In den turbulenten Sylt-Krimis von Gisa Pauly prallt das Temperament von Mamma Carlotta auf die Mentalität der Inselbewohner, vor allem aber mischt sich die Italienerin immer wieder in die polizeilichen Ermittlungen ihres friesisch-wortkargen Schwiegersohns ein. Wer Rita Falk und den Eberhofer mag, wird auch von Mamma Carlotta begeistert sein.
Vor mehr als fünfzehn Jahren schickte Gisa Pauly ihre Hauptfigur Mamma Carlotta zum ersten Mal nach Sylt. Und anstatt sich dort lediglich um die Enkel zu kümmern und nach dem Rechten zu sehen, begann die patente Italienerin schnell, ihren Schwiegersohn Erik Wolf – seines Zeichens Hauptkommissar auf der Insel – bei seinen Ermittlungen zu unterstützen. Mal konnte sie tatsächlich hilfreiche Infos liefern, mal trieb sie den Kommissar mit ihrer Einmischung eher in den Wahnsinn. Doch am Ende war der Täter stets gefasst, da ist Verlass auf Mamma Carlotta! Die quirlige Italienerin eroberte die Bestsellerlisten im Sturm und mittlerweile ist Gisa Pauly eine der erfolgreichsten Krimiautorinnen Deutschlands und ihre Figur nicht mehr aus Sylt wegzudenken.
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Teilnahmeschluss ist der 31.05.2024
- Band 1: Die Tote am Watt
In „Die Tote am Watt“ wird eine vermögende Witwe auf Sylt erdrosselt aufgefunden. Kann der Täter per DNA-Analyse überführt werden? Mamma Carlotta, die italienische Schwiegermutter von Hauptkommissar Erik Wolf, verlässt sich lieber auf ihre weibliche Intuition …
- Band 2: Gestrandet
Warum mussten Magdalena Feddersen und Donata Zöllner in „Gestrandet“ sterben? Wieder mischt sich Mamma Carlotta unverzüglich in die Ermittlungen ein, denn Donata ist ihre nette Reisebekanntschaft aus dem Flugzeug.
- Band 3: Tod im Dünengras
Ein Mafioso auf Sylt: Erik Wolfs Strandspaziergang mit Mamma Carlotta, seiner italienischen Schwiegermutter, ist richtig beschaulich – bis der Kriminalhauptkommissar in den Sylter Dünen einen Toten entdeckt, der offenbar erschlagen wurde.
- Band 4: Flammen im Sand
Als bei Bauarbeiten auf Sylt ein Skelett gefunden wird, tappt Hauptkommissar Erik Wolf im Dunkeln: Wer ist die Tote, die vor fünf Jahren ermordet wurde? Seine umtriebige italienische Schwiegermutter hat aber schnell einen Verdacht.
- Band 5: Inselzirkus
Eigentlich wollte sich Mamma Carlottas Enkelin Carolin als Komparsin für eine Telenovela bewerben, doch engagiert wird nicht sie, sondern die Oma. Schwiegersohn Erik Wolf hat derweil andere Sorgen: Die Leiche eines Klatschreporters wird aus dem Lister Hafen gefischt.
- Band 6: Küstennebel
Als ein Italiener als vermisst gemeldet wird, kommt das Kommissar Erik Wolf sehr gelegen – so muss er seine Schwiegermutter Carlotta nicht nach Umbrien auf eine Silberhochzeit begleiten.
- Band 7: Kurschatten
Tumult im Kurgebiet: Während Carlotta genüsslich dem Kurkonzert lauscht, stürzt sich nebenan eine Frau vom Balkon! Einmal mehr fühlt sich Carlotta berufen, sich in die Ermittlungsarbeit ihres Schwiegersohns Erik einzumischen.
- Band 8: Strandläufer
Als sie auf Sylt Paul kennenlernt, ist Mamma Carlotta sofort hingerissen von dem weltmännischen Charmeur, der ihr so ungeniert den Hof macht.. Aber ist Paul ein anderer, als er vorgibt, oder hat er gar mit dem Mord an einem bekannten Talkmaster zu tun?
- Band 9: Sonnendeck
Mamma Carlotta ist überglücklich, als sie einige Tage an Bord eines Kreuzfahrtschiffs gewinnt. Ihr Schwiegersohn, der Sylter Kriminalhauptkommissar Erik Wolf, vermutet aber einen Dieb an Bord der „Arabella“. Wird Mamma Carlotta dem Täter an Bord näher kommen, als ihnen allen lieb ist?
