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Krimis von Susanne Mischke

Die Fälle von Kommissar Völxen

Frackingfirma gegen Umweltschützer – Völxen und sein Team geraten zwischen die Fronten

Band 13 der Hannover-Krimi-Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin Susanne Mischke! 

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Kriminalroman

Ein tödlicher Sinneswandel - ein neuer Fall für Bodo Völxen und sein Hannover-Team
Hauptkommissar Bodo Völxen wird von Sirenen aus dem Schlaf gerissen. Auf dem benachbarten Grundstück brennt die Scheune lichterloh. Am Morgen steht fest: Es war Brandstiftung, eine Leiche wurde gefunden und vom Bewohner, dem CEO einer Frackingfirma, fehlt jede Spur. Dieser hatte sich Feinde gemacht, weil er nach dem Genuss psychoaktiver Pilze seinen Ölreichtum gegen Umweltschutz eintauschen wollte. Ein Plan, der in der Firma und Familie viele erzürnte. Das Team ermittelt und Völxen will den Fall schnellstmöglich lösen, denn das Verbrechen auf dem Nachbargrundstück steht ihm unerwartet nahe.

Frackingfirma gegen Umweltschützer – Völxen und sein Team geraten zwischen die Fronten

In diesem Kriminalroman schreibt Bestsellerautorin Susanne Mischke wieder einen hoch spannenden Fall rund um das Ermittlerteam aus Hannover und nimmt sich dabei dem aktuellen Thema Umweltschutz an. 

Für Fans von Nele Neuhaus

„Akribisch und grundsolide erzählt Susanne Mischke von den sechs Ermittlern.“ ― NDR Kultur „Neue Bücher“ 

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Das Team von Kommissar Völxen

Hauptkommissar Bodo Völxen ermittelt in Sachen Tötungsdelikten für die Polizeidirektion Hannover. Er ist ein aufrechter Niedersachse von kräftiger Statur, ruhig, etwas brummig, meist besonnen, wenn man ihn nicht zu sehr reizt. Mit seiner Frau Sabine, einer Klarinettistin, und seiner fast erwachsenen Tochter Wanda lebt er in einem umgebauten Bauernhof am Rand des Deisters, einem Mittelgebirgszug südlich von Hannover.

Er hält vier Schafe und einen aufmüpfigen Schafbock. Am Zaun seiner Schafweide, pflegt er in Gummistiefeln und Friesennerz über seine Fälle nachzudenken, oder, zusammen mit seinem Nachbarn, dem Hühnerbaron, der stets ein lauwarmes „Herrenhäuser“ zur Hand hat, über das Leben zu philosophieren.

Manchmal wünscht sich Bodo Völxen, er wäre Bauer geworden, wie sein Großvater, aber  im Grunde mag er seinen Beruf, auch wenn er es ständig mit dem Tod zu tun bekommt.  

Seit vielen Jahren schon ist Hauptkommissarin Oda Kristensen an seiner Seite: alleinerziehende „Rabenmutter“, Kettenraucherin, bekannt für ihren schwarzen Humor, ihren scharfen Verstand und ihr loses Mundwerk. Sie hat Psychologie studiert und ist so etwas wie die „Profilerin“ der Dienststelle. Privat wird sie von ihrer Tochter Veronika und deren Pubertätslaunen auf Trab gehalten. Liegt es an Odas französischem Vater, dass sie eine zuweilen recht lockere Moral hat? Die Liste ihrer Liebhaber ist jedenfalls recht lang. 

Auch Fernando Rodriguez hat die Richtige noch nicht gefunden. Kein Wunder, wenn man mit über dreißig noch immer bei Mamma wohnt und sich von ihr bekochen und bedienen lässt. Fernando macht gerne einen auf „harter Knochen“, ist aber ein Romantiker, der heimlich Bollywoodfilme schaut. Er hält sich für 1,80, wobei die letzten 5 Zentimeter schieres Wunschdenken sind. Regelmäßig verliebt er sich in die falschen Frauen, sehr zum Leidwesen seiner Mutter, Pedra Rodriguez, die in Hannover-Linden einen spanischen Laden mit Imbiss betreibt. Ein Ort, an dem sich die Ermittler gerne einmal zum Plausch einfinden.

