Lieferung innerhalb 1-3 Werktage
Bezahlmöglichkeiten
Vorbestellung möglich
Kostenloser Versand*

Notruf einer Polizistin

Tania Kambouri im Interview

Donnerstag, 27. Juli 2017 von Piper Verlag / Tania Kambouri


Das Buch der Polizistin jetzt im Taschenbuch

Wir wollen ja alle immerzu politisch korrekt bleiben und bloß nichts Falsches sagen. Mir ist aber ein offenes Visier lieber als Scheinheiligkeit.«


Mit dieser aufrichtigen Haltung, die mitunter schmerzhaft ist und an Tabus kratzt, erreichte Tania Kambouri innerhalb weniger Monate mehr als 150.000 Leserinnen und Leser. Aus erster Hand berichtet die Polizistin, die in einem sozialen Brennpunkt Deutschlands Streife fährt, von ihren erschütternden Erfahrungen, von der zunehmenden Respektlosigkeit und wachsenden Gewalt und von ihren Schwierigkeiten im Umgang vor allem mit männlichen Migranten. Hier verrät sie, warum sie das Buch geschrieben hat und was sich seit Erscheinen Ihres Buches verändert hat.
 

„Fast zwei Jahre sind mittlerweile seit der Erstausgabe dieses Buches vergangen. Zwei Jahre, in denen sich in mancher Hinsicht unglaublich viel getan hat – in manch anderer Hinsicht aber auch viel zu wenig.

Die größte Veränderung im Hinblick auf das Thema dieses Buches war natürlich die Flüchtlingskrise, deren Ausmaß und Konsequenzen damals noch nicht absehbar war, weshalb sie im Buch nur eine kurze Erwähnung fand. Darauf möchte ich nun in einem neuen Nachwort für die Taschenbuchausgabe eingehen.

Auch das Thema Terrorgefahr wird dabei eine Rolle spielen, denn spätestens seit den Anschlägen von Ansbach, Würzburg und Berlin im vergangenen Jahr ist dieses auch bei uns in Deutschland angekommen.

Außerdem möchte ich darüber berichten, was ich in den vergangenen zwei Jahren erlebt habe, insbesondere über meine Erfahrungen mit der Presse und dem Politikbetrieb sowie das überwiegend positive Feedback aus der Bevölkerung.

Doch unabhängig von den aktuellen Entwicklungen lässt sich vorab festhalten: Die grundsätzlichen Aussagen und die exemplarischen Fallbeispiele haben nichts von ihrer Aktualität verloren. Noch immer gibt es Anlass für den Notruf einer Polizistin – ich bin sogar fest davon überzeugt, es gibt ihn mehr denn je.
 

Tania Kambouri, Bochum im Mai 2017. Aus dem Vorwort zum Taschenbuch „Deutschland im Blaulicht“.


 

Was hat Sie dazu veranlasst, ein Buch darüber zu schreiben, was Sie als Polizistin auf Streife erleben?
 

Ich hatte mir aufgrund der vielen positiven Reaktionen auf meinen Leserbrief Gedanken darüber gemacht. Ich sprach auch mit meiner Familie und mit Freunden über die Idee, verwarf sie jedoch wieder, da sie mir zu unrealistisch erschien.
Bis ich eines Tages eine Anfrage zu einem Buchprojekt vom Piper Verlag erhielt.
Ich sah die Chance, die Probleme klar zu benennen, die unsere Gesellschaft zunehmend belasten. Die Entwicklungen, die ich wahrnehme, beunruhigen mich mehr und mehr.



Wie gehen Sie damit um, wenn Sie zu einem Tatort gerufen werden und die Betroffenen nur mit einem männlichen Polizisten sprechen wollen?


Generell gilt, dass die Bürger sich mit jenen Beamten abfinden müssen, die vor Ort eintreffen. Möchte jemand nicht mit einer Frau sprechen, erläutern wir ihm diesen Sachverhalt.
In Ausnahmefällen können wir jedoch entscheiden, einem anwesenden männlichen Kollegen die Gesprächsführung zu überlassen, wenn so ein Einsatz unkomplizierter bewältigt werden kann. Will zum Beispiel eine demenzkranke ältere Dame partout nicht mit einer Polizeibeamtin sprechen, übernimmt eben ein Kollege das Gespräch.
Auch andersherum ist ein Tausch sinnvoll, wenn etwa ein obdachloser Randalierer im Gespräch mit einem Polizisten immer aggressiver wird, sich aber einer Polizistin gegenüber ruhig verhält.
Leider kommt es bei unseren Einsätzen inzwischen häufig vor, dass Menschen aus muslimisch geprägten Ländern – und hier vor allem Männer – grundsätzlich das Gespräch mit einer Frau verweigern.



Haben Sie den Eindruck, dass bei Ihrer täglichen Arbeit Respektlosigkeit und Aggressivität zugenommen haben?
 

Ein ganz klares Ja, und zwar sowohl gegenüber Polizisten als auch ganz normalen Bürgern.
Beamte im Einsatz erfahren immer häufiger psychische und physische Gewalt, und bedauerlicherweise zeigt unsere Erfahrung, dass diese vermehrt von Migranten ausgeht.



Was muss die Politik, die Gesellschaft ändern?
 

Die Fakten müssen ganz klar angesprochen werden, ohne Diskriminierung und Vorurteile, jedoch auch ohne Verheimlichung und Schönrednerei.
Wir müssen akzeptieren, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund hier leben werden. Die meisten sind bestens integriert, doch jenen, die es nicht sind und die uns immer mehr Probleme bereiten, müssen klare Grenzen gesetzt werden.
Wenn wir diese Schwierigkeiten weiterhin unter den Teppich kehren, wird sich unsere Gesellschaft spalten, und zwar in Deutsche und integrierte Migranten und in jene Migranten, die in einer Parallelgesellschaft leben und ganz bewusst die hiesigen Werte, Normen und Gesetze missachten. So lässt sich kein friedliches Miteinander gestalten.