- Band 10: Gegenwind
Mamma Carlotta ist eigentlich der Meinung, dass Sport eine ziemlich unsinnige Sache ist. Trotzdem hat sie sich als Helferin für den alljährlichen Wettlauf auf Sylt gemeldet. Prompt bricht einer der Teilnehmer zusammen – und stirbt in Carlottas Armen!
- Band 11: Vogelkoje
Mamma Carlotta gibt Gas! Schon lange ist Mamma Carlotta der Meinung, dass ihr Schwiegersohn, Kriminalhauptkommissar Erik Wolf, viel zu langsam Auto fährt. Sie selbst ist eher von der schnellen Sorte. Aber illegale Rennen auf Sylt? Das geht dann doch zu weit.
- Band 12: Wellenbrecher
Bitte nicht stören – Mamma Carlotta ermittelt im Hotel! Mamma Carlotta freut sich, als ihre Enkelin Carolin eine Ausbildung als Hotelkauffrau beginnt. Als ein Kellner des Hotelrestaurants spurlos verschwindet, entdeckt Mamma Carlotta eine Spur, die nach Italien führt.
- Band 13: Sturmflut
Ein Lyrikfestival auf Sylt! Zwar interessiert sich Mamma Carlotta nicht sonderlich für die Dichtkunst, dennoch packt sie voller Tatendrang bei der Organisation mit an. Dann geschieht das Unfassbare: Die Tochter der Festivalleiterin wird entführt! Ob es Carlotta gelingt, so eisern zu schweigen, wie ihr Schwiegersohn Hauptkommissar Erik Wolf es verlangt?
- Band 14: Zugvögel
Umherziehende Artisten, ein Häkelclub und ein Charity-Event, das tödlich endet
- Band 15: Lachmöwe
Tote Pflegerinnen, verdächtige Kindermädchen und rüstige Rentner
- Band 16: Schwarze Schafe
Wie soll man ermitteln, wenn die Leiche immer wieder verschwindet?
- Band 17: Treibholz
Eine verurteilte Mörderin ist zurück auf der Insel, ein alter Fall wird neu aufgerollt und unsere Mamma Carlotta ist mittendrin!
- Band 18: Breitseite
Ein Toter in der Heide, ein wertvolles Kunstwerk und jede Menge Verdächtige
tolino Sleepscreen für Ihr Sylt-Krimi-eBook
Würden Sie Mamma Carlotta für uns beschreiben? Wie viel von ihr steckt in Ihnen selbst oder wie viel von Ihnen in Mamma Carlotta?
Mamma Carlotta ist eine typische italienische Nonna. Die Familie ist ihr Ein und Alles, ihre Kinder stehen für sie immer im Mittelpunkt. Mamma Carlotta hatte kei-neswegs ein leichtes Leben. Schon mit sechzehn wurde sie schwanger und bekam in kurzer Folge sieben Kinder. Ihre Schwiegereltern wurden pflegebedürftig und spä-ter auch ihr Mann schon in jungen Jahren. Ihr Leben hat immer aus viel Arbeit, Schicksalsschlägen und Entbeh-rungen bestanden. Trotzdem hat sie es genossen und wollte nie ein anderes. Immer war sie mit dem zufrieden und glücklich, was sie hatte. Eine, wie ich finde, bemerkenswerte Eigenschaft.
Mamma Carlotta und ich? Als mir das erste Mal diese Frage gestellt wurde, habe ich eine Ähnlichkeit rigoros bestritten. Mein Mann war damals anwesend, hat sich aber rausgehalten und später, als wir allein waren,behauptet, er sei anderer Meinung. Das mörderische Tempo, in dem Mamma Carlotta alles erledigt und das ihren Schwiegersohn schrecklich nervt, ginge ihm bei mir genauso auf die Nerven. Auch er hätte ständig Angst, dass mit dem Küchenmesser ein Unglück geschieht, so wie Erik. Und angeblich hält die ganze Familie den Atem an, wenn ich die Treppe herunterkomme, und schnauft erleichtert auf, wenn ich mal wieder ohne Unfall unten angekommen bin. Wahrscheinlich eine himmelschreiende Übertreibung …
Wir freuen uns jedenfalls auf alle kommenden Bände! Haben Ihre Figuren denn reale Vorbilder? Und woher kam die Idee zu Ihrer grandiosen italienischen Hauptfigur Mamma Carlotta?
Nein, reale Vorbilder gibt es nie. Und die Idee zu Mamma Carlotta ...? Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur noch, dass sie plötzlich da war, dass sie mir gefiel und ich von ihr überzeugt war.
