Freddy Mercury Lebenslauf
Freddie Mercury wurde als genialer Songschreiber, charismatischer Sänger und Showman der Band Queen zum Superstar. Sein Privatleben hielt er weitestgehend aus der Öffentlichkeit heraus. Sein Tod vor 25 Jahren erschütterte die gesamte Musikindustrie.
In der aktuellen Biographie ergänzt die Rockjournalistin Lesley-Ann Jones die Legenden und Mythen um Mercurys Person kenntnisreich und liefert ein sehr persönliches und intimes Portrait des Mannes, der einst erklärte: „I won’t be a rockstar. I will be a legend.“
In diesem kurzen Lebenslauf aus dem Buch gibt es einen Überblick zu:
- Wo Freddie Mercury geboren wurde
- Wie der richtige Name von Freddie Mercury lautete
- Details zur Entstehung der Musik von Queens
Die Anfänge Mercurys
5. September 1946
Farrokh Bulsara wird in Sansibar-Stadt geboren.
1951
Farrokh wird auf der Zanzibar Missionary School eingeschult.
1955–1963
Farrokh besucht das Internat St. Peter’s in Panchgani, Indien. Ändert seinen Vornamen in Freddie. Er gründet seine erste Band, The Hectics.
1963
Freddie kehrt nach Sansibar zurück und schließt seine Ausbildung in der St. Joseph’s Convent School ab.
1964
Im Januar des Jahres kommt es auf Sansibar zur Revolution. Er und seine Familie fliehen nach London, Großbritannien.
1964–1966
Studium der Kunst an der Isleworth Polytechnic School.
1966
Freddie schreibt sich am Ealing College of Art ein und beginnt eine Ausbildung in Grafikdesign und Illustration. Er zieht bei den Eltern aus und lernt Tim Staffell kennen, der mit Brian May in einer Band spielt.
1969
Freddie schließt das Ealing College of Art mit Diplom ab. Er betreibt einen Kleiderstand im Kensington Market mit Roger Taylor, trifft die Bands Smile und Ibex, gründet seine zweite Band Wreckage, lernt Mary Austin kennen.
Queen - Die Entstehung der Band
April 1970
Brian May, Roger Taylor und Freddie schließen sich unter dem Namen Queen zusammen. Freddie ändert seinen Nachnamen in Mercury.
1970
Freddies Idol Jimi Hendrix stirbt am 18. September.
1971
Bassist John Deacon steigt im Februar bei Queen ein.
1972
Queen unterschreiben einen Vertrag mit Trident.
1973
Queen unterschreiben einen Plattenvertrag bei EMI. Queens Debütsingle „Keep Yourself Alive“ und ihr Debütalbum Queen erscheinen im Juli. Die Band tourt in Großbritannien als Vorgruppe von Mott the Hoople. Gründung des ersten offiziellen Queen-Fanclubs.
Bohemian Rhapsody. Der Film
1974
Die Single „Seven Seas of Rhye“ und das Album Queen II werden im März veröffentlicht. Die Band begibt sich auf ihre erste UK-Tournee als Headliner. Im April sind Queen Vorband von Mott the Hoople auf deren US-Tour. Die Single „Killer Queen“ und das Album Sheer Heart Attack werden im Oktober bzw. November veröffentlicht. Sowohl Single wie Album platzieren sich in den Top Ten der USA.
1975
Queens erste US-Tour als Headliner. Erste Japan-Tournee. Mercury wird als Komponist von „Killer Queen“ mit dem Ivor Novello Award ausgezeichnet. Queen beenden ihren Vertrag mit Trident. Elton Johns Manager John Reid übernimmt auch das Management von Queen.
„Bohemian Rhapsody“ erscheint als Single am 31. Oktober, das Album A Night At the Opera im November. Noch im gleichen Monat beschert „Bohemian Rhapsody“ Queen die erste Nummer eins in Großbritannien und Freddie den zweiten Ivor Novello Award.
1976
Queens zweite US-Tour. Im Februar stehen alle vier Alben in Großbritannien in den Top 20. Die Band tourt in Japan und Australien. Am 18. September geben Queen ein riesiges Gratiskonzert im Hyde Park in London. A Day At The Races erscheint im Dezember.