Was sollte bei der Integration besser gelingen?
 

Es gibt schon viele Integrationsmöglichkeiten in Deutschland, wenn auch in Bezug auf Erziehung, Bildung und Prävention noch so einiges verbessert werden kann. Ist jedoch kein Integrationswille vorhanden ist, laufen alle Hilfsangebote ins Leere.
Ergeben sich daraus erhebliche Nachteile für die gesamte Gesellschaft, führt kein Weg an Sanktionen vorbei.



Für wen haben Sie das Buch geschrieben?
 

Ich möchte, dass die Bürger dieses Landes erfahren, was auf den Straßen vor sich geht.
Ob mein Buch Veränderungen dahingehend bewirken kann, wie wir mit dem Problem umgehen, weiß ich nicht. Aber ich möchte zumindest versuchen, einen Anstoß in die richtige Richtung zu geben. Für alle, die miteinander in Frieden – und nicht gegeneinander – in Deutschland leben wollen.

Warum wir das Integrationsproblem nicht auf der Straße lösen können.


Der türkischstämmige Mann, der die Polizei um Hilfe gerufen hatte, war empört: Was wollte diese „Bullenschlampe“ von ihm? Von einer Frau lasse er sich erst mal gar nichts sagen. Die Einsatzleitstelle solle gefälligst männliche Polizisten schicken. Männer arbeiten schließlich auch besser … Alltag in Deutschland?

Respektlosigkeiten und Beleidigungen dieser Art erfahren Polizisten im Einsatz immer öfter. Körperliche Übergriffe sind längst keine Seltenheit mehr. Als Polizistin und Frau griechischer Abstammung ist Tania Kambouri den Angriffen auf der Straße gleich dreifach ausgesetzt. Jetzt setzt sie sich zur Wehr: „Ich will den Finger in die Wunde legen, auch wenn mir bewusst ist, wie explosiv das Thema ist.“

„Ein authentischer Bericht aus dem Polizeialltag.“
Arnold Plickert, Gewerkschaft der Polizei, Nordrhein-Westfalen

Deutschland im Blaulicht
E-Book (9,99 €)
€ 9,99 inkl. MwSt.
sofort per Download lieferbar
In den Warenkorb
Geschenk-Service
Für den Versand als Geschenk können eine gesonderte Lieferadresse eingeben sowie eine Geschenkverpackung und einen Grußtext wählen. Einem Geschenkpaket wird keine Rechnung beigelegt, diese wird gesondert per Post versendet.
Kostenlose Lieferung
Bestellungen ab 9,00 € liefern wir innerhalb von Deutschland versandkostenfrei

Notruf einer Polizistin

Tania Kambouri hatte genug. Wieder einer dieser Einsätze, bei denen ihr kein Respekt entgegengebracht, sondern sie stattdessen wüst beschimpft und beleidigt wurde. Der türkischstämmige Mann, der die Polizei um Hilfe gerufen hatte, war empört: Was wollte diese „Bullenschlampe“ von ihm? Warum kam eine Frau – und kein Mann – zum Einsatzort? Vorkommnisse dieser Art erleben Polizisten im Einsatz immer öfter. Als Polizistin und Frau griechischer Abstammung ist Tania Kambouri den Angriffen auf der Straße besonders häufig ausgesetzt. Jetzt setzt sie sich zur Wehr: „Ich will den Finger in die Wunde legen, auch wenn mir bewusst ist, wie explosiv das Thema ist“.

In den Warenkorb

Kommentare

1. Deutschland im Blaulicht
Kilthau am 11.10.2015

Ein Lob an die Autorin die den Mut aufgebracht hat dieses Buch zuschreiben.
Gleichzeitig finde ich es aber auch beschämend das eine Deutsch/Griechin uns Deutschen
es vormachen muss nicht immer den Mund zuhalten. Zum ersten mal habe ich ein Buch an
einem Stück gelesen. Die Autorin würde ich gerne mal Persönlichen kennen lerne und mal
einen Tag beim Streifendienst mit Ihr miterleben.

2. Respekt
s.hanny am 11.10.2015

Liebe Frau Kambouri, ich habe gestern in 3sat die Sendung 'Menschen bei Maischberger' gesehen und heute den Artikel auf Welt Online gelesen.
Es ist bedrückend zu lesen und zu hören, was Sie erleben. Ich finde Ihren Weg, ein Buch über Ihre Erfahrungen zu schreiben und sich der Debatte zu stellen, sehr mutig und respektvoll.
Meiner Meinung nach sollten sich gut integrierte Deutsche wie Sie zum Thema Flüchtlinge und Migration mehr zu Wort melden und auch mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen gehört werden. Das vermisse ich in der aktuellen Debatte in Fernsehen, Print- und Onlinemedien. Insofern sind Sie ein gutes Vorbild und haben meines Erachtens einen Anstoß aus Ihrem beruflichen Umfeld gegeben.
Alles Gute, S. Hanny