Würden Sie sich mit Mamma Carlotta verstehen? Was ist Ihre liebste Eigenart von Mamma Carlotta?
Ich würde mich mit ihr sicherlich gut verstehen. Aber garantiert würde sie mir auch ganz schön auf die Nerven gehen, so laut und lärmend, wie sie sein kann! Ihre liebste Eigenart ist für mich, dass sie so glücklich und zufrieden mit ihrem Leben ist, obwohl sie Grund genug hätte, sich zu beklagen. Über die lange Pflege ihres schwerkranken Mannes, über den frühen Tod ihrer Tochter Lucia ... Aber sie ist unerschütterlich optimistisch und schafft es, sich über Kleinigkeiten zu freuen und alles andere zur Seite zu schieben.
Was würden Sie machen, wenn Sie einen Tag mit Mamma Carlotta verbringen könnten?
Natürlich würde ich darauf bestehen, dass sie für mich kocht. Ich würde ihr gerne helfen, würde die Schnippelarbeit übernehmen und mir von ihr erzählen lassen. Am liebsten die Geschichten aus ihrem Dorf, wenn ich auch immer den Verdacht habe, dass viel davon aus-gedacht oder zumindest stark übertrieben ist. Dann würde ich mit ihr einen Strandspaziergang unternehmen und ihr versichern, dass so eine Stunde Müßiggang total in Ordnung ist. Und natürlich ginge ich zusammen mit ihr in Käptens Kajüte. Ich möchte wissen, ob Toves Cappuccino wirklich so schlecht ist, wie sie behauptet. Dort würde ich dann mit ihr darauf warten, dass die Sonne untergeht, denn vorher trinkt sie ja keinen Alkohol. Aber dann wäre ein Glas Rotwein aus Montepulciano fällig. Fietje bekäme von mir ein Jever spendiert und Tove ein Glas Genever. Der Tag würde wie im Flug vergehen!
Autorin Gisa Pauly im Interview
Interview mit Hobbyermittlerin Mamma Carlotta
Guten Tag, Frau Capella. Wie schön, dass Sie Zeit für ein Gespräch mit uns gefunden haben!
Buon giorno, Signori! Sehr gern, naturalmente! Ma … viel Zeit habe ich nicht. Ich muss noch fürs Abendessen einkaufen. Sie wissen ja ... la famiglia ist daran gewöhnt, dass ich koche. Mittags und abends, je drei Gänge. So was macht viel Arbeit.
Sie besuchen regelmäßig Ihren Schwiegersohn, Kommissar Erik Wolf, und Ihre Enkel Felix und Carolin auf Sylt. Ist Ihnen die Insel denn mittlerweile ans Herz gewachsen?
Ich gebe zu, als ich das erste Mal nach Sylt kam, war ich entsetzt. Es war April, in Bella Italia war es schon warm. Und auf Sylt? Eiskalt wie im Winter. Ich konnte nicht verstehen, dass meine Tochter Lucia sich auf dieser Insel wohlgefühlt hatte. Aber ich wusste, sie hat Sylt geliebt. Und mittlerweile ... ich gebe zu, dass ich selber die Insel auch liebe. Das raue Klima, den kalten Wind, das Donnern der Brandung. Manchmal vermisse ich das alles, wenn meine Abende in Panidomino wieder lau sind, die Luft bewegungslos über den Gassen steht und die Mittagshitze jeden ins Haus treibt.
Wo verbringen Sie am liebsten Zeit auf Sylt, wenn Sie einmal eine ruhige Minute haben?
Ruhige Minute? Madonna, sowas kenne ich nicht, und sowas will ich auch nicht. Allora ... eine kleine Siesta tut sehr gut, aber wenn mein Schwiegersohn einen Mordfall lösen muss, komme ich meist nicht dazu. Er braucht ja immer ein wenig Unterstützung. Kein Wunder, wenn er alles so langsam angeht! Ich bin dem Täter meist schon auf der Spur, wenn er sich noch nicht mal über die Motivation im Klaren ist. Das liegt natürlich auch daran, dass er immer großen Wert auf Beweise legt, während ich der Ansicht bin, dass Intuition viel wichtiger ist.
Sie scheinen ein Händchen dafür zu haben, immer wieder in brenzlige Situationen zu geraten. Gerade eben erst haben Sie der Polizei zum 17. Mal dabei geholfen, einen Mordfall zu lösen!
