gesprächs. Diese Taktik kannte ich aus dem Gerichtssaal.
„Weißt du, was mir beim Entspannen hilft? Eine Nacht mit ungestörtem Schlaf.“
Sie presste die Handfläche an die Stirn und schüttelte den Kopf. „Ach, Declan. Das Thema hatten wir doch schon.“
„Ich weiß.“
„Ich habe die Musik leiser gestellt.“
„Nicht leise genug.“
Diese Frau war echt eine harte Nuss. Ich war daran gewöhnt, dass gegnerische Anwälte im Gerichtssaal vor mir kuschten, aber sie wirkte nicht im Geringsten beeindruckt. Stattdessen schien sie unser Wortgefecht sogar zu genießen.
„Ich habe dir gesagt, dass ich einen freundlichen Umgang möchte.“
„Ach, du tauchst mitten in der Nacht vor meiner Tür auf, weil du freundlich bist? Hoffst du vielleicht darauf, dass ich dich hereinbitte?“
„Ich will einfach bloß schlafen“, entgegnete ich ruhig, obwohl das nicht meiner Gefühlslage entsprach. Ich brauchte Schlaf. Mich erwartete in dieser Woche noch ein wichtiger Gerichtstermin, und ich musste in Topform sein, um mich darauf vorzubereiten. Mir lag jeder Fall am Herzen, und ich gab immer alles für meine Mandanten.
Liz sah mich an, als wäre das alles nur ein Witz. Sie trieb mich noch zur Verzweiflung! Und war verdammt sexy.
Es war eine Weile her, dass ich eine Verabredung gehabt hatte, und offensichtlich hatte sich eine Menge in mir aufgestaut. Sie in diesen engen Trainingsklamotten zu sehen, feuerte meine Fantasie an, bis mir einige andere Dinge einfielen, die ihrer Entspannung dienen könnten.
2
Liz
Seine Verärgerung amüsierte mich. Ich frage mich ständig, wie man mit einem Stock im Hintern so lebte. Die Anspannung strahlte förmlich in Wellen von ihm aus.
Aber obwohl er ein Idiot war, konnte ich nicht leugnen, dass Declan gleichzeitig auch unglaublich attraktiv war.
Er hatte durchtrainierte Muskeln, und seine Augen waren braun – wie Schokolade. Trotzdem war sein Blick so stechend, dass ich spürte, wie Hitze über meine Brust nach oben wanderte, bis ich mir am liebsten Luft zugefächelt hätte. Wahrscheinlich würde er die Errötung auf die anstrengenden Kardio-Übungen schieben, die zu meinem Tanz-Work-out gehörten.
„Wir scheinen uns in eine Pattsituation manövriert zu haben“, meinte ich. „Ich will tanzen, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, aber du kannst die Musik quer durch einen riesigen Garten und zwei Fenster hören.“
„Kauf dir Kopfhörer“, sage Declan mit seiner tiefen Stimme, die abends allem Anschein nach noch volltönender wurde – sehr sexy. Er fuhr sich mit der Hand durch seine kurzen dunkelbraunen Haare.
Das war bereits der dritte nächtliche Besuch, den ich diese Woche von ihm erhielt. Ich hatte die Musik nicht zu laut aufgedreht. Ich hatte es getestet, indem ich sie laufen lassen und das Haus verlassen hatte. Schon ein paar Meter entfernt konnte ich sie nur noch vage wahrnehmen. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie er durch sein geschlossenes Fenster noch etwas hören konnte.
„Kauf du dir Ohrstöpsel“, antwortete ich mit einem freundlichen Lächeln, um dann doch zu beschließen, dass ich nachgeben würde. Ich wollte die weiße Flagge schwenken. Ich war nach der Arbeit total erschöpft, daher fehlte mir einfach die Energie, weiter mit ihm zu streiten. „Ich verspreche, dass ich die Musik noch leiser drehen werde. Reicht dir das?“
„Danke. Ich wünsche noch einen schönen Abend“, sagte er, bevor er sich umdrehte und ging.
Ich wünsche noch einen schönen Abend? Wer redete denn so? Das klang derart formell. Andererseits: Er war Anwalt. Vermutlich gehörte Formalität da zur Jobbeschreibung.
Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, lehnte ich mich für einen Moment seufzend von innen dagegen, ehe ich loszog und mein Handy noch etwas leiser stellte. Dann begann ich erneut, die Hüften zu schwingen. Obwohl ich müde war, musste ich nach der Arbeit einfach ein wenig Dampf ablassen.