3. Mein Nachbar ist Polizist und ich bin froh darüber
Wolfgang L. am 12.10.2015

Sehr verehrte Frau Kambouri, Differenzierung ist das Zauberwort da bin ich mir sicher. Es ist so, das jeder Mensch in diesem Land so leben können sollte, wie es in einer Demokratie möglich ist. Jetzt will ich mich nicht anbiedern, wenn ich sage, dass ich Migrant bin. Zwar Österreicher, aber eben kein Deutscher. Und, ich bin in Braunau am Inn geboren. Zwar kein richtiger Braunauer, denn mein Vater ist Kärntner Slowene gewesen. Der Grund weshalb ich das hier schreibe ist: " Ich bin froh, in einem Rechtsstaat zu leben. Ich will keine Parallelgesellschaft haben. Ich will kein Rechter und auch kein Linker sein. Was ich sein will und das lebe ich auch ist Demokrat!!! Wie froh ich bin in diesem Rechtsstaat zu leben kann ich nur immer wiederholen. Für mich sind alle Menschen mit den gleichen Rechten und Pflichten in diesem unserem Deutschland zu sehen. Keiner hat das Recht andere zu beleidigen, herabzuwürdigen, zu bedrängen, zu verletzen oder gar zu töten. DER ANFANG IST MANGELNDE EMPATHIE; MANGELNDES SELBSTWERTGEFÜHL; VERANTWORTUNG AUF ANDERE ABSCHIEBEN USW. USF. Schubladendenken ist der Anfang vom Ende. Und genau das habe ich in der Leseprobe immer wieder gesehen, dass Sie betonen: Ich bin Griechin, und ich bin Polizistin, ich bin eine Frau. Und ich will es nicht akzeptieren, das dies ALLES EINE ROLLE SPIELT WENN ICH MEINEN BERUF AUSÜBE!!! Sehr verehrte Frau Kambouri, HERZLICHEN DANK FÜR IHRE KLAREN WORTE; IHREN STANDPUNKT DEN SIE ÖFFENTLICH VERTRETEN UM MENSCHEN ZUM NACHDENKEN ZU BRINGEN. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen die dasselbe wollen und wünschen; wie sie und sich artikulieren, direkt zum FRIEDEN UND VERSTÄNDNIS IN UNSERER DEMOKRATIE BEITRAGEN!!! Ich bin einer davon. Danke für ihr Engagement und ihr Courage. Freundliche Grüße Wolfgang L.

4. Absolut lesenswert!
Frank C. am 16.10.2015

Ein "must read"! In einem Rutsch durchgelesen! Die Islamische Parallelgesellschaft, dazu die Islamische Strafjustiz davon berichtet sie in ihren Tagebuchgeschichten wertfrei- leider schreibt die Autorin nichts von dem Staatsvertrag mit den verschiedenen Islamverbänden. Die Salafisten werden vom VS beobachtet, haben aber einen Staatsvertrag erhalten und werden nun von der "Streifenpolizei" z.B. beim Missionieren am Hamburger Jungfernstieg vor "bösen Islamkritikern" beschützt. Der Islam ist dev. Verfassungsfeindlich (sonst würde der VS die verschiedenen Gruppen nicht beobachten), Frauenfeindlich und vieles mehr und wurde durch den Staatsvertrag über das Grundgesetz gestellt. Laut BKA wurden 13 % aller Ehrenmörder frei gesprochen- weil Moslems Ehre haben. Das mittlerweile sogar Salafisten in der Polizei „angekommen sind“ wurde auch nicht im Buch beleuchtet oder das in Ballungszentren Salafistische Polizisten ihren Gebetsteppich mit auf Tour nehmen und beim Ramadan so schwach sind das sie nicht mehr aus dem Peterwagen aussteigen wenn Ärger angesagt ist sehr zum Ärger der Kollegen……Warum werden Polizeianwärter im Zeitalter der Toleranz und Freiheit nicht gefragt 1: Ob sie Schiit oder Sunnit sind-2: Ob Sie 5 mal am Tag beten MÜSSEN 3: Das Freitagsgebet einhalten 4: Die Frau so sehen wie im Koran beschrieben 5: Israel so sehen wie im Koran beschrieben. Islamisten werden bei der Polizei überhaupt nicht in Statistiken aufgeführt sie werden einfach unter „Migrantenhintergrund“ geführt wie alle anderen Nichtdeutschen auch. Wenn die Polizei diese Parallelgesellschaft in sich aufbaut- weil sie ansonsten nicht mehr genug Polizeianwärter bekommt, hat das Folgen für die Gesellschaft. ("Der Bürger in Uniform"- oder "Der Salafist in Uniform") Auch innerhalb der Polizei gibt es schon Spannungen zwischen Kollegen mit Kurdischen Wurzeln und solchen mit türkischen Wurzeln. Die Polizei grenzt sich NICHT gegen Radikale ab. So wundert es einen nicht wenn man immer häufiger Polizisten mit Salafistenbärten sieht die Frauen nicht mehr die Hand reichen. Der Islam ist bei der Polizei angekommen und wegen deren Mentalität im Oktober 2015 DER Gewinn für die Polizeiarbeit!
(In vielen westlichen Staaten gibt es wegen der wachsenden Salafistischen Mittelschicht Islamische Polizeieinheiten weil die neuen Bürger nicht von Ungläubigen "bedient werden wollen. In USA Texas und schon lange in England wurde die Scharia eingesetzt! Ich empfehle jedem Bürger die islamischen Staatsverträge zu lesen. "Notruf einer Polizistin" ist bei mir angekommen und ich werde Werbung für das Buch machen. Frank C.

5. Endlich mal jemand mit Mut, Hochachtung Frau Kambouri
Wolfgang Poppitz am 19.10.2015

Wie 17 Millionen andere Deutsche habe ich einen Großteil meines Lebens jenseits des innerdeutschen Zaunes verbringen müssen. Die wirkliche Polizei des Volkes ist aber die in der Bundesrepublik. Ich kenne einige Polizisten sowohl vom Bund als auch vom Land. Alles schätzenswerte Menschen. Ich habe mehrfach Sorgen in deren Gesichtern gesehen. Laut beklagt hat sich keiner. Was will Politik und Justiz diesen Bürgern in Uniform noch alles antun. Ihnen verehrte Frau Kambouri ein großes Danke.
Ihnen und allen Ihren Kollegen viel Kraft für Ihre weitere Arbeit. Danke und symbolisch einen Strauß Blumen.