Das ist eine sehr unangenehme Frage. Dio mio, ich weiß auch nicht, wie das immer kommt. Mein Dino, Gott hab‘ ihn selig, hat immer gesagt, dass ich die Reihenfolge des Denkens und Handels durcheinanderwerfe. Ich soll erst denken und dann handeln, allerdings muss ich zugeben, dass ich oft erst nachdenke, wenn ich schon in der Patsche sitze. Manchmal bin ich Signora Pauly auch ein wenig böse, dass sie mir immer so unangenehme Situationen auf den Leib schreibt. Wer will schon stundenlang unter dem Bett des Hauptverdächtigen zubringen? Mir ist das dummerweise passiert. In „Lachmöwe“! Sehr, sehr unangenehm.
Woher kommt Ihr Gespür für die Ermittlungsarbeit?
Gespür! Sie sagen es! Gespür braucht man, das halte ich Enrico ständig vor. Aber er will ja immer Beweise. Jemanden festnehmen, weil in seinen Augen zu lesen ist, dass er nichts Gutes im Schilde führt ... das will er einfach nicht. Dabei habe ich am Ende immer recht ... oder, sagen wir, meistens ... Dio mio! Aber gelegentlich wirklich.
Was hält ihr Schwiegersohn davon, dass Sie gerne mitermitteln?
Das darf er nicht wissen, verraten Sie es ihm bloß nicht. Er denkt doch immer, er hätte alle Fälle ganz allein gelöst. Das muss unbedingt so bleiben! Er braucht den Erfolg. Schon wegen der Staatsanwältin ... Madonna! Das Techtelmechtel zwischen den beiden ist auch der reinste Kriminalfall.
Denken Sie manchmal daran, dass Sie zu alt werden, um Mördern hinterherzujagen?
Vecchia? Io? Ich bin doch nicht alt. Gute sechzig, was ist das schon! No, no, Signori! Mörder fangen, das kann man auch noch mit siebzig. Di sicuro!
Lesen Sie denn auch gerne Kriminalromane? Oder müssen Sie selbst hautnah dabei sein?
No, lesen, das ist nicht mein Ding. Da muss man stundenlang stillsitzen. Ich würde einschlafen vor Langeweile …
Welcher Fall ist Ihnen ganz besonders im Kopf geblieben?
Mein erster! Dio mio, dieser Fischhändler! Was hat er mir für eine Angst gemacht! Als der Fall gelöst war, musste ich mir wirklich überlegen, ob ich noch einmal nach Sylt kommen wollte. Aber schließlich musste ich doch bei Enrico und den Kindern nach dem Rechten sehen!
Welche Bedeutung hat Sylt für Sie?
Meine Begeisterung für die Insel ist 1972 in einem Familienurlaub entstanden. Natürlich ist Sylt heute nicht mehr nur ein Ferienort, sondern auch Arbeitsplatz für mich: Seit ich die Sylt-Krimis verfasse, nimmt das Schreiben die meiste Zeit auf der Insel in Anspruch. Ich sorge aber dafür, dass das Genießen der Insel trotzdem nie zu kurz kommt.
Was unternehmen Sie eigentlich auf Sylt, wenn Sie nicht schreiben?
Fahrrad fahren! Als Münsteranerin liebe ich es, über die Insel zu radeln. Mein Tipp für Sylt-Besucher: Strandspaziergänge, immer an der Wasserkante entlang, danach in einem Strandbistro einkehren und aufs Meer blicken. Abgesehen vom Fahrradfahren gibt es nichts Erholsameres!
Was macht Sylt für Sie so besonders?
Seine Vielfältigkeit! Man kann dort Jubel und Trubel genauso wie Einsamkeit und absolute Ruhe finden. Sylt ist nie eintönig und immer in Bewegung. Deshalb empfinde ich die Insel als ein Kunstwerk, das stets neu geschaffen wird.
Was macht es so spannend, eine temperamentvolle Italienerin wie Mamma Carlotta auf Sylter Zurückhaltung treffen zu lassen?
Mamma Carlottas laute Fröhlichkeit und ihre Fähigkeit, aus Kleinigkeiten ein Fest oder gar eine Tragödie zu machen, bilden einen tollen Kontrast zu Sylt. Das Reizvolle für mich daran: dass die beiden Mentalitäten, so verschieden sie sind, sich bereitwillig aufeinander zubewegen und sich bemühen einander anzupassen. Das kann rührend und sehr emotional sein!