Ich war aus einem kleinen Ort in Illinois – Sunnyvale – nach Chicago gezogen, um meinen Traum zu verwirklichen: eine Bäckerei eröffnen. Aber bis es so weit war, musste ich mich anstrengen und mir finanzielle Rücklagen schaffen. Ich hatte zweieinhalb Stellen: Von acht Uhr morgens bis zur Mittagszeit kochte ich für eine Cateringfirma. Im Anschluss half ich von ein bis vier Uhr in derselben Firma, Events vorzubereiten, wenn sie mich denn brauchten. Und von sechs Uhr bis Mitternacht jobbte ich als Barkeeperin in einer schicken Bar. Das Trinkgeld war fantastisch.
Mein Schlaf kam dabei vielleicht etwas zu kurz, aber hey, ich musste tun, was eben nötig war, um es zu schaffen.
Dieses Häuschen hatte ich vor sieben Monaten gemietet, als ich gerade in Chicago angekommen war. Meine Vermieterin war eine reizende ältere Dame, Helen. Sie erinnerte mich an Mom. Sie war so offen und freundlich. Und sie buk für ihr Leben gern. Das Gästehaus war bei Weitem nicht so groß wie das Haupthaus und schien erst später auf dem Grundstück errichtet worden zu sein.
Das Haupthaus – in dem mein neuer und unerträglicher sturer Vermieter lebte – war um 1900 erbaut worden und hatte eine Zugangstreppe, die anscheinend direkt einem Märchen entsprungen war. Sie führte auf eine Veranda, die ein wenig aussah wie ein Balkon. Und die Fenster, die auf die Veranda blickten, hatten aufwendig geschnitzte Rahmen.
Das Gästehaus dagegen war klein und modern, mit einem Schlafzimmer und einer großzügigen Küche. Ich liebte es. Wir befanden uns in Gold Coast, einem der teuersten Viertel von Chicago. Aber die angegebene Miete für das Gästehaus war so niedrig gewesen, dass ich zuerst ziemlich misstrauisch reagierte. Auf meine Frage nach dem Preis hin hatte Helen mir erklärt, dass sie das Gästehaus einfach nicht leer stehen lassen wollte, weil das nicht gut für das Gebäude war.
Sobald ich eingezogen war, wurde offensichtlich, dass Helen sich nach Gesellschaft sehnte. Es war nicht ungewöhnlich, dass sie nach einer meiner Nachtschichten auf mich wartete. Sie hatte auch nichts gegen mein Tanzen gehabt … auch weil ihr Gehör wahrscheinlich nicht mehr so scharf gewesen war wie das von Declan. Doch Helen und ich waren oft lange wach geblieben und hatten uns unterhalten. Sie hatte mir von ihrer Jugend und ihrer Familie erzählt.
Traurigerweise wurde Helen ein paar Monate nach meinem Einzug krank. Niemand von ihren Angehörigen wohnte in der Nähe, also hatte sie mich eines Tages darüber informiert, dass sie in eine Einrichtung für betreutes Wohnen ziehen wollte. Das hatte mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Außerdem hatte sie erklärt, dass sie das Haus verkaufen wollte – aber ich solle mir keine Sorgen machen, weil sie für mich gesorgt hätte.
Und dann hatte dieser Tyrann das Haus gekauft. Dieser nervige Tyrann, dem der Sex-Appeal gleichzeitig aus jeder Pore quoll.
Er war nicht sofort eingezogen. Stattdessen hatte er das Haus ein paar Monate lang renoviert. Eingezogen war er erst letzte Woche.
Helen bestand darauf, dass Declan ein netter Kerl aus einer in Chicago wohlbekannten Familie war, doch in meinen Augen wirkte er immer schlecht gelaunt – oder vielleicht hatte das auch mit meiner Gegenwart zu tun. Außerdem hatte sie ihr Wort gehalten: Sie hatte ihm das Haus nur unter der Bedingung verkauft, dass ich das Gästehaus weiter mieten durfte, und zwar zu dem Preis, den sie in den ursprünglichen Vertrag geschrieben hatte. Also war das Gästehaus ein Schnäppchen. Ich war durchaus bereit, mich mit einem schwierigen Nachbarn herumzuschlagen, wenn ich so schneller meinen Traum verwirklichen konnte. Es gab Schlimmeres. Ich hatte schwere Zeiten durchgemacht und wusste, was echtes Elend bedeutete.
Geistesabwesend berührte ich die Narbe auf meinem Bauch – eine ständige Erinnerung an vergangene Zeiten.
Nachdem ich mein Tanz-Work-out beendet hatte, brach ich auf der Couch zusammen. Das Problem mit den späten Arbeitszeiten war, dass ich zu aufgedreht war, um zu schlafen, den Schlaf aber dringend brauchte, weil ich schon in fünf Stunden wieder aufstehen musste.