An der neuen Kollegin, Jule Wedekin, die im ersten Fall der Hannover-Krimireihe zu Völxens Team stößt, prallt Fernandos spanischer Charme jedoch vollkommen ab. Sie hält ihn für einen Macho und ein Muttersöhnchen und er sie für eine überempfindliche Zicke …
Alexa Julia Wedekin, genannt Jule, ist ein Professorentöchterchen mit abgebrochenem Medizinstudium aus reichem, zerrüttetem Elternhaus. Die erste eigene Wohnung im Stadtteil List vermittelt ein Gefühl von Freiheit, aber auch Einsamkeit. Gut, dass die zwei Typen in der Nachbar-WG ganz nett sind – da übersieht man großzügig die kleine Hanfplantage auf dem Balkon. 

Jule ist überglücklich, bei der Kripo und in Völxens Team zu sein. Doch sie nervt am Anfang alle mit ihrem Übereifer und ihrer Klugscheißerei. Dabei handelt sie nur aus Enthusiasmus – und ein bisschen Ehrgeiz. Vor allem Ersteres braucht sie auch gleich am ersten Tag auf der neuen Dienststelle. 

„Keine Superhelden im Kampf gegen das Böse, sondern eher Feld-, Wald- und Wiesenpolizisten mit Macken, aber auch Talenten. Gerade diese Charakterisierung macht die Lektüre zum Lesevergnügen mit Spannung.“


Westfalen Blatt

Bodo Völxen über seine Tätigkeit als Hauptkommissar,

...und über Geheimnisse, die man besser nicht verrät   

Herr Völxen, wie lautet Ihr korrekter Titel? 

Erster Kriminalhauptkommissar. Tätig an der Polizeidirektion Hannover, im Kommissariat für Tötungsdelikte und Delikten am Menschen, im Volksmund auch Mordkommission genannt. 

War es immer schon Ihr Wunsch, Mordermittler zu werden? 

Nein. Mein Vater war Friseur, aber das wollte ich auf gar keinen Fall werden. Mein Großvater war Bauer. Bauer wäre ich gerne geworden, aber es hat sich nicht ergeben. Er hatte den Hof meinem Onkel vermacht, der hat ihn versoffen, das war’s mit meinem Wunsch. 

Zumindest sind Sie jetzt neben ihrem Beruf eine Art Hobby-Landwirt. 

Ich lebe in einem alten, umgebauten Bauernhof, der sich in einem Dorf am Rand des Deisters befindet. Und ich halte Schafe. Fünf! Mathilde, Salomé, Doris und Angelina. Und Amadeus, den Schafbock.  

Wie sind Sie auf die Schafe gekommen?  

Ursprünglich waren die Schafe als lebendige Rasenmäher für die Obstwiese gedacht. Diese Aufgabe erledigen sie aber nur partiell, sie sind nämlich heikel. An Schafen gefällt mir ihre Sanftmut und Duldsamkeit. Das sind Eigenschaften, die mir zu Hause oder im Dienst selten begegnen. 

Das gilt zumindest für einige Schafe. Mit meinem Bock Amadeus gerate ich zuweilen schon aneinander, und das kann man ruhig wörtlich nehmen. 

Ihr eigener Schafbock nimmt Sie auf die Hörner? 

Wenn ich nicht aufpasse, ja. 

Sie sind also ein sehr tierlieber Mensch. Sie haben ja auch noch einen Hund, Oscar. Gehorcht der wenigstens aufs Wort? 

Aber sicher. Nur nicht aufs Erste.  

Streicht sich über sein schütteres, graublondes Haupthaar und grinst. 

Ich bitte Sie, was für eine Frage. Oscar ist schließlich ein Terrier! Aber auch er gehört zur Familie, genau wie die Schafe.  

Herr Völxen, sind Sie ein Genussmensch? 