1977
Queen gehen auf Welttournee. „We Are the Champions“ wird im Oktober als Single veröffentlicht. „Bohemian Rhapsody“ bekommt den Britannia Award. Das Album News of the World erscheint. Rechtsanwalt Jim Beach regelt Queens Ausstieg aus dem Vertrag mit John Reid und übernimmt in der Folge Queens Rechtsangelegenheiten. Mercury, May und Taylor stellen ihr persönliches Management-Team ein, zu dem auch Paul Prenter gehört.
1978
Queen touren in Europa. Die Veröffentlichung des Albums Jazz im Oktober feiern sie mit einer ausschweifenden Halloween-Party in New Orleans.
1979
Queen beginnen mit den Aufnahmen in den Musicland Studios in München. Das Album Live Killers erscheint im Juni. Mercury tritt bei einer Benefizgala mit dem Royal Ballet im Londoner Coliseum auf. Er lernt dabei Peter Freestone kennen, seinen zukünftigen persönlichen Assistenten.
Barcelona: Die Show von Freddy Mercuy und Montserrat Caballé
Die 80iger: Live Aid, A kind of magic und Barcelona
1980
„Crazy Little Thing Called Love“ wird Nummer eins in zahllosen Ländern, die erste Nummer eins für Queen in den USA. Der Sänger kauft Garden Lodge, sein Anwesen in London. Queen gehen auf große US-Tournee. The Game erscheint im Juni, Queens erste Nummer eins in den Albumcharts der USA.
„Another One Bites the Dust“ wird Nummer-eins-Single in den USA und vielen weiteren Ländern. Zwei Grammy-Nominierungen. Queen finden Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Das Album Flash Gordon erscheint.
1981
Queen touren in Südamerika. Freddie schmeißt eine fünftägige Geburtstagsparty in New York. Das Album Greatest Hits kommt im November auf den Markt.
1982
Die Rockband unterschreibt einen neuen Vertrag mit EMI über sechs weitere Alben. Das Album Hot Space erscheint im Mai. Die Single „Under Pressure“ mit David Bowie geht auf Nummer eins.
USA-Tournee. Am 23. Juli erklärt der Bürgermeister von Boston Queen zu Ehrenbürgern.
1983
Freddie lernt Winnie Kirchberger und Barbara Valentin in München kennen und Jim Hutton in London. Er beginnt in München an seinem ersten Soloalbum zu arbeiten.
1984
Das Album The Works erscheint im Februar in Großbritannien und den USA. Im Juni werden Queen bei den Brit Awards in London für ihren herausragenden Beitrag zur britischen Musik ausgezeichnet. Spike Edney steigt als Tour-Keyboarder ein. Queens kontroverser Ausflug nach Sun City, Südafrika, führt zu einem Bann durch die Musikergewerkschaft.
1985
Im Januar sind die Rock Stars Headliner beim Festival Rock in Rio, im April folgen Tourneen in Neuseeland, Australien und Japan. Im Juli stehlen sie bei Live Aid im Wembley-Stadion allen die Show. Freddie verabschiedet sich endgültig aus München und kehrt nach London zurück.
1986
Queens „Magic“-Tour durch Europa. Das Album A Kind of Magic, der Soundtrack zum Film Highlander, erscheint im Juni. Mercury erklärt seinen Abschied vom Tourneeleben und zieht sich in die Garden Lodge in London zurück, die er mit Jim Hutton, Peter Freestone und Joe Fanelli bewohnt.
1987
Im Februar veröffentlicht Freddie seine Coverversion von „The Great Pretender“. Er trifft sich im März mit Montserrat Caballé in Barcelona, um eine mögliche Zusammenarbeit zu besprechen.
Sein ehemaliger persönlicher Manager Paul Prenter gibt intime Details aus Freddies Leben an die Presse weiter. Im Oktober tritt Freddie beim Festival La Nit in Barcelona in Anwesenheit des spanischen Königspaars auf. Barcelona, Freddies Album mit „La Stupenda“ Montserrat Caballé, erscheint im Oktober.