6. Efcharisto, Tania!
Aurelia K. am 21.10.2015

Liebe Tania Kambouri, auch ich habe einen griechischen Migrationshintergrund und auch ich arbeite in einem Bereich im öffentlichen Dienst, in dem man sich zunehmend von der Politik nicht ernst genommen fühlt: im Jobcenter einer Großstadt in NRW. (= Arbeit ganz unten an der Front unter einem bisweilen unerträglichen Leistungs- und Anforderungsdruck (der sich in den nächsten Monaten aufgrund der Flüchtlingsproblematik ins nicht mehr Messbare steigern wird), die Folgen sind zu oft: Burn-Out, Depressionen, etc..

Wir arbeiten offensichtlich überwiegend mit exakt der gleichen Klientel (integrationsunwillige Muslime mit immer häufiger deutscher Staatsangehörigkeit) mit dem Unterschied, dass die ‚Kunden‘ von uns etwas wollen:
Der (deutsche) Staat hat gefälligst die Pflicht, Hartz IV zu zahlen, man kennt seine Rechte bestens. Die ‚Kunden‘ leben größtenteils in ghettoähnlichen Stadtteilen, in die sich kaum ein normaler Bürger nach Einbruch der Dunkelheit wagt, sie sprechen trotz deutschem Pass kaum unsere Sprache.
Es ist unfassbar, mit welcher Frechheit sich auf der einen Seite die integrationsunwilligen Muslime an meinem Schreibtisch aufführen („ich rede nicht mit deutschen Frauen!“), und mit welcher Ignoranz auf der anderen Seite die kuschelsozialen Multi-Kulti-Vertreter so tun, als sei ein solches Verhalten nicht existent, sondern das Hirngespinst von Nazi-Gedanken.

Vielen, vielen Dank jedenfalls für Ihren Mut, dieses Buch zu veröffentlichen, und für Ihre klaren, offenen Worte, die vor allem auch unsere Politiker lesen sollten! So sehr ich auch hoffe, dass es irgendetwas bewirkt/verbessert, so sehr befürchte ich auch, dass sich leider rein gar nichts verändern wird.

7. Meine Hochachtung für ihren Mut, ihre Courage, und für die Offenheit
Dietmar Galinsky am 23.10.2015

Sehr geehrte Frau Kommissarin Tania Kambouri,

ich möchte ihnen meine Hochachtung aussprechen für ihren Mut, ihre Courage und für die Offenheit wie sie über das Thema schreiben. Endlich wird mal das, und das von einer Polizeibeamtin, an- und ausgesprochen was ich als Bochumer Bürger genauso empfinde.

Wir leben am Rande dessen, dass wir deutsche Christen uns den Islam Gläubigen anschließen, bald sogar unterwerfen müssen. Und wenn wir das mal im Klartext ansprechen oder nur mal so am Rande mal darüber reden, werden wir sofort als Nazi und Rassisten abgestempelt.

Das sind wir aber nicht! Das geht so nicht!

Dem Beitrag von „Kilthau“ am 11.10.2015

Zitat: „Ein Lob an die Autorin die den Mut aufgebracht hat dieses Buch zu schreiben.
Gleichzeitig finde ich es aber auch beschämend das eine Deutsch/Griechin uns Deutschen
es vormachen muss nicht immer den Mund zu halten.“ Zitat Ende.

dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

Vielen, vielen Dank für Ihr offenes Buch.

8. Integrationsfördernd oder integrationsfeindlich?
Torsten S. am 28.10.2015

Sehr geehrte Frau Kambouri,

ich würde gerne, im inhaltlichen Kontext Ihres Buches, im Wesentlichen auf die Äußerungen aus Ihren beiden letzten TV-Auftritten und Ihren Ausführungen im Interview von dieser Seite eingehen.

Zunächst möchte im Rahmen der Thematik Integration festhalten, dass es für empathische Menschen, die für ein gutes und friedliches Miteinander einstehen, zu denen ich mich zähle, bei der Bewertung von Äusserungen zu dieser Thematik nur die Maxime geben kann, integrationsfördernde Ausführungen zu unterstützen. Bei allen anderen inhaltlichen Tendenzen, ganz egal aus welchen Motiven, dessen Bewertung ich im konkreten Fall bewusst offen lasse, da es gelinde gesagt, mehr als offensichtlich scheint, behalte ich mir vor, diese zumindest zu kritisieren.

Angemerkt sei zudem: Denen, die etwas positiv bewerten, nur aus dem Grund, weil ein "Positivbeispiel" die vermeintlichen Negativbeispiele aus unserer Gesellschaft kritisiert, denen sei gesagt, dass dies alleine schon eine Form von Rassismus darstellt. Konkret: Wenn ein in Deutschland integrierter Mensch anderen Migranten Fehlverhalten attestiert und andere Menschen dies per se als richtig und gut empfinden, dann wird damit indirekt diese Person (die Kritik übt ) nicht als Teil der Gesellschaft gesehen und ihr implizit jede inhaltliche Meinung zugebilligt. Das ist nichts anderes als, wenn man es so nennen möchte, positiver Rassismus. Das nur vorweg.