Auf jeden Fall. Nicht im Sinne von Luxus. Auf teure Weine, edle Uhren oder schicke Klamotten kann ich gut verzichten, aber ich habe gelernt, mich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. An schönen Momenten, die das Leben bereithält. 

Die da wären? 

Der Garten, den meine Frau Sabine so wunderbar pflegt, meine Schafe, die schöne Landschaft, in der ich lebe. Wenn mein Nachbar, der Hühnerbaron, und ich des Abends am Schafzaun stehen und entweder über Gott und die Welt philosophieren oder uns anschweigen und dabei unser Feierabendbier trinken …  

Das legendäre lauwarme Herrenhäuser …  

Genau. Dann ist für mich die Welt wieder in Ordnung. Das sind für mich kleine Glücksmomente.  

Obwohl Sie den ganzen Tag mit Mord und Totschlag zu tun hatten? 

Ich versuche, Berufliches und Privates zu trennen. Es gelingt nicht immer, das muss ich zugeben. 

Tagsüber tun Sie Dienst in der Landeshauptstadt. Welches sind dort Ihre Lieblingsplätze? 

Nun, da wären die Markthalle – dort gibt es die besten Steinpilze –, dann der Waterloo-Biergaren, der gleich neben der Polizeidirektion liegt. Ich spaziere auch liebend gern bei schönem Wetter am Maschsee entlang. Außerdem mag ich Friedhöfe. Es gibt viele schöne Friedhöfe in der Stadt, aber der schönste ist für mich der Engesohder Stadtfriedhof in der Südstadt. Dort schlendere ich manchmal herum, wenn ich in melancholischer Stimmung bin.  

Sind Sie ein Melancholiker? 

Wenn man viel mit dem Tod zu tun hat, denkt man zuweilen über die Vergänglichkeit des Lebens nach, das bleibt nicht aus. 

Bereuen Sie manchmal Ihre Berufswahl? 

Ab und zu, wenn ich zu einem Leichenfundort gerufen werde schon, ja. Das ist nämlich etwas, an das man sich nie gewöhnt. Aber dann überwiegt sehr bald der Drang, den Mörder zu fassen. Und darin bin ich gut. Mein Team und ich haben sozusagen ein Händchen für Mörder.  

Was macht Ihr Team denn so schlagkräftig? 

Es ist die Mischung, denke ich. Oda Kristensen hat die Fähigkeit, aus Zeugen alles herauszuholen. Erwin Raukel hat einen untrüglichen Instinkt. Fernando Rodriguez, Deutsch-Spanier, aber Lindener Urgewächs, kennt die Stadt wie seine Westentasche, besonders die finsteren Ecken. Seine Ehefrau Jule Wendekin, früher meine beste Mitarbeiterin, arbeitet jetzt für das LKA, hilft uns aber aus, wo sie nur kann. Unsere Jüngste im Team ist Elena Rifkin. Die gebürtige Russin ist wie ein Terrier, kennt keine Furcht und lässt nicht locker, wenn sie sich einmal in einen Fall verbissen hat. Nicht zu vergessen ist meine treue Sekretärin. Frau Cebulla sorgt sich rührend um uns und hält den Laden zusammen. 

Und wo liegen Ihre Qualitäten und Aufgaben? 

Ich leite die Ermittlung und versuche, meine Mitarbeiter zu disziplinieren und den Überblick zu behalten. 

Gab es einen Fall, der Ihnen besonders naheging? 

Mir geht jeder Mord nahe. Es gab einen Fall, der mich sehr beschäftigt hat, für den ich genau genommen gar nicht zuständig war: Unsere Frau Cebulla fiel auf einen Heiratsschwindler* herein …  

(* Nachzulesen in „Zärtlich ist der Tod“, Anmerkung der Redaktion.) 

Konnten Sie ihn kriegen? 

Nein. Sein Mörder hat ihn gekriegt. Und ich diesen. 

Herr Hauptkommissar, jeder Mensch hat Geheimnisse, haben Sie auch eines –oder mehrere? 