1989
Das Album The Miracle erscheint im Mai. Queen werden zur „Band der Achtziger“ gewählt.
Die 90er: A Bohemian Rhapsody
1990
Queen erhalten die Auszeichnung der BPI, der Organisation der britischen Schallplattenindustrie, für ihren herausragenden Beitrag zur britischen Musik.
1991
„Innuendo“ beschert Queen ihre erste Nummer eins seit zehn Jahren. Das Album Innuendo folgt im Februar. Die Band beginnt mit den Aufnahmen zu ihrem letzten Album Made In Heaven, das erst 1995 veröffentlicht wird.
24. November 1991
Freddie Mercury stirbt. „Bohemian Rhapsody“ wird als Weihnachtssingle veröffentlicht und bringt mehr als eine Million Pfund für die gemeinnützige Aidshilfe-Stiftung Terrence Higgins Trust auf. Die Platte wird auch in den USA wiederveröffentlicht, wo die Einnahmen über die Magic Johnson Foundation an mehrere Hilfsorganisationen weitergeleitet werden.
1992
Freddie Mercury Tribute Concert im Wembley-Stadion am Ostermontag. Die Aidshilfe-Stiftung Mercury Phoenix Trust wird ins Leben gerufen.
1994
Jim Hutton veröffentlicht ein Buch über sein Leben mit Freddie.
1995
Vier Jahre nach Freddies Tod steigt das Album Made in Heaven direkt auf Platz eins ein.
1996
Enthüllung der von der tschechischen Künstlerin Irena Sedlecka geschaffenen Freddie-Mercury-Statue in Montreux an Freddies fünftem Todestag.
1997
Premiere des Freddie gewidmeten Ballettstücks Le Presbytère: Ballet for Life von Maurice Béjart im Januar in Paris, die verbliebenen Queen-Mitglieder spielen live dazu. Im gleichen Jahr verlässt
Bassist John Deacon die Band.
2002
Anlässlich des 50. Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. führt Brian „God Save the Queen“ auf dem Dach des Buckingham Palace auf. Queens Musical We Will Rock You feiert Premiere am Londoner Dominion Theatre und wird danach in 27 Ländern aufgeführt.
2004
Brian tritt beim Fender Strat Pack Concert auf, wo er Free/Bad Company-Frontmann Paul Rodgers wiedertrifft .
2005
Brian, Roger und Paul Rodgers verkünden ihre Welttournee unter dem Namen Q + PR (Queen + Paul Rodgers). In Südafrika gibt die Band ein Konzert für die Aids-Aufklärungskampagne der Nelson-Mandela-Stiftung. Brian bekommt den Ritterorden CBE für seine Verdienste um die britische Musikindustrie verliehen.
2006
Q + PR geben 23 Konzerte auf Tour in Nordamerika. Queens Album Greatest Hits wird meistverkauftes Album aller Zeiten in Großbritannien und verdrängt damit Sgt Pepper’s Lonely Hearts Club Band der Beatles von der Spitze. Die Gesamtverkäufe weltweit werden auf etwa 300 Millionen geschätzt.
2008
Q + PR treten anlässlich des 90. Geburtstags von Nelson Mandela im Hyde Park auf.
2009
Vor den Augen von 2000 Fans enthüllt Freddies Mutter eine Gedenktafel in seiner englischen Heimatgemeinde Feltham.
2011
Jubiläumsjahr des 40-jährigen Bandbestehens. Eröffnung der Wanderausstellung „Stormtroopers in Stilettos“ in London. Neuer Plattenvertrag mit Island/Universal. Die ersten fünf Alben der Band erscheinen, remastert und mit Bonusmaterial, im März, die nächsten fünf folgen im Juni. Die letzten fünf ihrer 15 Studioalben werden am 5. September wiederveröffentlicht – es wäre Freddies 65. Geburtstag gewesen.
Bildnachweis Foto Geburtshaus: Von Moongateclimber - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2175151
Bildnachweis Foto 1984: Von Thomas Steffan - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=294811
Quelle GIF: http://frederick-mercury.tumblr.com/post/34297459526
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