Nun zur meiner eigentlichen Kritik:

Frau Kambouri, wenn Sie über Ihre Erfahrungen in Polizei-Einsätzen in Bochum berichten, dann können Sie das natürlich gerne tun, gar keine Frage. Leider vermitteln Sie mir den Eindruck, als wollten sie Ihre subjektiv gewonnen Eindrücke dafür nutzen, ein allgemeingültiges schlechtes Bild über die Integrationsbereitschaft von Migranten in Deutschland zu zeichnen. Das ist auf so vielen Ebenen falsch und unsauber und hat zudem, wie ich finde, eine noch über das Strukturelle und Argumentatorische hinausgehende, verheerende inhaltliche Wirkung auf die Integration als Solches, dass ich dafür komprimiert kaum sachliche Worte finden kann. Es erweckt in mir aber, bei allem Respekt, den Eindruck, als wolle ein Goldfisch, ausgehend von seinen Alltagsproblemen im Goldfischglas, über das Schlechte in den Weiten der Ozeane referieren.
Ein Sinnbild Ihrer verqueren inhaltlichen Einstellung zu dieser Thematik ist Ihre Reaktion auf den bei Markus Lanz gezeigten Facebook-Post der Polizei Vorpommern-Greifswald (In diesem Post wird zugleich belehrend und augenzwinkernd darauf hingewiesen, dass, obwohl mehr als 2000 Flüchtlinge in der Region aufgenommen wurden, die Anzahl der Straftaten durch die Flüchtlinge nicht gestiegen sei). Eine tolle, wenn auch gewiss kleine, Aktion wie ich finde, die in der Debatte wohl mehr zur Integrationsförderung beigetragen hat, als Sie es mit Ihren Ausführungen vermutlich jemals schaffen werden, obwohl Sie ein für die Gesellschaft an sich positives Beispiel gelungener Integration darstellen. Das ist das traurige Paradoxon an Ihrer Geschichte.

Fast hätte ich es vergessen: Ihre Reaktion bei Markus Lanz auf den Post, noch den Applaus des Publikums abwartend und ich zitiere: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“

Mit freundlichen Grüßen
Torsten S.

9. Nichts sagender Txt von Torsten S.
Dietmar Galinsky am 29.10.2015

Schade finde ich an dieser Stelle, die reine Platzverschwendung für viel >nichtssagenden< Text von Torsten S. zu seinem Thema „Integrationsfördernd oder integrationsfeindlich?“

Aber das muss keiner verstehen! Weil wer so viel voll die Ahnung hat und es nicht täglich am eigenen Leibe erlebt, weil er zum ersten keine Frau ist, zum zweiten nicht in dem Beruf arbeitet, zum dritten scheinbar doch nicht die Ahnung für das Thema hat. Aber dann aus reinem Schreibdrang einen so unnützen Text verfasst, dem sollte man eine unnütze Troll-Plattform irgendwo anbieten. Aber nicht hier.

Ich für meinen Teil habe kein Wort von dem verstanden, was er geschrieben hat. Darum verstehe ich nicht, warum man seiner Meinung zu diesem Thema Gewicht geben sollte.

Was hat Vater immer gesagt: „Junge, wenn du keine Ahnung hast, halte dich raus und wenn du etwas nicht richtig verstanden hast, frage mich.“

10. Die Geister die man rief, wie wird man sie wieder los?
S. Martin am 17.11.2015

Dietmar Galinsky aus Bochum? Man benutze eine Suchmaschine und gebe den Namen und den Ort ein und siehe da, man erfährt wessen Geistes Kind der Mann ist und welcher Partei er nahesteht. Ich hoffe nicht, das es im Sinne der Autorin und des Verlages ist von solchen Leuten wie Dietmar Galinsky aus Bochum vereinnahmt zu werden. Aber geschehen ist es, diese Leute rufen jetzt: Frau Kambouri bestätigt, was wir immer schon sagen...

11. Innere Wandlung
heinrich-valentin tögel am 17.11.2015

Liebe Frau Kambouri,

auch ich habe nach der Lektüre Ihres Buchs das Bedürfnis gespürt, Ihnen ein Lob für spannende Ihre Oral-History kundzutun. Meine Vorschreiber haben es fast bis zur Erschöpfung plausibler dargelegt, warum man Ihre tagtägliche Mutprobe auf der Straße bewundern muss.
Mir erstreckte sich nach der Lektüre eine andere Dimension: es stellte sich ein nüchterner Blick auf die Uniformierte ein, die zu häufig als Nachfolger der alter wilheminischer Garde geschildert worden sind.
Vielleicht trugen zu diesem ein wenig einseitigen Blick Ereignisse wie im Hamburg bei, vielleicht las ich zu oft kritische Stellungnahmen der GdP über den Corp-Geist innerhalb mancher Einheiten.
Und wie überall sind schwarze Schafe mit am Bord.
Nicht dem lieben Gott sei nun dank für diese sichtbare Wandlung der "Ordnungskräfte" zu verdanken, sondern der Anerkennung der lebendigen ideologiefreien Lebensart auch durch die Polizei selbst.

Keine semantische Kritik, eher einen Hinweis an die Lektorin: in mehreren Textpassagen erlebte das Adverb/Adjektiv n a t ü r l i c h eine etwas inflationäre Vermehrungsrate und wirkte somit etwas aufgesetzt.
Ansonsten haben Sie ein Tempo vorgelegt, das für einen "Laien" bemerkenswert flüssig empfunden wurde.

Zum Schluß Ihr langer Reigen an Danksagung. Zunächst fragte ich mich, geht es nicht etwas allgemein, letztendlich siegte jedoch meine Einsicht, aber warum nicht: alle diejenigen, die Ihnen zu diesem Mutwerk geholfen haben sollen mit auf die Bühne!