Schon ja, aber sie nicht zu verraten liegt schließlich in der Natur von Geheimnissen. 

Auch nicht eines? Ein kleines? 

Wenn ich Lust auf Kuchen habe, besuche ich die Holländische Kakaostube in der Fußgängerzone. Aber sagen Sie das bloß nicht meiner Frau. Die hat mich praktisch auf Dauerdiät gesetzt. 

Aber so schlimm ist es doch gar nicht … 

Na ja, ein paar Kilos könnten schon runter. Meine Tochter Wanda sagte mal, wenn ich ein Kilo abnehme ist das, als wenn ein Panzer eine Schraube verliert. 

Wären Sie damit einverstanden, wenn Ihre Tochter Polizistin werden würde? 

Um Himmels Willen, nein! 

Warum nicht? 

Der Job ist rau und gefährlich. Wer wünscht sich so etwas für sein Kind?  

Man hat Ihnen schon einige Male einen ruhigeren Posten angeboten. 

Ja, aber ich konnte mich immer erfolgreich drücken. Ich eigne mich nicht zum Sesselfurzer. Verzeihung! 

Vielen Dank für das nette Gespräch. 

Personenregister

Das Team rund um Kommissar Völxen

Hauptkommissar Bodo Völxen 

Völxen ist ein aufrechter Niedersachse von kräftiger Statur, etwas brummig aber mit einem weichen Kern. Auf seinem alten Bauernhof hält er vier Schafe und einen aufmüpfigen Schafbock. Auch im Dienst versucht mancher, ihm auf der Nase herumtanzen. Eine exzentrische Garten-Bloggerin strapaziert seine Geduld diesem Fall ganz besonders.  

Joris Tadden 

Der baumlange Ostfriese mit militärischer Vergangenheit ist neu im Team. Seine Korrektheit und Gründlichkeit gehen manchen auf die Nerven, aber in diesem Fall zahlt sie sich aus. 

Hauptkommissarin Oda Kristensen 

Oda bricht schweren Herzens auf in ihr Sabbatjahr in Südfrankreich. Alle vermissen ihren schwarzen Humor, ihren scharfen Verstand und ihre lockere Moral. Doch nie geht man so ganz, denn Völxen braucht die Hilfe seiner langjährigen Kollegin 

Erwin Raukel 

Das Enfant terrible der Abteilung hat es endgültig übertrieben. Er wird für eine Weile suspendiert. Aus Langeweile begibt er sich undercover auf den Bio-Bauernhof der angeblich bedrohten Bloggerin Charlotte Engelhorst.  

Elena Rifkin 

Die taffe Deutsch-Russin löst sich endlich aus ihrer Beziehung mit dem Ex-Mafiaboss Baranow. Doch shit happens. Quasi im letzten Moment lüftet jemand ihr gut gehütetes Geheimnis.  

Fernando Rodriguez 

Das spanische Macho-Muttersöhnchen findet es gar nicht lustig, dass der „friesische Leuchtturm“ Tadden bei seiner Mutter einzieht, in Fernandos altes Kinderzimmer! Seine Frau Jule und seine Mutter sind dagegen hocherfreut über den neuen Untermieter. 

Jule Wedekin 

Jule, inzwischen beim LKA, ist stets zur Stelle, wenn Völxen Hilfe braucht. Sie reaktiviert sogar eine uralte Freundschaft, um ein bisschen zu spionieren. 

  

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Susanne Mischke

Über Susanne Mischke

Biografie

Susanne Mischke wurde 1960 in Kempten geboren und lebt heute in Wertach. Sie war mehrere Jahre Präsidentin der „Sisters in Crime“ und erschrieb sich mit ihren fesselnden Kriminalromanen eine große Fangemeinde. Für das Buch „Wer nicht hören will, muß fühlen“ erhielt sie die „Agathe“, den Frauen-Krimi-Preis der Stadt Wiesbaden. Ihre Hannover-Krimis haben über die Grenzen Niedersachsens hinaus großen Erfolg.

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Weitere Links zu Susanne Mischke

www.susannemischke.de »
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