Carlotta Capella,
„Mamma Carlotta“, 60, Witwe, Mutter von sieben Kindern und Schwiegermutter des Hauptkommissars. Temperamentvoll, neugierig, kontaktfreudig, das krasse Gegenteil von Erik Wolf.
Erik Wolf,
Kriminalhauptkommissar auf Sylt, Mitte 40, verwitwet, ein ruhiger, bedächtiger Mann. Seine Schwiegermutter nennt ihn, wenn er es nicht hört, einen typischen Friesen, was nicht als Kompliment gedacht ist.
Carolin und Felix Wolf,
die Kinder des Hauptkommissars, die Tochter so ruhig und friesisch wie ihr Vater, der Sohn so laut und italienisch wie die Nonna.
Dr. Eva-Mathilda Speck,
Staatsanwältin, etwa 40 Jahre alt, so genau weiß das niemand. Ehrgeizig, kaltschnäuzig, knallhart. Nur in der Küche von Hauptkommissar Wolf, wenn dessen Schwiegermutter am Herd steht, taut sie auf
Sören Kretschmer,
Ende 20, soeben zum Oberkommissar befördert, ein echter Friese mit einem Gesicht wie ein reifer Boskop und Haaren wie der Flaum eines Gänsekükens. Eriks loyaler, stets freundlicher Assistent.
Von Amarettinikuchen bis Zuppa veloce - geheimsten Familienrezepte, gespickt mit den schönsten Anekdoten von der besten italienischen Köchin von ganz Sylt!
Zutaten:
1 Brathühnchen (etwa 1,2 kg), Olivenöl, Salz, Pfeffer, 2 Knoblauchzehen, 2 geschälte Tomaten oder 1 El Tomatenpüree, 100 ml herber Weißwein, 100 ml konzentrierte Hühnerbrühe, 150 g frische Zwiebeln, 12 Perlzwiebelchen, 3 El Butter, 2 Scheiben Toastbrot, 4 Eier, 1 Messerspitze Fleischextrakt, 1 El geh. Petersilie. Signora Cicala fügte noch 150 g frische Pilze und 4 Süßwasserkrebse bei.
Das Brathuhn in 4 Teile schneiden, Olivenöl erhitzen. Die Teile darin ringsum anbraten und mit Salz und Pfeffer bestreuen. Die Flügel und die Bruststücke aus der Kasserolle nehmen. Die Schenkel halb zugedeckt bei kleiner Hitze 5 Min. weiterbraten. Die Schenkel aus der Kasserolle nehmen, etwas Öl abgießen und die kleingeschnittenen Tomaten oder das Tomatenpüree und den zerdrückten Knoblauch hineingeben. Einige Minuten anziehen lassen. Mit Weißwein ablöschen, kurz einkochen, dann die Hühnerbrühe zufügen. (Signora Cicalas besonderer Kniff ist es, mit Madeira abzulöschen, was sie bis jetzt niemandem verraten hat.) Unterdessen die geputzten Pilze vierteln. Mit den geschälten Perlzwiebeln in einem zweiten Topf in 1 El Butter knapp weich dünsten. Das Fleisch wieder zu den Tomaten geben. Zugedeckt 15 Min. schmoren. Die Toastscheiben diagonal halbieren und in der verbliebenen Butter goldgelb rösten. Das restliche Olivenöl erhitzen.
Die Eier in einer Tasse aufschlagen, mit Salz und Pfeffer würzen und in das heiße Öl gießen. Mit einem Löffel rasch das Eiweiß auf das Eigelb zurückschlagen und mehrmals mit heißem Öl begießen. Sobald das Eiweiß fest wird, die Eier warm stellen. Die Fleischstücke aus der Kasserolle nehmen und ebenfalls warm stellen.
Die Sauce etwas einkochen lassen und mit Salz, viel Pfeffer aus der Mühle und Fleischextrakt abschmecken. Sauce, Perlzwiebeln und Pilze auf den Fleischstücken anrichten und das Gericht mit den frittierten Eiern, den Buttercroutons und Krebsen garnieren und mit gehackter Petersilie bestreuen.
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Ich bin begeistert. Spannung, Humor und die autentische Beschreibung der Orte, das ist ein perfektes Gesamtpaket und macht mich neugierig.
Immer wieder eine kurzweilige Lektüre. Ideale Urlaubsbücher für den Nordsee-Fan. Live, bei einer Lesung erlebt. Einfahren gut.
Auch Band 16 der herrlichen Syltkrimis wurde auf Sylt genossen
Ein wirklich wieder spannender und amüsanter Teil der Mamma Carlotta