Rein persönlich wünsche ich Ihnen ein gelassenes privates Leben. Hoffe sehr für Sie, zumindest im Kreise Ihrer Familie finden Sie die notwenige Contenance und mönchische Kontemplation (ohne sie wären Sie ein Kandidat für Burn-out).
Verdient haben Sie es allemal.

Liebe Grüße und schönen Dank!
Heinrich-Valentin Tögel

12. Eine Stimme aus der realen Welt - allemal interessanter und relevanter als das ständige Geseiere der ewigen Besserwisser
W. Bauer am 28.12.2015

Ich bin wieder etwas zuversichtlicher nach der Lektüre Ihres Buches, Frau Kambouri. Warum? Weil sich hier jemand aus der Deckung hervor traut und aus eigener Erfahrung die heile Welt der ewigen Gutmenschen in Zweifel zieht.
Es geht hier nicht um politisches Kalkül und Vereinnamung von wem aus immer: Es ist einfach real Erlebtes und jede Umdeutung Ihrer geschilderten Erfahrungen eine unzulässige, aber typisch für unsere Besserwisser, Interpretation in deren Sinn, die es einfach nicht ertragen können, mal etwas so stehen zu lassen, wie es erfahren wurde.
Meinen Respekt und meine Achtung haben Menschen wie Sie für mich nicht erst seid heute. Leider werden es immer weniger - und das macht mich wiederum nicht wirklich zuversichtlicher, wenn ich mir hier das Morgen vorstelle.... :-(

13. Danke Frau Kambouri
Sandra am 29.12.2015

Danke, dass Sie damit an die Öffentlichkeit treten. Es ist traurig, was sich hier entwickelt hat und dass Richter oft zu liberal urteilen. Man staunt, wie sehr Polizisten bei uns beschimpft werden, was sie sich anhören müssen. Man steht fassungslos daneben, ist verängstigt, fühlt sich hilflos.
Ich habe lange in USA gelebt, sowas würde sich dort niemand auch nur ansatzweise erlauben! Dort haben die Menschen noch Respekt vor der Exekutive.

14. Motivation für die letzten Dienstjahre
Rolf Tyra, Göttingen am 06.01.2016

Liebe Kollegin Tania, für mich geht in Niedersachsen in 2,5 Jahren nach dann 44 Dienstjahren eine Berufsleben zu Ende. Bis zum Schluss versehe ich hoffentlich auf der Straße meinen Dienst und, so Gott will, gesund und munter. Ich muss sagen, dass mir Dein Buch eine neue Motivation gegeben hat, obwohl ich auch zu denen gehörte, die schon fast resigniert hatten. Schade, dass wir alle das nicht so aussprechen können, was Du geschildert hast. In unserem Board (Blue Knights), wir Dein Buch sehr positiv bewertet. Ich kann Dir nur viel Kraft wünschen, lass Dich nicht einschüchtern, Dir einen Maulkorb verpassen oder noch Schlimmeres seitens des Sesselfraktion. Gerade die jüngsten Ereignisse in Köln und Hamburg zeigen, wie recht Du hast. Alles Gute!

15. Polizei - vom Freund und Helfer zum Prügelknaben der Nation
anna reffgen am 06.01.2016

Aus der Sendung "Fragen an den Autor" (SR2) ist mir Ihr Buch bekannt. Danke für Ihre Zivilcourage!
Im persönlichen Bekanntenkreis habe ich 3 Polizeibedienstete an der Basis, die mir Ähnliches berichten. Meine eigene Erfahrung auf einer Dienststelle, nachdem mir von (wahrscheinlich "illegalen") Migranten (arabisch sprechend) ein unscheinbarer Rucksack mit wertvollem Inhalt (Profi-Kamera, Adressbuch etc.) trickreich geraubt worden war:
"Wir können Ihre Anzeige aufnehmen, mehr ist uns nicht möglich, unsere Kräfte sind anderweitig gebunden" Punkt.
Angesichts der Debatte um die Kölner Silvesternacht fällt mir dies wieder ein. Da ich selber lange genug im Öffentlichen Dienst war, weiß ich warum viele, zu viele Kollegen schweigen, man will nicht als "Nestbeschmutzer" gelten oder sonst wie aus dem Rahmen fallen. Auch die eigene Gewerkschaft relativiert viel, getreten wird wohl auch dort immer nur nach unten, wie auch anders. Frau hat es da doppelt schwer, und dreifach, wenn noch so etwas wie Machismus/ dazu kommt. Ich frage mich nur: Warum verbünden sich Ihre Kollegen nicht mehr, um an die Öffentlichkeit zu gehen? Nur der "Karriere"/der regelmäßigen Beurteilungen wegen? Was glauben Sie, weswegen wird nicht ausreichend Statistik zu diesen Fällen geführt?

Übrigens: ohne Polizist zu sein, wurde ich schon mehrfach von Männern mit eindeutigem Hintergrund im einfachsten Fall vom Gehweg abgedrängt, die Treppe hinunter gestoßen, oder wenn ich eine große Tür mühevoll mit meinen Rheumahänden geöffnet habe, werde ich zu Seite gedrängt, damit sich drei Marokkaner, die ich zufällig von weitem kenne, vor mir durch die Tür drängen - und das auf dem Uni-Campus!
Ich möchte Sie ermutigen, weiterhin den Mund aufzumachen, auch wenn Sie für Wahrheiten zerrissen und möglicherweise in eine "rechte Ecke" gesteckt werden. Mir ging es in anderen Zusammenhängen ähnlich. Aber das was langsam in Sachen Köln und anderer Städte ins Öffentliche Licht dringt, lässt den einen oder anderen Zweifler zumindest nachdenklich werden.
So schlimm das für die Betroffenen dort ist - auf einmal zeigen die sonst in Sachen Migration so weichzeichnenden Medien Interesse am Thema.
Alles Gute!