Das andere Problem mit meinen merkwürdigen Arbeitszeiten lag darin, dass ich wach war, wenn alle anderen schliefen. Ich konnte mit meinen Freunden keine Nachrichten schreiben. Oder Rose, meiner Schwester. Oder meiner Mom. Sie waren beide noch in meiner Heimatstadt. Mom war vorübergehend bei meiner Schwester eingezogen, die vor Kurzem ein wunderschönes Mädchen zur Welt gebracht hatte. Nach meinem letzten Besuch bei ihnen hatte ich fast nicht mehr nach Chicago zurückkehren wollen. Ich vermisste meine Familie so sehr, dass es beinahe wehtat.
Der Gedanke an meine Lieben brachte mich auf eine Idee … Manchmal war meine Schwester zu seltsamen Zeiten wach, um die Kleine zu stillen. Ich griff nach meinem Handy und schrieb ihr.
Liz: Wie geht es der besten Mom der Welt?
Sie antwortete sofort, also stillte sie wahrscheinlich gerade.
Rose: Ich halte durch. Und vermisse dich.
Liz: Oooh, ich vermisse dich auch.
Rose: Wie läuft es bei dir? Deine Arbeitszeiten sind wirklich irre.
Liz: Langsam gewöhne ich mich daran. Rate mal, wer gerade vor meiner Tür aufgetaucht ist?
Rose: Ein großer, gut aussehender Fremder, der sündhafte Dinge mit dir anstellen wollte?
Das sorgte für einen so heftigen Lachanfall, dass mir beinahe das Smartphone aus der Hand gefallen wäre.
Liz: Knapp daneben. Es war ein großer, gut aussehender Fremder, aber leider mein heißer Vermieter aus der Vorhölle.
Rose: Erzähl.
Liz: Es ging mal wieder um die Musik.
Rose: Hmmm … und ich dachte schon, du hättest etwas Heißes zu berichten.
Ich lachte wieder, wobei mir durchaus bewusst war, dass Rose nur halb scherzte. Sie hatte sich Declan im Internet angeschaut und verkündet, er wäre sexy genug, um ihn anzuspringen, wenn er mich noch mal mitten in der Nacht besuchte. Als ich ihr erzählt hatte, dass Helen das Haus verkaufte, hatte Rose sofort Recherchen betrieben und mich über die Geschichte der Maxwells informiert. Meine Schwester war echt gründlich.
Liz: Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen. Ich lebe bloß für die Arbeit und habe keinerlei Spaß. Besonders nicht mit meinem nervigen (wenn auch hochattraktiven) Vermieter.
Rose: Ab und zu tut etwas Spaß wirklich gut. Du brauchst einen Ausgleich.
Liz: Deswegen tanze ich ☺
Ich wusste allerdings, was sie meinte. Im Moment überlastete ich mich ziemlich, aber ich hatte ja nicht vor, das ewig zu betreiben. Ich wollte einfach nur so viel Geld wie möglich ansparen, bevor ich meine eigene Bäckerei eröffnete. Es konnte jeden Tag so weit sein – sobald mein Makler die perfekten Räumlichkeiten dafür gefunden hatte. Denn wenn ich meinen Laden tatsächlich eröffnete, wollte ich mich ausschließlich darauf konzentrieren. Und ich wusste, dass es eine Weile dauern konnte, bis ich schwarze Zahlen schrieb, daher versuchte ich, so viel wie möglich auf die hohe Kante zu legen.
Rose: Wenn das nicht mehr funktioniert, solltest du vielleicht einfach mal deinen Vermieter besuchen.
Liz: Dieses nächtliche Stillen scheint dein Hirn zu beeinträchtigen, Rose. Geh schlafen.
Rose: Ha! Deine süße Nichte befehligt derzeit mein Leben, und sie sagt Nein. Aber für dich ist es ziemlich spät. Schlaf schön! Ich hab dich lieb.
Liz: Ich dich auch.
Als ich ins Bett ging, grinste ich vor mich hin. Rose hatte schon immer eine lebhafte Fantasie gehabt, die durchwachten Nächte schienen ihre Kreativität jedoch noch anzufeuern.
War mein Vermieter sexy? Ja.
Aber es stand vollkommen außer Frage, mit ihm ins Bett zu gehen. Auf keinen Fall.
Ich konnte mich schon glücklich schätzen, wenn Declan mich nicht rausschmiss. Er war Rechtsanwalt, also konnte er wahrscheinlich eine Klausel in dem Vertrag finden, den Helen ihm vorgelegt hatte, und mich einfach loswerden. Und das traute ich ihm durchaus zu.
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