16. Köln HBF, Silvester 2015
Torsten Lorenz am 07.01.2016

Ich hatte gerade das Buch gelesen und war danach etwas nachdenklich. Dann kamen die Meldungen zu den Ereignissen aus Köln. ...,

17. Blaulicht
Dr. Schumacher Johannes am 19.01.2016

Ein lesenswertes und gut geschriebenes Buch zu einem der wichtigsten Probleme Deutschlands. Eine erfreuliche Ergänzung zu den Büchern von Frau Kirstin Heißig und Herrn Buschkowsky in Berlin. Von den 13 Bücher der Bibliografie habe ich längst 8 gelesen und weiß nicht nur dadurch gut Bescheid. Bemerkungen: Die Autorin nennt sich einige Male "... mit Migrantenhintergrund", und "Griechin" einmal sogar "Außländerin", aber sie ist doch Deutsche von Geburt an! Natürlich darf sie sich auch als Griechin fühlen. Leider irrt sie, wenn sie darlegt, dass es keine Islamisierung gibt. Doch wir leben mit einer schleichenden Islamisierung, die unsere Politit nicht erkennen will. Aus Ignoranz! Frau Kambouri an sich hat ausführlich zu dieser Erkenntnis beigetragen. Herzlich Dank. Mit Bewunderung und Respekt. JS

18. Verkehrskontrolle
Autofreier am 19.01.2016

Sehr geehrte Frau Kambouri,

in der Stuttgarter Zeitung nannten sie als typisches Beispiel für Respektlosigkeit das Verhalten bei Verkehrskontrollen. Dem möchte ich dahingehend zustimmen, als dass bei Anhalteaufforderung gegenüber Pkw-Führenden diese typischerweise reflexhaft den Teil der Straße, der gemeinhin als Gehweg identifiziert wird, befahren und schließlich beparken und die Polizei dies nicht beanstandet. Ich hoffe, Sie widersetzen sich dieser Form der doppelten Respektlosigkeit gegenüber zu Fuß Gehenden. Dies würde es übrigens auch ordnungsrechtlich evt. erleichtern, herbeitelefonierten Verwandte zu verwarnen, wenn die sich auf der "Fahrbahn" tummeln.

19. Selber inkonsequent
Peter.Oe am 08.02.2016

Sehr geehrte Frau Kambouri,

ich kann Ihre Argumente und Forderungen aus eigener beruflicher Erfahrung nachvollziehen. Es ist mutig, dass Sie Ihre Erfahrungen und Einstellungen veröffentlichen. Viele Bürger können das berufliche Risiko wahscheinlich nicht nachempfinden. Gerade deshalb möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass Sie -laut eigenen Angaben- in einer Lage inkonsequent und entgegen Ihrer Forderungen gehandelt haben. Ich meine die auf Seite 125 beschriebene Verkehrskontrolle.

Aus westlicher Sicht gibt es kaum etwas, was den fehlenden Integrationswillen, Radikalismus oder antiwestliche Einstellungen so repräsentiert wie die Vollverschleierung. Der Grundrechtseingriff bei vollverschleierten Personen kann spätestens seit 2014 durch die allgemeine sicherheitspolitische Lage gerechtfertigt werden. Wenn sich die Fahrzeugführerin zudem der Personenkontrolle entzieht, indem sie den Schleier nicht anhebt, so fallen mir spontan mehrere konkrete Rechtsgrundlagen ein, weshalb ich auch die anderen vollverschleierten Personen kontrollieren dürfte. Die Verhältnismäßigkeit wird dadurch gewahrt, dass Frauen möglichst durch Frauen kontrolliert werden. Personenkontrollen können in solchen Fällen auch mit Zwang durchgeführt werden. Das ist meistent verhältmäßig. Ich kenne Fälle vergleichbare Situationen, wo die Personen nicht verschleiert waren und der Zwang gerechtfertigt war. Viele Kollegen trauen sich nur aus Angst vor Gegenanzeigen und fehlendem Rückhalt durch Vorgesetzte nicht, in solchen Fällen durchzugreifen.

Eigentlich neige ich dazu Lagen nicht zu beurteilen, bei denen ich selber nicht dabei war. 124 Seiten Erfahrungsbericht über Missstände, mangelnden Respekt, Integrationsunwillen und Ursachen in muslimischer Prägung in Verbindung mit Forderungen nach Konsequenz und Durchsetzungsvermögen werden aber ab absurdum geführt, durch die auf Seite 125 beschriebene Kontrolle.

Kollegiale Grüße

20. Danke Frau Kambouri
Ingrid Schrobang-Fair am 26.02.2016

Liebe Frau Kambouri,

ich habe Ihr Buch fast in einem Zug durchgelesen und Sie sprechen mir aus der Seele. Ich bin eine alte Frau,
die in Spanien mit ihrem englischen Ehemann lebt. Ich bin Deutsche. In den 80er Jahren lebte ich mit meinem
ersten Mann in Schwelm bei Wuppertal. Wir waren gut befreundet mit einem deutschen Polizisten, der mit einer
Jugoslawin verheiratet war. (Damals hieß es noch Jugoslawien)
Dieser Polizist, Wolfgang, hat uns damals schon oft erzählt, wie respektlos schon kleine Kinder sein können. Da kommt ein 12jähriger auf die Wache und guckt provozierend und sagt: Ihr könnt mir gar nichts, ich bin erst 12. Das waren die
Anfänge..... Wir waren mit einem weiteren Paar befreundet, beide aus dem heutigen Kroatien. Die sagten schon damals,
dass unsere Kuscheljustiz uns noch große Probleme bereiten könnte. Die hatten recht.
Und inzwischen ist es eskaliert, wie Sie es in Ihrem Buch beschreiben.
Wo soll das alles noch hinführen? Ich habe inzwischen die Hoffnung aufgegeben, aber ich bin froh, dass es noch junge Leute gibt, die weiterkämpfen.
Außerdem denke ich, dass es besser wäre, die Polizei besser aufzurüsten, personell und mit Ausstattung, als die schwäbische "Schwarze Null" zu bevorzugen. Da ist an der falschen Stelle gespart.

Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Buch Gehör findet!
Mit lieben Grüßen aus Málaga,
Ingrid Schrobang-Fair

21. Deutschland im Blaulicht
Dr. Alfred Brummer am 25.12.2016

Liebe Frau Kambouri !
Beim Lesen Ihres Buches verspürte ich eine Art Seelenverwandschaft mit Ihnen. Ich habe lange nachgedacht, was ich zu Ihrem Buch kommentieren sollte: Ich will es kurz machen: Ich bin stolz, mit Ihnen die deutsche Staatsbürgerschaft teilen zu dürfen. Obwohl das Buch zwangsläufig sehr ernst ist, musste ich an einer Stelle zum Schluss schmunzeln: Als Sie mich als Bio Deutschen bezeichneten. In meinem Kopf war zuerst das Bild eines Biotönnchens, danach habe ich es ntürlich sofort kapiert.
Grüsse aus Simmern in Rheinland Pfalz
Ihr Bio Deutscher

22. Danke Frau Kambouri!
Zinon Heck am 13.04.2020

Sehr geehrte Frau Kambouri,

ich habe sowohl die Erstausgabe als auch die ergänzenden Zeilen der Neuausgabe gelesen.
Zunächst einmal möchte ich Ihnen und Ihren Kollegen von ganzem Herzen danken für das, was sie tagtäglich für unsere Gesellschaft und unsere Sicherheit leisten, gerade im Zuge der aktuellen Krise! Lassen sie sich nicht unterkriegen und machen sie weiter so! Auch wenn es manchmal sehr schwer fällt.
Ich schließe mit ebenso anderen Kommentatoren hier an, dass es mutig war, weiter diese ganze Respektlosigkeit von (manchen) Migranten gegen die Polizei und unsere Gesellschaft darzustellen. Aber aus meiner Sicht war und ist es absolut notwendig und zwar so lange, bis eine Verbesserung eintritt!
Ich habe wie sie einen griechischen Migrationshintergrund, aber bin in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Ich liebe dieses Land und bin wie sie in Staatsdiensten (allerdings als Soldat).
Wie oft wurde ich als Deutscher in der Vergangenheit im Umkreis meines Heimatortes als "Scheiß Deutscher", "verficktes Opfer", "deutsche Mistgeburt" o.ä beschimpft. Oft geriet ich auch einfach nur in Konflikte streitsüchtiger, oft ausländischer, Mitmenschen, die allein meine Herkunft als Deutscher zum Streitanlass nahmen, ohne das ich diesen Menschen irgendwas getan hätte!
Daher ist es umso wichtiger, dass sie dazu beitragen, dass diese Problematik öffentlich wird und auch bei manchen Entscheidungsträgern ankommt. Ich habe auch schon asoziale Bio-Deutsche kennen gelernt, keine Frage. Aber ich teile ihre Einschätzung, das Teile unserer ausländischen Mitmenschen durch Strukturen wie Clankriminalität, Respektlosigkeit vor unseren Werten u.v.m. zu einem Problem geworden sind, was gelöst werden muss, wenn wir nicht mit immer schlimmeren Folgen kämpfen müssen.
Ich arbeite aber auch im Rahmen meiner Möglichkeiten in der Flüchtlingshilfe (hier vor allem Schwimmkurse für Flüchtlingskinder) und sage, es gibt Hoffnung. Und zwar durch diejenigen Migranten, die sich integrieren und von Deutschen sich helfen lassen wollen. Bei unvoreingenommenen Kindern geht dies besonders gut (spreche hier aus eigener Erfahrung). Daher sehe ich die Zukunft nicht ganz so schwarz wie sie.
Wenn unsere gesamte Gesellschaft sich dieser Herausforderung annimmt und alle diejenigen, die die Kapazitäten und Möglichkeiten dazu haben, ihren Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zu leisten, dann können wir die absurden Probleme die sie beschreiben, auch halbwegs in den Griff bekommen und müssen nicht voller Angst und Ratlosigkeit in die Zukunft schauen!
Mit Bewunderung und Respekt
Zinon Heck

Kommentieren Sie diesen Beitrag:

Mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtangaben und müssen ausgefüllt werden.

Weitere Blogs zum Thema
Themen
Kategorien
08. Februar 2024
Autor:in werden bei between pages
FAQs: Hier finden Sie alles, was Sie über das Label between pages by Piper wissen müssen – alles zur Manuskripteinsendung, Veröffentlichung u.v.m.
26. Oktober 2023
Der Mann, dem die Gänse folgten
Ein Forscherleben als Spiegel des 20. Jahrhunderts: Bestseller-Autorin Ilona Jerger lässt eine junge Biologin das Leben und Wirken Konrad Lorenz' erzählen, mit allen Ambivalenzen zwischen Tierliebe, Naturschutz und Erblehre.
14. April 2024
„Heinrich Steinfest zählt zu den originellsten Autoren, die es in Deutschland gibt.“ ― MDR Kultur
Die Romane und Krimis des österreichischen Autors zeichnen sich durch das Skurrile, das Geheimnisvolle im Alltäglichen aus und wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Nun ist sein neuer Roman erschienen.